MightyMulder
Cadet 4th Year
- Registriert
- Sep. 2015
- Beiträge
- 70
Guten Abend,
vorweg, ich weiß, hier gibt es keine Rechtsberatung usw. aber ich hoffe, dass sich hier ein klares Bild ergeben wird, welches zu einer richtigen Entscheidung führen wird.
Gibt es unter euch Experten, die sich mit dem Thema Seniorenmobile/Elektromobile/E-Scooter auskennen?
Wie das eben so ist, findet man online viele Texte und Meinungen, die eher für Verwirrung stiften als Klarheit zu schaffen und zu einigen Sachen habe ich gar keine Auskunft gefunden.
Nehmen wir folgendes, rein hypothetisches Beispiel an:
Ein junger Mensch, körperlich schwerbehindert, Grad der Behinderung 100, auf einen Rollstuhl angewiesen, vollständig erwerbsunfähig, wohnt ca. 10 km von der nächst größeren Stadt entfernt, würde gerne ein Stück weit am öffentlichen Leben teilnehmen.
Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist nicht gegeben, auch ein Umzug kommt, hauptsächlich aus finanziellen Gründen, nicht in Frage.
Andere Möglichkeiten zur Fortbewegung gibt es auch nicht und wären unter Umständen auch zu teuer oder zu unpraktisch. Auch ein E-Rolli oder entsprechende Hilfsantriebe fallen hier raus.
Die Krankenkasse zahlt nicht.
Andere Angebote in Anspruch zu nehmen, wie solche, die einem bei der Teilhabe am Leben unterstützen sollen, wollen ebenfalls, aus diversen Gründen, nicht in Anspruch genommen werden.
Ich bitte euch höflich, Tipps in diese Richtung hier einfach wegzulassen, auch wenn es lieb gemeint ist. Man weiß es aber zu schätzen. ;-)
Nun gibt es ja diverse E-Mobile. Die Üblichen die man so kennt, sind aber für das Gebotene dreist teuer. Entweder fahren die nur 6 km/h oder man bezahlt einen enormen Aufpreis für ein bisschen mehr Leistung.
Und für einen jungen Menschen sind die meisten Teile einfach potthässlich und zu "oll".
Nun die Crux:
Etwas "Sportlicheres" scheint es so nur bei Gefährten ab 25 km/h zu geben oder sie sind sackteuer.
Nun braucht man hier aber, wie ich gelesen habe, unbedingt eine Mofa-Prüfbescheinigung? Ist dem so? (nach 1965 bzw. 1980 geboren)
Ist diese zwingend notwendig, wenn das angepeilte Gefährt auch abgestuft Schrittgeschwindigkeit (6 km/h) fahren kann?
Kann diese Mofa-Prüfbescheinigung überhaupt von einem Menschen, der im Rollstuhl sitzt erlangt werden?
Wäre das erstrebenswert?
Oder gibt es da eine "Sondererlaubnis"?
Darf man, davon ausgehend, dass nicht vom Hausrecht gebrauch gemacht wird, damit dann noch in eine Kaufhalle?
Optisch und vom Aufbau her unterscheiden die sich ja nicht von denen, die nur 15 km/h schnell sind.
Darf man damit dann auch noch auf Gehwegen fahren, sofern man Schrittgeschwindigkeit fährt?
Bei all diesen Themen ließt man Widersprüchliches. Mal ist nicht die Rede von einem Mofaschein, dann heißt es man darf damit auf Gehwegen fahren, der nächste lässt es wieder aus und immer wieder wird sich zwecks Helmpflicht widersprochen.
Da heißt es dann, dass es einen Helm braucht, sofern man 25 km/h fährt. Dann ist die Rede davon, dass man keinen Helm braucht, wenn man einen Gurt angelegt hat usw.
Wir bewegen uns immer noch in diesem hypothetischen Konstrukt aber angenommen, es wäre real:
Es würde sich um so ein Gefährt drehen: https://electro-fun.de/e-seniorenmobile/seniorenmobil-eco-engel-530-rot-4-rad-25-kmh.html
Anmerkung: Es soll hier nicht darum gehen, wie man sich eventuell um rechtliche Pflichten drücken kann (zwecks Mofaschein), sondern letztlich eigentlich nur darum, entsprechenden Frust und Enttäuschung vorzubeugen, welcher eventuell allein schon durch den Aufwand anfallen kann.
Auch soll es nicht darum gehen, dass man so irgendwie "halb-legal" einfach schneller damit fahren kann. Aber ein bisschen flotter unterwegs zu sein, kann ja manchmal ganz nützlich sein.
Es soll nicht dauerhaft mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Aber wie sagt man so schön? "Besser man hat, als man hätte."
Der Mensch ist sich der Erfordernisse im Straßenverkehr vollstens bewusst, denn auch im Rollstuhl ist die Teilnahme am Straßenverkehr ja möglich. (auch wenn man hier ja quasi als "Fußgänger" gilt)
Sagen wir einfach, es ist "sehr schwierig". Da wäre es einfach ungemein praktisch, wenn man hier einen leichteren (legalen) Weg gehen kann.
Es soll hier nicht um eine Kaufberatung gehen aber wenn ihr hier Tipps habt, wäre das schön.
Das Geld ist leider ein bisschen knapp. Zirca 3000 Euro. Weniger wäre natürlich immer schön
Gebrauchtkauf ist, denke ich schwierig, da nicht die Möglichkeit besteht das Gefährt abzuholen.
Die meisten Privatleute auf eBay und co. bieten ja nur Abholung an.
Zudem würden hier Bedenken bezüglich der "Haltbarkeit" des Gefährts bestehen. Wenn solch ein Gefährt lange gestanden hat, könnte ja bereits der Akku einen Defekt haben usw.
Was sagt ihr dazu? Kennt ihr vielleicht einen Shop der hier empfehlenswert wäre?
Die meisten dieser Elektromobile, wie ich sie oben verlinkt habe, scheinen ja auch nur "China-Kopien" der obigen Marke zu sein.
Ein bisschen mehr Qualität und Features wären da schön, wenn es das denn für einen geringeren Preis geben könnte. (Was ich ehrlich bezweifle, leider.)
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
vorweg, ich weiß, hier gibt es keine Rechtsberatung usw. aber ich hoffe, dass sich hier ein klares Bild ergeben wird, welches zu einer richtigen Entscheidung führen wird.
Gibt es unter euch Experten, die sich mit dem Thema Seniorenmobile/Elektromobile/E-Scooter auskennen?
Wie das eben so ist, findet man online viele Texte und Meinungen, die eher für Verwirrung stiften als Klarheit zu schaffen und zu einigen Sachen habe ich gar keine Auskunft gefunden.
Nehmen wir folgendes, rein hypothetisches Beispiel an:
Ein junger Mensch, körperlich schwerbehindert, Grad der Behinderung 100, auf einen Rollstuhl angewiesen, vollständig erwerbsunfähig, wohnt ca. 10 km von der nächst größeren Stadt entfernt, würde gerne ein Stück weit am öffentlichen Leben teilnehmen.
Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist nicht gegeben, auch ein Umzug kommt, hauptsächlich aus finanziellen Gründen, nicht in Frage.
Andere Möglichkeiten zur Fortbewegung gibt es auch nicht und wären unter Umständen auch zu teuer oder zu unpraktisch. Auch ein E-Rolli oder entsprechende Hilfsantriebe fallen hier raus.
Die Krankenkasse zahlt nicht.
Andere Angebote in Anspruch zu nehmen, wie solche, die einem bei der Teilhabe am Leben unterstützen sollen, wollen ebenfalls, aus diversen Gründen, nicht in Anspruch genommen werden.
Ich bitte euch höflich, Tipps in diese Richtung hier einfach wegzulassen, auch wenn es lieb gemeint ist. Man weiß es aber zu schätzen. ;-)
Nun gibt es ja diverse E-Mobile. Die Üblichen die man so kennt, sind aber für das Gebotene dreist teuer. Entweder fahren die nur 6 km/h oder man bezahlt einen enormen Aufpreis für ein bisschen mehr Leistung.
Und für einen jungen Menschen sind die meisten Teile einfach potthässlich und zu "oll".
Nun die Crux:
Etwas "Sportlicheres" scheint es so nur bei Gefährten ab 25 km/h zu geben oder sie sind sackteuer.
Nun braucht man hier aber, wie ich gelesen habe, unbedingt eine Mofa-Prüfbescheinigung? Ist dem so? (nach 1965 bzw. 1980 geboren)
Ist diese zwingend notwendig, wenn das angepeilte Gefährt auch abgestuft Schrittgeschwindigkeit (6 km/h) fahren kann?
Kann diese Mofa-Prüfbescheinigung überhaupt von einem Menschen, der im Rollstuhl sitzt erlangt werden?
Wäre das erstrebenswert?
Oder gibt es da eine "Sondererlaubnis"?
Darf man, davon ausgehend, dass nicht vom Hausrecht gebrauch gemacht wird, damit dann noch in eine Kaufhalle?
Optisch und vom Aufbau her unterscheiden die sich ja nicht von denen, die nur 15 km/h schnell sind.
Darf man damit dann auch noch auf Gehwegen fahren, sofern man Schrittgeschwindigkeit fährt?
Bei all diesen Themen ließt man Widersprüchliches. Mal ist nicht die Rede von einem Mofaschein, dann heißt es man darf damit auf Gehwegen fahren, der nächste lässt es wieder aus und immer wieder wird sich zwecks Helmpflicht widersprochen.
Da heißt es dann, dass es einen Helm braucht, sofern man 25 km/h fährt. Dann ist die Rede davon, dass man keinen Helm braucht, wenn man einen Gurt angelegt hat usw.
Wir bewegen uns immer noch in diesem hypothetischen Konstrukt aber angenommen, es wäre real:
Es würde sich um so ein Gefährt drehen: https://electro-fun.de/e-seniorenmobile/seniorenmobil-eco-engel-530-rot-4-rad-25-kmh.html
Anmerkung: Es soll hier nicht darum gehen, wie man sich eventuell um rechtliche Pflichten drücken kann (zwecks Mofaschein), sondern letztlich eigentlich nur darum, entsprechenden Frust und Enttäuschung vorzubeugen, welcher eventuell allein schon durch den Aufwand anfallen kann.
Auch soll es nicht darum gehen, dass man so irgendwie "halb-legal" einfach schneller damit fahren kann. Aber ein bisschen flotter unterwegs zu sein, kann ja manchmal ganz nützlich sein.
Es soll nicht dauerhaft mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Aber wie sagt man so schön? "Besser man hat, als man hätte."
Der Mensch ist sich der Erfordernisse im Straßenverkehr vollstens bewusst, denn auch im Rollstuhl ist die Teilnahme am Straßenverkehr ja möglich. (auch wenn man hier ja quasi als "Fußgänger" gilt)
Sagen wir einfach, es ist "sehr schwierig". Da wäre es einfach ungemein praktisch, wenn man hier einen leichteren (legalen) Weg gehen kann.
Es soll hier nicht um eine Kaufberatung gehen aber wenn ihr hier Tipps habt, wäre das schön.
Das Geld ist leider ein bisschen knapp. Zirca 3000 Euro. Weniger wäre natürlich immer schön
Gebrauchtkauf ist, denke ich schwierig, da nicht die Möglichkeit besteht das Gefährt abzuholen.
Die meisten Privatleute auf eBay und co. bieten ja nur Abholung an.
Zudem würden hier Bedenken bezüglich der "Haltbarkeit" des Gefährts bestehen. Wenn solch ein Gefährt lange gestanden hat, könnte ja bereits der Akku einen Defekt haben usw.
Was sagt ihr dazu? Kennt ihr vielleicht einen Shop der hier empfehlenswert wäre?
Die meisten dieser Elektromobile, wie ich sie oben verlinkt habe, scheinen ja auch nur "China-Kopien" der obigen Marke zu sein.
Ein bisschen mehr Qualität und Features wären da schön, wenn es das denn für einen geringeren Preis geben könnte. (Was ich ehrlich bezweifle, leider.)
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.