Mikrofon+Boxen (2.1) für Multiplayer?

Thaddeleus

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Update:
Ich gebe Kopfhören doch noch ne Chance. Aber dennoch möchte ich dann und wann stattdessen lieber mit Boxen und Mikro zocken als nur mit Kopfhörern.


Ich werde also vorwiegend mein 2.1 System + externes Mikrofon für den Multiplayer benutzen.

Das Problem:
Wenn ich mit anderen Leuten zocke hören die sich ja doppelt, wenn ich meine Boxen zur Soundausgabe und das Mikro vom Laptop nutze.

Frage:
Reicht es wenn ich mir ein gutes Mikrofon mit Stativ kaufe, sodass ich die 2.1 Boxen aktiviert lassen kann, ohne dass sich meine Mitspieler doppelt hören?
 
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Ein Mikrofon mit einer entsprechenden Richtcharakteristik hilft das nicht zu viele Nebengeräusche aufgenommen werden (das Micro vom Laptop ist da tatsächlich eher ungeeignet). Der wichtigste Punkt bei so einem Setup ist aber "push to talk", also das Micro nur aktivieren wenn man auch tatsächlich etwas sagen will.
 
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Danke für deine Hilfe. Ja die Sache mit Push to Talk ist, dass meine Kumpels und ich leider non stop labern. 😅

Gibt es denn auch die Möglichkeit die Einstellung "offenes Mikro" aktiviert zu lassen und dennoch mit erträglich wenig Nebengeräuschen miteinander zu zocken?

Wär echt cool falls Du so ein Mikro kennst oder empfehlen kannst. 👌
 
Je nach Software die für den Sprachchat verwendet wird gibt's da auch Optionen die versuchen das Echo rauszurechnen und damit zu unterdrücken. Wie gut das tatsächlich funktioniert hab ich aber nie direkt ausprobiert, ich hab die Option halt aktiv. Was Mikro angeht bin ich momentan aber selber am Suchen weil mein altes Tischmikrofon zwar an sich nicht schlecht ist (das Saitek Impact gibt's aber nicht mehr zu kaufen) aber irgendwie die Mikrofoneingänge der Soundkarten nix taugen oder zu leise sind… deswegen werd ich mir wohl eins kaufen das gleich nen USB Anschluss hat. Bin da aber noch am suchen.
 
Um Rückkopplungen zu vermeiden, brauchst du ein Mikro mit sehr guter rückwärtiger Dämpfung. Das könnte zum Beispiel ein dynamisches Sprecher- bzw. Gesangsmikro sein. Zum Teil eignen sich auch Kleinmembrankondensatoren aus der Ecke der Instrumentenmikrofone oder ganz einfach Headsetmikrofone, sofern sie mit sauberer Richtcharakteristik (nicht all zu breite Niere) kommen.

Davon abgesehen gibt es ein ganz wichtiges Mantra: "Close Miking".
Der Abstand zwischen Quelle (deinem Mund) und Membran sollte so gering wie möglich sein. Dafür brauchst du ein Stativ, mit welchem sich das Mikro auf Kopfhöhe platzieren lässt.

Empfehlen würde ich einen Mikrofonarm oder einen längeren Schwanenhals. Dazu eine entkoppelte Aufhängung für das Mikro (so genannte "Spinne"), um den Körperschall von Tastatur, Maus und insbesondere den Bass der Lautsprecher fernzuhalten.
 
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Würde vom Prinzip her gehen. Das Beyer Fox hat meines Wissens allerdings eine eher mittelmäßig gute Nierencharakteristik. Würde da - wenn es das Budget hergibt - eher was in diese Richtung nehmen:

https://geizhals.de/shure-sm57-a289462.html
oder
https://geizhals.de/sontronics-podcast-pro-schwarz-a2254150.html
+
https://geizhals.de/behringer-u-phoria-umc202hd-a1225741.html

Das Sonotronics wurde vor kurzem bei Podcastage getestet. Die "Noise Rejection" (Unterdrückung von Störgeräuschen) soll sehr gut sein. Ist für ein dynamisches Mikro auch relativ leicht anzutreiben. Allerdings leider nicht so gut gefedert...
 
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@Der Kabelbinder
UPDATE:
Also nach wie vor möchte ich vorwiegend das Mikrofon mit 2.1 Boxen zusammen für den Multiplayer Mode nutzen, aber ich gebe unabhängig davon nochmal Kopfhörern eine Chance. Hole mir die "AKG K702".

Ist das Audio Interface von Behringer ausreichend oder sollte ich noch mehr in die Tasche greifen wenn die Kopfhörer AUCH noch neben dem Mikrofon klanglich aufgewertet werden sollen?

Danke nochmal ;)
 
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Das Behringer ist in Ordnung, so lange du den Poti nicht über 12-13 Uhr drehen musst. Musst du schauen, ob die Lautstärke da für dich ausreicht.

Alternativ sollen das Mackie Big Knob Studio, das Audient Evo 4 und das Motu M2 ganz gute Kopfhörerausgänge bieten. Zu den KH-Outs solcher Interfaces findet man allerdings nur selten verlässliche Messungen, die die Angaben der Hersteller überprüfen. Daher immer ein wenig Vertrauenssache.
 
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