Nachnamen ändern

@c-mate Wenn das so weitergeht ist es wsl einfacher, eine Frau zu suchen, die den gleichen Nachnamen wie du hast, sie mit deinem Sohn zu verkuppeln, zu warten bis sie heiraten und das dann dein Sohn den Nachnamen der Frau annimmt.
Damit sind die Erfolgschancen immernoch höher und es geht auch noch schneller als mit unseren tollen Beamtenapparat :)
 
Nicht, wenn der Nachname eher selten ist.

Die Erfahrungen und Unterlagen aus dem ersten Antrag sollten bei der neuen Antragstellung im Mai 2025 nützlich sein und es muss nicht bei Null begonnen werden.
 
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@Khaotik
Du wirst lachen, aber in meinem allerersten Gespräch mit dem Standesamt 2019 hat das die dortige Beamtin allen Ernstes vorgeschlagen.
"Ihr Sohn kann sich doch eine Frau mit ihrem Nachnamen suchen und sie heiraten"
Kein Scheiß.
 
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Ja, weil es pragmatisch ist und die Gesetzeslage dazu schlecht. Das wäre dann eine Heirat pro forma und mit einem Scheidungstermin in Sichtweite.
 
Ich kenne einen entsprechenden Fall aus der erweiterten Familie.

Eine Cousine trug den Nachnahmen des Vaters, zum Zeitpunkt der Geburt war das der Familienname von allen, auch von der Mutter.
Nach der Scheidung hat die Mutter wieder auf Ihren Geburtsnamen gewechselt. Die Kinder hießen weiterhin wie der Vater.
Die Cousine hat dann vor wenigen Jahren (also in deinem Zeitraum hier) ebenfalls auf den Geburtsnamen ihrer Mutter gewechselt.
Soweit ich mitbekommen habe war das ganze halbwegs problemlos, es muss aber eine valide Begründung vorliegen. Einfach nur "hätte ich gerne so" is nicht.
 
c-mate schrieb:
@Khaotik
Du wirst lachen, aber in meinem allerersten Gespräch mit dem Standesamt 2019 hat das die dortige Beamtin allen Ernstes vorgeschlagen.
"Ihr Sohn kann sich doch eine Frau mit ihrem Nachnamen suchen und sie heiraten"
Kein Scheiß.
Sie hätte noch Auswanderung in ein Land mit Common Law vorschlagen sollen.
Nach der dortigen Einbürgerung könnte er sich dann nennen, wie er will.:D
 
Ist es nicht völlig egal? Gerade nach den ganzen Jahren? Verstehe nicht wieso man sich das gibt. Wenn ihm der Name nicht gefällt, dann ist die Hochzeit doch sicherlich ein gutes Mittel ihn loszuwerden. Meine Zeit waere mir zu schade.
 
Es geht ja nicht um "der Name gefällt mir nicht", sondern mein Sohn möchte den Namen seines Vaters (= das bin ich), bei dem er die letzten 17 Jahre aufgewachsen ist, annehmen.
Und ich möchte das auch, es ist mein sehnlichster Wunsch, dass mein Sohn endlich meinen Namen trägt.
Und egal wieviel Zeit das braucht und was es kostet, diese Zeit und Geld ist mir nicht zu schade, da gibt es ganz andere Dinge, für die man seine Zeit vergeudet, aber das gehört für mich absolut nicht dazu.
Zb. sollen dann ja auch meine Enkelkinder meinen/unseren Namen tragen.

Aber ich akzeptiere die Meinungen derer, die das anders sehen, ist völlig ok.
Was ich halt nicht akzeptiere sind die geschilderten Behördenumstände, bzw. klar, ich muss sie natürlich zähneknirschend akzeptieren.
Dass an der bestehenden Regelung und dem System etwas nicht stimmt, sieht man ja daran, dass das genau für diesen Fall gesetzlich geändert wird. Im Übrigen bin ich kein Einzelfall und meist sind es alleinerziehende Väter bzw. deren Kinder, die mit diesem Missstand und den Behördenwindmühlen zu kämpfen haben.
Ich hoffe nur, dass dieses neue Gesetz dann auch tatsächlich 05/2025 kommt und dann die Namensänderung schnell und unbürokratisch durchgeführt werden kann.


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Kann ich 100% nachvollziehen, viel Glück bei eurer Odyssee.

Klingt für mich sinnvoll, dass Kinder zukünftig einfacher den Namen eines Elternteils annehmen können, ich meine das ist ja keine willkürliche Namensänderung, das ist doch völlig legitim und geschieht normal aus gutem Grund.
 
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Kurzes Update:
Das Gesetz zur Namensänderung ist durch, aber das Standesamt weiß noch nicht genau, wie die Namensänderung durchzuführen ist, die dafür notwendigen Schulungen wurden noch nicht durchgeführt.
Aber immerhin, es geht voran und ich bin zum ersten Mal zuversichtlich, dass mein Sohn dann endlich meinen Nachnamen bekommen kann (und wird).
 
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