@13thAngel
Das umlegen der Kosten auf die Kinos möcht ich gern sehen, mal schauen wieviele Kinos am Ende des nächsten Jahres noch bestehen würden. Durchschnittlich zahlt man ca. 8,50 Euro für einen Film pro Person an Eintritt. Davon gehen 16% MWST an den Statt, dann sind noch 7,14 Euro übrig. Von diesen 7,14 nehmen sich die Filmverleihe in der Regel 48 bis 60 % der Einnahmen, durchschnittlich 55 % = 3,93 Euro, dann bleiben noch 3,21 Euro für den Kinobetreiber. Aus diesen 3,21 Euro pro Kinobesucher muss er nun noch den Vorführer, den Eis- und Popcornverkäufer, die Stromrechnung und ungünstigstenfalls Miete oder Pacht bezahlen. Ach ja, das Equipment musste ja auch erstmal angeschafft werden, regelmässige Wartung ist erforderlich und die Sääle sollen ja auch nicht schon nach einem halben Jahr neu Renoviert werden müssen. In meinen Augen sind die Kinobetreiber die ärmsten Säue in der Kette der Filmwirtschaft, und UFA ist unter anderem auch deswegen Pleite gegangen. Damit sich ein Film rentiert und auch dem Kinobetreiber kein Minus bringt, muss er wenigstens von 20 Personen pro Vorstellung gesehen werden. Das sich die Kinobetreiber dann natürlich über Popcorn, Getränke etc. ihre Gewinne holen wollen erachte ich als angebracht. Und es geht nichts über einen Film auf großer Leinwand mit tollen DD oder DTS Sound.