News Microsoft lenkt im Streit mit EU ein

Turrican101 schrieb:
Also in den 90ern gabs z.b. OS/2 Warp, dazu gabs sogar Werbung im Fernsehen und bei einigen PC-Händlern Rechner mit dem vorinstallierten Betriebssystem! ;)...
Aber OS/2 gab es in keiner Computerladenkette zu kaufen, weil Microsoft Verträge mit allen großen Ketten abschloss, nach denen DOS-Rechner nur verkauft werden durften, wenn nirgends im Regal OS/2 Rechner standen , während jeder wegen der DOS-Anwendungs-kompatibilität auf DOS angewiesen war, ein "Mischrechner" mit beiden Systemen (so wie das Apple jetzt ajktuelle bei seinen rechnern aktiv vermarktet, mit BootCamp), durfte es damals bei DOS im Verkauf nicht geben. Das ist der Grund, warum OS/2 scheiterte, das steht auch genau so in den frei zugänglichen Protokollen zum US-Kartellprozess von 2000. Und nach der meinung vieler Journalisten wäre Microsoft, wenn nicht John "Senatorsein bezahlt von MS" Ashcroft anschließend Justizminister geworden wäre, so wie vom Urteil angeraten, zerschlagen worden.. ;)

P.S.
Beim "Tot" von OS/2 sollte man bedenken, dass Windows NT ein OS/2-Fork ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
MagicTS: Bevor du dich zu Themen äußerst, von denen du offensichtlich keinen technischen Hintergrund hast, erspar uns das doch bitte! Und Pro MS Getrolle kann man im Heise Forum viel besser machen, da gibts sogar noch bunte Farben für die Beiträge!
 
Was hier manche von sich geben, is wirklich zum Haaresträuben und mitunter schockierend.

Ich glaub, der ein oder andere hat ein völlig falsches Bild davon, was "freier Markt" in der Praxis bedeutet. Es bedeutet eben nicht, dass jeder tun kann, was er will. Es gibt eben Regeln, die zum Schutz der Konsumenten – und das seid ihr alle – da sind.

Wer hier die Meinung vertritt, Microsoft hätte einen Anspruch auf ihr "geistiges Eigentum" (schon über diese Definition, besonders im Hinblick auf Dateiformate und Schnittstellen, könnte man eine ausführliche Diskussion führen) und solle machen dürfen, was sie wollen, der muss dann eigentlich auch Preisabsprachen unter Konzernen befürworten, ebenso wie viele andere Geschäftspraktiken die im Endeffekt nur darauf abzielen, möglichst vielen Kunden mit minimalem Aufwand möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wenn ihr so pro Microsoft seid und keine Alternativen zu deren Anwendungen haben wollt – wunderbar, eure Sache. Niemand kann euch zwingen, euren Horizont über das Explorer-Fenster hinaus zu erweitern, aber andere Menschen schätzen Alternativen, die Freiheit der Wahlmöglichkeit.
Ich frag mich, was ihr davon halten würdet, wenn bei jedem Produkt nur ein einziger Hersteller in Frage kommen würde. Egal ob bei Nahrungsmitteln oder sonstwas. Kann mir nicht vorstellen, dass das irgendjemanden glücklich machen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht.

Das ist doch wie in einem anderen Thread, wo jemand meinte, dass wenn Apple schon iTunes beim iPhone beilegen würde, das doch das Optimalste wäre, wofür dann etwas anderes haben wollen?

Ich kann RaiseHell nur zustimmen, in allen Punkten.

Und ich dachte schon nach den vielen früheren Posts, dass die Menschheit verloren sei ;)
 
cab.by: Hast du etwa immer noch Hoffnung? ;)
 
Naja Linux installiert man halt und muss ned blöd noch Treiber installieren

War das jetzt Sarkasmus oder einfach nur nen schlechter Scherz? Vermag das grad net zu unterscheiden.

OT: Das Einlenken der Anwälte zeigt ja das die EU Recht hat. Konkurrenz is für uns Verbraucher immer gut.
 
Sledge: Also wenn die Installation fertig ist funktioniert das System halt, ned so wie bei Windows :)

Und falls du meinen heise link gelesen hast, dann ist das einlenken doch nur weil microsoft nen vorteil draus ziehen kann.
 
Sledge: Also wenn die Installation fertig ist funktioniert das System halt, ned so wie bei Windows

Völliger Quatsch auf Troll niveau. Also lassen wir das besser gleich weils eh offtopic is. Mein W-lan Stick hat mich unter Suse beinahe um den Verstand gebracht. Von Treibern für TV-Karten will ich erst gar net anfangen. Zudem solltest du mal definieren was Installation "fertig" bedeutet. Erstes mal hochfahren oder nach dem kernel kompilieren? Nen himmelweiter Unterschied den du aber der Einfachheit halber mal eben so über einen Kamm scherst. Is mir aber eigentlich auch egal, da unter Vista mein ganzes Zeugs funktioniert.

Und falls du meinen heise link gelesen hast, dann ist das einlenken doch nur weil microsoft nen vorteil draus ziehen kann.

Du nimmst es einer Firma übel dass sie Entscheidungen trifft aus denen Sie Vorteile zieht? Nicht dein ernst oder? Oh man ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sledge schrieb:
Das Einlenken der Anwälte zeigt ja das die EU Recht hat.
Muss nicht stimmen...
Konkurrenz is für uns Verbraucher immer gut.
Da hast du Recht.


Da ist man mal einen halben Tag nicht da und dann muss ich das alles hier lesen.
Teilweise geht das auf keine Kuhhaut mehr...
Wenn sich hier einige persönl. gegenüberstehen würden, dann gäbe es Tote. :rolleyes:


Ich lese Linux hier, Windows da.
Linux schön und gut, doch müsste es erst mal so gut laufen, wie Windows.
Ich hatte schon versucht Linux bei mir zu installieren. Ging nicht, da keine einzige Disti bootete.
Da ist bestimmt auch Microsoft dran Schuld... ;)

MacOS würde ich ja auch mal testen. Oops, darf ich ja nicht. Ist verboten auf einem PC/Laptop.
Warum schreitet da die EU nicht ein ? Könnte ich jetzt fragen.
Wäre ja auch eine Alternative zu Windows.

Die meisten User wollen, das alles einfach geht, ohne groß im Internet zu suchen und ohne irgendeine Community zu fragen.


Kommen wir zur Business-Schiene.
Da sind die meisten auf Windows angewiesen.
-> Finde ich nicht so gut.
Bei mir z.B. kann ich nicht auf Linux und noch nicht mal auf Vista umrüsten.
Da die Unternehmenssoftware, die im Einsatz ist nicht drauf läuft.



Das Microsoft seine Schnittstellen offenlegt, kann man verstehen.
Ich kann aber auch Microsofts Sichtweise der Dinge verstehen.

Wenn offenlegen, dann aber unter einer gewissen Kontrolle.
 
Sledge: Wenn du Hardware hast wo die Hersteller darauf verzichten Spezifikationen offen zu legen oder wichtige Funktionen in die Firmware legen und die Chips reduzieren, können die Entwickler auch nicht dafür, reverse engineering braucht nunmal seine Zeit. Und bei meinen Ubuntu Installationen hatte ich noch nie Probleme, nicht so wie mein Bruder auf seinem Laptop wo man nach der Windowsinstallation noch Treiber für Netzwerk etc. installieren musste, du hast andere Erfahrung gemacht gut, aber das oben ist halt auch nur meine eigene Meinung und Erfahrung.

Und ich wollte sagen, die Entscheidung ist absolut nicht gut für Konsumenten, weil Open Source Projekte immer noch von den Schnittstellen ausgeschlossen werden, denn welches Projekt kann sich ernsthaft 10000€ für diese Trivialitäten leisten. Dann noch unter dem Deckmantel von Softwarepatenten die in Europa illegal sind das EPA sie aber dennoch gewährt. Ich sehe das wie gesagt als keine gute Entwicklung für uns Konsumenten an.

Und zu -oSi-: Niemand wird je ein Unternehmen dazu zwingen Quellcode offenzulegen, außer das Unternehmen verstößt gegen die GPL oder andere Lizenzen wo das Pflicht ist, aber das ist ne ganz andere Sache.

Und dich möchte ich sehen, wenn du für deine Lieblingsautoreifen noch mehr zahlen müsstest, weil dein Autohersteller für die Offenlegung der Reifenschnittstellen Geld verlangen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Benjamin_L schrieb:
Und dich möchte ich sehen, wenn du für deine Lieblingsautoreifen noch mehr zahlen müsstest, weil dein Autohersteller für die Offenlegung der Reifenschnittstellen Geld verlangen würde...
Ich würde für meine Lieblingsreifen mehr bezahlen, schon weil ein gewisser Name drauf steht. ;)

Kleine Kritik zu deinen Äusserungen bzgl. Linux.
Du schreibst jetzt
...du hast andere Erfahrung gemacht gut, aber das oben ist halt auch nur meine eigene Meinung und Erfahrung.
Nur lesen sich deine bisherigen Ausführungen so, als wären sie allgemeingültig
und nicht deine gesammelten Erfahrungen.
Jeder sammelt damit andere Erfahrungen. Ich z.B. habe gute und leider auch sehr schlechte gesammelt.
Am Ende haben mich diese von Linux wieder weggeführt...
 
Ich maße mir nicht an allgemeingültige Aussagen zu machen, dafür ist die Mathematik zuständig ;)

Ich empfehle dir das aktuelle Ubuntu 7.10 mal auszuprobieren, ist echt einiges passiert!
 
Hier gehts aber nicht darum welches Betriebssystem besser oder schlechter ist, nur ganz am Rande um Linux (natürlich kann und wird es davon profitieren wenn es um die Kompatibilität z.B. innerhalb von Netzwerken geht), hier gehts darum dass Microsoft seine Marktmacht ausnutzt und die Macht besitzt, ganze Softwarezweige in die Bedeutungslosigkeit zu drängen, das auch praktiziert und als Monopolist aber bereits in den Anfängen daran gehindert werden muss.
 
Inzwischen beschränkt sich mein Linuxeinsatz auf VMware. ;)
Zuletzt wurde openSuSE10.3 getestet.
 
sturme: Die Anfänge hat man aber gewaltig versäumt, meinst du nicht auch ;)
 
Natürlich, das war bisher auch immer das große Problem und hat uns beispielsweise ziemlich magere Jahre mit einem gänzlich innovationslosen IE beschert. Zur Urteilsverkündung war man bereits vor vollendete Tatsachen gestellt worden.

Es ist ja völlig klar, dass wenn es dann erst einmal soweit ist, die Maßnahmen zum Rückbau der Marktmacht eines Monopolisten weit drastischer ausfallen müssen als hätte man bereits flink genug reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat denn der IE damit nun wieder zu tun ?
 
Hiermit hat er garnichts zu tun, sondern mit vergangenen Versäumnissen im Zusammenhang mit Microsofts geschäftsschädigenden Verhalten. Das geht aber wohl aus unseren Postings hervor, oder etwa nicht?

Besser gesagt hat es doch etwas mit dem Thema zu tun, weil es ein Beispiel dafür ist wie Microsoft seinen eigenen HTML-"Substandard" geschaffen hat um Konkurrenz noch effektiver aussperren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohin dieser tolle "Substandard" hingeführt hat sieht man ja... :D
 
Lange Zeit hat der sogar sehr, sehr gut funktioniert. Hätten sie den Zug dann nicht so dermaßen verschlafen mit dem IE, würden wir wohl heute nicht viel sehen von Firefox und Opera.
 
Zurück
Oben