Netzteil wird sehr warm, obwohl der PC ausgeschaltet ist

Der Unterschied liegt zwischen "sollten" und "dürfen" wie auch zwischen "dürften" und "dürfen".

Das/ein NT kann mehr Standby-Spannung liefern als gebraucht wird, ist logisch. Wenn der Nutzer aber Suspend to RAM zum Bsp. eingestellt hat, dann dürfte nicht mehr als rund 5 Watt bei einem ordentlichen System vom NT Leistung abverlangt werden und bei dieser Leistungsaufnahme darf nichts heiß/warm werden.
Vielleicht ist dem Threadstarter ja bereits damit geholfen, dass er einen geeigneteren Syspendmodus bei seinem PC einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich würde, wenn kein defekt vorliegt auch auf die StandBy Spannung tippen. Da diese durch einen getrennten Schaltkreis, der für 2 bis 2,5A Ausgelegt ist geliefert wird und das Mainboard versorgt. Das Mainboard wiederrum kann auch im StandBy USB-Geräte und PS/2 versorgen. Es wäre also möglich das USB-/PS2-Geräte weiterhin aktiv bleiben und Strom verbrauchen, neben dem Mainboard. Sollte sich deren Leisungsaufnahme über der Fähigkeit der StandBy Versorgung bewegen wird diese Überlastet und erhitzt sich stark --> Geruch kann entstehen.

Teste mal die Leistungsaufnahme, und zieh mal alle Geräte von PC ab.


@kisser

die +5V StandBy Spannung wird wohl recht effektiv Arbeiten, ist ja ne seperate Schalung. Aber ist nen anderes Thema
 
@Sannyboy

die 5V arbeiten normalerweise nicht so effektiv wie die andere Spannungen, weil man eben eine billige 5V Schaltung dafuer benutzt (wuerde mich nicht wundern, wenn die per Linearregler aus einer Trafo-Gleichrichterschaltung erzeugt werden)



ThomasK_7 schrieb:
Wenn der Nutzer aber Suspend to RAM zum Bsp. eingestellt hat, dann dürfte nicht mehr als rund 5 Watt bei einem ordentlichen System vom NT Leistung abverlangt werden


http://www.minitechnet.de/via_epiam2_09.html

STR: 28W
Idle: 34W
Vollast: 47W
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage mal nichts zu dem link nebst Angaben. Jeder Fachkundige wird sich seinen Teil über die Qualität Deines Posts denken können.

Ich muss meine 5 Watt aber auf 10 Watt nach oben korrigieren. Hatte es eben doch nicht mehr so gut in Erinnerung. Nicht jeder hat einen guten 5W-Standby-PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, jeder Fachkundige wird erkennen dass ich Recht habe (btw. bin auch ich vom Fach).
 
Ich hab es jetzt gemessen:

Wenn der PC eingeschaltet ist, braucht er im Leerlauf etwa 200W

Wenn der PC ausgeschaltet ist, schwankt die Leistung alle paar Sekunden zwischen 10 - 40W :confused_alt:
 
netzteil wird warm obwohl der pc aus ist ? jo junge ich würde mir gedanken machen ....
 
@WhiteHats
An deiner Stelle würde ich mir Gedanken über die Sinnlosigkeit so mancher Posts machen! :lol:

@Topic
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die ich Anzeigen meines Messgeräts korrekt interpretiert habe. Deshalb habe ich sicherheitshalber mal ein paar Fotos des Displays gemacht, welche ich demnächst hier posten werde. Danke für eure Hilfe in dieser Sache! :)
 
Wäre schon möglich, dass die Anzeigen richtig sind, auch wenn es für ein Ausgeschaltetes System heftige Schwankungen sind. In den Bereichen kenn ich das sonst nur von HiFI-komponenten deren Belastung sich ständig durch die Musik verändert.

Scheint so als ob da irgendwas sporadisch viel Strom will... Sehr sehr merkwürdig. Teste veilleicht mal nur mit nem Mainboard ob das dann auch passiert.
 
lordZ schrieb:
Wenn der PC ausgeschaltet ist, schwankt die Leistung alle paar Sekunden zwischen 10 - 40W :confused_alt:

Ist normal, die Schwankungen kommen von der Ungenauigkeit der Messungen im Bereich niedriger Leistung. Bei mir springt die Anzeige zwischen 20 und 40W.
 
aber selbst wenn solche leistungsschwankungen auftreten, ist es doch trotzdem nicht normal mit den hohen temps.

mein nt (hatte das selbe) wurde ja nicht mal unter vollast so warm/ heiß, wie er das beschreibt.

seine hardware wird doch nicht grundlegend anders sein als die der anderen pc-besitzer hier im forum. und irgendwelch systemeinstellungen haben sicherlich auch nicht so einen gravierenden einfluss darauf.

also mit nem umtausch kannst du doch auf keinen fall was falsch machen. und in der zeit, während du die ganzen messaktionen und tests machst, hättest du schon längst ein neues nt von bequiet bekommen (48h)! eine fehlerquelle wäre dann ausgeschaltet. wenn es dann trotzdem wieder so kommt wie jetzt, kannste ja weitersuchen.

außerdem haste dann wieder ein nagelneues NT. also warum nicht?

womöglich kommen hier noch posts, dass er das teil doch mal aufmachen soll und drin rumlöten! lol
 
Hier sind nun die Bilder die ich versprochen habe. Wie deutet ihr diese Ergebnisse - besonders in Beachtung des "Power Factors" :confused_alt:

An Systemeinstellungen liegt das Prob nicht, denn ich habe keine Systemeinstellungen verändert - ich habe garnichts verändert. (nur eine kabellose Tastatur habe ich mir gekauft)

Naja OK dann werde ich es wohl wirklich austauschen, aber ein gutes Gefühl habe ich dabei trotzdem nicht ...

:rolleyes:
 

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Die Standby Schaltung eines Netzteil hat keine PFC (power factor correction), daher der niedrigere power factor.
 
d.h.? :confused_alt:
 
wieso so lange grübeln

einfach umtauschen, woher das schlechte Gefühl?
ich glaube eher du hast eine Prüfung :)
 
Das heisst es zieht mehr Scheinleistung als Wirkleistung.
Bei einem power factor von 0,5 ist die aufgenommen Scheinleistung doppelt so gross wie die Wirkleistung.
 
UMTAUSCHEN!!!
 
Ja, ich werde es ja umtauschen, möchte aber auch schon etwas weiter denken, denn was ist wenn der Defekt im NT durch einen anderen Defekt an der restlichen PC Hardware verursacht wurde? Dann ist das "neue" NT womöglich auch bald wieder kaputt :(

Wie funzt das eigentlich mit 48h Austauschservice von bequiet - die haben mir eigentlich gesagt ich soll mich an den Händler wenden wo ich gekauft habe also das wäre caseking.de und ich glaube nicht dass ich da in 48 stunden ein neues nt habe ... ?

Naja mal sehen!
 
Das oben gezeigte Leistungsmessgerät ist ungeeignet für auch nur auf 10% genaue Wirkleistungsmessungen im Standby-Bereich bis hinunter zu 1W. Schlechte Auflösung, schlechte Genauigkeit, merkwürdiges Verhalten bei nicht sinusförmigem Eingangsstrom (wie bei Schaltnetzteilen). Baumarkt-Schrott (sorry).
Brauchbar u.a. Energy Monitor 3000 (nicht Energy Check) von Conrad.

Wer meint, dass er zum Betätigen des Netzschalters immer hinter oder unter die Geräte kriechen muss, ist natürlich ein wenig faul, wobei er das in erster Linie mit seinem Karma ausmachen und nicht hier im Forum um Absolution bitten muss. Prügeln sollte man ihn aber dafür, wenn er dabei nicht die diversen Möglichkeiten berücksichtigt hat, wie man einen Netzschalter etwas näher an den Bediener heranbringt. 1W Standby-Verbrauch bedeutet im Jahr ca. 1,80 zum Fenster herausgeschmissene Euro.

Lösungen für den Elektro-Installateur:
Schnurschalter (auch in "Fuß" - Ausführung), Aufputz-Schalter angeschraubt an/unter dem Schreibtisch, ...

Lösungen für den Laien:
Schalterboxen, die man unter den Monitor stellen kann.

Oder: Ein kleines Verlängerungskabel etwas näher hin zum Bediener, dann ein Steckdosenschalter, in diesem ein Kabel (eventuell mit Verlängerung) zurück Richtung PC-Steckdosen. Kann man je nach Möblierung einigermaßen getarnt verlegen. Eine kleine Steckdosenleiste mit Schalter tut es für den Hinweg ebenfalls und ist je nach Ausführung besser zu befestigen.

Ausnahme beim Abschalten: Manche Tintendrucker verreinigen sehr viel Tinte, wenn man sie von der Netzspannung trennt. Und man muss darauf achten, dass der Druckkopf in Parkposition steht, damit er nicht eintrocknet.

Ein PC muss nach Stand der Technik bei "ATX off" nicht über 1W ziehen. Dieses theoretische Minimum ist in der Praxis nur bei abgeklemmter +5V - Standby - Versorgung zu erreichen, also nicht praktikabel. Leider werden bei vielen handelsüblichen Mainboards bei "ATX off" überflüssigerweise diverse Dinge auf dem Mainboard mit der Standby-Spannung versorgt, die dort eigentlich nur in "echten" Standby-Modi (suspend to RAM, suspend to disk) benötigt werden. Auch USB-Tastaturen + USB-Mäusen erhöhen den Verbrauch bei "ATX off" ein wenig, aber keinesfalls um 10 Watt und mehr. Man sollte aber alle bei ausgeschaltetem PC nicht benötigten USB - Schnittstellen im BIOS oder per Jumper von der Versorgung mit Standby-Spannung abklemmen.

P.S.: Ein Netzteiltest aus c't 18/2005 mit diversen Angaben zum Wirkungsgrad auch für Standby.
Leidlich repräsentative Verbrauchsmessungen für Mainboards in den Standby-Modi habe ich bislang nur in der c't gesehen, und auch dort nicht durchgängig.
 
Hilfe! Tausch des NT hat nichts geholfen! Das "neue" wird schon wieder warm! :(
 
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