NAS DS213j überfordert

RitterderRunde

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Hallo,

ich nutze die DS213j seit ~ 6-7 Jahren, schon damals war so eher "in Ordnung".

Mittlerweile laufen 2x 8 TB externe Festplatten + 2x 4 TB interne Red WD.

Nun spiele ich mit den Gedanken meinen alten i7 4790k PC umzubauen in einen kleinen miniATX PC und damit eine "Windows NAS" zu machen.

Wie läuft das ab? Ich nutze meine NAS aktuell nur als reine externe Netzterk Festplatte, per SMB wo mein Apple TV über Infuse direkt zugreifen kann.

Ich würde gerne mein vorhandenes Win10 Pro verwenden, oder sollte ich eher auf Linuxbasis gehen? Bitlocker ist nämlich sehr gewünscht.

Oder anders gefragt, wie bekomme ich mein Windows 10 PC dazu wie eine NAS zu funktionieren, dass ich zb über eine IP Oberfläche drauf zugreifen kann zb per Handy/Surface und/oder mit einem Apple TV per SMB zugreifen kann?

Danke voraus!
 
Ne Samba Freigabe einrichten ist weder unter Windows noch unter Linux sonderlich kompliziert, mich würde interessieren wofür du ne Oberfläche brauchst.
 
Auch als alter Unixer sage ich, ne GUI ist doch deutlich komfortabler, besonders mit Benutzerrechten, Updates,... Interessant finde ich, daß nach wie vor hier ZFS gemacht wird, obwohl es da vor einiger Zeit etwas Zinnober gab.
 
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Der 4790K ist dermaßen überdimensioniert. Vertick den besser und besorge Dir was kleineres.
 
PHuV schrieb:
Interessant finde ich, daß nach wie vor hier ZFS gemacht wird, obwohl es da vor einiger Zeit etwas Zinnober gab.

Na ja, soviel Auswahl an (in meinen Augen) sinnvollen Dateisystemen für's kleine SOHO-NAS gibt's nicht, und BTRFS ist noch nicht feature-complete, afaik. Zwar ist's schon stabil, aber noch ein wenig unkomfortabler zu handhaben als ZFS. Letzteres geistert schon seit langem herum und ist auch entsprechend gestreichelt worden, BTRFS muß noch ein wenig ablagern, bis es eine komfortable Reife erreicht hat (auch wenn's bereits jetzt schon ein guter Kandidat ist).

Davon ab, ist ZFS in der (Free-)BSD-Welt besser aufgenommen als unter Linux (insbesondere Debian).
 
Ergo, ich bekomme per windows keine 1:1 Kopie vom Synology hin?

Somit kann ich nur wie mit einem normalen PC meine neue „NAS“ verwalten?
Ergänzung ()

Wie läuft es mit Windows und Dateifreigabe ab? Kann ich überhaupt gut per Win10 sowas bewerkstelligen?

i7 ist nicht zu schnell, sondern genau richtig, dann hätte ich jederzeit mehr Ressourcen frei für weitere Tasks, zb alte files konvertieren in den speicher freudigeren h265 codec, (wobei ich nicht weiß, ob es überhaupt möglich ist mit dem alten i7)

oder doch gleich lieber neues MB+Ryzen 3 kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den alten Rechner kannst Du noch einiges an Geld bekommen.
Einen Windows-PC als Home-Server laufen lassen kann man machen.

Ich würde erst einmal folgendes probieren, bevor ich mich festlege:
Ich würde einmal nachmessen, wie hoch die Leistungsaufnahme des alten Systems ist und überlegen, ob man den Rechner nur on-demand per Wake On LAN hoch fährt oder ob das System unbedingt das ganze Jahr durchlaufen muss.
Im zweiten Fall könnte die Leistungsaufnahme des Server-Systems ein ganz entscheidender Punkt sein.

Bei dem i7 HT deaktivieren, alle unnötigen Chips auf dem Board deaktivieren, die CPU zu undervolten sowie den Takt von CPU und RAM zu senken und nur einen einzelnen RAM-Riegel zu verwenden, könnte einiges bringen.
Das müsste man nachmessen.
Möglichst wenige, aber dafür möglichst große HDDs zu verwenden, bringt auch etwas.
Vielleicht räumst Du ein bisschen auf.
Eine 3,5" HDD nimmt im Betrieb gut 10 W auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein "alter Pc" ist viel zu gut für ein NAS.
Am besten verkaufen und dann was neues
von QNAP oder Synolpgy anschaffen.
Festplatten sind ja noch vorhanden.
 
Wenn man 24 GB voll hat, ist es natürlich problematisch.
Da hilft nur Aufräumen oder eine neue große HDD kaufen.
In jedem Fall braucht man erst einmal Platz.
Dann kann man den Inhalt vom NAS auf ein freies Laufwerk kopieren, das man an den PC anschließt und mit NTFS formatiert.

... und man braucht viel Zeit.
 
Die Zeit ist kein Problem, nur ich kopiere alles über mein i9 PC .. zb läuft er seit 3 Tagen im "idle" nur um Daten von A nach B zu kopieren für meine baldige PC-Operation. (Full Backup)

Und damals hab ich mal eine externe HDD angeschlossen am USB Port und direkt hat meine Synology beim rausziehen meine komplette HDD "gelöscht/unbrauchbar" gemacht.. richtig nervig!

Seit dem nutze ich die USB Ports nicht mehr..

Zudem nutze ich seit geraumer Zeit die Bitlocker Verschlüsselung, somit würde die NAS eh nichts mehr mit den Ext. HDDs anfangen können, oder?

Bezüglich i7 und Server, ich muss mal schauen wie hoch der Stromhunger ist, wie mir empfohlen wurde.
 
Für MB CPU RAM bekommt er höchstens noch 250-300 Euro
Damit kauft bzw Baut man sich mit neuen Komponenten kein gutes NAS
Könnt mich aber gerne Korrigiern

https://www.computerbase.de/forum/t...takt-wird-teurer.1877865/page-3#post-22784416

der langsame Bomber kostet 300 EURO!

Takt runterschrauben HT deaktivieren
Untervolting
Ein hochwertiges Netzteil verwenden
Btw keine 1000 Watt (Effizienz)
Zb Netzteile haben erst bei einer gewissen Belastung ein gewisse Effizienz

Strom hunger des CPUs ist nicht so schlimm
Eher die Effizienz des Netzteiles


wenn er ein Webinterface haben möchte dann wird nichts anderes übrig bleiben wie

https://xpenology.org/
oder
https://freenas.org/
 
hellobello25 schrieb:
Für MB CPU RAM bekommt er höchstens noch 250-300 Euro
Damit kauft bzw Baut man sich mit neuen Komponenten kein gutes NAS
Doch - eine DS218+ ist für das Geld schon drin.
Das Ding reagiert flott und unterm Strich besser als ein Window-"NAS".

hellobello25 schrieb:
wenn er ein Webinterface haben möchte dann wird nichts anderes übrig bleiben wie

https://xpenology.org/
oder
https://freenas.org/
Unraid, OMV,....
Gerade FreeNAS wäre eher weniger geeignet, wenn man die Funktionen auch nutzen können möchte.
 
Ja, DS218+ kostet bei Media Markt gerade 275€

Soll auch Verhältnismäßig schnell sein, aber dann hab ich immer nocj das Problem dass ich nicht auf meine 24TB gleichzeitig zugreifen kann.
 
Da ging es ja in 1. Linie, weil es angeblich nicht gehen würde ;)

Windows taugt als NAS-OS absolut nicht - W10 erst recht nicht.
Wieviel der avisierte PC an Strom konsumiert, wäre zuerst mal rauszufinden - bei zuviel Hunger u. der Chance noch gutes Geld für die HW zu bekommen, kann sich der HW-Tausch durchaus rechnen.

Option bestehende HW taugt als NAS
Entweder ein Xpenology installieren u. die Platten dort verwenden bzw. kannst Dir auch mal OMV, Unraid und dergleichen ansehen.

Option HW ist zu stromfressend - es soll ein Fertiggerät sein
Den Erlös der bestehenden HW in ein Fertiggerät stecken u. noch ein bischen für die Zukunft zu investieren - käme ein Gerät wie die DS918+ raus (4Platten + Erweiterung möglich)

Dann wäre halt noch die Refinanzierung eines stromsparenderen Eigenbaus - und/oder mit den Optionen auch gegen bit-rot anzugehen (ZFS, ECC-RAM).
 
Wäre es denn sinnvoll eine zum Beispiel NAS 2 Bay Synology zu kaufen und dann zwei weitere RED WD per USB anzuschließen? Natürlich mit SATA zu USB Adapter. M

Keine normalen 0815 USB Festplatten

Beziehungsweise ist es überhaupt möglich dann aucz fest ins System zu integrieren?
 
Eine weitere 2-Bay-DS kaufen, wenn man ohnehin vorhat mehr als 2 HDDs zu nutzen?

Finde ich nicht wirklich sinnig - da nehm ich doch gleich eine entsprechende Version mit mehr Plattenaufnahmen.

Gehen würd es aber in der Tat - für die 218+ gäbe es die Möglichkeit eine Erweiterungseinheit DX517 einzusetzen, was für weitere 5 HDDs Platz schaffen würde (das ist der üblichere Weg).

Ginge man von einer 918+ aus, wärst Du zuerst bei 4 u. könntest ebenfalls um 5 erweitern.
 
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