News Mobilfunkausbau: LTE-Abdeckung nur in wenigen Städten vollständig

Ich frage mich ernsthaft wie die auf diese Werte kommen. In jedem 2. deutschen Hotel gibt es kein stabiles 4G, genauso wie bei jedem 2. Kunden. Meistens ist zwar draußen im Freien noch 4G verfügbar, in Gebäuden aber schon nicht mehr.

Und dass die Berge in Deutschland als Ausrede genommen werden ist echt lächerlich. In Österreich und der Schweiz sind deutlich mehr Berge und das Netz ist um Welten besser. Das ist einfach eine Frage der Mentalität. Ein österreichischer Kunde würde das Netz eines deutschen Providers nicht akzeptieren. Der steht spätestens am 2. Tag in der Filiale und will aus dem Vertrag raus.
 
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andr_gin schrieb:
Und dass die Berge in Deutschland als Ausrede genommen werden ist echt lächerlich. In Österreich und der Schweiz sind deutlich mehr Berge und das Netz ist um Welten besser. Das ist einfach eine Frage der Mentalität.
In diesem Falle eine Frage der Fläche! Österreich sowie Schweiz sind einige cm kleiner als Deutschland. Der Ausbau kostet zwar dort auch einen Batzen Geld aufgrund der Topographie, aber die gesamte Abdeckung (die auch dort icht überall gegeben ist) kann etwas schneller, nicht leichter, erreicht werden. Nur wird das gerne immer wieder genüsslich ignoriert...
 
In Sachen Mobilfunk kann man Berge entweder als Hindernis oder als Chance begreifen. Je nachdem, wo man den Sendemast platziert.
 
[F]L4SH schrieb:
Ach ja die bekannten Gebirgsnationen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern.
Ist klar, dass in diesen Hochgebirgen nicht ausgebaut werden kann.{...}

Naja, 179m über NN für den Helpter Berg in Mecklenburg Vorpommern und 201,4m für die Heidehöhe in Brandenburg können halt nicht so einfach wie die Zugspitze ausgebaut werden. Es bedarf Fachpersonal, dass überhaupt in der Lage ist eine entsprechenden Mobilfunkmasten auf diesen Höhen aufzubauen. Die gibt es nicht überall. Da muss teures Spezialequipment ran!
 
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Kenshin_01 schrieb:
In diesem Falle eine Frage der Fläche! Österreich sowie Schweiz sind einige cm kleiner als Deutschland. Der Ausbau kostet zwar dort auch einen Batzen Geld aufgrund der Topographie, aber die gesamte Abdeckung (die auch dort icht überall gegeben ist) kann etwas schneller, nicht leichter, erreicht werden. Nur wird das gerne immer wieder genüsslich ignoriert...
achso und in Deutschland leben wie viele?, ca 8,5 Mill wie in Österreich oder doch eher 82 Mill

:headshot:
 
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KraitES schrieb:
achso und in Deutschland leben wie viele?, ca 8,5 Mill wie in Österreich oder doch eher 82 Mill

:headshot:
Sei mir mal bitte nicht bös', aber den Unterschied, was Fläche und Einwohnerzahl sind, ist dir bekannt? Ich sprach von ersterem!
 
erstmal 5g pushen und das Problem mit der Abdeckung von 4g schön unterm Tisch fallen lassen.

armes Land.
 
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KraitES schrieb:
achso und in Deutschland leben wie viele?, ca 8,5 Mill wie in Österreich oder doch eher 82 Mill

:headshot:
Anstatt hier mit Kopfschuss Smileys zu hantieren, sollte man auch noch Dinge beachten sie Einwohner pro m2, Ballungszentren uvm.

Es lassen sich auch Birne und Apfel schlecht miteinander vergleichen, nur weil beide an Bäumen wachsen und lecker sind.
 
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SirFEX schrieb:
Es gibt Städte mit vollständiger LTE abdeckung? .... in Deutschland ? ... Fakenews oder Messfehler ? 😂
Kleinstädte bei denen ein Masten reicht.
 
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Studien kann man bei sowas leider immer in den Popo stecken, da es nie den Einzelfall beschreibt.
Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, Funklöcher gibt es überall.
Überproportional viele an Bahnlininen / Autobahnen / wenig besiedelten Gebieten und manche Dörfer werden eh vergessen, da würde man sich freuen, überhaupt ein Netz zu haben... kennen da kein LTE...
In der Stadt rege ich mich persönlich da nicht so auf, habe eigentlich immer LTE bisher gehabt.
 
Volkimann schrieb:
Anstatt hier mit Kopfschuss Smileys zu hantieren, sollte man auch noch Dinge beachten sie Einwohner pro m2, Ballungszentren uvm.

Es lassen sich auch Birne und Apfel schlecht miteinander vergleichen, nur weil beide an Bäumen wachsen und lecker sind.
Das Interessante ist doch, vergleichbare Länder in der grösse Deutschlands bekommen das hin trotz geringerem BIP.

Aber solange es Menschen wie dich gibt die alles relativieren wird sich daran auch nichts ändern.
 
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Warum sollte es in DE schwieriger sein das Netz auszubauen als in Ö?

~4 fache Fläche aber ~9 fache Kundenanzahl und vermutlich 10 mal so viele Arbeitskräfte und Firmen, die Masten aufstellen können. Und das bei doppelt so hohen Endkunden-Tarifpreisen!

-> Müsste dort eigentlich leichter sein, das Ganze mit viel Gewinn zu betreiben!
 
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Theobald93 schrieb:
Warum sollte es in DE schwieriger sein das Netz auszubauen als in Ö?
Mir fallen ein paar Gründe ein. Letztlich ist es eine Mischung aus verschiedenen Ursachen, die den miserablen Zustand der Netze bedingen:

  • demographische Alterung der Bevölkerung (fehlende Offenheit für neue Technologien, Angst vor Strahlung)
  • überaltete Politiker ("Internet ist Neuland", Wichtigkeit wurde viel zu spät erkannt)
  • extrem lange Genehmigungsverfahren
  • extrem hohe Frequenzgebühren (Wichtigkeit viel zu spät erkannt, stattdessen sah die Politik die Möglichkeit, den Bürger mit einer Art Sondersteuer abzumelken)
 
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@Exar_Kun sprichts an: die größte Bremse sind zum einen der gigantische Bürokratismus und teilweise die Leute selbst. "der Mast verstrahlt uns, der darf da nicht hin" bzw. "seit der Mast da ist hab ich immer Kopfschmerzen" ist eine der häufigsten Aussagen der oftmals aber nach Netzabdeckung schreienden. Wenn der Techniker, der die Technik einbaut, denken muss "wie wird das erst, wenn das Ding aktiv ist?" dann läuft doch definitiv etwas falsch.
 
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SoDaTierchen schrieb:
Recht hast du natürlich damit, dass zu Hause für viele unter uns irrelevant
Aber gerade auch Zuhause brauche ich gutes Netz zum TELEFONIEREN! Nichts ist nerviger, wenn das Telekomnetz mal wieder seine 5min hat und und Gespräche abbrechen. Meine Familie telefoniert faktisch nur noch per Handy, nur Oma ruft noch auf Festnetz an...

Theobald93 schrieb:
Warum sollte es in DE schwieriger sein das Netz auszubauen als in Ö?

~4 fache Fläche aber ~9 fache Kundenanzahl und vermutlich 10 mal so viele Arbeitskräfte und Firmen, die Masten aufstellen können. Und das bei doppelt so hohen Endkunden-Tarifpreisen!
Oder nehmen wir Schweden: noch größere Fläche bei noch weniger Einwohnern und günstigere Verträge bei höherem Preisniveau...

Exar_Kun schrieb:
Mir fallen ein paar Gründe ein. Letztlich ist es eine Mischung aus verschiedenen Ursachen, die den miserablen Zustand der Netze bedingen:

  • demographische Alterung der Bevölkerung (fehlende Offenheit für neue Technologien, Angst vor Strahlung)
  • überaltete Politiker ("Internet ist Neuland", Wichtigkeit wurde viel zu spät erkannt)
  • extrem lange Genehmigungsverfahren
  • extrem hohe Frequenzgebühren (Wichtigkeit viel zu spät erkannt, stattdessen sah die Politik die Möglichkeit, den Bürger mit einer Art Sondersteuer abzumelken)
Erschreckend häufig inkompetente Entscheidungsträger und völlig verblödete und/oder satte Teile der Bevölkerung sind meiner Erfahrung nach unsere größten Probleme im Land. Klimawandel, AFD, Digitalisierung, Verteilungsungerechtigkeit, ÖPNV... alles wäre nur halb so wild. :(
 
KraitES schrieb:
Das Interessante ist doch, vergleichbare Länder in der grösse Deutschlands bekommen das hin trotz geringerem BIP.

Aber solange es Menschen wie dich gibt die alles relativieren wird sich daran auch nichts ändern.
Anstatt hier immer nur persönlich zu agieren, könntest du es ja mal versuchen auf sachlicher Ebene mit konkreten Aussagen, statt "rate mal was ich meinen könnte"

Vergleichbare groß, geringerem BIP? Reden wir hier von Frankreich?

Diesem Frankreich? https://de.ambafrance.org/Mobilfunk-Frankreich-bis-2020-ohne-Funklocher-und-mit-flachendeckendem
 
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Kenshin_01 schrieb:
In diesem Falle eine Frage der Fläche! Österreich sowie Schweiz sind einige cm kleiner als Deutschland. Der Ausbau kostet zwar dort auch einen Batzen Geld aufgrund der Topographie, aber die gesamte Abdeckung (die auch dort icht überall gegeben ist) kann etwas schneller, nicht leichter, erreicht werden. Nur wird das gerne immer wieder genüsslich ignoriert...

Auch die Bevölkerungsdichte ist in der Schweiz und Österreich deutlich geringer.

Der einzige Grund ist, dass die deutschen Provider davmit durchkommen sich jede Investition ins eigene Netz vom Staat bezahlen zu lassen und selbst 40-50% Gewinn vom Umsatz zu scheffeln.
 
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Ich habe den Artikel und die Kommentare gelesen, habe da aber noch immer eine Frage.

Deutschlandweit kommt die Mobilfunk-Abdeckung auf einen Wert von 914,5 von 1.000 möglichen Punkten – die würden eine vollständige LTE-Versorgung bedeuten.

Das ist doch bestimmt die Punktzahl über alle 3 Netze, oder? Wenn ja sagt diese Zahl doch genau 0 aus. Die würde was sagen, wenn der Provider verpflichtet wäre, immer LTE mit mindestens 21mbit zu liefern. So müssten die Provider nämlich ihre Netze füreinander freigeben (national Roaming) oder dafür sorge tragen, das ein gesetzlich bestimmtes Minimum (zb min 60% der Höchstgeschwindigkeit, außer in riesigen Menschenmassen) eingehalten wird und somit selbst Fläche ausbauen.
 
Wobei ich denke, dass man nicht ausschließlich den Mobilfunkunternehmen die Schuld in die Schuhe schieben kann.

Auch in Hamburg haben wir ein paar Funklöcher mitten im Stadtgebiet.
Die resultieren zum Teil daher, dass es immer wieder mal irgendwelche Aluhutträger gibt, die den Ausbau durch Prozesse usw. verhindern.
 
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