Mikrophone für YouTube

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Windows10Prob

Gast
Hallo,



ich möchte gerne ein gutes Mikrophone kaufen um damit letztendlich meine Videos (die so super toll sind, die Welt noch nicht kennt, Themen behandelt die völlig neu sind bla bla ;)) bei youtube hochladen.

Ich mache das mit meiner Freundin im geschlossenen raum. Das Mikrophone sollte nicht sichtbar sein, dh. mindestens 50cm wegstehen können. Videoquelle ist ein Smartphone mit Stativ. Computer und Strom ist immer vorhanden. Budget bis 350€. Es darf auch gern weniger kosten. P/L soll gut sein und das Ergebnis natürlich auch.


Danke =)
 
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Von ein paar Leuten habe ich gehört das Blue Yeti ist ein gutes Einsteigermikrofon, viel mehr kenne ich mich allerdings auch nicht aus. Theoretisch kannst du bei ein paar Youtubern in deren Beschreibung gucken, welche Mics die benutzen
 
Windows10Prob schrieb:
Ich mache das mit meiner Freundin im geschlossenen raum.

YouTube oder doch YouPorn? (Durchaus ernst gemeinte Frage. Hier hat auch schon jemand für seine Freundin gefragt die Camgirl ist) Was wird denn im Video gemacht? Also bewegt Ihr euch viel im Raum oder sitzt ihr still an einem Ort?
 
Ich bin mit meinem Auna 900B sehr zufrieden.
Bei deinem Budget wären also auch locker 2 davon drin, nah dran sitzen ist ja je nach Modell wichtig.
 
Also wir wollen nicht, dass das Mikrophone sichtbar ist. Es sollte schon bis zu 2 Meter wegstehen können.
 
Ich bin neugierig und würde gerne die URL vom Account haben. :D
 
bei 2 Metern habt ihr bereits Halleffekte und müsst ordentlich den Verstärker aufdrehen.
Das wird sich alles andere als gut anhören.
Nicht zu vergessen dass ihr auch ein gutes Mischpult mit Phantomspeisung braucht.
Kostenpunkt kannst dir gleich zusammen bei 300€ einrechnen, wenns wirklich was "gutes" (aber immer noch Einsteiger) sein soll.
Hat der Raum eine Schalldämmung?
Ich würde eher an Ansteckmikros denken.
 
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Falls du Mikrotests brauchst kann ich dir den Kanal von Podcastage empfehlen! (https://www.youtube.com/channel/UCvOU-zTlankT-JjN3ZzvuKA/videos)

Was ihr braucht ist kein 300€ Mirkofon sondern ein ganz normales olles Lapel Mikro. Ob ihr dafür 10€ oder 100€ ausgeben wollt ist relativ schnuppe, die hören sich alle ziemlich gleich an. [Alternativ die 30cent Konrad Mikrokapsel und selbst verlöten, die Quali von den Teilen ist gigantisch.]
Das mit den 2m Entfernung überdenkt mal lieber, das wird sich auch mit einem 1000€ Mirko fürchterlich anhören.

Edit:
Dynamische Mikros: nehmen wenig nebengeräusche auf, benötigen aber eine laute Schallquelle. Besonders für Zocker geeignet da die PC-Lüfter nicht durchkommen. Abstand zum Mikro: maximal 30 cm wenn ihr noch gute Quali wollt.

Kondensatormikros: Beste Klangqualität aber dafür zeichnet ihr auch jeden noch so kleinen Rattenfurz im Hintergrund auf. Ein gut schallgedämmter Raum ist da pflicht.
 
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Bevor du bis zu 350 Euro in den Sand setzt, solltest du dich vielleicht erstmal mit den Grundlagen der Materie vertraut machen.

Einen Einsatz auf 2m Entfernung kannst du für Sprachaufnahmen absolut vergessen, egal mit welchem Mikrofon.
Wenn du nicht den gesamten Raum mit aufnehmen willst, dann musst du so nah wie möglich an das Mikrofon herangehen. Dynamische Mikros sind in einigen Fällen ein wenig unempfindlicher als Kondensatoren. Dafür sind sie jedoch auch deutlich pegelschwächer, müssen also umso näher besprochen werden (man muss das Mikro "fressen").

Gerade wenn man mit zwei Leuten in einem Raum arbeitet, dann wäre ein Ansteckmikro, welches direkt vor den Mund gezogen werden kann, rein akustisch eigentlich die sinnvollste Variante.
https://geizhals.de/antlion-audio-modmic-4-without-mute-gdl-0422-a1212073.html
https://www.thomann.de/de/headset_mikrofone.html

Ganz nebenbei:
"Dämmung" ist übrigens der falsche Begriff, wenn man den Hall angehen möchte. Dieser lässt sich nämlich nur durch "Dämpfung" minimieren. Und dies am besten nicht durch die gängigen (Akustik-)Schaumstoff-Höhen-Killer, sondern durch breitbandig angelegete Absorbermaterialien wie etwa dickere Schichten an Mineralwolle.
 
Okay sorry, da hab ich dann wohl zu weit ausgeholt. Also ich möchte auf jeden Fall kein Headset oder ein Mikrophone was direkt vorm Mund hängen muss. 50cm Abstand zum Tisch oder mehr wären halt schön.
 
Sieh dir mal USB-Soundkarten an. In kombination mit einem billigen Lapel/Lavelier Mikro ist der Sound echt gut. Nochdazu kannst du das unter dem Tshirt verstecken ;)

Das z.B.: verwende ich bei PC nr 2:
https://www.amazon.de/UGREEN-Soundk...qid=1517865138&sr=8-4&keywords=usb+soundkarte
https://www.amazon.de/Zalman-ZM-MIC...1517865302&sr=1-11&keywords=lavalier+mikrofon
(Allerdings klemmt man das Zalman Micro an das Headsetkabel und nicht direkt unters T-Shirt. Jedoch sollte es gefühlt 100 andere Mikros in der Kategorie geben. Such dir eins aus mit guten Rezessionen. Tonor/Rode sollen ganz gut sein)

Edit: Das hier ist mir ins Auge gesprungen wegen der guten Rezensionen.
https://www.amazon.de/Smartphone-Ko...&sr=8-3-fkmr2&keywords=lavalier+mikrofon+sony
 
Je weiter du dich vom Mikro entfernst, desto mehr Raum wird mit aufgenommen. Ungewünschte Anteile wie etwa das Gebrabbel vom Nebenmann, der surrende Deckenfluter, der rasenmähende Nachbar oder schlichtweg die hallig-dumpfe Raumakustik treten umso stärker hervor, je weiter du dich von der Membran wegbewegst. Auch 50cm sind für saubere Sprachaufnahmen eigentlich schon zu viel. Das Maximum würde ich eher bei 30cm ansetzen, gerade bei schlechter Raumakustik.
Bei 50cm fällt der Bassanteil der Stimme schon deutlich ab und man hört, wie der (nicht speziell auf die Akustik ausgelegte) Raum das Klangbild negativ beinträchtigt.

Hier ein mal praktisch im Extremfall illustriert:

https://www.youtube.com/watch?v=G4YaauwZj3Q

Ein Ansteckmikro mit Nierencharakteristik(!) ist meist die beste Möglichkeit, um störende Umwelteinflüsse auszublenden. Solche Ansteck-/Lavalier-Mikros kannst du auch recht unauffällig an den Kragen klemmen.
Mögliche Konstellation: 2x Audio-Technica Pro 70 + Focusrite Scarlett 2i2 / Steinberg UR22 MK2 (oder so günstig wie möglich: Behringer U-Phoria UMC22).

Die verlinkten "Billig"-Ansteckmikros sind für den Preis super. Allerdings gibts die soweit ich weiß nur mit Kugelcharakteristik, was angesichts der gewünschten Isolation der Sprache ein deutlicher Nachteil ist.

Eine mögliche Alternative wäre ein Richtrohrmikro / Boom Mic mit Supernierencharakteristik. Die werden in der Videoproduktion häufiger eingesetzt und geben beim Abstand etwas mehr Spielraum. Klingen dafür jedoch auch recht dünn. Gerade die günstigen Mikros, die obendrein auch noch ein sehr hohes Eigenrauschen mitbringen. Gute Einsteiger-Mikros wären zum Beispiel das Rode VideoMic (Pro) oder Audio-Technica AT 875 R. Als "Soundkarte" dann am besten ein Audio-Interface wie etwa das Focusrite Scarlett 2i2 oder Steinberg UR22. Wenns vom Budget her eng wird, dann auch hier vielleicht wieder ein Behringer U-Phoria UMC202. Die Rodes (wie auch sämtliche Lavalier mit Klinke) kann man prinzipiell auch direkt an sein Handy oder seine Kamera hängen. Da muss man dann allerdings schauen, wie gut bzw. schlecht die Qualität des Eingangs ist.


Hängt aber alles auch davon ab, was du nun konkret vor hast. Ohne die Arbeitsumgebung zu kennen, kann man eigentlich keine konkreten Empfehlungen nennen.
Ich hoffe mal, dass es sich bei deiner im ersten Post aufgeführten Umschreibung nicht um einen Euphemismus für plumpes Lets Play handelt :lol:
 
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Also erst einmal großes Dank für eure Mühe. Wusste doch das ich hier richtig bin mit meiner Frage :)

Ich glaube, dass das mit dem Richtmikrophone schon eine tolle idee ist. Im Prinzip sitzen wir auf der Couch vor der Kamera ohne uns groß zu bewegen und führen einen Dialog miteinander. Der Raum selber hat ca. 16qm² und hallt so gut wie gar nicht.

Allerdings war ich vor deinem Post gerade noch sicher den Vorpostern zu folgen und uns ein Ansteckmikro zu kaufen mit externer Soundkarte. Hier habe ich mich allerdings gefragt, wie das funktionieren soll mit zwei Mikros und einer Soundkarte die nur ein Mikrophone-Eingang hat. Wenn jeder für sich ein Mikro hat, wirds damit doch recht eng da der Anschluss fürs zeite Mikro fehlt?

Ich bin total offen für eure Ideen. Ich würde jetzt vermutlich doch erstmal zum Richtmikro tendieren bezüglich der Anschlussproblematik oder? Ansonsten würd ich mich freuen wenn ihr mir sagt, wie man zwei Ansteckmikros mit so einer externe Karte zum laufen bekommt.
 
Richtrohre müssen - wie es der Name schon nahelegt - sehr genau positioniert werden und erlauben im Dialog je nach Abstand und Breite der Niere auch nicht wirklich viel Bewegungsspielraum. Ein Ansteckmikro ist (wenn man sich einmal an das Kabel gewöhnt hat) langfrisitg einfacher zu handhaben und klanglich deutlich präsenter.

Du kannst es erstmal mit einem der oben verlinkten, günstigen Ansteck-Varianten probieren. Allerdings muss man da schauen, ob das mit der Kugelcharakteristik im Dialog bei dem gegebenen Abstand zueinander wirklich hinhaut.
Als Soundkarte könntest du hier einfach zwei kleine USB-Karten nehmen und schauen, ob du die beiden Inputs gleichzeitig mit dem Recording-Tool deiner Wahl aufnehmen kannst. Ein Y-Kabel würde theoretisch funktionieren. Allerdings weiß ich nicht, ob die beiden Mikros dann auch sauber über einen einzigen Anschluss gespeist werden können. Müsste man ausprobieren.
Wenns Richtung der teureren Mikros geht, dann würde ich auf jeden Fall ein Audio-Interface in Erwägung ziehen. Da tuts zur Not aber auch ein günstiges Behringer. Ist qualitativ immernoch deutlich besser als der Mist, der bei einigen Soundkarten teilweise so drinsteckt.
 
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