NAS für Zuhause: Selbstbau oder Fertigbau? Features? Was sonst?

H

Hoot

Gast
Hallo :)

Ich hatte mich schon einmal bzgl. eines NAS erkundigt, was aber mehr eine generelle Anfrage war. Da ich nun auch meinen Bruder für die Idee begeistern konnte, rückt die Umsetzung innerhalb der nächsten Tage aber näher und soll bis dahin natürlich auf fixen Beinen stehen.

Was sollte das NAS können?
1.) Datenspeicher/BackUp der wichtigsten Daten für 3 Home-PCs (Schätze mal ca. 20-30GB pro Rechner).
2.) Datenbank für Medien (Filme (verschiedenste Formate), Musik (iTunes!), etc.) auf das ALLE Geräte zugreifen können sollen.
3.) Sonstige Features, an die ich gerade nicht denke
4.) Datebank für Programme/Mods/etc. die man sich mal besorgt hat, aber nicht immer auf dem Rechner haben möchte (z.B. wenn das Spiel mal nicht mehr auf der Platte ist.
5.) Es sollte natürlich möglichst wenig Strom benötigen, damit mein Vater von der Rechnung nicht geschockt wird ;)

Wichtig ist uns, dass man auch zu zweit GLEICHZEITIG einen Film in möglichst hoher Qualität ohne Ruckeln oder qualitative Einbußen anschauen kann oder auch mal das Filme-schauen bei gleichzeitigem Kopieren von Daten möglich ist.


Wie sieht das Netzwerk aus?
3 Rechner (per Ethernet), 2 Laptops (WLAN) und 3-5 Smartphones (WLAN - aber eben nur eingewählt und nicht im "Vollgas"-Betrieb). Alles läuft derzeit auf einen Speedport W701V zusammen.

An was habe ich gedacht?
Budget ca.: 250-300€ + externe HDD als BackUp des NAS

Welches Gerät:
Hier kam mir durch die vielen positiven immer wieder das Synology 213+/j/air in den Kopf. Jedoch macht mir das 214er einen potenteren Eindruck (bei entsprechend doch höherem Kostenposten), weshalb ich auch an ein Selbstbau-NAS gedacht habe, wobei ich mich mit den "low-end"-Komponenten (im Vgl. zu Desktop-PCs) nicht so gut auskenne und daher keine geeignete Entscheidung finden kann. Da wir jedoch noch ein Gehäuse haben, wäre es mit RAM, Netzteil, der HDD und der Platine getan.

Welche Software:
Diese Frage stellt sich natürlich vorwiegend für das Selbstbau-NAS, da die Synology hier gut ausgestattet sein sollen. Hier wäre ich über Beratung ebenfalls sehr froh. :)

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!

Vielen Dank und bis bald!
Hoot
 
Kauf dir ne fertige NAS wo 2 HDDS reinpassen die sich gegenseitig spiegeln, dann bist du ungefähr an deinem Budget und die können das was du haben möchtest perfekt. Hatte auch erst mir nen Rechner zusammen gebaut und das war einfach oversized von der Leistung und dem Verbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap kann dir auch nur den ProLiant empfehlen, da kannst du dir dann ein ServerOS installieren und alles gut :)

Kannst du Jdownloader drauf laufen lassen, Ipad filme streamen über airplay, Druckerserver keine ahnung, viel halt :lol:
 
Ich habe mir vor zwei Wochen eine WDmyCloud 3TB für 160€ gekauft. Kann alles was du willst und ich bin sehr zufrieden damit.
Sie hat einen USB-Anschluss an der Rückseite für eine weitere externe Platte auf welche du das NAS direkt spiegeln kannst.
Wichtig! Firmwareupdate... Damit funzt dann auch der Standby-Modus.
 
Oversized (solange günstiger und im Verbrauch vergleichbar) ist nicht unbedingt schlecht :)

Über die Uni-könnte ich ggf. auch kostenlos an verschiedene OS (Win Server etc) kommen.

Bei einem Selbstbau dachte ich an etwas in der Hinsicht:
- Gehäuse von daheim
- HDD: http://geizhals.de/western-digital-wd-red-3tb-wd30efrx-a807343.html ca. 110€
- NT: http://geizhals.de/be-quiet-pure-power-l8-300w-atx-2-4-bn220-a960670.html ca. 40€
- MoBo + CPU: http://geizhals.de/asrock-ad2550-itx-pc3-8500s-ddr3-90-mxgqk0-a0uayz-a927680.html ca. 60€
- RAM: http://geizhals.de/crucial-so-dimm-kit-4gb-ct2c2g3s1339mceu-a916250.html ca. 40€
Macht summa summarum: 250€
 
Dann würde ich aber ein ITX-Gehäuse mit integriertem Netzteil nehmen. Kostet um die 45€.
Weiterhin würde ich bei dem System gleich ein RAID einsetzten, also 2x HDD (Wenn es bei deinem großen Gehäuse bleibt).
Ansonsten ist die WD Red 3TB auch im WDmyCloud verbaut.

ITX-Gehäuse und HDD beißt sich natürlich :D
 
Siehste Proliant ist 100 € billiger und im Verbauch auch sparsam.
 
Das HP gefällt mir ganz gut. Was ich etwas schade finde, ist, dass es nur 1 Jahr Garantie hat und sowas stößt mir immer etwas auf... :(

Außerdem fehlt mir beim HP noch eine größere HDD (hat ja nur 250GB), was heißt, dass ich doch wieder beim gleichen Preis landen würde.
 
Hoot schrieb:
Außerdem fehlt mir beim HP noch eine größere HDD (hat ja nur 250GB), was heißt, dass ich doch wieder beim gleichen Preis landen würde.
Gibt's nicht auch "nackte" Varianten? Ohne HDD, RAM, etc.?!
 
Hallo

aus eigener Erfahrung kann ich dir von vornherein sagen, dass dir 2 SataPorts nicht reichen werden.

ich nutzte selbst einen E350 von AMD mit 4GB Ram.
Am anfang waren bei mir auch bloß 2 HDDs drinnen, doch dann habe ich eine GoPro erhalten und fing an zu filmen - somit stehe ich nun bei 6 internen HDDs [6,5TB] sowie nochmal 2 Externe 1TB Platten zum sichern.

von daher ist ein Eigenbau definitiv günstiger als ein FertigNAS, das einzige was dabei zu beachten ist, ist die Zeitaufwand, bis man alles so konfiguriert hat wie man es möchte, das ist bei einem FertigNAS sicher einfacher!
 
Der HP Microserver ist ein echter Server mit ECC RAM, Fernzugriff, etc. Dein Selbstbau ist ein langsamerer Desktop PC ohne all diese Serverfeatures. Und auch noch teurer. Das it schlicht kein Vergleich. Zudem hast du beim Selbstbau auch keine Garantie, sondern nur Gewährleistung.

2 Filme gleichzeitig kann jede USB2.0 Festplatte. BluRay hat eine Datenrate von 6MB/s.
 
Wenn du etwas selber bauen möchtest, dann würde ich eher sowas hier nehmen:

Gigabyte mit Celeron 1037U

17W TDP CPU und deutlich leistungsstärker als der D2550...

@HominiLupus: Du kannst alle Serverfunktionalitäten mit entsprechender Software realisieren...

Das ist wirklich das geringste Problem...

Es dauert halt länger es selber einzurichten, aber dadurch ist man auch flexibler, was die Software angeht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke das du in deiner Konfiguration nur eine HDD eingeplant hast.
Wie es praktisch ausschaut mit dem Streaming von 2 HD Filmen und noch Kopiervorgängen... ?
 
Ich stand vor genau dem selben Problem. Hab gestern mit Selbstbau auf Basis von alten PC Teilen angefangen.

Sockel AM3 Board mit Athlon II X2 240 CPU und 2GB Ram. Wenn es von der Leistung reicht, werde ich noch einen Kern deaktivieren.

Platz hat das Board für 6 Laufwerke + eSATA und USB.

Werde das OS auf eine 2,5" HDD installieren und testweise erstml eine 3,5" HDD als Speicher verbauen. Wenn alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle mit WOL, Sleep, DLNA, SMB, ... werde ich 4 HDDs im RAID5 verbauen und das OS auf eine kleine SSD.

Wenn es fertig ist, kann ich ja mal Verbrauchsmessungen durchführen.

@TE: Hast du evtl. noch alte Hardware, die du verwenden könntest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür sollte er denn mehr als 3 Sata Ports brauchen?

Selbst wenn er ein RAID realsieren möchte, hat er 1xSystem-Platte(SSD zum Beispiel) und dann ncoh 2 für das RAID...

RAID wird teilweise überbewertet... wenn man nicht das Geld hat bzw. keine 220€ für 3TB (gespiegelt) ausgeben möchte, dann ist das auch in Ordnung...

Außerdem: Wozu gibts SATA-Erweiterungskarten? Wenn er später tatsächlich mal mehr als 3 Sata-Ports brauchen sollte...
 
Hab was gelesen von 15-20W im leerlauf und so mittlere Auslastung so ca 30-35W.. sollte glaub ich 20€ im Jahr kosten bei 24/7.

Suma schrieb:
RAID wird teilweise überbewertet... ..


ähm nein? Das hat schon seinen Grund das mein Geld ausgibt und 99% Datensicherheit hat.
 
Zurück
Oben