Mikrofon für Discord unter Freunden und ordentliche YouTube Videos

iNFECTED_pHILZ

Commodore
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Dez. 2008
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4.199
Hallo zusammen,

mein bisheriges SetUp geht mir und meinen Freunden im discord leider so langsam auf die Nerven. Sobald mein Handy auch nur in die Nähe meines 30€ usb Standmikro kommt fängt das große quietschen an. Meine mx Brown Taster werden quasi ungefiltert weitergeleitet und durch den Stand auf dem Tisch hört man auch jedes Mal wenn man an diesen stößt.

Oder zusammengefasst: Es muss was neues her.
Da ich in Zukunft auch ein paar YouTube Videos mit meiner Stimme vertonen will, sollte es direkt was ordentliches werden. Ob irgendwann Live-streaming dazu kommt denke ich nicht , aber schaden würde es nicht wenn man auch dafür gerüstet wäre.
es wird jedoch nur meine Stimme aufgenommen werden müssen , keine Gäste etc

Zu den Rahmenbedingungen:
Kleines Büro (7qm) mit wenig Hall (Holzbalken etc schlucken den Schall recht gut )
Großer Schreibtisch mit Platz für ein Interface und Arm.
Budget wären 300€ mit Arm. Wenn es mehr kostet muss ich auch einen deutlichen Mehrwert drin sehen



Ich hab was sound angeht quasi null Vorwissen,weswegen einfache Plug &play Lösungen erst mal reizend sind.
Was ich mir durch ein bisschen Recherche und einlesen in die Thematik gedacht habe:

Es muss ein Arm samt Entkopplung her. Das gilt unabhängig für jedes setup was ich mir zulegen werde.
Zum setup selbst gibts dann aber wieder mehrere denkbare Varianten :

Variante 1)
Razer Seiren Elite als quasi Top USB all in one Lösung. Filtert wohl Tastatur etc gut raus und leistet dich ansonsten kaum Schwächen. Das wäre halt die einfache Variante

Variante 2)
Rode Procaster als XLR und dann noch ein Interface dazu. Das wäre wohl von der reinen Aufnahmequali eine ganz andere Liga ggü dem Seiren, kostet mit Interface aber auch noch mal mehr und benötigt dann auch mehr Platz (den ich aber hätte)

Variante 3)
Weg von Dynamischen Mikrofonen und zu einem ordentlichen Kondensatormic greifen. Denke dass da noch mal mehr zu machen wäre für mich aber wohl preislich und Leistungstechnisch Overkill oder ? Zudem wäre das richtige einpegeln und Filtern Aufwand den ich gerne umgehen würde.

wäre sehr dankbar über jeden Input und Denkanstoß. Vllt übersehe ich ja auch was :)

Gruß
Philz
 
Schau mal hier:
1618212717324.png
,
dann runterscrollen und das da aktivieren, das hilft womöglich ein wenig.
Ansonsten den Pegel soweit runterstellen, dass erst deine gehobene Stimme auslöst ?
1618212691323.png
 
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Hab da schon recht viel versucht. Ich bin durch mit dem jetzigen Mikro denn zur gefühlt sehr blassen Aufnahme kommt noch das Problem mit den Störungen durch Handy dazu. Da konnte ich Filtern wie ich will , das setzt dann regelrecht aus.
Wäre aber die eleganteste Lösung gewesen ,danke dafür
 
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https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm

https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

https://www.thomann.de/de/rode_procaster.htm

Mehr bräuchte es auch nicht. Beim NT1A ist ein Kabel, Spinne Popschutz dabei, fehlt noch der Arm/Stativ.
Hatte das NT1A selbst, war mega gut, aber mir zu klobig auf dem Tisch (haben alle Großmembran Mikrofone so an sich :D)

Ich habe mir nun einfach das da: https://www.thomann.de/de/rode_lavalier_go.htm + XLR Adapter an mein Interface geklemmt, mega entspannt, nimmt nicht viel Platz weg, trotzdem gute Mic Quali :)
 
Variante 2 (hier mal mein Setup) kostet aber ein paar Euro mehr:
Du kannst natürlich ein paar Euro beim Interface einsparen. Wobei die Pegelanzeige schon genialst ist.

1618215691732.png
 
Zuletzt bearbeitet:
strempe schrieb:
Variante 2 (hier mal mein Setup) kostet aber ein paar Euro mehr:
Du kannst natürlich ein paar Euro beim Interface einsparen. Wobei die Pegelanzeige schon genialst ist.
Anhang anzeigen 1066771
Das rode gibts auch als bundle mit einem FetHead , da hab ich’s was günstiger bei thoman hinbekommen. Aber ja, preislich wird es die 300 speaks von reißen.
Ergänzung ()

Dimensionday schrieb:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm

https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

https://www.thomann.de/de/rode_procaster.htm

Mehr bräuchte es auch nicht. Beim NT1A ist ein Kabel, Spinne Popschutz dabei, fehlt noch der Arm/Stativ.
Hatte das NT1A selbst, war mega gut, aber mir zu klobig auf dem Tisch (haben alle Großmembran Mikrofone so an sich :D)

Ich habe mir nun einfach das da: https://www.thomann.de/de/rode_lavalier_go.htm + XLR Adapter an mein Interface geklemmt, mega entspannt, nimmt nicht viel Platz weg, trotzdem gute Mic Quali :)
Ah sehr gut, das gucke ich mir in der Pause mal genauer an.
Was mir noch kam :

Meine Köpfhörer sind gerade am mainboard angeschlossen. Mit einem Interface wäre ja zumindest bei den beiden behringer ein Köpfhörerausgabg dabei. Ist das ein richtiger Kopfhörerverstärker,der mir bei Bedarf den Computersound wiedergibt oder ist das nur zum Hören der eigenen Stimme vom Mic?
 
@iNFECTED_pHILZ Kannst damit deine Musik und Games hören, aber auch die eigene Stimme monitoren :)
 
Okay das wäre definitiv noch von Mehrwert.

Hab auch gelesen dass das Procaster zwar als Referenz betrachtet werden kann, das Behringer xm8500 das aber eigentlich viel günstiger kann.
 
Als All-in-One Lösung würde ich das Shure MV7 empfehlen. Nicht ganz günstig. Im Gegensatz zu den üblichen Gaming-Mikrofonen technisch aber ganz gut umgesetzt. Um Razer würde ich einen Bogen machen, wenn Signalqualität und Geräuschisolation an erster Stelle stehen.

Von Rode wenn, dann das Procaster, da dynamisch mit guter Richtwirkung. Das NT1-A ist zu hell und offen, Tendenz zur Betonung von Hall und Tastaturgecklacker. Gilt generell für viele Großmembrankondensatoren, welche auf Transparenz getuned sind. Ein EQ wäre da anzuraten.

Als Interface würde ich aktuell zum Audient ID 4 bzw ID 14 raten.

iNFECTED_pHILZ schrieb:
mit wenig Hall (Holzbalken etc schlucken den Schall recht gut )
Echt? Das wäre mir neu. 🙄

@strempe
Wieso einen FetHead beim Motu M2? Die Inputs sind rauschfrei genug.
Davon angesehen eignet sich der Phantom nur für per Phantomspeisung betrieben Mikrofone (in der Regel also Kondensator-Mics)!
 
Okay razer wäre damit vom Tisch.
das shure mv7 ist aber scheinbar genau das wonach ich suche. Nette Features, viel Auto und eine tolle Aufnahmequalität.
Die touchbar macht mir da aber etwas Angst, bin da ein gebranntes Kind von so manch Audiogerät und schlechter Touch Integration.
Ich denke mal dass es für mich erst mal keinen Unterschied macht ob ich das mv7 über usb oder über xlr anschließe oder ?

Ein Interface als KHV zu haben wäre aber irgendwie nice
 
Der Kabelbinder schrieb:
@strempe
Wieso einen FetHead beim Motu M2? Die Inputs sind rauschfrei genug.
Davon angesehen eignet sich der Phantom nur für per Phantomspeisung betrieben Mikrofone (in der Regel also Kondensator-Mics)!

Du hast recht. Das war der falsche Fethead. Habe ich angepasst.

Der Fethead ist ja nicht direkt für das M2 sondern für das Procaster. Der zusätzliche Gain ist notwendig da selbst bei maximaler Reglerstellung bei mir die Stimme immer noch zu leise war. Nun steht der Regler auf "11 Uhr" und liefert das gewünschte Resultat.
 
Die Funktion ist mir schon klar. Du brauchst dafür allerdings kein Zusatzgerät, da das Interface selbst bereits rauschfrei genug arbeitet. Einfach den Pegel digital hochziehen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Echt? Das wäre mir neu. 🙄
Wie gesagt ,Soundnoob.
mir kommt der Raum nur recht dumpf vor. Ist eine Art halbhoher Keller mit gemauerten Wänden und eben fetten Holzbalken an der Decke. Natürlich wird alles was den Schall reflektiert eben zu hall beitragen, hatte jetzt beim Holz immer das Gefühl das es ganz gut schluckt. Wenn dem nicht so ist, ich lerne gern dazu ;)
Ergänzung ()

mv7 mit Arm im bundle wäre ich bei 290 Euro. @Der Kabelbinder du hast geschrieben dass du das audient id4 empfehlen würdest.
Wäre das beim mv7 überhaupt Nötig bzw. nützlich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
Die Funktion ist mir schon klar. Du brauchst dafür allerdings kein Zusatzgerät, da das Interface selbst bereits rauschfrei genug arbeitet. Einfach den Pegel digital hochziehen.

Das habe ich ehrlicherweise so noch gar nicht ausprobiert. Ich kam von einem Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen - dort war das eben nicht rauschfrei möglich und habe die ganze Phalanx einfach mitübernommen.
 
@strempe
Was du hörst, ist vermutlich der Störpegel des Raumes gemischt mit dem thermischen Eigenrauschen des Mikros. Auch das Scarlett hat einen sehr rauschfreien Eingang.

@iNFECTED_pHILZ
Du kannst es erst mal mit dem eingebauten USB-Interface probieren. Darüber kannst du auch die Software von Shure zur Klanganpassung verwenden.
 
Klar das es Standalone mit usb funktioniert. Nur wenn ich es mal einrichte dann hätte ich da auch gerne erst einmal Ruhe.
falls das Interface einen Nutzen hat, dann würde ich es direkt mitkaufen
 
Es müssen nicht immer sauteure Mikrofone sein. Ich hatte mehrere in der Hand und hab' mir für diverse Veranstaltungen mal einen 5-Pack von diesen hier zugelegt.

https://www.thomann.de/at/akg_d5.htm

Spinne, Interface und Arm benötigst du dann zwar immer noch aber es muss nicht immer eines dieser verdammt teuren Mikros sein.
Youtube, Sprachaufnahmen für Nachvertonungen etc. alles kein Problem bei offenem Fenster neben einer Straße! :) Bei einem Kondensatormikro hörst du jeden Mäusefurz in der Aufnahme.

'Gute' Reviews zu den interfaces gibt's von Julian Krause:

Früher hat man öfters die Steinbergs empfohlen im unteren Preisbereich, mittlerweile sind die Scarlett 3 und Behringers dieser Welt aber sogar besser als Yamaha-Technik von vor 10 Jahren.
 
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Ein gutes Interface bietet dir halt einen gewissen Mehrwert mit symmetrischen Vorverstärkerausgängen und einem ordentlichen KHV etc.
Wenn du das Geld hast, wäre für deinen DT 880 das Audient iD4 MKII ein richtiger Mehrwert gegenüber dem OnBoard Sound.
 
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Tenferenzu schrieb:
Kondensatormikro hörst du jeden Mäusefurz in der Aufnahme.
Komisch. Mein Sennheiser E614 dämpft praktisch genau so gut wie ein dynamisches XM8500 oder Shure SM57. :)

Alles eine Frage der Richtcharakteristik. Den Rest macht die Art der Anwendung ("Close Micing").

iNFECTED_pHILZ schrieb:
falls das Interface einen Nutzen hat, dann würde ich es direkt mitkaufen
Brauchst du die zusätzlichen Inputs und Outputs?
Wenn nein, dann reicht das integrierte USB-Interface.

Das bezüglich KHV für den Kopfhörer würde ich mir aber durchaus mal überlegen. Wobei auch der im MV7 integrierte Ausgang nicht schlecht sein soll.

Wenn man weder den integrierten Kopfhörerausgang noch die beigelegte Software bei direkter USB-Verbindung nutzen möchte, dann macht die Investition nur noch bedingt Sinn. Das ist ja der eigentliche Selling Point für das MV7.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
Mein Sennheiser E614 dämpft praktisch genau so gut wie ein dynamisches XM8500 oder Shure SM57.
Das ist aber auch gleich mal ein ganzes Stück teurer! :)

Das AKG+Interface+Kabel+Spinne+Arm sind insgesamt noch unter 200€ wenn man den standard Arm und die standard Spinne verwendet. Damit sollten alle Bedürfnisse für den Einstieg abgedeckt sein.

Die Tonausgabe iübernimmt bei mir ein ganz anderes Gerät sofern ich nicht direkt Sprachaufnahmen mit live Monitoring verwende.

Bin jetzt aber auch kein Profi sondern vertone nur Werbevideos für kleinere Sachen!
 
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