Netzwerkdrucker sicher konfigurieren

hanse987 schrieb:
dann gibt es eine aktuelle Firmware von Juni 2022

Die u.U. den Drucker sagt das er keine generischen Toner mehr zu akzeptieren hat.

Anyway.

Der Tip dem Drucker keine Gateway zu geben passt.
Von aussen sollte die Kiste eh nicht erreichbar sein wenn der Router nicht verbogen wurde.
 
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Und was nützt dann ‚kein Gateway‘ gegen mutmaßliche Angriffe von außen? Das sorgt doch nur dafür, dass der Drucker selber nicht nach draußen kommt, nicht umgekehrt.
 
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hanse987 schrieb:
Wenn du den Brother HL-L2360DN hast, dann gibt es eine aktuelle Firmware von Juni 2022. Dies würde ich jetzt nicht als alt bezeichnen.
Woher hast du denn diese Information? Ich habe versucht das Datum der Firmware rauszufinden und habe nichts gefunden.
 
BFF schrieb:
Die u.U. den Drucker sagt das er keine generischen Toner mehr zu akzeptieren hat.

Anyway.
Der Toner vom 2360 hat keinen Chip. Nur die Trommel ist elektrisch. (Kompatible Trommeln sollen eh Mist sein.) Daher sehe ich die Gefahr als gering an.

Oder kann hierzu jemand etwas sagen? @hanse987
Ergänzung ()

Iqra schrieb:
Um dem Drucker den Zugriff aufs Internet zu verwehren, genügt es, keinen Gateway einzutragen. Dazu entweder händisch eine IP-Adresse vergeben oder, wenn man sich dazu in der Lage fühlt, über DHCP eine Reservierung eintragen und dann für die Option "Gateway" eine 0 vergeben.

Alternativ an der Firewall die Kommunikation von Drucker zu LAN erlauben und von Drucker zu Any verbieten.

Ich muss mich erstmal einlesen, wie das geht.
 
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chrigu schrieb:
sowas habe ich noch nie gelesen oder gehört. auch habe ich nie gelesen, dass ein alter drucker einfallstor für hacker sein soll.
Oh doch, das ist tatsächlich so. Wenn sich ein Hacker Zugang zu einem Netzwerk verschafft hat - auf welchem Wege auch immer - guckt er sich zunächst einmal im Netzwerk nach anderen Teilnehmern um, die er angreifen kann. Drucker sind ein beliebtes nächstes Ziel, weil sie sehr oft nahezu ungesichert sind. Was weiß ein Hersteller, der ein paar Zahnräder, Düsen, Schläuche und Tintentanks mit einem LAN-Port verlötet schon von IT-Sicherheit. :freak:

@2800
Aber: Das kommt wie schon erwähnt wurde erst dann zum Tragen, wenn der Drucker aus dem Internet erreichbar ist - wovon generell abzuraten ist, selbst wenn der Drucker "FortKnoxPrint" heißt - oder der Angreifer bereits in das Netzwerk eingedrungen ist, zB über Malware auf einem Werbe-USB-Stick von der Messe letzte Woche oder über den Internetrouter, das WLAN mit Passwort "passwort" oder oder oder...
Drucker sind daher weitestgehend Sekundärziele, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Es gibt jedoch Ausnahmen: Hat der Drucker eine Cloud-Anbindung, o.ä., kann er natürlich auch darüber angegriffen werden. Das gilt grundsätzlich für alle cloudbasierten Systeme und nicht exklusiv für Drucker. Ein weiterer Angriffsvektor wäre ein AdHoc-WLAN des Druckers, für "besonders komfortables mobiles Drucken" oder wie die Hersteller sowas auch nennen mögen. Dabei ist der Drucker dann selbst quasi ein Access Point und läuft schlimmstenfalls mit Standard-Login aus der Bedienungsanleitung.
 
Ist schon klar @Raijin aber direkt von aussen zum Drucker, um damit das Netzwerk zu infiltrieren, das hätte ich jetzt noch nie gelesen.
Der Hacker muss zuerst ins Netzwerk gelangen um den Drucker/pc/iot usw. zu übernehmen. Der Fragesteller hat aber die Befürchtung, das sein alter Drucker angegriffen wird um in sein Netzwerk zu gelangen.
 
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Millkaa schrieb:
Welche bedenken hast du?
2800 schrieb:
Dass jemand meine Druckaufträge abgreift.
Dazu braucht es keinen direkten Zugriff aus dem Internet, indirekt reicht aus. Die Frage ist, was „Druckaufträge“ genau bedeutet. Bei meinem Drucker sieht man die Überschriften der Dokumente, was schon Einges verrät. Weil ich den Brother 2360DN selbst nicht habe: @2800 was genau meinst Du mit Druckeraufträge?
 
norKoeri schrieb:
Weil ich den Brother 2360DN selbst nicht habe: @2800 was genau meinst Du mit Druckeraufträge?
Ich drücke auf "Drucken" und dann wird ein Auftrag zum Drucker gesendet, damit dieser ihn ausdrucken kann. Wenn der Drucker gehackt wäre, dann könnte er (meiner Vorstellung nach) den Auftrag direkt ins Internet weiterleiten.

(Sorry für die DAU-Antwort, aber ich bin halt nicht in der Materie drin.)

Wenn der Drucker nicht so ein "Stinker" wäre, dann hätte ich ihn per USB angeschlossen. Es ist schon nervig immer in den Keller gehen zu müssen...^^

Ich habe dem Drucker jetzt per Fritzbox den Internetzugang gesperrt. Somit sollte er nicht aus dem Netz erreichbar sein und selbst nichts versenden können. Das passt so für mich. Die Firmware werde ich erstmal nicht aktualisieren, da ich keinen originalen Toner nutze. Dieser hat zwar keinen Chip, aber sicher ist sicher.
 
Iqra schrieb:
an der Firewall die Kommunikation von Drucker zu LAN erlauben und von Drucker zu Any verbieten.
2800 schrieb:
Wenn der Drucker gehackt wäre, dann könnte er […] den Auftrag direkt ins Internet weiterleiten.
Das Szenario löst Du – wie Iqra bereits beschrieben hat – über eine „Kindersicherung“ in Deinem Internet-Router. Welchen Router hast Du genau? Dann können wir die konkreten Schritte sagen – das ist nämlich bei jedem Router etwas anders.
 
2800 schrieb:
(meiner Vorstellung nach)
Also no offense, aber wenn du nicht gerade geheimer Informant von irgend ner Regierung bist und da irgendwelche Streng geheimen Dokumente druckst, wird das nicht passieren. Da lässt sich eher auch anderer blödsinn damit anstellen.

Wenn der Drucker noch zusätzlich n eigenen WLAN Hotspot bereitstellt sind die oft unverschlüsselt oder mit Standard Kennwort. Empfang ich das dann außerhalb der Wohnung, könnte man, wenn man jetzt zu viel Zeit und co voraussetzt, auf deinem Drucker irgendwelche Druckaufträge von irgendwelchem Mist von extern starten.

Ist das WLAN aus, und wie eh schon der Internetzugriff für das Ding in der FB gesperrt brauchst du auch nix weiter tun. Das reicht vollkommen aus.
 
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