Neubau: Smart-Home ausstatten / freie Gestaltung möglich

RolloMollo

Cadet 2nd Year
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Apr. 2020
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Hallo zusammen.

Das Ziel ist ein Neubau (noch im Bau befindlich, Einflussnahme möglich) mit Smart-Home auszustatten.

Folgende Use-Cases gibt es
  • Steuerung von Steckdosen, Lichtschaltern, Rollläden, Garagentor,... via SmartPhone und Sprache
  • Bevorzugtes Plattform ist HomeKit (via HomeBridge über den Pi möglich)
  • Alexa und Google zweitrangig bzw. können vernachlässigt werden

Da der Bau bald beginnt, möchte ich zeitnah auf die Verkabelung Einfluss nehmen. Dabei ist es mir egal ob "eine Firma" oder mehrere genutzt werden. Sie sollten bloß dann in HomeKit gemeinschaftlich gesteuert werden können.
Natürlich habe ich mir laienhafte Gedanken dazu gemacht jedoch bin ich schlicht in der Vielfalt der Lösungen verloren und bin über jede Hilfe dankbar.

Lichtschalter: Shelly
Rollos: Shelly
Fussbodenheizung: ?
Garagentor: ?
Steckdosen: ?

Ich habe noch einiges zu Homematic IP gehört (dank YouTube). Wäre das eine geeignete Idee? Kann mir vielleicht jemand von seinen Erfahrungen erzählen?

Danke!
 
Also ich nutze Homatic IP bei mir in der Bude.
Habe aber nur Lichtschalter und Rolladenschalter und 2 schaltbare Steckdosen verbaut.
Klappt wirklich gut es gibt für fast jeden Hersteller Adapter ob es Busch und Jäger ist oder Gira das System ist komplett getarnt eingebaut. Man sieht nichts.
Ich steuer das mit nem Raspberry mit PiVCCU3 und dem iobroker. Das heißt die Daten gehen nicht ins Internet auf irgendwelche Server sondern sind komplett lokal, was mir auch sehr wichtig war.
Habe aber keine Sprachsteuerung oder so aktiv.
Für mich ist ein Smarthome, wenn es alles von alleine macht. z.B. bei Sonnenschein und eine bestimmen Temperatur fahren die Rollos um eine bestimmten Uhrzeit runter und die Bude nicht aufzuheizen usw.
 
RolloMollo schrieb:
Ich habe noch einiges zu Homematic IP gehört (dank YouTube). Wäre das eine geeignete Idee? Kann mir vielleicht jemand von seinen Erfahrungen erzählen?
Wer neu baut und frei in der gestaltung ist und vorallem wenn das Geldtechnisch passt, darf man auch gerne über KNX und DALI nachdenken, so hab ich nämlich gebaut und würde es wieder so machen. nachteil ist halt, das die komponenten teuer sind, aber es funktioniert einfach. ETS 5 braucht man dann noch mit Lizenz und muss mal 1-2 tutorials gemacht haben, dann kann man es auch selber konfigurieren. Dazu eine Visu Software auf den RPi4 oder kleinem desktoprechner und schon hat man ein halbwegs vernünftiges system.

Homematic würde ich eher als Nachrüstlösung ansehen.
 
Neubau und alles steuern wollen?

----> KNX <----

Alles andere macht keinen Sinn und ist eher als Nachrüst-Lösung gedacht.
 
KNX als Basis, und z.B. Loxone für die Logik und als i-Tüpfelchen Node-Red
 
Da das Haus die nächsten 30 -40 Jahre und mehr stehen wird rate ich von Homematic und Co ab. Alles nur spielerei EIB/KNX gibt es schon seit über 30 Jahren. Es gibt über 400 kompatible Hersteller. Es ist eben der Standard.
 
Danke euch für die vielen konstruktiven und guten Antworten. KNX Habich tatsächlich schon mal gehört. Könnt ihr mir denn sagen wie, wo ich mich am besten darüber informieren als nur "einfaches googeln"? Ich meine, ich muss eine Liste erstellen was, wie, wo verlegt und angeschlossen wird und dazu benötige ich wesentlich mehr Detailwissen. Zudem stellt sich die Frage nach "finanziellen Mittel" - mit wie viel kann ich da rechnen (Beantwortung macht ja nur Sinn, wenn man weiss was alles gemacht werden muss)? Zur Orientierung, KG, EG, 1. OG, 2. OG, Garten, Garage.
 
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RolloMollo schrieb:
  1. Da der Bau bald beginnt, möchte ich zeitnah auf die Verkabelung Einfluss nehmen.
  2. Dabei ist es mir egal ob "eine Firma" oder mehrere genutzt werden.
  3. Ich meine, ich muss eine Liste erstellen was, wie, wo verlegt und angeschlossen wird und dazu benötige ich wesentlich mehr Detailwissen.
  4. Zudem stellt sich die Frage nach "finanziellen Mittel" - mit wie viel kann ich da rechnen (Beantwortung macht ja nur Sinn, wenn man weiss was alles gemacht werden muss)?
  5. Zur Orientierung, KG, EG, 1. OG, 2. OG, Garten, Garage.
    Lichtschalter: Shelly
    Rollos: Shelly
    Fussbodenheizung: ?
    Garagentor: ?
    Steckdosen: ?
  1. Das ist lobenswert. Aber auch etwas spät.
    Wie sieht dein Konzept mit Leerohren aus?
    Welches Konzept hast du für die Netzwerkverkabelung?
  2. Die Verkabelung sollte von einem Dienstleister durchgeführt werden - je mehr Akteure involviert sind, umso unübersichtlicher wird es und die Kommunikation wird noch kritischer.
  3. Fange die Liste estmal an, arbeite sie aus und dann wirst du die wenigen Punkte schnell sehen.
  4. Welche Kostenpunkte kalkulierst du da mit ein?
    Planung, Anschaffung, Kabelverlegung, Einbau, Anschluss, Konfiguration, Übergabe, Dokumentation...?
  5. Siehe 3 - damit musst du anfangen.
    KG: Lichtschalter, Steckdosen
    EG: Lichtschalter, Steckdosen, Fußbodenheizung, Rollos
    OG: Lichtschalter, Steckdosen, Fußbodenheizung, Rollos
    DG: Lichtschalter, Steckdosen, Fußbodenheizung, Rollos
    Garten: Lichtschalter, Steckdosen
    Garage: Lichtschalter, Steckdosen, Garagentor
Ob 10.000€ realistisch sind?
 
Danke für die Rückmeldung. KNX ist somit draußen. 10k ist mir das nicht wert. Aktuell überlege ich mit Shelly vorwärts zu schreiten. Mal sehen was der Elektriker sagt.
 
Lass dir definitiv Leerrohre zu den verschiedenen Punkten legen! Damit kannst du dann im Zweifelsfall in einigen Jahren immer noch ein kabelgebundenes System aufbauen, ohne sämtliche Wände aufstemmen zu müssen.

Wenn der Bau bald losgehen soll, wirst du doch sicher eine Übersicht darüber haben, was bisher an E-Verkabelung im Haus geplant ist und wie die aktuell eingeplanten Kosten dafür aussehen?

Sprich doch mal mit dem Elektriker, der die Arbeiten ausführen soll und frag ihn, mit welchen (Aufpreis)-Kosten für ein KNX-System zu rechnen wären. Ohne genaue Infos zum Haus (Fläche, Anzahl der Räume, etc.) kann man schlecht eine Planung aus der Ferne abgeben.
 
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