Joschibaer schrieb:
>> Warum kommst Du eigentlich an Vista nicht vorbei? Gerade als Student....
Weil es in der Uni benutzt wird, weil ich keine vernüntigen Präsentationen auf den Geräten halten kann und vorallem weil in der Firma nur XP/Vista eingesetzt und an die Kunden verkauft wird
Joschibaer schrieb:
>> Was willst Du am Bootloader denn verändern? Steht alles bei MS unter technet.microsoft.com - ist nicht so schwer es zu tun - blos eben nicht trivial.
Auch bei XP war die Installationsroutine nicht grad zimperlich, der Bootloader, egal welcher, wurde einfach überschrieben. Mit XP als auch mit Vista (und zwar dem eigenen) Loader Linux zu booten ist zwar möglich, aber sehr sehr umständlich. Mit Grub (als Beispiel) geht das sehr viel einfacher.
Joschibaer schrieb:
>> Was bitte ist an NTFS veraltet oder schlecht? Es gibt noch keine Storage das die Limits von NTFS sprengen würde und gerade für Unternehmen ist es wichtig, dass es hier wenig Änderungen gibt - da z.B. Backup-Anwendungen auf bestimmte Dateisysteme angewiesen sind. Also, sag doch welches Dateisystem Du für besser halten würdest?!
Ich rede momentan nicht aus Unternehmensicht sondern als Privatanwender. Sonst würde das ein wenig anders aussehen. Ich sehe in ext(3) ein weitaus potenteres Dateisystem, das vorallem nicht proprietär ist. Allein die Tatsache dass ich NTFS-Partitionen defragmentieren kann/muss ist nicht grad ein überzeugendes Argument. Es gibt immer wieder Nutzer die Fragen "Wie kann ich meine ext-Partition defragmentieren?", obwohl das Zeitalter eigentlich schon vorbei ist. Und soweit ich weiß unterstützt NTFS immer noch keine Softlinks, auch wenn ich sie selbst vll. garnicht benötige.
Joschibaer schrieb:
>> [...]kannst du jedesmal in der Datenschutz-Erklärung nachlesen - sollte also kein Problem darstellen.
Und was ist, wenn ich das nicht möchte? Dann darf ich es nicht installieren. Ich finde, dass das ein ganz schlechter Ausweg ist.
Joschibaer schrieb:
>> Was diese Sicherheitsabfrage soll? Steckt schon im Wort: "Sicherheit".
Naja, ich melde mich als Administrator an und muss trotzdem immer auf Ja und Amen klicken, damit ich etwas tun darf? Wenn ich mich als admin/root anmelde will ich alles dürfen, ich tue das ja nicht unbedacht. Wenn man es ausschalten kann - ok, aber ich finds in der Hinsicht übertrieben. Interessanterweise kann dieses System so umgangen werden, sodass der User getäuscht wird und trotz Risiko auf ja clickt. Das finde ich inkonsequent gelöst.
Joschibaer schrieb:
>> Warum ODT nicht für MS in Frage kommt? Weil alle Office-Kunden dann bei der alten Version bleiben würden und MS will/muss nunmal verkaufen. Ich finde es gut, dass es zwei Formate gibt - sind ja beide Quelloffen und Ähnlich strukturiert. Somit verbessert das eher noch den Wettbewerb.
Sorry, aber da habe ich ein anderes Verständnis von Wettbewerb. Ich finde es gut, dass es ein weltweit zugängliches, offenes Format gibt. Und das Herstellerunabhängig. Ich hab ja garkein Problem damit dass Microsoft verkaufen möchte, aber dann fängt der Mist ja schon wieder an, ich bin den Formatkrieg langsam leid.
Joschibaer schrieb:
>> Und gerade deine letzte Aussage zu den Sicherheitslücken finde ich interessant. So wie ich es sehe ist Microsoft der einzige (große) Hersteller, der wirklich ein Konzept für Sicherheit hat, Oracle hat letztes Jahr mit 3 Jahren Verspätung damit begonnen (und seitdem über 1000 Lücken in deren Linux-Distri gefixt). [...].
Ich wollte damit nicht anfangen die Sicherheitslücken zu zählen, das macht auch keinen Sinn. Fakt ist, dass Microsoft nur zum Patchday fixt. Das kann zum Problem werden, wenn die Sicherheitslücke bereits veröffentlicht wurde. Durch die häufigen Sicherheitsupdates bei meinem (Ubuntu)-System ist das noch ein Stück besser. Ich bin beispielsweise vom "sudo-Konzept" sehr überzeugt, in ähnlicher Weise macht es Microsoft ja nun auch. Ich kann hier keine objektiven Kriterien liefern - ich vergleiche beide Systeme und ziehe daraus meine Schlüsse.
Das Sicherheitskonzept in XP war unterste Schublade, wenn man sich darauf beschränkte, als eingeschränkter User zu arbeiten. Das ewige angemelde als Admin bzw. holen/entziehen der Admin-Rechte war kontrproduktiv. In Vista hat sich da was getan, aber ich find es immer noch verbesserungsbedürftig.
Ich sollte einem Bekannten einen Rechner mit Vista home zusammenstellen uns installieren. Drei Nutzer sind zwar schnell angelegt, aber es dauert eine Weile bis man erstmal die Rechte so vergeben hat, dass nicht jeder auf das Homeverzeichnis des anderen zugreifen kann. Ich finde, sowas kann man besser lösen (und die Konkurrenz hat das schon lange getan).