NAS ohne Festplatten

Ind0r

Lieutenant
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März 2008
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585
Meine Anforderungen:

- Max. 200 EUR
- Ohne HDD
- Gutes übersichtliches OS
- Erfüllt Anforderungen wie Multimedia evt. DLNA
- Backup
- Min. 2 Slots mehr wären auch gut
- Gigabite Lan


Könntet Ihr mir einen bitte empfehlen?


Gruß,

Mridul
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die 210j von Synology für 170 Euro gekauft - hat eine sehr schöne und funktionale Weboberfläche, und eben 2 Bays.

Kann von externen USB-Sticks(Kameras) per Knopfdruck Backups machen.

Kann von den eingebauten Platten auf eine externe Platte Backups machen - dauert aber über USB sehr lange.

Andere Modelle haben einen eSataPort, damit würds schneller gehen. Diese kosten aber mehr.

Hat auch Gigabit-Lan.

Auf der Hersteller-Seite kannst du dich auf nem Demo-Zugang einloggen und mal gucken ob dir die Oberfläche zusagt.
 
Öhm eSATA ist/kann auch bei einen NAS sehr langsam (sein). Erfahrungen mit Qnap und Synology schon gehabt. Übel wird es zudem, wenn die externe HDD mittels NTFS formatiert wurde, zumindest bei Qnap.

Mittlerweile rate ich eher zu einen günstigen Selbstbau NAS, sofern die neuen ATOM/ION Lösungen etwas günstiger werden oder einen sog. SheevaPlug & externer USB (alsbald mit eSATA) Lösung.

Wer natürlich über Nacht ein Backup seines NAS über USB/eSATA macht, dem kann das alles egal sein :).

Aber Synology ist für NAS im SoHo Bereich einfach Topp, danach kommt schon gleich Qnap mit seinen Lösungen.
 
Eben - das OS wäre das Problem, bzw. ein Linux ist schnell aufgespielt (wenn die Hardware dazu pass) und mittlerweile auch genauso einfach zu bedienen wie Windows, aaaaber so eine schicke Weboberfläche wie bei Synology gibts dann halt nicht.

Wenn du nicht unbedingt extrem hohe Performance brauchst, dann würd ich den Zusammenbau meiden - wie viel billliger willst du kommen als 170 Euro?^^
 
Ein Eigenbau wird recht sicher teurer - und ob so ein Atom die Leistung bringt um da viel mehr Übertragungsrate zu bekommen?
Noch flottere Hardware wird dann auch noch teurer...

Was das OS angeht, ist FreeNAS eigentlich recht nett, wenn man sich ein wenig aufs Basteln einlässt - zu Anfang geht erstmal alles DOS-ähnlich bis die Netzwerkverbindung eingerichtet ist. Das Webinterface finde ich allerdings auch recht angenehm zu nutzen, wobei mir die SMB-Freigaben ein paar Probleme bereitet haben, da man hier die Berechtigungen ja über eine 4stellige Ziffernfolge setzt... (Ich war wahrscheinlich nur zu doof, richtig zu suchen, was man da eintragen muss :D )
 
hmmm... hab mir mal FreeNAS angeschaut und ist recht ok für meine Bedürfnisse.
Aber lohnt es sich jetzt im Endeffekt einen NAS Server selber zu bauen weil die ganzen Komponenten kosten ja auch was MB mit graka + atom Prozessor + NT und 2 HDD's.
Aber ein gescheiter NAS kostet auch ordentlich Asche...
 
Ich hatte vor einiger Zeit mal was überschlagen und war mit 1,5TB (also einer Platte erstmal) glaube ich schon bei guten 300€ - aber da wäre es mal Interessant, was ein Dualcore-Atom so über die Netzwerkschnittstelle schaufeln kann, die neuen D510 scheinen ja recht interessant dafür und wenn die Leistung stimmt, wäre es ja nicht übel.
Zumal es da auch Boards gibt, die 4 SATA-Schnittstellen und einen IDE-Kanal haben - da kann man also bei Bedarf dann auch noch ein wenig nachrüsten (eine kleine IDE-Platte oder gar CF-Karte fürs OS tuts ja völlig und dann hast du maximal 4 Plattenslots - da geht schon was) und da wirds auch langsam vernünftig, weil ein fertig-NAS für 4 Platten wird auch nichtmehr viel billiger.
 
Also wenn ich das richtig gesehen habe, werden dieses Jahr auf der CeBit eben auch "reine" Server Atom Boardlösungen gezeigt. Sprich solche Mainboards haben alles drauf und wenn die anderen Hersteller mitdenken, dann sollten auch sechs bis acht SATA (II) Anschlüße mit Raid Funktion auf solchen Lösungen zu finden sein.
Da diese Lösungen die neusten DualCore Atom CPUs beinhalten, wird es auch genug Leistungsreserven geben, um eben die ein bzw. zwei GB LAN Schnittstellen mit deren Datenaufkommen ordentlich zu verwalten.

Vorteil ist eben immer - man kann sich sein Selfmade NAS so einrichten, wie man es benötigt und im bedarfsfall schnell die Konfiguration ändern/erweitern.

Kosten liegen so im Durchschnitt bei 300€ für ein vier bis sechs Baysystem (ohne HDDs!). FreeNAS hat sich für die meisten täglichen Aufgaben in einen SoHo Bereich etabliert/bewährt. Wer eher in Richtung Musikserver geht, sollte sich da mal VortexBox näher anschauen.
Allen anderen, die sich nicht vor Einarbeitungszeiten scheuen, werden eh auf irgendwelche LinuxDerivate aufbauen.

Wer allerdings nur die HDDs in ein Gehäuse haben möchte, um zentral viel Datenplatz zur Verfügung zu haben und diese Daten vielerorts anbieten möchte, wird natürlich auch mit einem NAS ala Synology, Qnap mehr als zufrieden sein, denn diese Geräte bieten auch alles, sind sehr Anwenderfreundlich, sparsam im Verbrauch und haben meistens genug Reserven für solche Sachen wie einen SlimServer.

Das alles hat eben auch seinen Preis, wenn es mehr als zwei Festplatten sein soll.

Auch wenn schon etwas älter, macht der Acer H340 immer noch eine gute Figur - hat vier Bays, ist meistens für gut €500 mit 1-3 TerraByte HDDs schon ausgestattet und läuft unter WHS (ist nicht jedermanns Geschmack) - ist aber so ein typisches Gerät : Kaufen, auspacken, aufbauen, einschalten, einrichten, nutzen, Freude haben.

Als deutsche Anlaufstelle wäre noch http://forum.nas-portal.org/content.php zu nennen...
 
Kumpel von mir hat sich das besagte Acer Nas gekauft und ist super begeistert.

Das Teil kauft man, packt es aus, schließt es an, schaltet es ein und kann mit arbeiten.

Dank Windows Home Server sind automatische Backups aller PCs im Haus kein Thema und wer eine Playstation besitzt wird sich noch mehr freuen, denn Windows Home Server besitzt einen Streaming Client und somit kann man ganz bequem von der PS3 auf seine Filme zugreifen. Sollte das mkv Format aufm Nas liegen gibt es auch hierfür eine Lösung. Ist zwar ein Zusatzprogramm, aber damit kann man dann mkvs über PS3 schauen, wobei der Atom dann zu 100% ausgelastet ist, weil er den Film just in time umrechnet.

Transferraten liegen bei so um die 40-50 Mb/s...

Vielleicht hilft das ja für die Entscheidung.

Ansonsten würde ich mir daheim aber vermutlich ein selbstbau Nas irgendwann anschaffen. Man ist einfach flexibler und performanter unterwegs. Ein Nas mit 8 Plätzen für HDDs kostet nen Haufen Asche. Im PC Gehäuse zahlt ma 200€ maximal für nen 8 Port Raid Controller und hat ansonsten nur die üblichen Hardwarekosten...
 
:) - dann heißt es wohl nur noch Geldmittel locker machen, einen (günstigen) Händler finden und ab dafür.
Sollte er es wirklich werden, viel Spaß damit und Bitte einen kleinen Bericht (nach einiger Nutzungszeit) hier veröffentlichen ;).
 
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