News Vectoring-Streit: Die EU soll Vectoring-Antrag der Telekom stoppen

Oh man, noch schlechter kann man nicht vergleichen, oder? Vielleicht mal die News der letzten Tage lesen. Aber bist sicher zu beschäftigt damit Fotos der Telekom GF anzuzünden ..

Bitte was? :freak:
Was ich damit sagen wollte:
Schön das die Faser im Boden liegt.
Wer holt die Genehmigungen ein um zu buddeln? Wer stellt die MFG? Wer baut die MSAN ein? Wer nimmt sie in Betrieb? Wer kümmert sich um Vertrieb?
Das geht nicht von heute auf morgen.
 
strex schrieb:
Ein eigenes Glasfaser-Netz können die auch ausbauen, dass hat nichts mit Vectoring zu tun, insbesondere nicht im Nahbereich des HVT. Denn trotz Vectoring kann jeder andere auch selbst sein eigenes Netz ausbauen, zwingt ja keinen die bestehenden Leitungen oder HVTs der Telekom zu nutzen. Die anderen wollen, entweder sich in's gemacht Nest sitzen oder ein Monopol in bestimmten Gebiete. Das ist nicht besonders förderlich für den Wettbewerb der hier immer so gewünscht wird. In diesem Fall (Vecotring im HVT), liegt ja eh nur das öde Kupfer das keiner will. Die wollen nur günstig eigene DSLAMs im HVT stellen und sich so die Gebühren für das Vorleistungsprodukt sparen wie auch die Kosten für den Ausbau, blockieren damit aber den Ausbau auf Vectoring und wollen VDSL mit 50 Mbit/s. Die wollen Stillstand die Telekom will in diesem Fall den Ausbau.
Leider ist es genau andersrum. Die Telekom konzentriert sich vorerst auf Gebiete in denen schon neuere Technologien der Konkurrenz zur Verfügung stehen, um diese auf Basis von Kupfer im Nahbereich zu verdrängen. Das nennst du ausbauen? Hier wird schlichtweg der Vormarsch zukunftsfähiger Technologien im Gigabit-Bereich blockiert, das nennen ich Stillstand!
 
Als ob die Telekom Glasfaser legen würde wenn die den Zugangspunklt gerade auf vectoring umgerüstet haben.

Tut Sie ja. Nochmal Es wird Glas gelegt. FTTC = VDSL

Warum sollte man nun das FTTC nicht mit Vectoring oder G Fast schneller machen. Obwohl das einfach möglich ist. Während FTTH eben nicht so einfach Möglich ist. Es wäre ja töricht auf diese Zusatz Einnahmen zu verzichten. Um das später für den Rest zu investieren.

Es wird immer so getan als würde die Telekom FTTC Einstellen. Nur weil Sie an anderem Parallel bauen.

Die Telekom baut eben Schrittweise aus. Erst FTTC dann später FTTH. Und das andere sind Zusatzeinnahmen. Um eben auch Kunden was zu bieten bis dann FTTH verfügbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nixxxx
Ich bin hier etwas verwirrt, inwiefern hindert denn der vectoring Vorstoß der Telekom die breko Mitglieder selbst was zu machen. ?
So wie ich das verstehe gilt die Exklusivität doch nur für VDSL Anschlüsse. Damit können breko und co doch soviele fftb/h Anschlüsse anbieten wie sie wollen. Oder irre ich mich da ?
 
@ BOBderBAGGER

Das hast Du richtig erkannt.

Das Problem ist der Telekom gehören die letzte Meile.

Also kann keiner mehr VDSL außer der Telekom anbieten. Weil die anderen selber nix haben.
 
Koto schrieb:
Das Problem ist der Telekom gehören die letzte Meile.

Also kann keiner mehr VDSL außer der Telekom anbieten. Weil die anderen selber nix haben.
Ja und
das ist beim Kabelfernsehen (Internet) von Vodafone / Kabel Deutschland noch schlimmer da gibt es keine alternativ Anbieter.

frankkl
 
BOBderBAGGER schrieb:
@nixxxx
Ich bin hier etwas verwirrt, inwiefern hindert denn der vectoring Vorstoß der Telekom die breko Mitglieder selbst was zu machen. ?
So wie ich das verstehe gilt die Exklusivität doch nur für VDSL Anschlüsse. Damit können breko und co doch soviele fftb/h Anschlüsse anbieten wie sie wollen. Oder irre ich mich da ?

Grundsätzlich hast du Recht, die Exklusivität ist an das Vectoring gebunden. Mitglieder der BREKO und Co. könnten weiterhin ihre Netze ausbauen. Nur will die Telekom sich mit dem Vectoring-II-Antrag vertraglich verpflichten lediglich die 8000 lukrativsten Gebiete in Deutschland im Nahbereich des HVT auszubauen. Also genau da wo bereits zahlreiche Zukunftstechnologien in Form von Koax oder Glasfaser existieren. Dort wird versucht mit relativ geringen Investitionen das Vectoring Produkt auf Kupferbasis an den Mann zu bringen und so die Konkurrenz zu verdrängen. Mehrere Milliarden die dort bereits von den Wettbewerbern in ein Gigabitfähiges Netz investiert wurden, würden nicht mehr die gewünschten Früchte tragen und zukünftige Investoren werden abgeschreckt.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass viele sich 50Mbit/s und mehr schnellstmöglich wünschen, nur verpflichtet sich die Telekom in dem Antrag weder dazu im ländlichen Bereich weiter auszubauen noch ist die Rede davon was nach dem Vectoring-Ausbau passieren soll, nämlich erstmal nichts für die nächsten 10 Jahre. Und das ist einfach nicht der richtige Weg!

frankkl schrieb:
Ja und
das ist beim Kabelfernsehen (Internet) von Vodafone / Kabel Deutschland noch schlimmer da gibt es keine alternativ Anbieter.
Erstmal sind es immer noch zwei völlig verschiedene Technologien, die du nicht miteinander vergleich kannst, aber selbst wenn es nicht so wäre, rechtfertigt dieser Umstand dennoch keine Monopolisierung in einem anderen Bereich!
 
Zuletzt bearbeitet:
ch kann durchaus nachvollziehen, dass viele sich 50Mbit/s und mehr schnellstmöglich wünschen, nur verpflichtet sich die Telekom in dem Antrag weder dazu im ländlichen Bereich weiter auszubauen noch ist die Rede davon was nach dem Vectoring-Ausbau passieren soll, nämlich erstmal nichts für die nächsten 10 Jahre.

Der ländliche Raum wird immer das nachsehen haben. Da sollte man sich keine Illusionen machen.

Und was soll man auch sagen. Es wird ja weiter an FTTC gebaut. Ich kann nirgends sehen das die Telekom das einstellt.

Bevor FTTC nicht Flächendeckend nicht mal in Ballungsräumen komplett ausgebaut ist. Was soll man da auch groß sagen. Ungelegte Eier.

Ich würde sagen entscheidend ist wann FTTC halbwegs flächendeckend verfügbar ist. bis man sich an die letzte Meile per Glas macht.

@al
Man kann das ja auch anders sehen. Zum Glück macht die Telekom was. Sie könnte ja auch einfach weiter am FTTC bauen und sonst gar nix machen bis das Fertig ist. Zum Glück baut die Telekom auf einigen Baustellen. Hybrid zb kommt ja noch hinzu. Auch etwas was viele schnell zu mehr Speed verhilft. Auch wenn es eben nicht alle sind. Wobei da lieber über die Preise der Router gemosert wird.

Die Telekom legt auch jedem FTTH. Ihr müsst es nur bezahlen.
 
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nixxxx schrieb:
Die Konkurrenz möchte gerne ihr eigenes (Glasfaser-)Netz ausbauen und genau das versucht die Telekom zu verhindern.!
Nein wollen sie eben NICHT. Sie schieben das als Argument vor, damit sie cherry-picking betreiben können.
Genau das was du sagt war Teil des ersten Vectoring Vorschlags und das wurde ebenfalls von der Breko abgelehnt WEIL SIE KEIN VORPRODUKT für andere Anbieten wollten. Das wäre aber Pflicht geworden.
 
h00bi schrieb:
Nein wollen sie eben NICHT. Sie schieben das als Argument vor, damit sie cherry-picking betreiben können.
Genau das was du sagt war Teil des ersten Vectoring Vorschlags und das wurde ebenfalls von der Breko abgelehnt WEIL SIE KEIN VORPRODUKT für andere Anbieten wollten. Das wäre aber Pflicht geworden.

Wie soll dass denn funktionieren? Die Rede ist doch von bereits ausgebauten Gebieten der Konkurrenz. Die vertragliche Verpflichtung der Telekom mit dem Antrag spricht von den 8000 lukrativsten Gebieten in Deutschland, also wer betreibt hier "Cherry-Picking"?

Wie auch immer, wir werden sehen wie sich die Europäische Kommission entscheidet. Ich für meinen Teil sehe da leider schwarz für das Netz der Zukunft!
 
https://www.computerbase.de/2014-07/bundesnetzagentur-eroeffnet-vectoring-liste/
Sind mehrere Netzbetreiber an einem Kabelverzweiger interessiert, gilt das „Windhund-Prinzip“: Der Wettbewerber, der den Ausbau am schnellsten umsetzen will, erhält den Zuschlag.
Die Vectoring Liste gibt es seit fast 2 Jahren... jetzt frage ich mich wer hier knapp 2 Jahre lang den Finger nicht aus dem Hintern bekommen hat.
Die Anbieter hätten bereits längst um alle HVTs die kein direktes VDSL anbieten ausbauen können.

https://www.computerbase.de/2015-02/telekom-beantragt-kuendigungsrecht-fuer-vectoring-ausbau/
Erforderliche für die Erschließung der zusätzlichen Haushalte ist der Ausbau von 8.000 Kabelverteilern im Umkreis von weniger als 550 Metern um einen Hauptverteiler. Das ist nur dann möglich, wenn über die Hauptverteiler keine VDSL-Anschlüsse zur Verfügung gestellt werden.
Der Ausbau der Kabelverteiler würde die Kündigung von 135.000 von Wettbewerbern bei der Telekom angemieteten VDSL-Anschlüssen voraussetzen
Diese 135.000 könnte man problemlos auf ein Telekom-Vorleistungsprodukt umziehen. Nur haben die Anbieter darauf logischerweise keine Lust weil kommt ja weniger Geld in die Kasse. Da verhindern sie lieber den Ausbau.
 
Wehe die sorgen dafür das der Ausbau in stocken kommt jetzt wo ich einen Termin habe wann es richtiges DSL gibt.
Sind doch selber schuld wieso bauen die nicht aus, ein paar Regionale haben es ja auch gemacht, aber von den Anderen sieht man keinen irgendwo bei uns irgendwas ausbauen ausser Kabel aber nur da wo es schon liegt.
 
ToniMacaroni schrieb:
Bildung in Form von 4k Streams oder wie? Dieses Geschwätz (Glasfaser wird durch Vectoring verzögert) kann doch nur von Leuten kommen, die schon an einer 100+ MBit Leitung hängen und den Hals nicht voll genug bekommen können. Die anderen sollen bitteschön auf ihrer lahmen Leitung sitzen bleiben, bis sie verdammt noch mal ihren Hof aufreißen und Glas bis ans Haus legen lassen. Anders rühren die sich nicht und 100 MBit sind sowieso für die alle viel zu wenig. Da muss gleich 1 GBit anliegen, Zwischenschritte (die jetzt sofort machbar sind) behindern nur dessen Ausbau. :rolleyes:

glhf mit Studieren/Arbeiten/Weiterbildung, wenn deine Anbindung scheiße ist. Ja, es gibt auch noch Bücher, aber du bist halt extrem benachteiligt.
Ich kenne den Unterschied sehr gut, weil ich auch sehr sehr lange mit 56k leben musste. Damals hatte die TCom ihr bestes gegeben, die Leitung nicht an Freenet weiter zu geben. Ein ganzes Jahr nach Vertragsabschluss passierte nämlich nichts.
Vectoring als Konsument zu wollen, bedeutet entweder, dass die ganze Monopolssituation dich echt so verzweifelt gemacht hat, dass du hirnloser Sklave der TCom bist, oder dass du einfach schon hirnlos bist.
Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle sagen, dass für die heutige Generation die entsprechende Anbindung natürlich auch ein wichtiger Faktor für Immobilien geworden ist. Lahmes Internet ist heutzutage entweder ein Problem der alten Generation beim damaligen Kauf (Stichwort Elternhaus), oder mangelnde Transparenz (entweder nicht informiert, oder falsch informiert worden durch entsprechende Anbieter, die z.B. auch Teil dieses Themas sind).

strex schrieb:
Die Telekom ist doch mehr oder weniger immer noch staatlich, als Großaktionär hat der Staat jede Menge Macht und verdient kräftig daran.

Jein.
Erst einmal ist die Telekom ein privates Unternehmen. Zweitens, sind nur 30% der Anteile in staatlicher Hand. Drittens heißt dass nicht, dass der Staat ein Drittel des Interesses steuert, viertens macht die Telekom deutlich Minus, d.h. sie der Staat verdient gar nicht daran (es sei denn die Dividende ist abartigst gut).
 
TheInterceptor schrieb:
Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle sagen, dass für die heutige Generation die entsprechende Anbindung natürlich auch ein wichtiger Faktor für Immobilien geworden ist. Lahmes Internet ist heutzutage entweder ein Problem der alten Generation beim damaligen Kauf (Stichwort Elternhaus), oder mangelnde Transparenz (entweder nicht informiert, oder falsch informiert worden durch entsprechende Anbieter, die z.B. auch Teil dieses Themas sind).

Oder hat schlicht andere Interessen. Ich hätte keinen Bock nur für schnelles Internet in der Stadt zu wohnen. Vorstadt / beginnend Ländlich bieten für mich so viele Vorteile, das mir das Internet egal ist solang (aktuell zumindest) ca. 5Mbit ankommen.

Vectroing zu wollen bedeutet einfach nur, schnelleres Internet zu wollen und den FTTC Ausbau zu fördern. Andere Anbieter wie freenet, 1&1 etc. könnten auch längst ein halbwegs eigenes Netz aufgebaut haben, mit eigenen HVTs, stattdessen rühren sie keinen Finger und meckern, wenn jetzt plötzlich die Telekom kommt und ausbauen will.
 
Autokiller677 schrieb:
Oder hat schlicht andere Interessen. Ich hätte keinen Bock nur für schnelles Internet in der Stadt zu wohnen. Vorstadt / beginnend Ländlich bieten für mich so viele Vorteile, das mir das Internet egal ist solang (aktuell zumindest) ca. 5Mbit ankommen.

Naja, es gibt auch ländliche Gebiete, die halbwegs fortschrittlich angebunden sind. Einfach länger suchen und dahinziehen, das steigert entsprechend den Konkurrenzdruck zwischen den Gemeinden und fördert richtigen Ausbau.

Autokiller677 schrieb:
Andere Anbieter wie freenet, 1&1 etc. könnten auch längst ein halbwegs eigenes Netz aufgebaut haben, mit eigenen HVTs, stattdessen rühren sie keinen Finger und meckern, wenn jetzt plötzlich die Telekom kommt und ausbauen will.

Andere Anbieter gehören nicht zu einem Drittel dem Staat und bekommen auch nicht die Bevormundung und Gelder desselben.
 
Zuletzt bearbeitet:
(vorweg, ich kenne mich mit den Thema nicht 100% aus, möchte aber trotzdem meine MEinung kund tun. Werde es so neutral wie möglich betrachten)

Ausbau ist ja schön und gut, aber für den normal sterblichen Deutschen reichen selbst die 50k Leitung vollkommen aus um im Internet rum zu surfen und ein paar Seiten besuchen,Mails lesen oder Videos / Streams anzuschauen. Ich renne immer noch mit einer 6k Leitung rum und kann mich NICHT beschweren. Für all das was ich das Internet brauche reicht es defintiv aus, dazu zählt auch das zocken. Schwierig wird erst, wenn mehrere Leute im Netz gleichzeitig aktiv sind. Klar sind 100k + nice to have, aber wie gesagt nicht zwingend Notwendig für den NORMALVERBRAUCHER . Gut mögen manche jetzt sagen, dann definiere mal bitte was ein Normalverbraucher ist ( siehe *). Wo wir gerade schon bei Notwendigkeit sind, kann ich ja auch direkt zu den Firmen rüber springen, welche vom schnellen Internet profitieren. Firmen die wirklich auf schnelles Internet angewiesen sind, haben ja meist auch schon die Möglichkeit gehabt und werden es auch immer haben, AUSZUBAUEN. Ja ihr lest richtig sie können ausbauen, aber einige sind halt zu geizig um die ~ 15 000€ zu investieren um schnelles Internet zu bekommen. Das sind dann meist auch diejenigen die sich darüber beschweren warum in Deutschland so wenig ausgebaut wird:lol: Firmen die wirklich auch auf das Internet angewiesen sind, befinden sich normalerweise auch in einer Stadt oder halt in den Industriebereichen wo entweder das Internet schon vorhanden ist oder es aber weit aus billiger ist sich mit anderen Unternehmen zusammen zu schließen und den ganzen Bereich mit Internet zu versorgen ( siehe bei uns im Industriegebiet. Alle dort ansässigen Firmen, na gut sind auch keine gerade kleine Firmen, haben eine Einmal Zahlung gemacht und dort wurde dann komplett ausgebaut und keiner hat sich darüber aufgeregt). Wie gesagt, die Standortwahl ist nicht ohne Grund das A und O einer Firma.

Ob die neuen Techniken gut sind, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen, jedoch finde ich es zum einen besser ÜBERHAUPT auszubauen egal wie man es macht, hauptsache die Leute auf dem Land bekommen das " schnelle" Internet. Vectoring ist doch an sich keine schlechte Idee, jedoch noch nicht ganz ausgereift, weil die Leute die etwas weiter weg vom KVZ sind, auch weniger bekommen. Das müssen sie versuchen zu verbessern. Ob jetzt Kupfer oder Glasfaser im Boden liegt ist den normalen Kunden relativ egal, hautpsache sie bekommen das Internet was sie bestellt haben ( " bis zu..." ) . G-Fast hört sich auf den ersten Blick erstmal toll an und es ist auch bemerkenswert wie viel man noch durch die alten Kupferleitungen durch bekommt,obwohl sie jetzt schon seit Jahren zu Tode geredet werden. Und Seit mal ehrlich ob ihr jetzt volle 1GBIT durch die alten Bombenschächte bekommt oder durch das HFFT, spielt bei euch doch vorrangig keine Rolle. Wichtig ist nur, dass es auch gut ankommt und das tut es immoment recht gut ,wenn ihr relativ nah am KVZ Standort seit. Die Firmen die das Entwickeln werde auch nichts halbherziges auf den Markt werfen.

Jetzt zur Telekom :evillol: ( regt euch ab, ich versuche pro und cons auzulisten^^). Man mag die Telekom für das Böse Ohmen halten, was es im Deutschen Internetmarkt gerade so gibt. Aber wie von anderen Usern schon beschrieben ist die Telekom die größte Firma, welche sich nebenbei auch noch zum Teil in staatlicher Hand befindet ( wer hätte das bloß gedacht), die effektiv und das seit mehreren Jahren jetzt schon das Internet voran treibt und überall ausbaut wo es lukrativ ist ( solte jedem mit gesundem Menschenverstand logisch vorkommen, warum nicht überall ausbaut. Gründe liegen hoffe ich wohl auf der Hand) und das versucht irgendwie zuschützen, damit nicht so kleine pips Firmen wie 1&1 oder fragen den Geier was es sonst noch für Firmen gibt,daher kommen und sagen " Hey seht her, wir bieten ihnen 200k an, haben dafür aber keinen Müdenmarkt bezahlt". Das sind auch die,welche sich oft beschweren und später sich bei der Telekom wieder einmieten um bloß keinen Cent für den Ausbau auszugeben. Unitymedia und Netcologne lasse ich mal ausvor, weil dies die einzig mir bekannten Firmen sind, welche ebenfalls viel HFFT ausbauen. Das die Telekom das zulassen muss, finde ich auf der einen Seite dreist, denn ich gebe auch niemanden was von meinem Kuchen ab den ICH gebacken habe, aber er für diese Gruppe nicht bestimmt war. Eher aus Nettigkeit würde ich es machen aber das ist hier nicht der Fall:D und wenn es so wäre, heulen sie rum, dass ein Monopol ja so schlecht ist.... Sie aber auch nicht Gegenteiliges tun, damit ein Monopol erst garnicht auftritt. Wie gesagt, jetzt heulen alle rum und die Telekom versucht daraus IHRE eigene Sache zu machen und ein noch größeres Hoheitsrecht zu bekommen. Ich würde einfach die Mietpreise für das Internet für externe Firmen einfach leicht erhöhen, auch wenn dann mal die Ausichtsbehörde kommt un mit dem Schwanz wedelt wie böse das doch sei..... ( Sinn:freak:) Um nochmal zum Staat zurück zukommen: Ja sie bezahlen Geld damit das Internet flächendeckend ausgebaut wird, aber der Preis für eine flächendeckende FTTH-Leitung wäre so immens in den nächsten Jahren ( wobei das Glasfaser ja nicht das teure ist ,sondern das aufreisen des Bodens und des KVZ) das selbst der Staat da nicht jedes Jahr mal so 50 Mrd. einfach so investieren kann. Das muss erst auch noch abgesegnet werden vom Bundestag unsw. und bis das durch wäre, dauert es seine Zeit. Aber darüber jetzt zu diskutieren würde komplett Off-Topic werden, deshalb belasse ich es nur beim kurzen Anschneiden. Günstigere, schnellere und vielleicht auch sogar sehr effektive Methoden sind halt die neuen Technologien die auf uns zukommen werden in den Jahren und es macht auch mehr Sinn dort zu investieren.

Wir hier im Forum sind eine kleine Randgruppe die nicht viel ausmacht beim Ausbau. Ihr müsst euch auch vor Augen halten, dass ~60-70% der Menschen in Deutschland keinen so großen Internetanschluss benötigen und das werden demnächst auch nicht mehr. Da es immer mehr ältere Menschen geben wird, die sich zwar auf neue Entwicklungen einlassen :daumen: aber dennoch nicht diese Leitungen brauchen und meist auch nur aus zwei Personen + Tier bestehen. Die Junge Generation, zu der ich zähle wird immer mehr in die Stadt ziehen und die Ländlichen Gebiete werden dann immer kleiner als sie es jetzt schon sind. Und dort wird exzessiv ausgebaut, weil es sich auch am meisten und schneller rentieren wird, als in ländlichen Gebieten. Viele Faktoren spielen eine Rolle, warum alles so abläuft wie es gerade in Deutschland passiert. Daran sind zum großen Teil auch wir Verbraucher schuld.

Denkt bitte ich habe keine GRO?E Ahnung von dem Thema Internetausbau :) Danke für Personen, die sich es komplett durchgelesen haben und mich jetzt zerpflücken werden wie ein Maisfeld;) Aber Kritik ist gerne gewünscht^^
 
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TheInterceptor schrieb:
Andere Anbieter gehören nicht zu einem Drittel dem Staat und bekommen auch nicht die Bevormundung und Gelder desselben.

Ja, und andere Anbieter sind auch nicht gezwungen, jeden ausgebauten Meter für festgelegte Spottpreise an die Konkurrenz zu vermieten (das gilt auch für Vectoring - nur ist es hier halt ein Bitstream Zugang).
Es bleibt dabei: Die großen anderen Anbieter meckern zwar viel und nutzen gerne die Telekom Leitungen - bauen aber selbst höchstens homöopathisch aus, und nur da, wo es sich lohnt. Die Telekom baut auch die weniger gewinnträchtigen Bereiche aus - zwar langsam, aber es tut sich was.

Bei den kleineren regionalen Anbietern sieht es anders aus, aber die bauen meist direkt ein eigenes Netz auf und sind daher hiervon nicht betroffen.
 
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Autokiller, wir wollen mal nicht vergessen, dass das ganze Netz inklusive jeder damals bestehenden TAL komplett dem Staat gehörte und dieses Netz der Telekom überlassen wurde, für einen Appel und ein Ei. Das ist in ungefähr so, als wenn du dein Haus verschenkst und dafür zwei Zimmer davon bekommst. und das kann man drehen und wenden und sich winden, deshalb wurde dem Privatunernehmen telekom der ganze Kladderadatsch geschenkt. Wäre die Telekom also nicht verpflichtet worden an die Konkurenz zu vermieten gäbe es keine Konkurenz, sondern nur das Monopol Telekom.

Und der entscheidende Schritt in die Monopolwelt ist mit dem Vectoring getan worden, dass alle so hochjubelnd begrüßen.
Wie soll den die Konkurenz ihren Ausbau tätigen, wenn im Nahbereich hinterher alles auf das Wort Telekom hört, da Vectoring an und für sich auf dem betreffenden Kabel gar nichts Anderes als Telekom-Technik zulässt? Soll die angeblich so stinkfaule Konkurenz auch alle Straßen in allen Ortschaften aufreißen und zusätzliche Kabel in jedes Haus legen? Das scheinen so manche hier zu wollen, wenn sie die Telekom glorifizieren als "Die einzigen, die Ausbauen". Jegliche eigene Technik der Konkurenz kann nur in Zusammenarbeit mit dem Netz der Telekom funktionieren, Anders sind nämlich das Groß der Einwohner gar nicht zu erreichen.

Aber jubelt nur weiter schön und schimpft auf alle anderen, die die Telekom nur ausnutzen wollen. Das Nette daran: Für eine DSL-Flatrate hat anno 2000 49DM/Monat verlangt, für DSL765 wohlgemerkt, und das hat sich erst geändert, als die böse Konkurenz gekommen ist und das Ganze billiger angeboten hat. Aber dahin wollen so manche anscheinend wieder zurück.
 
Autokiller677 schrieb:
Ja, und andere Anbieter sind auch nicht gezwungen, jeden ausgebauten Meter für festgelegte Spottpreise an die Konkurrenz zu vermieten (das gilt auch für Vectoring - nur ist es hier halt ein Bitstream Zugang).

Wie das funktioniert, wissen wir sehr gut. Nämlich gar nicht. Da werden Freischaltungen verzögert, Geschwindigkeiten sind dann doch nicht so verfügbar, wie die Telekom es die Mieter hat glauben lassen, und die Telekom reserviert gerne schnellere Ports für sich. News-Flash: Damit haben wir ja schon das gefürchtete Zwei-Klassen-Netz. Auf höherer Ebene gibt es das allerdings schon lange (siehe "Traffic-Mafia").

Gerade die Verstaatlichung soll doch die Gewinnprobleme beseitigen. Wie von R4sh schon gesagt worden ist, wird momentan nur da "ausgebaut", wo es am lukrativsten ist. Infrastruktur sollte allerdings da ausgebaut werden, wo sie am meisten benötigt wird.
Gemeinden können doch anfängliche Zuschüsse bekommen zum Aufbau ihres eigenes Netzes (nach Enteignung sämtlicher Leitungen natürlich), und ein Teil der Vertragskosten geht dann zu den Gemeinden als Gewinn für weiteren Ausbau und Instandhaltung.
 
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TheInterceptor schrieb:
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Wie von R4sh schon gesagt worden ist, wird momentan nur da "ausgebaut", wo es am lukrativsten ist. Infrastruktur sollte allerdings da ausgebaut werden, wo sie am meisten benötigt wird.

und woher weißt du WO es am meisten benötigt wird.
 
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