News Microsoft & Intel beschränken Netbooks auf 10"

Ich verstehe das ganze Gezeter um die 10" Restriktion nicht. Es ist halt eine Vorgabe von M$ und Int€l. Kein Hersteller ist gezwungen ausschließlich Intels zu verbauen und Windows zu installieren (noch nicht, aber das ist dann schon wieder Thema für die nächste Sitzung der EU-Kommission).

Ich sehe das eher als Chance für VIA und entsprechende Linux Distributionen an Bekanntheit zu gewinnen und sich am 12" Markt besser - oder endlich überhaupt einmal - zu etablieren.


@GrooveXT: Kann man schon, aber wer zahlt schon gerne das doppelte? Der Hersteller? Der gibt es dem Kunden weiter. Bist du bereit das doppelte für ein Netbook zu bezahlen?

@Christi1992: Der Marketing Maschinerie erlegen?
 
Ich verstehe die News nicht. Wieso darf Win7 nicht auf größeren Modellen installiert werden. Ws soll den daruf installiert werden. Es wird doch weiterhin große Notebook geben und ob man das Kind Netbook oder Subnotebook nennt, ist doch wurscht.
 
Der naheliegendste Kritikpunkt ist das durch das vergrößern der Netbooks die Grenze zu den Subnotebooks auf den ersten Blick verschwindet. Dagegen spricht, das sie weiterhin an der Hardwarekonfiguration und am Preis zu erkennen sind.

Vermutlich möchte man die Subnotebooks vor Konkurrenz aus dem Netbook-Bereich schützen. Dies wäre mit so einem Beschluss an der Größe des Displays einfach möglich. Preislich unterscheiden sich Netbook - Subnotebook schon enorm .. mit einem größeren Netbook hätte man zwar nicht die Performance aber die Auflösung des Displays und die gleiche Größe -> vielen würde das bestimmt reichen. Der Absatz an Subnotebooks würde sicherlich einbrechen.

@ Killermuecke (unter mir)
Umgekehrt, es sollen keine teuren Notebooks durch billige Netbooks ersetzt werden.
Das mein ich doch ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Kommentar)
riDDi schrieb:
Ist doch wurscht. Nennen wirs Notebook statt Netbook und alles ist ok.

Dann darf Atom im Zweifelsfall nicht mehr verbaut werden und die Windows-Liznez verdreifacht sich im Preis.

Drachton schrieb:
Vermutlich möchte man die Subnotebooks vor Konkurrenz aus dem Netbook-Bereich schützen.

Umgekehrt, es sollen keine teuren Notebooks durch billige Netbooks ersetzt werden.
 
Was sollte einem NB-Hersteller (wofür B auch nun immer stehen mag) daran hindern, aus einem OEM-Windows-7-Kontingent 12"-Geräte lizenztechnisch zu bestücken? Das da dann kein Atom drin ist, damit können AMD und VIA sicher gut leben...

€: ...und wenn ein "Netbook-Windows-7" signifikant billiger wäre, ist das eigentlich sowieso ein Fall für das Kartellamt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist doch, dass Microsoft den Netbook Herstellern nur dann Windows 7 zum Schleuderpreis gibt, wenn sie die Bestimmungen einhalten. Ähnlich bei Intel. Da kriegt jeder einen Spezialpreis, der sich genau an das hält, was Intel möchte.

Aus diesem Grunde kann etwa ein Hersteller niemals ein 12"-Netbook mit nvidia-Chipsatz und Windows 7 zu einem konkurrenzfähigen Preis anbieten.

Der Hersteller müsste einen Aufpreis für das Betriebssystem und auch noch den Prozessor zahlen. Bei den Margen der Netbooks ist das nicht möglich. Es sei denn, das Gerät kostet nachher weit über 500€.
 
FrAGgi schrieb:
Dann sollen die Hersteller auf die Packung eben Notebook und nicht Netbook schreiben...

riDDi schrieb:
Ist doch wurscht. Nennen wirs Notebook statt Netbook und alles ist ok.

Habt ihr den Artikel nicht gelesen? Bei 12" darf kein Atom verbaut werden, ausserdem würde sich bei einem "Notebook" die Windows Lizenz massiv verteuern.

@Thema: Scheinbar geht es Intel und Microsoft momentan zu gut ;) Aber da gibt es schon noch ein paar Instanzen die Druck ausüben können, vor allem wenn es seitens der User großen Protest hagelt kann die Aktion (in dieser Form) ganz schnell vom Tisch sein.


Vlt. läuft es letztendlich auch auf 12" VIA Modelle hinaus, auf denen dann halt in vielen Fällen ein raubkopiertes Windows7 seinen Dienst tut....wenn sich M$ da mal nicht selbst ins Bein schießt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
DolcheVita schrieb:
na das sollte sich dann doch mal die Europäische Kommission angucken :evillol:

So spektakulär die Strafen auch sein mögen, in Wirklichkeit ist sie ein zahnloser Tiger. Wenn Intel es also wirklich auf VIA abgesehen hätte wäre VIA längst vom Markt bis eine Entscheidung der Kommission wirksam wäre.

Oder erinnert sich jemand noch an Netscape? Wie wird AMD dastehen wenn Intel seine Strafe durch alle Instanzen durchgekämpft hat?

Ansonsten glaube ich ist es eher gegen Centrino bzw. Subnotebook gemünzt denn gegen VIA. Sonst wird es schwer die Käufer dazu zu erklären zwei bis drei mal soviel für ein Subnotebook auf den Tisch zu legen wie für ein Netbook.
 
IcIch denke, das Problem ist nicht Intel, da gibt es ausreichend Alternativen mit dem recht lestungsfähigen Via Prozessor und vielleicht bringt auch AMD mal was Anständiges raus.
Das Problem ist Microsoft.
Linux stellt aus vielerlei Gründen keine ernstzunehmende Alternative dar.
 
etwas beschließen das ihnen möglichst hohe Einnahmen beschert.
das nennt sich marktwirtschaft.
wach bitte auf und erkenne, dass die wirtschaft nunmal so funktioniert.
glaubst du, du hättest einen eigenen pc mit den leistungsdaten von heute bei dir stehen und könntest solche beiträge verfassen, wenn jedes unternehmen nur danach schauen würde, ob man auch ja niemandem aufs füßchen tritt oder gar konkurrenten vom markt drängen könnte? immer schön die anderen vorlassen und seine möglichkeiten nicht nutzen, damit jeder die gleichen chancen hat, das gleiche zeug auf den markt wirft und das zum gleichen preis? ach halt .. das will man dann ja auch nicht.

was ist denn mit den tv-geräten? warum wird man heute geradezu genötigt, sich einen br-player zu kaufen, damit man seinen lcd/plasma auch wirklich "geniessen" kann? hast du mal versucht in den letzten monaten ein neues röhrengerät zu erwerben? das ist auch nichts anderes, aber hier lässt sich der kunde gerne verar***en - es wird nicht so offensichtlich gemacht und über einen längeren zeitraum. der mensch denkt nunmal kaum und behält sich dinge nicht lange. viele haben auch einfach kein interesse am beobachten des marktes und der wirtschaft und brabbeln dann einen quark zusammen, bei welchem man sich nicht wundern darf, wenn man als "generation it" nicht mehr ernst genommen wird.

ein bisschen mehr realismus wäre bei manchen hier angebracht. das vorgehen ist völlig normal und in allen branchen seit jahrzehnten üblich. geschadet hat es dem kunden bisher nicht. man liest zwar immer sachen wie "wenn alle linux nutzen würden" etc.

von denselben leuten kommt allerdings auch die (korrekte) aussage bei raubkopien: "nicht jede raupkopie wäre auch gekauft worden".

einmal so, das andere mal so. man "argumentiert" so wies einem gerade in den kram passt, einfach nur, um mal was vom stapel zu lassen und den postcounter vorwärts zu bringen.

wieviele leute hier, die so sehr gegen diese marktpolitik sind, hätten sich wirklich (!) ein netbook (wohlgemerkt mit 12"!) gekauft? dass ein netbook klein, mobil und handlich sein soll, ist auch jedem klar. bei 12" kann ich mir auch ein notebook kaufen.

Bei 12" darf kein Atom verbaut werden, ausserdem würde sich die Windows Lizenz massiv verteuern
wenn hier schon leute rumrennen, die ein netbook als desktop-ersatz fordern oder sich über fehlende 3d-leistung aufregen, braucht man sich über solch debile aussagen nicht zu wundern... 90h akkulaufzeit, 3dmarks wie "ein großer" und ein ausfaltbarer 50"-screen muss schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut lächerlich. Wie im Kindergarten. Nur dass es hier um richtig viel Geld und das Überleben eines Unternehmens geht.
Wenn die das mit Vista so gemacht hätten wäre das ja ok, ist nicht das tollste OS. Aber wenn die das mit einem OS wie Win7 machen, das aller Vorrausicht nach recht gut werden wird und das viele Leute kaufen werden, ist das nicht richtig.
 
naja, 10" sind den meisten zu klein -> 12" für wenig Geld sind jedoch sehr erwünscht -> VIA sollte einen Pakt mit Google schließen -> Android für x86 fit machen und ab gehts.
Dann hätten MS und Intel nen mittelschweres Problem :evillol:
 
Und bitte die nächsten Milliardenstrafen! Kann doch nicht angehen, dass alle unter den Geschäftsgebaren dieser beiden Quasi-Monopolisten zu leiden haben...
 
ach das ist doch blödsinn.
Wenn da nicht Win oder Mac OS drauf ist, kriegste das nie in signifikanten Mengen verkauft.
 
dogio1979 schrieb:
ach das ist doch blödsinn.
Wenn da nicht Win oder Mac OS drauf ist, kriegste das nie in signifikanten Mengen verkauft.

Seh ich genauso, viele Anwender kaufen aus Bequemheit oder eben aus Unsicherheit die Windows-Versionen wenn es diese für einen geringen Aufpreis gibt.
 
Ich finde das eine Schweinerei, wenn ich bei Marktkauf ne Dose von Gut&Billig kaufe kann mir doch auch keiner vorschreiben dass ich die nur in einer max 10" großen Pfanne zubereiten darf wenn ich sie mit einem Maggi Fix Produkt mischen will.

Meines erachtens geht es MS rein gar nichts an wofür ihr OS verwendet wird und Intel geht es nichts an wofür ihre CPUs verwendet werden, entweder sie bieten diese Produkte zu einem gewissen Preis an oder nicht, aber nicht so ein zwischending das nur darauf abzielt den wettbewerb auszuhebeln um bei den teureren Produkten die hohen gewinnspannen nicht zu gefährden.


noskill schrieb:
3. Wer definiert den Begriff Netbook, um festzusetzten welche Hardware betroffen ist? Der Begriff Netbook ist meines Wissens nach ein Marketing-Begriff und hat keine technische Aussage, erst recht keine Geschützte.

Imho definiert das Intel sobald es mobil und mit Atom CPU bestückt ist als Netbook.
 
ist zwar schade für via, trotzdem finde ich die beschränkung sinnvoll.

das war ja ein furchtbarer trend, dass 12" Notebooks mit Atom Prozessor und ohne DVD Laufwerk rausgekommen sind und diese dann mit preisaufschlag als größere netbooks verscherbelt wurden nur weils grad in den trend passt.

auf ein ordentliches 12" gehört ein normaler core2duo mit dvd/laufwerk, alles andere ist absolut sinnfrei.
 
noskill schrieb:
1. Microsoft hat keine Befügnisse vorzuschreiben auf welcher Bildschirmgröße ihr Betriebssystem installiert ist.
2. Niemand wird gezwungen Windows 7 zu installieren, da es genug vollwertige Alternativen von UNIX bis Linux gibt.
Für welche die wenig am System rumfummeln wollen am besten Linux Mint (basiert auf Ubuntu).
3. Wer definiert den Begriff Netbook, um festzusetzten welche Hardware betroffen ist? Der Begriff Netbook ist meines Wissens nach ein Marketing-Begriff und hat keine technische Aussage, erst recht keine Geschützte.

Zu 1.: Microsoft schreibt das nicht vor. Es geht lediglich um vergünstigte Lizenzen für OEM-Hersteller. Jeder kann Windows 7 auch auf >10 Zoll Netbooks installieren, nur halt mit einer teuereren Lizenz.

Zu 2.: Wenn es wirklich vollwertigen Ersatz aus dem Linuxlager für Windows gäbe, warum liegt der Marktanteil dann unter 2%?

Zu 3.: Stimmt.
 
Zum Glück gibt's Alternativen.

Windows lässt sich selbst installieren, sofern Treiber vorhanden sind.
(Kein vorinstalliertes OS kann wg. Preis für manche sogar ein Vorteil sein...)

Und ohne Atom geht's auch: http://www.notebookjournal.de/tests/notebook-test-samsung-nc20-810/3
(Sogar 'nen Zacken schneller und vom Stromverbrauch nicht schlechter)


Wenn sich Intel und MS da mal nicht selbst in's Bein schießen und 'ne Riesenlücke schaffen.
Seh sie schon wieder heulend ankommen:

"Bitte-bitte macht wieder unsere Prozis rein und unser Windoof und nehmt die fiesen, stinkenden Nanos und Linuxe weeeeg!"
 
Ich denke, das geht eher "gegen" den Atom, damit dieser nicht den Markt des Subnotebooks vernichtet. Mit dem kleinen "Billigheimer" hat sich Intel selbst Konkurenz im eigendlich hochpreisigen ULV-markt gemacht. Durch diese restriktion auf 10" fuer den Atom bleiben nur Intels SL9x00 und U7x00 Prozessoren, sicherlich mit deutlich mehr Gewinn fuer Intel.
 
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