Möglichkeit für Endkunden, bei Samsung Enterprise-SSDs die 5 Jahre Garantie zu nutzen?

snaxilian schrieb:
Muss man direkt OEM Partner werden? Reicht es nicht wenn ich als Geschäftskunde bei einem Samsung OEM Partner einkaufe?

Nein, Du bleibst dann trotzdem Endkunde.

MfG
 
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Jeder hat andere persönliche Interessen, ist ja auch gut so...
C9hris schrieb:
Hmm ist doch etwas Kosten intensiv.Da muss doch irgend was dabei Raus springen.

Für den einen ist ein iPhone als Kamera super, jemand anders möchte dagegen alles manuell genau beeinflussen.

C9hris schrieb:
Denke das der Threadsteller wohl die PM1735 die meint.War deswegen etwas verwundert.

Nein? Wo ist denn das Verständnisproblem bei der PM1733?
 
Zuletzt bearbeitet:
JBG schrieb:
Frage aus der Perspektive eines Laien: Ich dachte, dass man (sowohl als Privatperson als auch als gewerblicher Kunde) als "Endkunde" auftrtitt, wenn man nicht beispielsweise 100 Stück einer Ware auf einmal abnimmt.

Nur zum Verständnis: Heißt das, dass sobald man als gewerblicher Kaufer auftritt man auch bei einer handvoll SSDs kein "Endkunde" mehr ist?
Das kommt darauf an. Das hat auch mit Steuerrecht zu tun (MwSt Verrechnung). Grundsätzlich bist Du einfach, wenn Du keine Firma oder Einzelunternehmen bist, immer privat. Daher bei OEM immer Vorsicht. Bei OEM gibt eben entsprechend Vereinbarung andere Mengen, Rabatte, Vergünstigungen für die Händler und gewerblichen Betriebe, und dann finden Hersteller daß eben nicht lustig, wenn dann Händler so verbillig OEM-Ware an den Mann bringen, weil hier eine ganz andere Kalkulation zugrunde liegt, was sich dann wiederum auf die eigene Buchführung und Bilanzen auswirkt usw.
 
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Endkunde bedeutet nicht Verbraucher. Auch eine GbR, GmbH, AG, Limited ..oder ähnlich erhält keine Garantie ... es sei den man hat einen ("Einzel-")Vertrag mit Samsung selbst .
Im Grunde ist die Angabe bei Geizhals sinnfrei.

Und ... du "verzichtest" nicht auf 3 Jahre Garantie, sondern hast gar keinen Anspruch auf 5 Jahre Garantie.
 
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Hinterfrage nur dein Vorhaben, und dein Vergleich hinkt.

Also ich habe die SSD schon verbaut,deswegen verwundert es mich.Du kannst dir gerne welche bestellen

Ich bin Raus hier, meiner Meinung gehst hier nicht weiter

User will nicht erkennen das keine Garantie für Endkunden bei Enterprise Hardware gibt.Muss mann halt einfach im Kauf nehmen oder sein lassen
 
Maike23 schrieb:
Endkunde bedeutet nicht Verbraucher. Auch eine GbR, GmbH, AG, Limited ..oder ähnlich erhält keine Garantie ... es sei den man hat einen ("Einzel-")Vertrag mit Samsung selbst .
Im Grunde ist die Angabe bei Geizhals sinnfrei.

Und ... du "verzichtest" nicht auf 3 Jahre Garantie, sondern hast gar keinen Anspruch auf 5 Jahre Garantie.

Ja, das ist die Haarspalterei, die ich erhofft habe: Die ersten zwei Jahre habe ich eine "Garantie", da der Händler gegenüber seinen Distributoren Samsungs Garantie in Anspruch nehmen kann und der Händler bei mir im Rahmen der Gewährleistung nachbessern müsste.

Daher würde ich dann 3 Jahre weitere indirekte Garantieabdeckung nicht in Anspruch nehmen können, so dürfte es korrekt sein.
 
JBG schrieb:
Die ersten zwei Jahre habe ich eine "Garantie", da der Händler gegenüber seinen Distributoren Samsungs Garantie in Anspruch nehmen kann
Kann er ?

Über die Sachmängelhaftung müssen wir nicht diskutieren - aber woher nimmst du das Wissen, das jeder Händler eine "Samsung-Garantie für OEM" beim Distributor geltend machen kann ?

Falls du mit Englisch klar kommst ....
https://us.community.samsung.com/t5...rranty-for-samsung-enterprise-SSD/td-p/105101

Auch dort kannst du nachlesen, das Samsung nur für Consumer-SSD ( z.B. 850,860,970 ) Garantieleistungen anbietet.

Die exakte Liste ist ebenso verlinkt:
https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/support/warranty/

Und ja ... Juristerei ist Haarspalterei - das ist deren Geschäft !

snaxilian schrieb:
Reicht es nicht wenn ich als Geschäftskunde bei einem Samsung OEM Partner einkaufe?
N-E-I-N ... es reicht nicht.

Und du kauft im Regelfall auch nicht bei einem OEM.
Es sei denn du kaufts z.B. eine Dell-Kiste mit einer Samsung-Enterprise-SSD.
Dann wickelst du die Garantie über Dell ab.
Aber auch nur insoweit, als Dell die Garantie gewährt .... sie müssen die 5 Jahre nicht durchreichen.

Der Normale Handelskanal wo du Einzelteile kaufst hat ( auch Distributoren wie Ingram, Techdata, Api etc. )
hat eher nichts mit OEM zu - es sei den sie kaufen Überschussware oder eigene Lagerware für Garantieleistungen von den (OEM)-Herstellern ( z.B. Dell, HP, Lenovo, Fujitsu ... ) auf.

Auch ich als kleiner Krauter gelte nicht als "OEM" ..obwohl wie mit vielen namenhaften Firmen ( Samsung,WD, Gigabyte.... und viele mehr ) Direkt-Verträge haben ..und auch selbst schrauben.
Trotzdem sind wir nur "Retailer" und keine "OEM-Hersteller".
( In unseren Verträgen geht es also eher um Absatzziele, Boni und Werbekostenzuschüsse )


Aber was solls .... ich lass mir hier doch gerne erklären was wir seit 25 Jahren alles falsch machen
und verstehen :) Man soll ja offen bleiben ! :D

Also zurück zur Frage:
Woher kommt das Wissen das ein (Einzel-)Händler gegenüber einem Distributor ein
Samsung-GARANTIE Leistung geltend machen kann ?
Und warum soll diese dann nur 2 Jahre dauern ?
 
Maike23 schrieb:
Kann er ?

Über die Sachmängelhaftung müssen wir nicht diskutieren - aber woher nimmst du das Wissen, das jeder Händler eine "Samsung-Garantie für OEM" beim Distributor geltend machen kann ?

Falls du mit Englisch klar kommst ....
https://us.community.samsung.com/t5...rranty-for-samsung-enterprise-SSD/td-p/105101

Auch dort kannst du nachlesen, das Samsung nur für Consumer-SSD ( z.B. 850,860,970 ) Garantieleistungen anbietet.

Die exakte Liste ist ebenso verlinkt:
https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/support/warranty/

Zumindest schreibt der Samsung-Support-Mitarbeiter, dass, wenn das Laufwerk nicht Teil eines Komplettsystems war sondern einzeln gekauft wurde, der Kunde sich an den Händler wenden solle, da dieser dann einen RMA-Prozess bei Samsung anstoßen könnte.

If the drive was bought independently from a distributor or reseller, you need to file an RMA to the seller, who will then RMA the drive to whichever Samsung branch sold the drive initially.

Ich sehe jetzt keinen Informationszugewinn zu Beitrag #1.
 
Mea culpa !

Du hast nach einem Tip gefragt, welcher (Einzel-)Händler Garantien für Samsung Enterprise SSDs abwickelt.
Und da ich das nicht beantworten kann, hätte den "Mund" halten sollen .

Ich bitte vielmals um Entschuldigung !

Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, nicht mit schlechten. ( George Bernard Shaw )
 
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Ich kann es ja auch verstehen, wenn zunächst die standard "Was ist Garantie, was Gewährleistung"-Diskussion startet, dann gefragt wird, warum man einen Artikel überhaupt kaufen möchte und sich schließlich der Kreis zurück zur Eingangsfrage schließt ;)
 
JBG schrieb:
Zumindest schreibt der Samsung-Support-Mitarbeiter, dass, wenn das Laufwerk nicht Teil eines Komplettsystems war sondern einzeln gekauft wurde, der Kunde sich an den Händler wenden solle, da dieser dann einen RMA-Prozess bei Samsung anstoßen könnte.
An welche Support hast Du Dich denn gewendet?

Samsung Retail SSDs kommen in Deutschland nämlich von einer ganz anderen Firma als OEM SSDs. Die Samsung Electronics GmbH vertreiben alles was eine bunte Verpackung hat (Handys, Retail SSDs, TVs, Consumer Electronics, etc.), während die OEM SSDs von der Samsung Semicondutor Europe GmbH kommen, die eben DRAM, NAND, Enterprise SSDs etc. verkauft, nur eben nichts an private Endkunden. Die geben durchaus auch eine Garantie, aber die kann nur der Käufer bei denen einfordern, der die Produkte bei denen gekauft hat und das ist irgendein Großhändler und vielleicht wurde so eine OEM SSDs die doch im Handel landet, dann gar nicht dort sondern ganz ganz woanders, also z.B. in China oder den USA eingekauft. Für eine Garantieabwicklung müsste die SSD den Weg zurück von Deinem Händler über die Kette möglicher Zwischenhändler und Importeure zurück zu dem gehen, der Samsung die Dinger abgekauft hat und dann ist noch die Frage ob der nicht auf die Garantie verzichtet und dafür einen Rabatt extra ausgehandelt hat.

Kauf man diese OEM SSDs als Teil eines Komplettsystems, wofür sie ja gedacht sind, dann ist der Hersteller dieses Komplettsystems für Garantie und Support zuständig.
 
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Holt schrieb:
An welche Support hast Du Dich denn gewendet?

Das zitierte Beispiel stammt aus dem von Maike23 verlinkten Samsung-Support-Thread, bei dem ein anderer Kunde mit einer OEM-SSD vergebens versucht, einen RMA-Fall zu eröffnen. Aber an der Front ist ja alles schon klar.

Zusätzlich habe ich noch Samsung Semiconductor (Global) angeschrieben, die Lage mit der gesetzlichen Gewährleistung in Deutschland geschildert und gefragt, ob sie eventuell Ausnahmen mit direkter Garantie-Abwicklung nach zwei Jahren machen, wenn der Händler nicht kooperiert.
Sobald eine Antwort vorliegt, werde ich sie hier weitergeben.

Anhand der -00007 ZIffernfolge am Ende der Modellbezeichnung beispielsweise MZWLJ3T8HBLS-00007 für das PM1733 3,84 TB-Modell ist soweit ich weiß übrigens der OEM-Partner spezifiziert, für den das jeweillige Laufwerk gedacht ist. "-00007" ist dabei von Samsung Semiconductor allgemein für den weltweiten OEM-Markt von "kleinen Fischen" gedacht. Es werden also keine Dell-, Lenovo- & Co.-Komplettsysteme auseinander gerissen oder Kartons von den Lastern von deren Zulieferer "fallen gelassen".
 
Zuletzt bearbeitet:
JBG schrieb:
Zusätzlich habe ich noch Samsung Semiconductor (Global) angeschrieben, die Lage mit der gesetzlichen Gewährleistung in Deutschland geschildert und gefragt, ob sie eventuell Ausnahmen mit direkter Garantie-Abwicklung nach zwei Jahren machen, wenn der Händler nicht kooperiert.
Gewährleistung und Garantie sind zwei Paar Schuhe.

Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt und vom Verkäufer zu erbringen, dauert 24 Monate und deckt Mängel ab, die das Produkt im Gebrauch einschränken oder unbrauchbar machen und schon zum Kaufzeitpunkt bestanden. Das wird innerhalb der ersten 6 Monate angenommen, sofern der Verkäufer nicht das Gegenteil beweist und danach muss der Käufer das beweisen. Diese ist ja schon abgelaufen und damit ist der Händler auch raus aus der Sache.

Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab. Samsung Semiconductor gibt keine Garantie für private Endkunden, da sie nur das OEM Geschäft macht, für die Geschäfte mit privaten Endkunden ist die Samsung Electronics zuständig, die aber natürlich nur auf die SSDs Garantie geben die sie auch verkaufen und da gehört die PM1733 nicht dazu, es ist eine OEM SSD die von Samsung Semiconductor vertrieben wird. Zwar wünsche ich Dir viel Erfolg, aber ich möchte Dir keine Hoffnungen machen, ohne eine Kundennummer überhaupt eine Antwort zu erhalten.

In dem von Maike23 verlinkten Samsung-Support-Thread hat der Typ ja auch keine Antwort erhalten und dort steht ja auch, dass man sich an den Hersteller des Produktes wenden soll in dem sie verbaut war, weil dann dessen Garantiebedingungen gelten und wenn man sie einzeln gekauft hat:
Nur derjenige der diese SSD bei Samsung Semiconductor gekauft hat, kann für sie eine Garantie einfordern, nur der Händler von dem Du sie gekauft hast, weiß wer sie ihm verkauft hat und so müsste man die ganze Lieferkette von Samsung Semiconductor zu Dir zurückgehen um eine Garantie zu bekommen, sofern es wirklich eine gibt, denn auch darüber kann etwas anderes vereinbart worden sein. Der Händler ist aber eben nach 2 Jahre raus aus der Gewährleistung und hat im Prinzip keinen Grund mehr für Dich auch nur einen Finger krumm zu machen.
 
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C9hris schrieb:
@Madmax Zu A) Bist du dir da wirklich sicher?

https://www.storage-insider.de/was-ist-u2-a-731418/

b) Hast du einen LINK für so einen Adapter.Keinen nämlich keine der PCI Express 4:0 mitmacht

Naja, AMDs X570 bietet soweit ich weiß nativ einen M.2 Anschluss mit PCIe Express 4.0 Anbindung. Daran hab ich ja auch meine 15.36 Micron 9300 Pro SSD hängen. Allerdings kann mein verwendeter AsRock-Adapter, wie von dir richtig angemerkt, auch nur maximal PCIe 3.0. Und klar, stand heute würde ich auch zur Samsung-SSD greifen. Günstiger, mehr IOPS, modernere Schnittstelle und neueres NVMe-Protokoll. Dazu so Späße, dass defekte NAND von der Software ausgemappt werden können und die SSD weiterhin in Betrieb bleibt.
 
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Dunkeltier schrieb:
AMDs X570 bietet soweit ich weiß nativ einen M.2 Anschluss mit PCIe Express 4.0 Anbindung.
Ein Chipsatz bietet nie M.2 Slots, der bietet nur die PCIe Lanes und/oder SATA Ports die dann an die M.2 Slots gehen, aber diese M.2 Slots sind dann immer noch auf dem Mainboard, dessen Designer eben entscheiden muss wie er diese PCIe Lanes und SATA Ports nutzt.
Dunkeltier schrieb:
Daran hab ich ja auch meine 15.36 Micron 9300 Pro SSD hängen. Allerdings kann mein verwendeter AsRock-Adapter, wie von dir richtig angemerkt, auch nur maximal PCIe 3.0.
Deine SSD kann auch nur PCIe 3.0, von daher kann gar keine PCIe 4.0 Verbindung zustande kommen, egal ob der Adapter dies nun könnte oder nicht, wenn die SSD es nicht bietet, geht es nicht. Ob der Adapter PCIe 4.0 nun kann, wirst Du erst wissen wenn Du da eine PCIe 4.0 SSD anschließt, wobei schon die die Anforderungen an die Signalqualität bei PCIe 4.0 deutlich höher sind und in bestimmten Abständen Redriver nötig sind um die Signalqualität zu verbessern.
 
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Hallo Holt: Ich weiß, dass meine SSD wie auch der AsRock-Adapter lediglich PCIe 3.0 bieten, das AsRock-Board in der Theorie (mit dem richtigen Adapter (ob für den herkömmlichen PCIe- oder den M.2-Slot sei mal dahin gestellt) und einer passenden PCIe 4.0 SSD wie der Samsung eigentlich auch mehr Daten die Sekunde schaufeln KÖNNTE. Mehr ist immer nice to have, ob sowas als "Spielkind" wie bei mir ohne passende Workload noch Sinn macht...naja, andere Menschen haben für 10-30k Euro eine Modell-Eisenbahn im Keller stehen mit hunderten von Loks oder motzen dezent moderat ihr KFZ auf. "Hobby" halt... Und natürlich sollte man dann auch nicht an den falschen Stellen sparen, um wenigstens etwas von der Leistung zu haben. Naja, anders gesagt...meine CPU bremst für Backups aktuell meine SSD ziemlich hart aus.

In Consumer-Systemen bringt das außer in Spielen nirgendwo eine Verbesserung. Auch wenn ich mich mit der Frage jetzt unbeliebt mache (weil ich eigentlich nicht den Thread capturen, aber auch nicht ständig neue aufmachen will - hier geht's eh um Prosumer-/Enterprise-SSDs) - und die Frage sich speziell an Holt richtet: "Macht bei mir ein separater U.2 Controller eventuell Sinn, um beim Backup nicht an einen CPU-Kern festzuhängen?" Welcher wäre denn wenn überhaupt empfehlenswert?

Zum Rest ist eh alles gesagt. Gewährleistung ist gesetzlich 2 Jahre, wobei man nach 6 Monaten die Beweislast-Umkehr hat. Und Garantie immer eine freiwillige Sache des Herstellers wobei er auch verlangen kann, dass man mit dem Hintern Fliegen fängt.

Zur persönlichen Entscheidung: Mit mehr als 2 Jahren Gewährleistung habe ich bei Micron von Anfang an nicht gerechnet, obwohl sie laut Data-Sheet die Garantie nicht auf OEMs begrenzen: https://www.eurostor.com/wp-content/uploads/datenblaetter/Micron_9300_product_brief_DE.pdf

Muss jeder für sich selbst entscheiden. Klar, wenn ich für meine Firma entsprechende Hardware testen muss, stellt es sich halt etwas anders da. Aber mal ganz ehrlich, da würde ich dann eher vielleicht mit abgestuften Cold- & Warm-Storage arbeiten. Bis diesbezüglich weitere Langzeit-Erfahrungen mit der neuen Hardware vorliegen.
 

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Dunkeltier schrieb:
"Macht bei mir ein separater U.2 Controller eventuell Sinn, um beim Backup nicht an einen CPU-Kern festzuhängen?"
Was für einen U.2 Controller? Die U.2 SSDs sind per PCIe Lanes angebunden und der Host Controller der PCIe Lanes sitzt eben in der CPU oder im Chipsatz, da braucht man keinen extra Controller. Ansonsten gibt es ja auch nur die Broadcom Tri-Mode, aber ich weiß nicht ob der einen eigenen Treiber hat und wenn, wie gut der parallelisiert ist. Aber ich denke nicht, dass der NVMe Treiber das Problem ist, das ganze Windows I/O Subsystem ist ja nicht besonders gut parallelisiert und ob das Sync Tool überhaupt mehr als einen Thread nutzt? Bei den 32 Thread des 3950X kann man im Task Manager von Windows auch nicht mehr erkennen wenn die Singlethreadperformace der Flaschenhals ist, da ein Thread alleine für maximal so 3% CPU Auslastung sorgen kann, denn der Task Manager zeigt ja nur 100% Last an, wenn alle Kerne (reale wie virtuelle) voll ausgelastet sind.

Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass auch ein SSD wie Deine Micron bei nur einem 4k Lesezugriff nur so 60MB/s schaffen wird, wenn überhaupt, die Enterprise SSDs sind auf solche Lasten ja nicht optimiert, was dann eben 15.000 IOPS wären und auch wenn die IOPS nicht perfekt mit der QD skalieren, kannst Du Dir trotzdem ungefähr ausrechnen wie viele parallele Zugriffe nötig wären um die ganzen IOPS zu erreichen. Es ist eben nicht, dass eine SSD die 3500MB/s schaffen kann, diese auch bei jedem Zugriff erreichen wird, sondern im Gegenteil ist es im Alltag für einen Heimanwender eigentlich unmöglich diese zu erreichen, weil er gar nicht viele parallele und lange Zugriffe auf die SSD erzeugt wie dafür nötig wären.

Schau halt mal mit HWInfo64 und dort Sensors welche Transferratren denn im Alltag wirklich erreicht werden, dann siehst Du was ich meine.
Dunkeltier schrieb:
obwohl sie laut Data-Sheet die Garantie nicht auf OEMs begrenzen: file:///C:/Users/gerri/Downloads/9300_ssd_product_brief.pdf
Ein Link zu einem lokalen File nutzt niemandem etwas, da dies ja nur auf Deiner Platte liegt. Aber das Problem der Garantie bei OEM SSDs ist ja nicht auf Samsung begrenzt, jeder SSD die von Micron ist, ist auch eine OEM SSD, da Micron die Consumer SSDs unter dem Label der Tochterfirma Crucial vertreibt. Wer sich also eine OEM SSD einzeln kauft, der sollte die Garantie besser gleich komplett vergessen, wenn die Gewährleistungspflicht des Händlers abgelaufen ist, dann dürfte man bei Problemen im Regen stehen.
 
Naja, Micron <> Crucial. Meine ist eindeutig eine Micron, den "Product Brief" (ich hatte den Link später korrigiert (because Internet-Problems...) schreibt nichts von "only OEM". Aber wie du bereits anmerkst, sowas ist immer ein Ritt auf Messers Schneide. Irgendwo in den Tiefen lauert sicher ein Fallstrick, der das irgendwie noch besser/genauer begrenzt. Totschreiben ist da bei mir aber auch kaum drin, außer ich benche 24/7. Naja, ich hatte mir insofern mehr davon versprochen, dass ich nicht dachte dass auch beim Backup alles an 'nem CPU-Kern hängt. Eventuell wäre das mit einen Prosumer-/Enterprise-Controller für 2-3k "korrigierbar" gewesen?

Wie kann man das technisch am besten löst? Meinetwegen auch wieder DRAM-Cache-Spielereien, die aber besser als der Micron- oder AMD-Müll (Sorry! - ist so) funktionieren sollten. Weil die Lösungen habe ich durch, und gegen Intels RST kommt einfach nichts an. Die Backup-Software läuft bereits knapp 2h, hat bisher 0 geschrieben (ja, null). Selbst der Windows-Dateimanager hätte schon irgendwelche Einsen und Nullen durch die Gegend geworfen.

Selbst mit (hypothetisch) nochmals verdoppelten RAM und der Samsung-SSD kriege ich das nicht auf die Spur. -.- Und die CPU ist ja so gesehen mehr oder weniger Server-Grade. D:
 
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