News Mobilfunkstrategie: Mehr Orte für Funkmasten und schnellere Verfahren

Andy

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Die Bundesregierung hat heute die Eckpunkte für die Mobilfunk-Strategie beschlossen, um Funklöcher zu beseitigen und zudem die Grundlage für 5G aufzubauen. Inhaltlich will der Bund nun öffentliche Liegenschaften als Standorte für Sendemasten bereitstellen und zudem Genehmigungsverfahren beschleunigen.

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Was wir wirklich bräuchten, wäre eine staatliche Infrastruktur, bei der sich die Netzbetreiber Anteile lizenzieren können. So läge es in staatlicher Hand, einen flächendeckenden Ausbau zu gewährleisten, ohne dass gewinnorientierte Unternehmen die Standorte aufgrund von Rentabilität festlegen, und zugleich gäbe es auch keinen dreifachen Ausbau an rentablen Standorten, da die Netzbetreiber sich eine Infrastruktur teilen.
 
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Ich persönlich halte nichts von einer staatlichen Infrastruktur. Der Staat, sollte so wenig wie es möglich ist eingreifen, und stattdessen einen Leitfaden bereitstellen.
 
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Nach den Windrädern folgen nun 5G-Masten.
 
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SaschaHa schrieb:
Was wir wirklich bräuchten, wäre eine staatliche Infrastruktur

ich mag deine meinung.

leider ist das in der bundesrepublik deutschland rechtlich nicht möglich.

wenn du das ändern würdest wollen, würde dich der verfassungsschutz überwachen und die schwarzen pfaffen würden dich im regen stehen lassen.

frag mal den bodo in thüringen....

mfg
 
3xpl0its schrieb:
Ich persönlich halte nichts von einer staatlichen Infrastruktur. Der Staat, sollte so wenig wie es möglich ist eingreifen, und stattdessen einen Leitfaden bereitstellen.
Wieso?
Wir sehen doch, dass es so nicht klappt.

Telekom: 23,3 Milliarden Euro Gewinn - und Deutschland steckt immer noch in der Steinzeit - und fängt langsam an Glasfaser auszubauen - zumindest zu den Verteilern - yai.
 
Hat sich von euch schonmal jemand mit der MagnetStrahlung von 5G beschäftigt, deren Wellenlänge ja leider besser durch Gewebe dringen soll?
Was haltet ihr davon?
Gibt ja immer mal wieder Artikel im Internet - teils von Esoterikern - die den Weltuntergang wegen 5G an die Wand malen...
 
SaschaHa schrieb:
So läge es in staatlicher Hand, einen flächendeckenden Ausbau zu gewährleisten
Weil das bei Bahnhöfen und Flughäfen so gut funktioniert?
 
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Toms schrieb:
Weil das bei Bahnhöfen und Flughäfen so gut funktioniert?
Weil es in anderen Ländern - wie etwa Österreich - so gut funktioniert ;)
 
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Gortha schrieb:
Hat sich von euch schonmal jemand mit der MagnetStrahlung von 5G beschäftigt, deren Wellenlänge ja leider besser durch Gewebe dringen soll?
Es gibt keine Magnetstrahlung, bestenfalls Magnetfelder. Diese sind hier aber nicht relevant, da es um Hochfrequenz geht. Dabei werden elektromagnetische Wellen mit der entsprechenden Wellenlänge übertragen. Auch hier spricht man üblicherweise nicht von Strahlung. Jedenfalls nicht in diesem Frequenzbereich. Ja, du kannst davon ausgehen, dass diese Wellen den menschlichen Körper fast ungehindert passieren. Natürlich wird ein Teil der Energie durch verschiedene Prozesse in Wärme umgewandelt. Allerdings reden wir hier von kaum messbaren Erwärmungen. Wesentlich weniger als die Wärmestrahlung der Sonne. Ionisierende Prozesse gibt es bei diesen Wellenlängen nicht.
 
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Drakonomikon schrieb:
elektromagnetische

Genau das meinte ich. ;)

Danke der Aufklärung.

Was ich allerdings bei den Unkenrufern vernommen hatte war, dass die spezielle Wellenlänge bei 5G und die dichte und häufigkeit der Masten (geringe Reichweite im Vergleich zu 4G, 3G...), damit höhere Sendeleistung, schlimmere auswirkungen als LTE oder eben 3G haben soll.

Eventuell kommt das aber auch eher aus Ländern wie den USA oder besser den UK, wo die Sendeleistung eines 3G oder 4G Mastes/Antenne so krass hoch sein durfte, dass es wirklich je nach Disposition zum Mast auf Dauer gefählrich ist. Soll da eine Schule geben haben, die ne Mobilfunkbatterie auf dem Dach hatte und ohne Ende Schüler haben Krebs bekommen. Die wurde dann wohl oder übel rückgebaut. Allerdings gelten afaik in England wirklich 10 oder 100 mal höhere Grenzwerte als bei uns.
 
Da hat man auf 100% Abdeckung verzichtet um mehr Geld bei der Auktion der Frequenzen einzunehmen und wird am Ende doppelt und dreimal so viel wie dies mehr mehr gebracht hat, mit dieser Infrastrukturgesellschaft verpulvern. Da da wird es sicher ein paar lukrative Chefposten geben auf die man ausrangierte Politiker die in der Privatwirtschaft nicht mehr unterkommen, dann bequem abschieben kann.
 
Gortha schrieb:
damit höhere Sendeleistung, schlimmere auswirkungen als LTE oder eben 3G haben soll.
Ein Vielfaches von Null bleibt aber immer noch Null. LTE oder 3G hat keine nachweislich negativen Auswirkungen. Allerdings ist es nicht nachgewiesen ob LTE keine negativen Auswirkungen hat. Auf die Formulierung kommt es an. Soll heißen, die Datenlage ist so dünn, dass man daraus nichts schließen kann.

Es gibt (zumindest mir) keinen physkalischen Prozess der bei dieser Wellenlänge Krebs auslösen könnte. Selbst wenn die Feldstärken um ein Vielfaches über dem Grenzwert liegen würden, hättest du nicht mal Ansatzweise die Wärmeleistung die ein Mikrowellenherd umsetzt.
 
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Drakonomikon schrieb:
Ja, du kannst davon ausgehen, dass diese Wellen den menschlichen Körper fast ungehindert passieren.
Nicht richtig.
https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjAAegQIBRAB&usg=AOvVaw202qRN8qfREzChHHTFx1QY

Auch nennt man dies tatsächlich Strahlung;)

Drakonomikon schrieb:
Es gibt (zumindest mir) keinen physkalischen Prozess der bei dieser Wellenlänge Krebs auslösen könnte.
Theoretisch gibt es einen bei 7Hz:
https://www.computerbase.de/forum/threads/7900gs-gothic-3.235040/post-2295725
 
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@new Account() Also ich lande bei einem uuuuuurralten Post zu Gothic 3 und ner dazu passenden Grafikarte^^
 
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new Account() schrieb:
Nicht richtig. [...] Auch nennt man dies tatsächlich Strahlung
Ich kann aus diesem Dokument nicht ablesen, wie hoch nun die Absorption ist. Leider ist gerade die wesentliche Information (nämlich das tan(delta)) nicht in dem Dokument so schön als Graph zu sehen. Stattdessen ist von einer Eindringtiefe die Rede. Inwieweit gerade die dort enthaltene Definition gültig ist, stelle ich auf den ersten Blick schonmal in Frage. Der erste Graph zeigt gut, dass menschliches Gewebe bei diese Frequenzen ein schlechtes Dielektrikum darstellt. Gehen wir mal von so gut wie keiner Leitfähigkeit aus, ist die Eindringtiefe ziemlich groß. Ich würde mal (ähnlich wie bei einer Mikrowelle) einige Dezimeter schätzen. Das übersteigt die Größenordnung von menschlichen Gewebe. Ich würde "fast ungehindert passiern" vielleicht etwas abschwächender formulieren, aber dennoch ist das nicht nennenswert.

EDIT: Man kann es Strahlung nennen. Dagegen spricht erst mal nichts. Allerdings ist das doch sehr unüblich. Denn man möchte ja möglichst nicht nur einen "Strahl" betrachten, sondern das gesamte Gebiet "ausleuchten".
 
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Warum konnten sich alle Printmedien zusammenraufen um Kampagnen gegen Google zu fahren, aber Netzbetreiber keine klare Aufklaerung zu 5G betreiben?
Eine umfangreiche Werbekampagne zu dem Thema kann doch nicht mehr kosten, als die ganzen Gerichtsverfahren deswegen. Von einem schnelleren Ausbau ganz zu schweigen. Aber dann koennte man ja die Schuld am lahmen Netz nicht mehr auf so viele Schultern verteilen...
 
Diese Formulierung "99% der Haushalte" schmeckt mir nicht.
Das bedeutet doch nur wieder, dass Ortschaften abgedeckt werden.
Unser Problem in Deutschland ist doch aber nicht ein fehlendes Mobilnetz in den Städten, sondern dazwischen.

Zumal ich bei mir daheim kein 5G Netz brauche, weil man Smartphone da eh in meinem lokalen WLAN hängt.
 
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