NAS bauen oder kaufen

charliebravo_AT

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Hi zusammen,

ich stehe davor mir ein NAS zuzulegen. BF-Deals bringen mir vielleicht günstige Hardware. Ein NAS habe ich noch nie gebaut, traue mir das aber schon zu. Eine of-the-shelf Lösung wäre natürlich auch okay, ich bin mir nur nicht sicher, ob die alle können, was ich will. Preislich dürften bei aktuellen HW-Preisen kaum Unterschiede vorhanden sein. Was soll das NAS (oder besser gesagt die, es sollen 2 sein), können.

Ein NAS soll direkt bei mir stehen. Ich nenne es mal Host NAS (HNAS). Das zweite NAS (client, CNAS), steht an einem beliebigen anderen Standort mit Internet Zugang. Die NAS sollen vor allem zur Datensicherung, Zugriff aus dem Ausland im Notfall und auch zum Datenaustausch in der Familie dienen.

HNAS:
  • steht direkt bei mir, kann also hier und da auch mal dran geschraubt oder gewerkelt werden
  • darauf sollten ein OpenVPN Server laufen (IPv4 ist vorhanden, DynDNS auch)
  • läuft 24/7
  • soll über einen VPN von überall auf der Welt erreichbar sein
  • soll über das Heimnetzwerk erreicht werden

CNAS:
  • steht bei meinen Eltern (daher wartungsfrei)
  • soll nur als VPN Client laufen (muss auch nicht von außen erreichbar sein)
  • läuft 24/7
  • soll über das Heimnetzwerk erreicht werden
  • wenn der Router vom Provider gewechselt wird, sollten meine Eltern das NAS einfach umstöpseln müssen (ohne dass ich 800km weit fahren muss)

Generelle Anforderungen:
  • Raid 5, effektiv 12TB Speicher (3x6 oder 4x4)
  • Medien am TV abspielen wäre praktisch, kein Muss
  • es sollte jeweils ein Ordner vorhanden sein, auf den alle Zugriff haben, ein Ordner auf den nur ich Zugrff habe und ein Ordner auf dem nur meine Eltern Zugriff haben
  • der Speicher sollte relativ einfach erweiterbar sein
  • die Daten sollen über keine 3. Server laufen (glaube das ist bei WD so?), sondern nur im VPN Tunnel

Meine Überlegung:
  • WD fällt raus, da fremde Server
  • Wie läuft dass denn bei z.B. Synology oder Qnap? Läuft mein Traffic auch über fremde Server?
  • Meine präferierte Lösung wäre ein Eigenbau mit TrueNas, einem in einem Fractal Desing Node 304 und 4 WD Red HDD's. Dann wäre auch noch Platz um 2 weitere Platten einzubauen. Ist dies (wenn mal eingerichtet) stabil und Wartungsfrei? Oder eher eine Dauerbastelei?

Danke und LG,
CB
 
Wenn man das selbst gut macht und plant, ist das überhaupt nicht aufwendig. Mein Selbstbau-NAS steht seit einem Jahr hier und läuft wie eine 1.
 
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charliebravo_AT schrieb:
Wie läuft dass denn bei z.B. Synology oder Qnap? Läuft mein Traffic auch über fremde Server?
Nein läuft er nicht.
charliebravo_AT schrieb:
Meine präferierte Lösung wäre ein Eigenbau mit TrueNas
Warum glaubst du, dass Truenas für deine Anforderungen sinnvoll oder am besten geeignet ist? Sind dir die Vor- aber auch Nachteile bekannt? Was glaubst du, kann TrueNas, was ein fertiges NAS von der Stange nicht kann? Du hast in der Auflistung das OS-Laufwerk für TrueNas vergessen...
Generell: Was glaubst du, was dein Eigenbau kann, was eine fertige Lösung nicht kann bzw. in welchem Punkt deiner Anforderungen wäre ein Selbstbau besser geeignet? Gerade wenn das HNOS 24x7 laufen soll ist der Energieverbrauch relevant. Da verliert TrueNas und da verliert Selbstbau mit egal welchem OS.

charliebravo_AT schrieb:
Ist dies (wenn mal eingerichtet) stabil und Wartungsfrei? Oder eher eine Dauerbastelei?
Falsche Denkweise. BEIDE Varianten, also fertige Lösung als auch Selbstbau erfordern den gleichen Aufwand und liefern die gleiche Stabilität. Bei beiden Varianten musst hin und wieder Updates einspielen, bei beiden Varianten musst du dich um die von dir gewünschten Einstellungen und Berechtigungen kümmern und bei beiden Varianten kann es Probleme geben.
Beim Selbstbau, gerade mit TrueNas wirst abseits der Doku eine kleinere Community finden bzw. das was du finden wirst, wird sehr viel Grundlagenwissen voraus setzen und dich nicht an dein Patschehändchen nehmen bei jeder Kleinigkeit.

Bitte verstehe dies nicht falsch, ich will TrueNas in keinster Weise schlecht reden, hier läuft selbst eins^^ aber ich sehe nicht, wie es sinnvoll deine Anforderungen erfüllt bzw. wie es deine Anforderungen besser erfüllt als ein passendes NAS von der Stange.
 
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PHuV schrieb:
Wenn man das selbst gut macht und plant, ist das überhaupt nicht aufwendig. Mein Selbstbau-NAS steht seit einem Jahr hier und läuft wie eine 1.
Danke hierfür, schau ich mir genau an :)

snaxilian schrieb:
Nein läuft er nicht.
Das ist schon mal gut zu wissen, dass hätte eine Fertiglösung nämlich ausgeschlossen.

snaxilian schrieb:
Warum glaubst du, dass Truenas für deine Anforderungen sinnvoll oder am besten geeignet ist? Sind dir die Vor- aber auch Nachteile bekannt? Was glaubst du, kann TrueNas, was ein fertiges NAS von der Stange nicht kann? Du hast in der Auflistung das OS-Laufwerk für TrueNas vergessen...
Ja, das kommt natürlich dazu, auch ein MB, Netzteil, RAM etc...
snaxilian schrieb:
Generell: Was glaubst du, was dein Eigenbau kann, was eine fertige Lösung nicht kann bzw. in welchem Punkt deiner Anforderungen wäre ein Selbstbau besser geeignet? Gerade wenn das HNOS 24x7 laufen soll ist der Energieverbrauch relevant. Da verliert TrueNas und da verliert Selbstbau mit egal welchem OS.
Mir sind sicherlich nicht alle Vor-/Nachteile bekannt, daher frage ich ka euch :)

was weiß ich (hm, sagen wir mal denke ich zu Wissen):

  • Eigenlösung ist einfacher erweiterbar. Ich will mir nicht direkt ein 8 Bay NAS kaufen, will aber evtl, wenn ich 4x4TB habe, in einem Jahr mal eine 5. oder 6. Platte dazu schließen. Hier bin ich bei einer Fertiglösung beschränkt.
  • Beide Router können keinen VPN hosten, extra nen Pi oder sonst was davor schalten nur für einen VPN will ich vermeiden. TrueNas kann "relativ" einfach einen VPN Server laufen lassen (in einem Jail) wenn ich das richtig recherchiert habe. Wie das bei einer Fertiglösung aussieht, bin ich mir nicht so sicher.
  • Opensource ist halt schon ganz praktisch

Was wären denn für mein Vorhaben die Nachteile eines TrueNAS Systems?

snaxilian schrieb:
Falsche Denkweise. BEIDE Varianten, also fertige Lösung als auch Selbstbau erfordern den gleichen Aufwand und liefern die gleiche Stabilität.
Das ist schon mal gut :)

snaxilian schrieb:
Bitte verstehe dies nicht falsch, ich will TrueNas in keinster Weise schlecht reden, hier läuft selbst eins^^ aber ich sehe nicht, wie es sinnvoll deine Anforderungen erfüllt bzw. wie es deine Anforderungen besser erfüllt als ein passendes NAS von der Stange.
Ach keine Sorge, ich bin für alle Tipps/Hinweise offen :)
 
Zuletzt bearbeitet: (OS-Laufwerk vergessen)
charliebravo_AT schrieb:
Beide Router können keinen VPN hosten, extra nen Pi oder sonst was davor schalten nur für einen VPN will ich vermeiden. TrueNas kann "relativ" einfach einen VPN Server laufen lassen (in einem Jail) wenn ich das richtig recherchiert habe. Wie das bei einer Fertiglösung aussieht, bin ich mir nicht so sicher.
Ich habe hier ein QNAP und dort kann ich auch Docker und VMs laufen lassen. Wenn du den OpenVPN gesondert laufen lassen willst sollte das hier auch möglich sein.
Die Hersteller bieten dort aber auch schon direkt im OS Lösungen an. Heißt dann z. B. QVPN (Läuft auch über Open VPN)
https://www.qnap.com/en/how-to/tutorial/article/how-to-set-up-and-use-qvpn
 
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Ich habe jahrelang selbst gebastelt, letzte Ausbaustufe waren zwei Storage System mit je 8 Hot Swap Einschüben, mit Super Micro Server Board (wegen Remote Funktion) im 19" extra kurzen Rack Gehäuse. Dazu Raid Cache Controller und 10gb LAN Karte.
Ja das hat funktioniert, aber man wird älter, bequemer und die Interessen verschieben sich.
Jetzt habe ich zwei 8-bay Synology Systeme und lasse andere die Arbeit machen :-)
Das ist halt einfach Plug'nPlay.
 
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charliebravo_AT schrieb:
Eigenlösung ist einfacher erweiterbar. Ich will mir nicht direkt ein 8 Bay NAS kaufen, will aber evtl, wenn ich 4x4TB habe, in einem Jahr mal eine 5. oder 6. Platte dazu schließen.
Der Satz zeigt schon direkt, dass du irgendwo mal TrueNas aufgeschnappt hast aber dich bisher nicht selbstständig damit beschäftigt hast was es ist bzw. was die Besonderheit ist und was daraus resultierend die Vor- und Nachteile sind. Ich empfehle vor allem aus der offiziellen Doku in den References den Artikel "ZFS Primer" zu lesen und ggf. den hier: https://arstechnica.com/information...01-understanding-zfs-storage-and-performance/
Im besten Fall solltest du dann verstanden haben warum irgendwann nachträglich das hinzufügen einer oder zwei Disks eine ziemlich bescheuerte Idee wäre.
charliebravo_AT schrieb:
Hier bin ich bei einer Fertiglösung beschränkt.
Nein, denn du lügst dir hier selbst in die Tasche und versucht es dir schön zu reden. Auch bei einem Selbstbau müsstest du zukünftig genutzte/gewünschte Funktionen einkalkulieren oder du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Node 304 bietet Platz für bis zu 6x 2,5"/3,5" Laufwerke. Ein sinnvoller Vergleich zu einem Fertig-NAS wäre hier also auch ein 6-Bay System.
Beim Node 304 kommt hinzu, dass Mini-DTX Boards mit abgewinkelten SATA Ports den Einbau erschweren bis verhindern können und Mini-ITX Boards oft nur 4x SATA bieten. Dein Selbstbau ist soeben noch teurer und stromhungriger geworden für eine kleine SATA-Karte mit 2+ Anschlüssen.
charliebravo_AT schrieb:
Wie das bei einer Fertiglösung aussieht, bin ich mir nicht so sicher.
Dein "nicht so sicher" ist offenbar vor allem die Faulheit, eine Suchmaschine zu bedienen oder willst du uns erklären, dass "qnap vpn server" oder "synology vpn server" keine sinnvollen und brauchbaren Ergebnisse liefert? Also klar, für dich ist es natürlich viel einfacher, andere für dich suchen zu lassen weil du so nicht deine Zeit aufbringen musst.
charliebravo_AT schrieb:
Opensource ist halt schon ganz praktisch
Inwiefern? Was erhoffst du dir konkret davon? QNAP und Synology oder andere Hersteller haben alle nicht das Rad neu erfunden und nutzen unten drunter haufenweise Open Source. Du siehst es nur nicht direkt weil die Anbieter dir haufenweise Arbeit abnehmen und die diversen Tools direkt miteinander verzahnen und dem Anwender eine benutzbare Oberfläche bieten zur einfacheren Administration und Einrichtung.
charliebravo_AT schrieb:
Was wären denn für mein Vorhaben die Nachteile eines TrueNAS Systems?
ZFS ist ein tolles Volume- & Dateisystem aber es ist relativ unflexibel. ZFS ist für Menschen, die wissen was sie wollen und über die Laufzeit bzw. Lebenszeit eines Systems zu planen inkl. ggf. anstehender Erweiterungen.
Um es klar und verständlich zu sagen: Verhältnismäßig ahnungslose Laien die glauben, sie könnten nach 1-2 Jahren einfach eine HDD dazu stecken und das System erweitern sind bei ZFS falsch. Das kann man zwar machen, erhöht dann aber das Risiko des Datenverlusts bzw. des Pools denn gegen Datenverlust hat man ja Backups im besten Fall.
Es gibt zwar Bestrebungen und ersten experimentellen Code um VDEVs nachträglich erweitern zu können aber zum einen ist noch nicht klar ob und wann dieses Feature stabil sein wird und zum anderen hat diese Erweiterung noch einige kleinere Nachteile.
 
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z1ckZack schrieb:
Ich habe hier ein QNAP und dort kann ich auch Docker und VMs laufen lassen. Wenn du den OpenVPN gesondert laufen lassen willst sollte das hier auch möglich sein.
Die Hersteller bieten dort aber auch schon direkt im OS Lösungen an. Heißt dann z. B. QVPN (Läuft auch über Open VPN)
https://www.qnap.com/en/how-to/tutorial/article/how-to-set-up-and-use-qvpn
Danke, dass habe ich auch schon gesehen, da bin ich nur noch nicht genau dazu gekommen, was der QBelt genau macht, oder ob das "nur" ein Name für den Service ist und darunter einfach der OpenVPN Server laufen kann. Guck ich mir aber auf jeden Fall genauer an :)

XN04113 schrieb:
Ich habe jahrelang selbst gebastelt, letzte Ausbaustufe waren zwei Storage System mit je 8 Hot Swap Einschüben, mit Super Micro Server Board (wegen Remote Funktion) im 19" extra kurzen Rack Gehäuse. Dazu Raid Cache Controlelr und 10gb Karte.
Ja das hat funktioniert, aber man wird älter, bequemer und die Interessen verschieben sich.
Jetzt habe ich zwei 8-bay Synology Systeme und lasse andere die Arbeit machen :-)
Das ist halt einfach Plug'nPlay.
Hot Swap brauch ich gar nicht, auch wenns natürlich schön ist ;)
Ich bin noch am Level, lieber rumfrickeln, als den Aufpreis zu zahlen. Vor allem da ich ja 2 6-Bay Systeme bräuchte. Da sind die (mir bekannten) fertiglösungen doch viel teurer.


snaxilian schrieb:
Der Satz zeigt schon direkt, dass du irgendwo mal TrueNas aufgeschnappt hast aber dich bisher nicht selbstständig damit beschäftigt hast was es ist bzw. was die Besonderheit ist und was daraus resultierend die Vor- und Nachteile sind.
Wow, für das, dass Du mich weder kennst, noch weißt was ich mir für ein selbstbau Ding zusammen gestellt habe und was ich bereits alles durchforstet habe und nicht, stellst Du hier ganz schön viele Unterstellungen auf. Wenn Du mir helfen magst / Dein Wissen teilst, bin ich froh. Wenn Du mir nicht helfen willst, aktzeptiere ich das auch, aber unterstelle mir doch nicht, ich würde nicht suchen und wil andere die Arbeit machen lassen.

snaxilian schrieb:
Ich empfehle vor allem aus der offiziellen Doku in den References den Artikel "ZFS Primer" zu lesen und ggf. den hier: https://arstechnica.com/information...01-understanding-zfs-storage-and-performance/
Im besten Fall solltest du dann verstanden haben warum irgendwann nachträglich das hinzufügen einer oder zwei Disks eine ziemlich bescheuerte Idee wäre.
Nein, ich habe nicht explizit den Artikel gelesen, aber mir ist bewusst, dass einfach 5. Platte reinstecken und ich hab mit dem Schalter umlegen soviel mehr Speicher, nicht is. Das heißt aber nicht, dass es nicht möglich wäre. Klar gibt es dann einen Aufwand, aber man kann es machen.
Und ja, TrueNas habe ich aufgeschnappt, da es, wenn man sich um NAS Selbstbaulösungen informiert fast überall wieder auftaucht.
Hast du hier bessere Vorschläge? Auch hier bin ich offen.

snaxilian schrieb:
Nein, denn du lügst dir hier selbst in die Tasche und versucht es dir schön zu reden. Auch bei einem Selbstbau müsstest du zukünftig genutzte/gewünschte Funktionen einkalkulieren oder du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Node 304 bietet Platz für bis zu 6x 2,5"/3,5" Laufwerke. Ein sinnvoller Vergleich zu einem Fertig-NAS wäre hier also auch ein 6-Bay System.
Korrekt und ein 6-Bay System ist dann eben deutlich teurer. Wenn Du mir ein vernünftiges 6-Bay System unbestückt um knapp 300 - 400€ zeigen kannst für 3,5" Platten, nur her damit. Wie gesagt, ich hab mich auf nichts verfestigt und bin für alles offen.

snaxilian schrieb:
Beim Node 304 kommt hinzu, dass Mini-DTX Boards mit abgewinkelten SATA Ports den Einbau erschweren bis verhindern können und Mini-ITX Boards oft nur 4x SATA bieten. Dein Selbstbau ist soeben noch teurer und stromhungriger geworden für eine kleine SATA-Karte mit 2+ Anschlüssen.
Korrekt und auch das (ein ITX-Board mit 2 Anschlüssen + eine SATA Karte mit 6 Anschlüssen, damit auch für die Systemplatte Platz ist) ist in meinem Warenkorb. Sowie ein Gehäuse, eine CPU (SoC sind, außer die teuren, aktuell ziemlich rar), ein CPU-Lüfter, ein RAM (kein ECC, ich bin mir auch über dessen Nachteile mit einem ZFS System bewusst) und ein Netzteil ist alles gedacht. Also von nicht damit beschäftigt ist einfach eine Unterstellung.

Dass ich darin kein Profi bin ist mir klar, dann würde ich hier nicht fragen, sondern einfach bestellen, bauen, einrichten und danach ggf. berichten wie toll ich doch bin ;)

snaxilian schrieb:
Dein "nicht so sicher" ist offenbar vor allem die Faulheit, eine Suchmaschine zu bedienen oder willst du uns erklären, dass "qnap vpn server" oder "synology vpn server" keine sinnvollen und brauchbaren Ergebnisse liefert? Also klar, für dich ist es natürlich viel einfacher, andere für dich suchen zu lassen weil du so nicht deine Zeit aufbringen musst.
Ja, Google liefert viel, nur wenn ich lese, dass man von überall über die App drauf zugreifen kann (ohne VPN), ist es nicht das, was ich persönlich als sicher beachte. Ich suchte vergeblich nach einer verlässlichen Quelle, über welche Server meine Daten gehen, wenn ich über Synolgoy'y/QNAP's eigene Apps auf meine Daten zugreife. Ich möchte Zugriff nur über ein VPN, ist keine VPN Verbindung da, will ich keinen Zugriff auf meine Daten, auch über keine App oder sonst einen Kanal.
Wenn ich das mit Synolgoy/QNAP machen kann, wäre das evtl tatsächlich eine Option. Dann muss ich mir nur das mit der Erweiterbarkeit überlegen....
Nur eine DS1621 oder eine TS-673 sind mir einfach zu teuer, vor allem ich brauche es ja 2 mal.

Keiner soll für mich suchen, das verlange ich nicht, will ich auch gar nicht. Nur gibt es Leute die vl ähnliche Überlegungen hatten. Und anstatt 4 Stunden zu suchen, weiß es evtl jemand und kann mir die Antwort direkt sagen. Weiß es keiner (oder will mir die Antwort keiner nennen), kann ich so oder so weiterhin suchen (was ich parallel eh mache, da ich die HW nächste Woche kaufen will). Wenn ich bis nächste Woche nicht genug Infos habe, um für mich eine Entscheidung zu treffen, dann halt auch nicht, suche ich halt weiter.
Aber in einem Forum darf man doch fragen oder?

snaxilian schrieb:
Inwiefern? Was erhoffst du dir konkret davon? QNAP und Synology oder andere Hersteller haben alle nicht das Rad neu erfunden und nutzen unten drunter haufenweise Open Source. Du siehst es nur nicht direkt weil die Anbieter dir haufenweise Arbeit abnehmen und die diversen Tools direkt miteinander verzahnen und dem Anwender eine benutzbare Oberfläche bieten zur einfacheren Administration und Einrichtung.
Wenns um meine Daten geht, weiß ich einfach gerne was damit passiert. Dafür bin ich gerne auch bereit das eine oder andere Wochenende drauf gehen zu lassen.

snaxilian schrieb:
ZFS ist ein tolles Volume- & Dateisystem aber es ist relativ unflexibel. ZFS ist für Menschen, die wissen was sie wollen und über die Laufzeit bzw. Lebenszeit eines Systems zu planen inkl. ggf. anstehender Erweiterungen.
Um es klar und verständlich zu sagen: Verhältnismäßig ahnungslose Laien die glauben, sie könnten nach 1-2 Jahren einfach eine HDD dazu stecken und das System erweitern sind bei ZFS falsch. Das kann man zwar machen, erhöht dann aber das Risiko des Datenverlusts bzw. des Pools denn gegen Datenverlust hat man ja Backups im besten Fall.
Klar, als Backup gibt es ja das 2. NAS 800km entfernt.

snaxilian schrieb:
Es gibt zwar Bestrebungen und ersten experimentellen Code um VDEVs nachträglich erweitern zu können aber zum einen ist noch nicht klar ob und wann dieses Feature stabil sein wird und zum anderen hat diese Erweiterung noch einige kleinere Nachteile.
Siehste, dass ist für mich eine hilfreiche Info, die ich so noch nicht gelesen hatte, trotz bemühungen von Google.
 
charliebravo_AT schrieb:
stellst Du hier ganz schön viele Unterstellungen auf.
Nein, ich unterstelle nicht und ja ich kenne dich nicht. Daher kann ich nur von den Informationen ausgehen, die ich habe und betrachtet man dann nur das was im Thread steht, dann ist dies eben wenig.

charliebravo_AT schrieb:
Das heißt aber nicht, dass es nicht möglich wäre. Klar gibt es dann einen Aufwand, aber man kann es machen.
Erneut: Du hast die Funktionsweise von ZFS bisher nicht verstanden. Ich sage auch nicht, dass es nicht möglich ist und der Aufwand ist sehr gering aber es ist eine sehr sehr dumme Idee.
Du startest mit 4x HDDs, machst ein Raidz1 (raid 5 für ZFS) vdev, erzeugst deinen Pool darauf. In einem Jahr steckst du eine HDD rein, erweiterst den Pool damit. Glückwunsch, dein Pool liegt auf einer einzelnen HDD und deinem raidz1 mit den 4 vorhandenen Disks. Hat deine nachträglich hinzugefügte Disk ein Problem wie z.B. einen nicht korrigierbaren Lesefehler ist die Datei, die da lag, futsch. Hat die Disk ein größeres Problem und steigt komplett aus, ist dein ganzer Pool futsch und du brauchst dein Backup.
Wie gesagt: Informiere dich bitte wie ZFS funktioniert, was es kann und vor allem was es nicht kann.

charliebravo_AT schrieb:
Korrekt und ein 6-Bay System ist dann eben deutlich teurer.
Äpfel und Birnen.
Bei der Fertiglösung wird aus dem Geld die Weiterentwicklung finanziert und auch die Pflege der Dokumentation und der Support an den man sich wenden kann.
Bei TrueNas ist die freie Variante einfach die für den Hersteller kostenlose Testvariante. Die Doku muss er sowieso für die kommerziellen Kunden schreiben und er profitiert von der größeren Menge an kostenlosen Testern. Ist vergleichbar mit dem kostenlosen Veeam Agent für Backups wenn man es so sehen will.

Außerdem wird dein Selbstbau ziemlich sicher einen höheren Energieverbrauch haben. Du kannst gerne mal ausrechnen wie viel höher und damit teurer der Energieverbrauch sein wird.
Ebenso brauchst du beim Selbstbau mehr zeitlichen Aufwand für Zusammenbau, Installation und zusammen suchen der ggf. notwendigen Infos weil es weniger (aktuelle bzw. gepflegte) Tutorials und Anleitungen gibt ggü. einer Fertiglösung.
Ist man fachlich in dem Thema und macht den Spaß schon etwas länger, wie z.B. @XN04113 oder ich ist diese Zeitspanne geringer weil man weiß, was man will und ggf. nur die andere/neue GUI sich anlernen muss.

charliebravo_AT schrieb:
Ich suchte vergeblich nach einer verlässlichen Quelle, über welche Server meine Daten gehen, wenn ich über Synolgoy'y/QNAP's eigene Apps auf meine Daten zugreife.
Ja und nein. Hier kommt es darauf an was und wie genau du es eingerichtet hast. Wenn du quickconnect nutzt (einfach einzurichten, du brauchst keinerlei technische Voraussetzungen oder Kenntnisse) dann nutzt du $Herstellerserver als Relay. Die Alternative heißt: Notwendige Voraussetzungen und Infrastruktur selbst betreiben. Also Internetanschluss mit öffentlich erreichbarer IP, irgendeinen dyndns Dienst, VPN-Server einrichten, Client einrichten und in der gewünschten App/Anwendung/Client (je nachdem ob per SMB, WebDAV, HTTPS oder welchem Protokoll auch immer zugegriffen werden soll) den dann korrekten Namen oder IP eintragen.
Deine Daten können daher je nach gewähltem und konfiguriertem Setup unterschiedliche Wege nehmen.

charliebravo_AT schrieb:
Wenn Du mir nicht helfen willst
Ich beantworte einfach keine Metafragen sondern bin bei so etwas ein Freund von Hilfe zur Selbsthilfe ;)
Gerade Grundlagenwissen oder allgemeine Überblicke sollte man sich selbst erarbeiten können. Kommt man an einem spezifischen oder speziellen Punkt nicht weiter, kann man aber gerne konkrete Fragen stellen.

charliebravo_AT schrieb:
Wenn ich das mit Synolgoy/QNAP machen kann, wäre das evtl tatsächlich eine Option. Dann muss ich mir nur das mit der Erweiterbarkeit überlegen....
Wie gesagt: Gerade ein ZFS ist bei weitem nicht so einfach erweiterbar, wie du dir das vorstellst. Du wärst bei weitem nicht der Erste, der diese Fehlannahme macht und dann nach 2-3 Jahren bei der geplanten Erweiterung vor Problemen steht und jammert und das ach so böse TrueNas (oder ähnliches) schlecht redet nur weil man selbst vorher eben das falsche Werkzeug für das Problem gewählt hat und weil wir Menschen dazu neigen eher Fehler bei anderen oder dem Werkzeug zu suchen anstatt sich selbst einzugestehen, dass man Fehler begangen hat.

charliebravo_AT schrieb:
Klar, als Backup gibt es ja das 2. NAS 800km entfernt.
Je nach Uploadgeschwindigkeit und Datenmenge beim zweiten NAS kann und wird ein Restore dann sehr lange dauern. Ich empfehle das auch ausgiebig zu testen und für sich selbst zu dokumentieren bevor man reale Daten drauf ablegt.
Nichts ist nerviger als in Panik herausfinden zu müssen ob und wie der Restore denn dann jetzt eigentlich funktioniert, egal mit welchem Produkt.

Wie gesagt: Ich sehe weiterhin keine einzige Anforderung, die Aufwand für Selbstbau und Betrieb dessen rechtfertigt. Wenn es als Hobby sein soll bitte aber dann gestehe dir dies ein und versuche es nicht gegen Fertiglösungen schön zu rechnen oder zu reden. Ebenso denke ich, dass ZFS egal ob mit TrueNas oder anderen Softwarelösungen, für dich sinnvoll ist den einfache Erweiterbarkeit ist nicht gegeben bzw. nicht so, wie du es dir vorstellst.
 
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Mit der Antwort kann ich deutlich mehr anfangen, Danke!
snaxilian schrieb:
Gut, ich lese mich mehr ein, als ich es bis jetzt hatte. Wie gesagt, dass ich nicht einfach eine 5. Platte dazustecken kann, ist mir ja bewusst.

Wie ich es verstanden hatte:
1. Raidz1 verbund auflösen (in diesem Moment sind die Daten nur auf der Backup Platte, also großes Verlustrisiko, wenn nicht vorher anders extern gesichert, den bin ich mir auch bewusst).
2. 5. Platte rein ins Gehäuse
3. neuen Raidz1 Verbund mit 5 Platten erstellen
4. Daten von extern (am besten vor Ort, nicht pber das Internet, bei 12 TB dauert das zu lange) wieder rüber schieben.
5. Schritt 1-4 mit NAS 2 durchführen

So hatte ich es verstanden. Wenn es so nicht geht, muss ich neu lesen, dann habe ich es nicht verstanden. Geht es so, hab ich es richtig verstannden. Damit kann ich leben.

snaxilian schrieb:
Mir ist klar, wenn ich Service, eigene Stunden, etc. pp einberechne, ich am Ende mit einem 400€ Selbstbau vermutlich teurer da stehen werde, als mit einem 1000€ Fertigsystem. Vor allem als Anfänger, selbst wenn man den Minestlohn rechnen würde. Und der Preis von den fertigsystemen ist, denke ich, auch gerecht. Das interessiert nur mein vorhandenens Budget nicht. ;)
NAS bauen würde ich nicht als mein Hobby sehen, aber ja, am PC-basteln macht mir Spaß und meinen eigenen Rechner hatte ich mit 10 Jahren aus diversen alten "Schrottteilen" zusammen gebastelt. Mir ist aber auch klar, dass ein alter Rechner von vor über 20 Jahren nicht viel mit einem modernen NAS zum tun hast, dass über VPN gesynced werden soll.

snaxilian schrieb:
Verstehe ich es eben richtig, dass, wenn ich nicht einen Herstellerserver als Relay nutzen will, ich eben weitere Infrastruktur brauche?
Öffentliche IP habe ich vor 2 Tagen von meinem Provider umstellen lassen. Hab jetzt quasi nen Dualstack mit einer öffentlichen IPv4 (hab mich ja schon bisserl informiert was ich brauche :p ). DynDNS Dienst gibt es kostenlos, kann ich im Router direkt konfigurieren. VPN Server und Client würde ich eben direkt im NAS machen sollen. Ich weiß, dass es im TrueNas geht, nicht immer easy wenn man sich im englischen TrueNas umsieht, aber möglich.
Was ich eben nicht weiß, ob ich dass auch auf dem fertigen System von Hersteller X auch machen kann (gut, Synology kann VPN, aber läuft dass dann auch nicht über deren Server?). Das wäre für mich persönlich eben ein Auschlusskriterium und darüber fand ich bis jetzt nichts verlässliches. Weitere HW davor (z.B. mit nem Raspberry einen VPN davorzuschalten) möchte ich eben vermeiden.
snaxilian schrieb:
Das ist ja auch völlig okay.
Das Problem ist halt, für den einen ist es Grundlagenwissen, wenn man weiß was ZFS heißt, für den anderen sind es Grundlagen wenn man den SourceCode von ZFS von A bis Z verstanden hat und für ganz viele ist es irgendwas dazwischen (so auch für mich und ich denke für dich).

Mir geht es vor allem mal darum, ob mein vorhaben, so wie ich mir das vorstelle, durchführbar ist. Wenn ich danach 3 Monate Abende und Wochenenden damit verbringe zu lesen und mittels try and error zu testen, bin ich auch happy damit. Ich möchte nur vermeiden, 1500€ auszugeben und am Ende HW zu haben, die ich in die Tonne kloppen kann (gut, die HDD's brauche ich ja eh so oder so).

snaxilian schrieb:
Das Netz soll ja nur zum laufenden Abgleich da sein. Wenn NAS A komplett abruacht, kann ich jederzeit ins Auto um ans andere zu kommen und ein neues Backup zu erstellen. Da gehts jetzt nicht um 100GB die Woche, sondern vermehrt um kleinere Datenmengen.
Klar, nach nem Urlaub können schon mal 100GB Bilder dazukommen, dann dauert der Abgleich halt eine Woche.
snaxilian schrieb:
Ich bin auch für jedes andere System offen, auch für einen Kauf (der Thread heißt ja auch "NAS bauen oder kaufen", nicht "Ich will True/FreeNas, alles andere vermeiden").

Aber ich frag mal so direkt:
Bekomme ich unter 500€ ein (vernünftiges) Fertigsystem, welches 6 Bays hat, von denen vorerst mal nur 3-4 beleget werden sollen, bei denen ich einfach so 2-3 weitere Platten (muss nicht Hot sein) ergänzen kann, welches ohne einen externen VPN Server davorzuschalten und ohne über einen Fremdserver (egal ob verschlüsselt oder nicht) läuft? Ich wüsste keines.
Wenn nicht, fällt einfach jede fertiglösung weg, das ist einfach die Anforderung Nr. 1. Dann muss eine eigene Lösung her (das muss auch kein TrueNas sein).

Danke und LG,
CB
 
charliebravo_AT schrieb:
Bekomme ich unter 500€ ein (vernünftiges) Fertigsystem, welches 6 Bays hat, von denen vorerst mal nur 3-4 beleget werden sollen, bei denen ich einfach so 2-3 weitere Platten (muss nicht Hot sein) ergänzen kann, welches ohne einen externen VPN Server davorzuschalten und ohne über einen Fremdserver (egal ob verschlüsselt oder nicht) läuft?
Neu? Nein. Gebrauchte vielleicht.

Trotz vorhandener Komponenten habe ich bestimmt nochmal ca. 1000 € in mein Selbstbau NAS reingesteckt, ohne Platten natürlich. Aber dafür habe ich es so, wie ich es haben will, mit einem gescheiten Gehäuse, leisen Lüftern von Nocuta mit 120-140mm usw. Ich habe eine Zeitlang alle möglichlichen NAS Systeme auf dem Markt mit Tests angeschaut, und unter 800-1000 € ab 6 Bay kannst Du eigentlich ziemlich vergessen, besonders, wenn Du dann noch wie ich 10Gbit haben möchtest. Leider wird beispielsweise die CPU-Power immer vernachlässigt, ebenso das RAM, und von den Geschwindigkeiten des RAID-Systems mal ganz zu schweigen. Dazu habe ich einige Tests gemacht, und die waren für mich eindeutig. Gescheite Performance mit NTFS gibts nur mit einem gescheiten RAID Controller.

Wie @snaxilian, daß muß man schon schon als Hobby und Enthusiast sehen, wenn man das selbst baut. Wenn Du Dir viel Äger sparen willst, dann mußt Du einfach mehr als 500 € investieren. Dann hast Du eine fertige und gute Lösung, die aber nicht so flexibel wie Dein Selbstbau ist.
 
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charliebravo_AT schrieb:
So hatte ich es verstanden.
Ja, so kann man das machen, ist halt super aufwendig. Hättest du das von Anfang an so geschrieben, wäre das auch jedem bewusst anstatt das du glaubst du könntest eine Disk dazu stecken und es direkt erweitern. Jetzt schreibst du ja du willst das vorhandene auflösen, alles neu anlegen und dann Daten zurück spielen.
Hinzu kommt, dass du dann immer die Systeme hin- und hertransportieren willst wenn du nicht warten kannst oder willst bis das Backup wieder hergestellt ist.
Warum genau nochmal willst du dir das nochmal antun?^^

charliebravo_AT schrieb:
ich eben weitere Infrastruktur brauche?
Brauchst nicht zwingend neue aber wenn du alles selber machen willst, musst du dich eben auch um alles Notwendige kümmern. Wenn man das mit dem vorhandenen Equipment machen kann umso besser wenn nicht musst dich halt drum kümmern.

charliebravo_AT schrieb:
aber läuft dass dann auch nicht über deren Server?
Warum sollte es, bzw. wie kommst du darauf?

charliebravo_AT schrieb:
Mir geht es vor allem mal darum, ob mein vorhaben, so wie ich mir das vorstelle, durchführbar ist.
Ja, das ist theoretisch machbar und ob das Geld verschwendet ist oder nicht hängt davon ab ob du irgendwas gekauft hast oder ob du dich im Vorfeld informiert hast ob die gewählten Komponenten mit der gewünschten Software bzw. Betriebssystem funktioniert.

charliebravo_AT schrieb:
welches 6 Bays hat
Warum genau ist das eigentlich so ein fixes Kriterium? Warum kein 4-Bay, du startest mit drei Disks die eine höhere Kapazität haben. Schaue ich mir die aktuellen Preise pro TB an, sind Kapazitäten >10TB günstiger. 3x 10TB und du hast deine 20TB wenn du unbedingt Raid 5 willst. Reicht der Speicherplatz dann immer noch nicht irgendwann erweiterst du um eine weitere 10 TB und hast 30TB nutzbar.
Warum möchtest du lieber viele kleine anstatt wenige große Disks verwenden?

Einen reinen OpenVPN Server kannst bei QNAP und Synology aufsetzen/verwenden und bei anderen Herstellern vermutlich auch.

Eigentlich kann man das ganze herunterbrechen auf eine essentielle Frage: Brauchst du trotz verfügbarer großer HDDs mehr als vier Stück dann Selbstbau. Wenn auch bis zu vier Laufwerke ausreichen, dann Selbstbau oder Kauf. Deine sonstigen Anforderungen kannst mit beiden Varianten erfüllen.
 
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snaxilian schrieb:
Hinzu kommt, dass du dann immer die Systeme hin- und hertransportieren willst wenn du nicht warten kannst oder willst bis das Backup wieder hergestellt ist.
Gut, das sollte ja im Normalfall nicht oft vorkommen. Nur bei Ausfall oder Erweiterung (und natürlich Ersteinrichtung)
snaxilian schrieb:
Warum genau nochmal willst du dir das nochmal antun?^^
Berechtigte Frage:
Die Grundidee
  • Ich mach meine Diss, die Daten hätte ich gerne laufend nicht nur bei mir liegen. Wenn die Bude im dümmsten Fall abbrennt, ist alles weg, auch wenn ich es hier bei mir 3x gesichert habe. Dann kam natürlich die Idee auf, warum nicht gleich ein Familien NAS machen, daher das große Speichervolumen
  • Die Daten sind jedoch nicht für Jedermann gedacht, oder im konkreten Fall, dürfen per Vorschrift über keine fremden Server laufen. Und zwar wirklich keinen. Daher eigener Server oder gar kein Server. Daran möchte ich mich auch halten. Ich kann natürlich alle 2 Tage ins Büro fahren (Home Office im Moment...) und die Daten dort sichern, dann hab ich ein Backup an einem anderen Ort, aber ein NAS wäre die mir liebere Lösung.
  • Daher auch Raid 5 (oder halt Raidz1 im ZFS), ich möchte halt nicht wegen einem Fehler oder einer defekten Platte den ganzen Weg zum 2. Standort der NAS fahren. Raid 6 macht mit so wenig Platten kaum Sinn. und 1/0/10 für die geplante Konfig auch nicht wirklich.

snaxilian schrieb:
Brauchst nicht zwingend neue aber wenn du alles selber machen willst, musst du dich eben auch um alles Notwendige kümmern. Wenn man das mit dem vorhandenen Equipment machen kann umso besser wenn nicht musst dich halt drum kümmern.
Naja, Equipment ist keines da. Der Router kann keinen VPN Server hosten und der PC läuft nicht dauerhaft.

snaxilian schrieb:
Warum sollte es, bzw. wie kommst du darauf?
Ich bin nun mal gezwungen hier auf Nummer sicher zu gehen. Solange ich keine verlässliche Quelle habe, die mir das Gegenteil zeigt, darf ich dem nicht vertrauen. Wenn es nicht so ist, umso besser :)
Schau, am Ende bin ich froh, wenn ich all meinen Anforderungen gerecht werde, das preisliche im Rahmen bleibt und ich mir am Ende 100 Stunden Zeit und Fehlersuche spare.

snaxilian schrieb:
Ja, das ist theoretisch machbar und ob das Geld verschwendet ist oder nicht hängt davon ab ob du irgendwas gekauft hast oder ob du dich im Vorfeld informiert hast ob die gewählten Komponenten mit der gewünschten Software bzw. Betriebssystem funktioniert.
Daher frage ich ja hier, bevor ich kaufe :)

snaxilian schrieb:
Warum genau ist das eigentlich so ein fixes Kriterium?
Ja, das wäre tatsächlich eine Überlegung Wert.
Der Grundgedanke war halt einfach, so günstig wie möglich so flexibel wie möglich (was die Erweiterbarkeit betrifft, auch mit neuem Verbund) zu erstellen.
Aber ja, mit im extremfall 4x10 TB sollte auch genug Puffer da sein. Stimmt schon.

snaxilian schrieb:
Brauchst du trotz verfügbarer großer HDDs mehr als vier Stück dann Selbstbau.
Stand heute: Nein, sonst würde ich auch gleich den Vollausbau anstreben.
Stand in 2 Jahren? Ich weiß es nicht.

Was mich jetzt aber doch auch interessieren würde:
Warum so gegen einen selbstbau? Einfach um mir Ärger zu ersparen?

Was auch immer es am Ende werden wird, ich werde euch hiervon berichten :)

Übrigens, ich weiß wie man Vollzitate vermeidet (habe ich auch nicht überall drinnen), aber um Zusammenhänge nicht zu verlieren ist es nun mal praktisch :)
 
charliebravo_AT schrieb:
Berechtigte Frage:
Okay mein Fehler, ich hätte meine Frage spezifischer stellen sollen: Warum genau tust du dir den Streß/Aufwand an mit dem meiner Meinung nach für dich ungeeigneten ZFS/TrueNas?

charliebravo_AT schrieb:
konkreten Fall, dürfen per Vorschrift über keine fremden Server laufen. Und zwar wirklich keinen. Daher eigener Server oder gar kein Server.
Sorry aber die Aussage ist schlecht informierter Quatsch denn natürlich kann man fremde Server oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen, man muss in dem Fall entsprechend einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung gemäß DSGVO aushandeln/verwenden. Ja das ist ggf. mit Aufwand verbunden. Die relevante Frage hierbei die du dir stellen musst ist:
Kannst du die Sicherheit und Schutz der Daten besser langfristig gewährleisten als ggf. ein entsprechender Dienstleister und bist du vor allem gewillt die Haftung dafür zu übernehmen?
Es geht aktuell nicht nur um die einmalige Installation sondern auch den Betrieb und Zuverlässigkeit des Ganzen. Allein beim Thema VPN: Weißt du, welche Ciphers und kryptografischen Verfahren aktuell als sicher gelten und bist du sicher, dass du die unsichereren Verfahren deaktivieren kannst bzw. dies getan hast? Wie bleibst du informiert wenn z.B. ein aktuelles Verfahren in der (ggf. nahen) Zukunft geknackt wird und du dann ggf. die Konfiguration anpassen musst?
Ist die Dokumentation sicher und vollständig, sprich ist der Schutz und Verfügbarkeit der Daten gewährleistet für den hoffentlich nie eintretenden aber dennoch realistischen Fall des Bus Test?
charliebravo_AT schrieb:
Ich kann natürlich alle 2 Tage ins Büro fahren
Es geht jetzt also nicht nur um persönliche Daten sondern dienstliche Nutzung? Was sagt euer Datenschutzbeauftragter denn dazu, dass du privat auf ggf. selbst zusammen geklöppelter Hardware und als technischer Laie da offenbar schützenswerte Daten speicherst und verarbeitest?
charliebravo_AT schrieb:
Ich bin nun mal gezwungen hier auf Nummer sicher zu gehen.
Du gehst hier aber nicht auf Nummer sicher sondern du schwurbelst irgendwelche Vermutungen daher und machst wilde Annahmen, im konkreten Fall: "VPN bei Synology oder QNAP geht über die Server der Anbieter."
Meine Frage daher: Wie kommst du zu dieser Annahme? Welche Informationen stützen deine These?
Auf Nummer sicher geht man indem man seine Hypothesen anhand reproduzierbarer Fakten überprüft. Das sehe ich nicht, ich sehe nur Annahmen und Mutmaßungen.

Du sagst: Solange ich nicht irgendwo lese, dass Traffic NICHT über $Hersteller geht, gehe ich davon aus, dass dies so ist. Warum bzw. wäre es nicht logischer anders herum zu denken? Sprich solange nicht explizit dort steht, dass $Hersteller hier Server bzw. Services als Dienstleistung zur Verfügung stellt dann gehen die Daten den direkten Weg.

charliebravo_AT schrieb:
so günstig wie möglich so flexibel wie möglich (was die Erweiterbarkeit betrifft, auch mit neuem Verbund) zu erstellen.
Hmm ich lese daraus so ein bisschen, dass du keinerlei Ahnung hast um welche Datenmenge es sich handelt und wie deren Wachstum aussieht? Wie viele Daten hast du aktuell? Wie viel hattest du vor 1/2/3/5 Jahren? Anhand dessen sollte sich ableiten lassen, wie der Wachstum aussieht...

charliebravo_AT schrieb:
Aber ja, mit im extremfall 4x10 TB sollte auch genug Puffer da sein. Stimmt schon.
Bwahahahahaha warte kurz ich muss eben zu Ende lachen.

So, geht wieder. Danke für den Lacher^^ Hast du mal im Kopf durchgerechnet wie viel Speicherplatz du mit deiner ursprünglichen Anforderung hast? Zur Erinnerung: Du wolltest ein Raid 5 nutzen mit 3x 6TB oder 4x 4TB starten und du wolltest ein Gehäuse nehmen mit Platz für 6x HDDs.
Du würdest als anfangs 12TB nutzbar haben und mit Vollbestückung hättest du 6x 6TB bzw. 6x 4 TB. Das ergibt nutzbar dann 30TB bzw. 20TB.
Der Vorschlag mit 10TB HDDs hätte dir anfangs bereits 20TB und bei Vollausbau mit vier Stück 30 TB nutzbaren Speicherplatz beschert.

charliebravo_AT schrieb:
Warum so gegen einen selbstbau? Einfach um mir Ärger zu ersparen?
Um dir Ärger zu ersparen und weil ich keine konkrete Anforderung sehe, die eine fertige Lösung nicht auch erfüllen würde. Die Anforderung an Speicherplatz lässt sich auch problemlos mit größeren HDDs und einem 4-Bay System lösen.
Bei Synology mit dem SHR bist du sogar noch flexibler und kannst HDDs unterschiedlicher Größe mischen. Wenn du also selbst mit 4x 10TB in 2+ Jahren merkst, dass es nicht reicht, tauscht erstmal zwei der HDDs (nacheinander) gegen Modelle mit 18TB, 20TB oder was auch immer dann aktuell ist und hast dann schon mehr Speicherplatz.
Gerade wenn du so viel Wert auf Flexibilität legst, ist ZFS das falsche für dich außer du willst bei jeder deiner Erweiterungen den Pool zerstören, komplett neu anlegen und wieder das gesamte Backup einspielen.

Selbstbau ist sinnvoll wenn man irgendwelche speziellen Anforderungen hat, die eine fertige Lösung nicht abdecken kann. Nach den 15 Minuten schrauben würdest du mit Fertiglösung und mit Selbstbau nur noch vor dem Monitor sitzen und musst dann mit der Bedienung klar kommen.
Ja, man kann technisch mit TrueNas diverse Software per Jails einrichten. Aber kannst du es auch? Kannst du abschätzen ob irgendwelche Anleitungen, Blogs etc. abseits der klassischen Doku vom Hersteller noch aktuell ist und auch halbwegs sicher ist? Vor allem sicher und stabil wenn die Daten so wichtig und schützenswert sind?^^
 
snaxilian schrieb:
Warum genau tust du dir den Streß/Aufwand an mit dem meiner Meinung nach für dich ungeeigneten ZFS/TrueNas?
Weil ich, mit meinem Wissen und dem was mir geraten wurde, dass als beste Alternative gesehen hatte. Ist es ja anscheinend nicht.
Mei, im Grunde ist es ja wie mit allen. Wenn du 10 Leute fragst und 20 Foren liest hast du am Ende 100 Meinungen. Am Ende muss ich halt schauen, was mich am meisten überzeugt, was am seriösesten wirkt und mich eh selber entscheiden

snaxilian schrieb:
Sorry aber die Aussage ist schlecht informierter Quatsch
Ähm Nein? Vorschrift ist nun mal Vorschrift. Einen Vetrag kann man u.U. aushandeln, wenn das auch genehmigt wird.
Privat darf es liegen. Was sicherer ist, ist (so blöd es auch sein mag) in dem Fall egal. Ich muss mich an das halten,was ich darf und was nicht. Und solange ich mich an die Regeln halte, bin ich auch nicht haftbar :)

snaxilian schrieb:
Es geht jetzt also nicht nur um persönliche Daten sondern dienstliche Nutzung?
meine Arbeit hat damit nicht wirklich was zu tun. Aber mein verschlossener (privater) Schrank im Büro dient mir im Moment als örtlich getrenntes Backup. Alternative wäre ein Bankschließfach, ist mir dann aber doch zu umständlich.

snaxilian schrieb:
Warum bzw. wäre es nicht logischer anders herum zu denken? Sprich solange nicht explizit dort steht, dass $Hersteller hier Server bzw. Services als Dienstleistung zur Verfügung stellt dann gehen die Daten den direkten Weg.
Kann man machen, jedoch ist dass die unsicherere Annahme. Liege ich bei der Annahme falsch, habe ich ein Problem. Liege ich bei meiner Annahme falsch, habe ich kein Problem.

snaxilian schrieb:
wie deren Wachstum aussieht? Wie viele Daten hast du aktuell? Wie viel hattest du vor 1/2/3/5 Jahren?
Das ist korrekt.
Aktuell habe ich knapp 8TB an Daten. Vor 2 Jahren ca 5TB. Mit dem Beginn der Arbeit an dem Thema ist aber auf einen Schlag viel dazu gekommen. Fast 2 TB. Man könnte also sagen, das "normale" Wachstum ist 1TB alle 2 Jahre. ABER: Daten werden tendentiell eher mehr. Außerdem, eine Diss ist meist Grundlagenforschung. Es können morgen plötzlich 3 TB an neuen Daten dazu kommen. Es kann aber auch passieren, dass in 3 Jahren nur 100 MB dazu kommen.

snaxilian schrieb:
Der Vorschlag mit 10TB HDDs hätte dir anfangs bereits 20TB und bei Vollausbau mit vier Stück 30 TB nutzbaren Speicherplatz beschert.
Das ist klar, in 6Bays kann man nur prinzipiell mehr Einbauen als in 4Bays. Selsbt mit 10TB, oder 16TB Platten. Aber ja, ich weiß schon auf was du hinaus willst, stimmt ja auch.

snaxilian schrieb:
Gerade wenn du so viel Wert auf Flexibilität legst, ist ZFS das falsche für dich außer du willst bei jeder deiner Erweiterungen den Pool zerstören, komplett neu anlegen und wieder das gesamte Backup einspielen.
Naja, das ist mir ja bewusst. Wenn das der einzig große Nachteil des ZFS für mich ist (abgesehen von dem mal zum Laufen bringen) ist mir das okay.

snaxilian schrieb:
Ja, man kann technisch mit TrueNas diverse Software per Jails einrichten. Aber kannst du es auch?
Wenn ich nie was probiert hätte, was ich davor noch nicht konnte, wäre ich in der Forschung am falschen Platz. Daher ganz klar, NEIN, kann ich jetzt nicht. Aber JA, ich trau es mir zu.

Aber auf jeden Fall Danke, ist ja lieb und nett, dass Du mich darauf hinweist, dass es, sollte ich eines selber bauen, kein Selbstläufer ist.

Und keine Sorge, ich hab nicht vor dann hier mit Anfängerfragen zu nerven, wenn beim Bau/Einrichutng alles schief geht :)
Da hab ich leute vor Ort, die ich nerven kann ;)
 
Es gibt ein paar Sachen die ich nicht richtig begreife.

Diese Daten werden für eine Diss gebraucht. Dieses kann man nur eine Promotionsfähige Uni machen und die haben normalerweise ein eigenes Rechenzentrum oder einen entsprechenden Dienstleister (gilt doch auich wenn es über eine Firma laufen würde, nur dann stellen die für gewöhnlich die Resourcen). Kann du nicht irgendetwas mit den machen ().

Ich verstehe auch nicht den Grund für viele kleine Festplatten. Bei SSds oder 2,5 Zoll HDDs gibt es kaum in höheren Größen. Aber sonstige Gründe?

8 TB Daten bei Grundlagenforschung kommt mir schon sehr viel vor. Welcher Art sind den diese. Normalerweise sind Messprotokolle von Platz her sehr genugsam (ist ja meist nur Text und Zahlen)
Bei diesen Mengen asit doch auch die Anbindung wichtig. Sind die entsprechenden I-Net anbindungen auch schnell genug?
 
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Lord Maiki schrieb:
Es gibt ein paar Sachen die ich nicht richtig begreife.
Verständlich. Ich dachte nicht, dass es hier keinen (so ins Detail) interessiert warum.

Lord Maiki schrieb:
Diese Daten werden für eine Diss gebraucht. Dieses kann man nur eine Promotionsfähige Uni machen und die haben normalerweise ein eigenes Rechenzentrum oder einen entsprechenden Dienstleister (gilt doch auich wenn es über eine Firma laufen würde, nur dann stellen die für gewöhnlich die Resourcen). Kann du nicht irgendetwas mit den machen ().
Korrekt, wir haben das LRZ. Das ist aber wiederum ein "fremder" Server. Alle Daten, die ich am Ende veröffetnliche, kann ich hier natürlich sichern. Die "Rohdaten" meines Partners jedoch nicht. Hab ich auch schon gefragt. Würde mir natürlich Geld, Zeit und Ärger sparen. Mein Partner verlangt auch keine Sicherung der Daten von mir, er hat ja alle Daten deren Servern. Für meinen privaten Komfort ist es aber trotzdem praktisch. Außerdem habe ich Daten, von denen am Ende u.U. meine erfolgreiche Diss abhängt sehr gerne bei mir.

Lord Maiki schrieb:
Ich verstehe auch nicht den Grund für viele kleine Festplatten. Bei SSds oder 2,5 Zoll HDDs gibt es kaum in höheren Größen. Aber sonstige Gründe?
Nö, da gibt es tatsächlich keine Grunde, fragt mich nicht, warum ich über das nicht nachgedacht habe. Oft sind es die einfachen Dinge, die man (ich) nicht sieht.

Lord Maiki schrieb:
8 TB Daten bei Grundlagenforschung kommt mir schon sehr viel vor.
Nö, wie oben beschrieben sind mit der Diss knapp 2 TB an Daten dazugekommen. Das weckte die Idee des NAS. Darauffolgend kam dann die Idee ein NAS für generell alle Familiendaten (die weiteren 5TB) zu erstellen. Datensicherheit wird immerhin meist auch in privaten Bereich viel zu viel vernachlässigt. Meine Daten gibt es zwar alle 3 fach, aber alle in der gleichen Wohnung. Feuer/Wasser und das alles nutzt mir dann nichts.
Zu den 2TB an Daten der Diss: FEM und CAD Modelle brauchen oft viel Platz. FEM Ergenisse auch.

Lord Maiki schrieb:
Sind die entsprechenden I-Net anbindungen auch schnell genug?
Jein, für eine dauerhafte Kopie von 8TB definitiv nicht (allen voran der Upload). Daher soll ja der "Erstabgleich" Offline erfolgen. Erst danach die laufenden aktualisierungen Online.
 
snaxilian schrieb:
Du sagst: Solange ich nicht irgendwo lese, dass Traffic NICHT über $Hersteller geht, gehe ich davon aus, dass dies so ist. Warum bzw. wäre es nicht logischer anders herum zu denken? Sprich solange nicht explizit dort steht, dass $Hersteller hier Server bzw. Services als Dienstleistung zur Verfügung stellt dann gehen die Daten den direkten Weg.
Hast du hier eine verlässliche Quelle?

Ich weiß mittlerweile, dass ich sowohl bei Synology als auch bei QNAP einen VPN Serer hosten kann (wenn ich alles richtig verstanden habe).
Das müsste, meinem Verständnis nach, ja dann auch 100% nicht über deren Server laufen (außer ich mach einen Webzugriff über deren WebApp).
Was ich jedoch bei beiden nicht finden konnte, vielleicht weißt Du das, ob ich auch die Synchronisierung dann über den VPN Tunnel laufen lassen kann, oder ob das zwangsweise über deren Server und nicht über meinen Tunnel läuft.

Für QNAP Fertiglösungen gibt es aktuell tatsächlich sehr interessante Angebote (das TS-451D2-4G um 365).
 
Also wenn die Synchronisierung über rsync läuft gibst du die entsprechende IP-Adresse des zweiten NAS-Server ein und fertig. Dass der Traffic nicht über die Server von Synology geht entscheidet dann das Routing und ist irgendwie offensichtlich oder nicht?

https://kb.synology.com/en-me/DSM/t...ween_multiple_Synology_NAS_via_Synology_Drive

Hier ist noch beschrieben wie das mit den Synology Board-Mitteln funktionieren würde. Aber ich muss ehrlich gestehen, wie das genau im Detail funktioniert weiss ich nicht...
 
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charliebravo_AT schrieb:
Hast du hier eine verlässliche Quelle?
Ja, meine Ausbildung und jahrelange berufliche Expertise.

Wofür genau willst du hier eine Quelle haben? Dafür wie das Internet funktioniert? Dafür, dass eine Verbindung direkt den Weg zum konfigurierten Ziel nimmt?
 
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