• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Microsoft: Vor eigenem Xbox-Handheld soll Windows 11 besser werden

Also diese Entwicklung lässt vermuten, dass die erste Überlegung seitens Microsoft jene war so weiter zu machen wie bisher. Vanilla Windows 11, vielleicht bisschen optimiert mit einem angepassten XBox Gamebar overlay. Das ist schon... :freak:

Für eine ordentliche Gaming Handheld Erfahrung braucht es einen kräftigen Umbau von dem OS, überflüssige Sachen raus, Bedienung auf Controller zugeschnitten usw. Aber so wie man Microsoft kennt, wird einem als erste Pflichthandlung die Erstellung eines Microsoft Kontos vor die Nase gesetzt. 🙂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dernettehans und Spock37
Grimba schrieb:
@daivdon wer soll das denn sein? Steam ist doch nahezu schon Monopolist im PC-Spielemarkt. EA und Ubisoft wollten da raus, und sind beide zurückgekehrt. Microsoft selbst bietet seine Titel über Steam an, selbst Blizzard hat damit angefangen. Einzig EPIC kämpft verbissen, ist aber bei weitem nicht auf dem Niveau unterwegs und bietet weder so breit noch auf Augenhöhe, auch was Funktionen angeht, an.

Die einzigen, die mir zu der Beschreibung einfallen, sind Apple. Das ist jetzt zwar nicht sortenrein, wenn man vom PC spricht, aber wenn man MacOS dazuzählen mag, dann ja. Hier ist jemand sehr reich und will sich im Spielebereich vergrößern. Aber selbst hier ist ja Steam schon lange unterwegs. Auf allen PC-relevanten Plattformen bietet man an und der klassische Spieler kommt ja nicht aus der Applewelt, daher ist es eigentlich in jedem Fall viel wahrscheinlicher, das heute jemand schon Spiele hat, und die Lizenzen gerne auf eine andere Plattform mitnehmen möchte. Das bietet nur Steam. Und bot es schon vor SteamOS, selbst auf Linux, denn den Client gibt es dafür schon länger als es SteamOS bzw. die ersten Steam-Boxen gab.

Also wer nicht die letzten 1-2 Jahrzehnte vollständig hinterm Mond verbracht hat, ist schon bei Steam. Man könnte sonst höchstens noch Nintendo hernehmen, wenn man sich auf Handhelds beschränken möchte bei der Aussage. Aber durch deren starke Eigenmarken sind die eigentlich außer Konkurrenz. Zelda und Mario gibt‘s nur da, fertig.

Wo ich dir allerdings recht gebe, ist, dass das SteamDeck schon ein Paradebeispiel dafür ist, wie man Leute von dem eigenen Ökosystem überzeugt. Nämlich eben nicht durch Einmauern sondern rein durch Funktionalität.
Man darf aber auch darauf hinweisen, dass Steam einfach gut gemacht ist. Sowohl der Dienst als auch der Client. Die anderen sind Lichtjahre hinterher.
 
BOBderBAGGER schrieb:
McDonalds ist auch Marktführer freiwillig bekommst mich da nicht rein.
Leute gewöhnen sich einfach an alles der Grund warum bei mir in der Firma überall Windows läuft, die Leute die es nutzen sind es gewöhnt.

Windows muss mMn. nicht nur für Handhelds besser werden
Eine Windows zero bullshit edition (keine konten, dienste und eine million sachen die ich bei jedem update wieder abschalten muss, eine funktionierende suche einself!! ) dafür würde ich extra zahlen.
Das ist der Punkt: um Dich geht es nicht, sondern um die hunderten Millionen anderen Nutzer. Auf ein paar Individuen kann man im Business leicht verzichten.
 
@MegaManX4 Merkst du eigentlich nicht, dass du dir selbst wieder sprichst und ihm sogar zustimmst?
 
Grimba schrieb:
@daivdon wer soll das denn sein? Steam ist doch nahezu schon Monopolist im PC-Spielemarkt.
Nein! Steam bzw. Valve ist mit Steam kein Monopolist, auch nicht nahezu. Monopol = alleiniger Anbieter.
Es gibt auf dem PC Markt ausreichend Auswahl. Du hast Steam, du hast GOG, du hast inzwischen Epic. Daneben existieren noch die stores von ausgewählten Publishern und Anbietern wie EA, Activision-Blizzard, Microsoft, UBI, Amazon etc. Niemand ist gezwungen Steam zu nutzen.

Was du eher meinst ist: Valve ist mit Steam sehr viel erfolgreicher und mit großem Abstand beliebter als Anlaufstelle, für Spieler und Anbieter. Die Frage, die es zu beantworten gilt: Wieso ist das so?

  • Valve war das erste Unternehmen mit der Vision von einer digitalen Distribution, direkt zum Kunden ohne Zwischenwege. Dafür wurden sie damals belächelt. Sie hielten aber daran fest. Ergänzend dazu gab es mit DRM auch ein halbwegs funktionierenden Schutz gegen Raubkopien, zumindest damals.

  • Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Spiele/Anbieter dazu, weil die Vorteile ersichtlich wurden. Die Reichweite wurde größer. Weiterhin hat Valve dauerhaft Geld in die Entwicklung gepumpt, Steam weiter mit Features ausgebaut und Kunden mehr Möglichkeiten gegeben.

Etwa 20 Jahre später sind wir nun hier, mit Steam als größte und erfolgreichste Plattform für digitale Distribution, DRM und Community Features wenn es um PC Spiele geht. Gleichzeitig sind andere Plattformen wie z.B. GOG entstanden und haben ihre Kunden gefunden. Es ist heute fast undenkbar einen PC Titel ohne Steam (das heißt aber nicht nur auf Steam) zu veröffentlichen, das mag sein. Aber nicht, weil es der einzige Weg ist (Monopol), sondern weil darüber die größte Reichweite erzielt wird. Das ist aber nicht so, weil Valve sich das unehrlich erschlichen hat (wie Epic mit ihren exklusiv Deals), sondern weil Valve die richtige Mentalität besitzt und damit das Vertrauen der Kunden hart erarbeitet hat.

- > Service < -
Spock37 schrieb:
Man darf aber auch darauf hinweisen, dass Steam einfach gut gemacht ist. Sowohl der Dienst als auch der Client. Die anderen sind Lichtjahre hinterher.
Das ist richtig und der Grund dafür ist auch jener, dass die anderen Anbieter ihre eigenen Launcher und Storefronts als Werkzeug für DRM und Kontrolle der Kunden statt guten Service sehen. Das merkst du an allen Ecken. Allein GOG hat hier von den großen Anbietern etwas ehrliches mit eigener Vision am Laufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: E1M1:Hangar, Spock37 und Tommy64
DerMond schrieb:
Bin kein großer Windows Verfechter aber ich hatte seit Jahren keinen Bluescreen, Abstürze oder Probleme mit Inkompatibilität bei irgendwelcher Hardware.
Ich meinte eher die UX. Bluescreens habe ich auch nicht mehr als früher.
 
schM0ggi schrieb:
[…] Was du eher meinst ist: Valve ist mit Steam sehr viel erfolgreicher […]
Ja. Genau. Deswegen ja „nahezu“. Beim Rest sind wir uns offensichtlich einig. Und von Zwang habe ich nirgends gesprochen. Eher vom Gegenteil. Ich wusste zwar schon vorher, wie ich es gemeint habe, aber Danke dass du dir so viel Mühe mit soviel Text gegeben hast, um es noch mehr zu präzisieren. Übrigens, vielleicht ein bißchen weniger brüllen :)
Ergänzung ()

Spock37 schrieb:
Man darf aber auch darauf hinweisen, dass Steam einfach gut gemacht ist. Sowohl der Dienst als auch der Client. Die anderen sind Lichtjahre hinterher.
Klar, warum auch nicht. Tue ich doch selbst insbesondere im letzten Absatz, aber auch schon gleich im ersten am Beispiel EPIC. Lest ihr nicht zuende?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wintermute
DaysShadow schrieb:
Wo und wie denn? Fakten bitte, nicht irgendein Community "Windows-ist-doof" getränktes Blabla.
Es gibt jede Menge Aspekte, die bei SteamOS besser gelöst sind als bei Windows. Vor allem quality of life-Features, die bei SteamOS einfach so funktionieren ohne dass der Benutzer sich Gedanken machen muss oder Spezialwissen benötigt.

Angefangen beim Suspend/Resume, das klappt auf SteamOS schnell und zuverlässig. Unter Windows hat man die Wahl zwischen entweder schnell und unzuverlässig (sleep) oder langsam und zuverlässig (hibernate). Und der Benutzer muss wissen, dass es das gibt und was der Unterschied ist.

Auch doof ist, dass Windows Update gerne mal den AMD-Grafiktreiber gegen eine nicht funktionierende Version austauscht. Wieder muss der Benutzer erkennen was da gerade passiert ist und wie es behoben und künftig vermieden wird.

Oder wenn eine Update-Installation unvermittelt beim Spielen startet und es dadurch anfängt zu ruckeln.


DaysShadow schrieb:
Was soll denn auch kommen? Der ganze grundlegende Krempel ist da und die letzten Entwicklungen gingen alle Richtung Raytracing was seitens Hardware weiterhin erstmal richtig befeuert werden muss. Xbox und Windows nutzen und unterstützen die gleiche DirectX Version. Kannst ja auch Vulkan als Renderer nehmen wo es geht und dich dann darüber freuen, wenn da ein Update kommt was dir als Nutzer erstmal genau gar nichts bringt.

Oder bist du Entwickler und wünscht dir seitens der API irgendwas?
Viele Neuerungen im PC-Gaming kommen inzwischen erst zu Linux/SteamOS und danach - wenn überhaupt - zu Windows. Dynamic Cloud Sync (automatisches Synchronisieren von Spielständen mit der Cloud beim Suspend/Resume) ist ein Beispiel.

Ein anderes Beispiel wo Microsoft seit Jahrzehnten den Fortschritt hemmt ist die Weigerung, Gyroskop-Sensoren in den Xbox-Controller einzubauen. Sony und Nintendo haben das schon lange und viele Exklusivtitel, die fantastische Anwendungen dafür sind (z.B. Splatoon 3). Aber alles was Multiplattform ist kann wegen Microsoft keine Gyro-Steuerung als wesentliches Spielelement benutzen.
MegaManX4 schrieb:
SteamOS ist kein Geschenk an die Menschheit. Es ist das Modell, euch in ein Ökosystem zu locken, und dort zu behalten.
SteamOS ist Open Source (abgesehen vom Steam-Client). Die Community nutzt die Entwicklungen wie GameScope inzwischen ausgiebig in Distributionen wie Bazzite, CachyOS, Nobara, usw. ohne dass man an einen bestimmten Anbieter gebunden ist.
Epic, GOG, Microsoft, usw. könnten damit auch ohne viel Aufwand ihre eigene Gaming-Distribution herausbringen, aber sie wollen nicht.
Grimba schrieb:
Denn der überbordend überwältigende Teil der Einnahmen wird mit Steam auf Windows verdient.
Ja, der größte Teil schon.
Aber Steam Deck war seit Release fast immer in den Top 10 verkauften Produkten auf Steam. Es ist also durchaus erheblich, was Valve damit einnimmt.
11013784011747051351gol1.png

Quelle: gamingonlinux
Tommy64 schrieb:
Technisch wird Windows nicht an die Effizienz eines SteamOS herankommen. Auf den Smartphones war es damals ähnlich. Android, also Linux konnte sich mühelos durchsetzen. Windows war einfach zu lange konkurrenzlos. Davon erholt man sich nicht so einfach, auch Geld hat seine Grenzen.
Nein, Android konnte sich durchsetzen, weil tausende Hersteller sich einfach den Quellcode runterladen und anpassen konnten, und mit relativ wenig Aufwand ein Smartphone herausbringen konnten.
Wichtig war auch dass man nicht auf eine kleine Auswahl von Smartphone-SoCs beschränkt war wie bei der Konkurrenz. Man konnte unter fast allem wählen, was der Markt an ARM-Prozessoren hergab.
lynx007 schrieb:
Das stimmt doch überhaut nicht! Größter Schwachsin den man erzählen kann. WinMobile war inovativ, ergonimisch, schnell und sparsam! Das sagt jeder der es in händen hatte! Und ich hatte es lange in der Hand!
lynx007 schrieb:
Win Phone scheiterte nicht an der Qualität.
Mit Verlaub aber das ist ziemlicher Unsinn.

Microsoft hatte zu Windows Mobile 6.x Zeiten mal 12% Marktanteil.
Dann kam Windows Phone 7 raus und es war eine Katastrophe.
  • WM6-Apps waren inkompatibel, und durften neu geschrieben werden.
  • Keine Frontkamera (kam erst mit WP7.5-Geräten).
  • Kein Bluetooth-Dateitransfer (kam erst mit WP8), was damals die Voraussetzung für Schulhofkompatibilität war.
  • Kein VPN, was im Businessbereich ein K.O.-Kriterium war.
  • Nur Single Core CPUs und 800x480, während die Android-Konkurrenz schon Dual-Cores und HD-Bildschirme hatte.
  • Der unsägliche Browser (Edge Mobile).
  • Apps konnten nicht im Hintergrund laufen (kam erst mit WP8), nur Kacheln
  • Viele kleine Probleme - Dinge die sogar unter Symbian problemlos liefen - wie fehlendes gapless audio playback, oder keine Weckfunktion die auch bei ausgeschaltetem Smartphone geht, was besonders bisherigen Nokia-Kunden übel aufgestoßen ist.
Dass es hier und da interessante und gute Ansätze gab, kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie rückständig Windows Phone 7 insgesamt war.
Dann kam WP8 und hat vieles besser gemacht, aber vieles auch nicht. Aber der Marktanteil war unter WP7 schon auf 3% zusammengeschrumpft, und Microsoft konnte schlussendlich das Ruder nicht mehr herumreißen.
lynx007 schrieb:
Problem waren die nicht vorahndenen Apps! Und die zu wenigen Nutzer. Weshalb es sich nicht lohnte Apps zu entwickeln.
Microsoft hat das mit den fehlenden Apps durch den harten Schnitt bei jeder Version selbst verursacht.
WM6->WP7: Apps müssen in XNA/Silverlight komplett neu geschrieben werden
WP7->WP8: Die alten WP7-Apps liefen noch, aber wenn man die neuen Funktionen wie Hintergrundtasks wollte musste man in WinRT neu schreiben.
WP8->WM10: Die alten WP8-Apps liefen noch, aber wenn man die neuen Funktionen wie Continuum wollte musste man nach UWP portieren.

Dazu kam Microsofts Weigerung, Industriestandards wie OpenGL ES zu unterstützen in dem damals fast alle Mobil-Games geschrieben waren. Es ging nur DirectX, was die Portierung von Middleware und Spielen unnötig aufwändig gemacht hat.

Grimba schrieb:
Microsoft selbst bietet seine Titel über Steam an
Längst nicht alle. Minecraft ist das größte Beispiel, und viele First-Party-Titel aus der frühen Xbox-Zeit sind nicht auf Steam. Teils gibt es dafür aber technische Gründe (manche dieser Spiele wie z.B. Halo Wars 2 oder Crackdown 3 sind UWP).

schM0ggi schrieb:
Nein! Steam bzw. Valve ist mit Steam kein Monopolist, auch nicht nahezu. Monopol = alleiniger Anbieter.
Es gibt auf dem PC Markt ausreichend Auswahl. Du hast Steam, du hast GOG, du hast inzwischen Epic. Daneben existieren noch die stores von ausgewählten Publishern und Anbietern wie EA, Activision-Blizzard, Microsoft, UBI, Amazon etc. Niemand ist gezwungen Steam zu nutzen.
Steam hat eine marktbeherrschende Stellung auf dem PC-Spielemarkt.

Schau dir einfach nur die Zahl der Spiele auf Steam and und vergleiche sie mit der Zahl der Spiele im GOG-, Epic-, oder Microsoft-Store, und es ist schnell klar dass PC-Spieler keine wirkliche Auswahl haben, weil sehr viele PC-Spiele eben nur auf Steam vertrieben werden.

Was man Steam zugute halten kann ist dass sie ihre marktbeherrschende Stellung nicht ausnutzen, sondern extrem kundenfreundlich agieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jonderson, ottoman, Wintermute und 2 andere
...gibt schon lustige Schreibfehler, die die Aussage komplett ändern:

Ein eigener Xbox-Handheld soll vorerst hinten angestellt sein.

Ein neuer Angestellter bei MS? Aber nur hinten!

Der eigene Xbox-Handheld wurde wohl hintenan gestellt...
(Leerzeichen bitte zwei nach hinten :heilig: )
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: riloka
Dann hat Microsoft etwas vor...

Sie hatten eine gute Basis (Windows 7) und sie haben mit jeder Version verschlimmert.
 
Windows soll besser werden?
Die Datensammelwut, das überladene OS,... da lehnt man sich weit aus dem Fenster. Selbst auf meinem Handheld musste Windows runter.

Linux Mint ist mein Office.
Linux Nobara ist mein Gaming System, Dual Boot noch wegen dem Game Pass.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dernettehans, E1M1:Hangar und Kuristina
@chithanh
Bei vielen Punkten von dir gehe ich absolut mit! Aber sie sind halt "funktionaler Natur", die auf strategische Fehlentscheidungen zurückzuführen sind. Das macht sie nicht weniger essenziell! Ich hatte nen Lumia 950 und das war, bedintechnisch super! Aber das kam halt 2015 und nicht 2008.

Bevor wir aneinander Vorbeireden. Ich gebe dir vollkommen Recht. Aus deiner dargelegtn Perspektive war Win Phone leider für viele Situationen unbrauchbar. Was bringt mir das Beste Auto, den Räder ( VPN) fehlen. Und ich habe vermutlich auch etwas verklärten Blick, weil ich erst mit Lumia 950 eingestiegen bin, welches aber in der Bedinung, konzeptionel, selbst heute noch mein Samsung schlägt. Qualitativ war WinPhone am Ende schon topp! Qualitativ =! Funktional. Und wen diese Funktionen erst 2015, also bis sieben Jahre nach google/apple da sind, da sind wir wieder beim Auto ohne Räder!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: chithanh
chithanh schrieb:
Steam hat eine marktbeherrschende Stellung auf dem PC-Spielemarkt.

Schau dir einfach nur die Zahl der Spiele auf Steam and und vergleiche sie mit der Zahl der Spiele im GOG-, Epic-, oder Microsoft-Store, und es ist schnell klar dass PC-Spieler keine wirkliche Auswahl haben, weil sehr viele PC-Spiele eben nur auf Steam vertrieben werden.

Was man Steam zugute halten kann ist dass sie ihre marktbeherrschende Stellung nicht ausnutzen, sondern extrem kundenfreundlich agieren.
Ja, etwas anderes habe ich auch nicht gesagt. Eine marktbeherrschende Stellung != Ein Monopol inne haben im Sinne von alleiniger Anbieter auf dem Markt. Und es ging mir darum letzteres zu betonen.

Und durch die Stärke von Steam, hat auch Valve entsprechende Verantwortung damit umzugehen. Und das machen sie in meinen Augen sehr verantwortungsbewusst und ehrlich.

Vergleicht man die Zahl der Spiele, sollte man auch nicht Dinger außer Acht lassen, wie z.B. die bisherige Existenz von Steam, die Hürden Spiele veröffentlichen zu können (Steam ist da relativ einfach, bei denen anderen weiß ich es nicht) und ähnliches. Auch nicht zu vergessen sind Dinge wie Foren, die du automatisch bei Steam erhälst.
 
Microsoft gibt nicht auf, das muss man ihnen lassen. Immer wieder kommen neue Trends, auf die Microsoft viel zu spät reagiert und dann versagt, oft mit halbgaren Produkten, die wenig später wieder eingestellt werden. Zune, Windows Phone, Microsoft Band, Kinect, Windows RT, Hololens, Surface Duo…mit dem Xbox Handheld wird es genauso laufen, weil es keinen Grund geben wird, nicht etwas anderes zu kaufen.
 
Ich hab noch nicht ganz verstanden, warum man sich Linux auf nem Handheld antut um dann Windows-Spiele drauf zu zocken. Ich habe mir mein Ally bewusst wegen des Windows gekauft, damit all die vielen Problem, die durch Linux kommen, gar nicht erst auftreten. Konkret meine ich, dass nur ein Teil der Spiele überhaupt läuft und viele auch nur mit Problemen.

Bisher sehe ich nur wenig, das für Linux spricht:
  • deutlich bessere Akkulaufzeit bei alten bzw. wenig fordernden Spielen (betrifft mich nicht, da ich aktuellen Spiele zocke)
  • etwas bessere Akkulaufzeit bei aktuellen Spielen (betrifft mich nicht, da ich eh auf der Couch zocke und da ne Steckdose ist)
  • ein wenig mehr fps (im Vergleich zum normalen Rechner sind die fps ohnehin so extrem niedrig, dass man die Regler nach links schieben muss, wenn ich hohe Quali und viele fps will, dann zock ich am Desktop mit 4090)
  • wie ich gehört habe, funktioniert Pause & Resume bei SteamOS besser als bei Windows (ob das ein paar Sekunden länger dauert ist mir total egal)

Übersehe ich etwas? Am Launcher kanns wohl eher nicht liegen, der Big Picture Modus von Steam ist doch ungefähr so wie bei SteamOS, oder?

Versteht mich nicht falsch, ich hab nix gegen Linux. Ich setzte Linux seit Jahrzehnten auf verschiedensten Geräten ein und hab auch seit Ewigkeiten Dual Boot am PC. Für manches ist Windows besser geeignet und für manches Linux. Ich setze das OS ein, was für die jeweilige Aufgabe am besten geeignet ist. Zum Spielen von Windows-Spielen ist das wohl offensichtlich Windows. Warum also wollen manche Leute lieber Windows-Spiele unter Linux spielen? Geht es um die paar Euro, die die Windows-Lizenz kostet oder nimmt man die Nachteile in Kauf weil man Microsoft nicht mag?
 
Gegenfrage: Was spricht denn für Windows auf dem Handheld ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jonderson und Alter_Falter
Salamimander schrieb:
Was spricht denn für Windows auf dem Handheld ?
Alle Spiele laufen problemlos, egal welcher Kopier- oder Cheatschutz eingesetzt wird und auch alles aus dem Gamepass. Die Spiele sind halt dafür gemacht unter Windows zu laufen.
 
adfsrg schrieb:
Die Spiele sind halt dafür gemacht unter Windows zu laufen.
Das ist richtig. Umso mehr stellt sich doch dann erst recht die Frage: Warum laufen sie dort schlechter? Wenn die Zielplattform schlechter performt als eine Fremdplattform, läuft was falsch. Und genau darum geht's ja hier. Btw.: Mit "ich lieg auf der Couch, da ist eh n Stecker" wirst du wohl kaum ein gültiges Gegenargument für die Bedeutung von Akkulaufzeit bei Handhelds haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: jonderson
Grimba schrieb:
Warum laufen sie dort schlechter?
Manche laufen etwas schlechter, weil Windows im Hintergrund Dinge macht, die zum Zocken auf nem Handheld eigentlich unnötig wären. Dafür laufen sie aber und das fehlerfrei. Viele laufen unter Linux gar nicht oder nur mit Fehlern. Warum manche lieber Linux auf dem Handheld haben wollen obwohl da vieles gar nicht oder nur mit Fehlern läuft, darum gings in meiner Frage.
 
Zurück
Oben