News Neue Legierung wandelt Wärme in Elektrizität um

Na toll ... bei der Überschrift wollt ich schon fast laut losjubeln, und als ich dann den ersten Satz lese, bin ich schon total euphorisch ... und dann ist's doch wieder was ganz anderes.
Diese News ist wirklich schlampig geschrieben. Schade, daß nicht das drin ist, was drauf steht.
Ergänzung ()

davidzo schrieb:
und welchen wirkunsgrad hat das ganze?

0,1% vielleicht?
oder doch nicht ganz so optimistische 0,01%?

das ganze erinnert mich irgendwie wieder an den Großartigen Erfinder Siegfried Marcus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Marcus
Dann muss ich wiederrum an den Stirling Motor denken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stirlingmotor
 
DiamondDog schrieb:
ich finde die idee genial. stellt euch ein solches kraftwerk in der wüste vor. dort herrschen nachts minus grade und bei tage 40-50 grad. diese temperaturschwankungen sind KOSTENLOS!

die Spannung wird dadurch erzeugt, wenn es zu einer Änderung der Anzahl der Feldlinien kommt welche zB. die Kupferspule durchqueren, dies kann zB. durch drehen, wie bei einem generator oder in dem Fall durch Temperatur Schwankungen erreicht werden, nur muss man jetzt eine Sache Bedenken, der Strom welcher bereitgestellt werden kann ist abhängig davon wie schnell diese Änderungen stattfinden und dies muss weitausmehr als einmal am Tag sein, das bringt nämlich null wenn nur einmal am Tag mal kurz der spannugsmesser aufblitz weils grad kalt geworden ist :D
Da kann man genauso gut einen Generator in der Wüste aufstellen und den mit Wasserdampf antreiben, wäre weitaus effizienter ^^
 
DrToxic schrieb:
Naja, die Zutaten von Coca Cola sind auch nicht geheim - den Herstellungsprozess werden sie aber bestimmt nicht verraten ;)

Richtig, gerade bei Legierungen ist der Fertigungsprozess wichtig. Ich kann mich noch an das Thema mit dem Eutektikum aus dem Studium erinnern. Grausam, wenn man primär eigentlich nicht Werkstoffwissenschaften studiert.

Die Entwicklung auf dem Gebiet sollte aber nicht stagnieren, da man schließlich bei heutzutage jeder Anwendung so viele Verluste produziert, dass man schon nutzbare Temperaturdifferenzen produziert. Peltier Elemente sind ja schon eine Möglichkeit, jedoch ist der Wirkungsgrad ebenfalls schlecht.
Diese neue Legierung braucht viele Temperaturänderungen in kürzester Zeit. Sinnvoll vorstellen kann ich mir das im Moment nur bei Verbrennungsmotoren direkt an/in der Brennkammer. Aber es gibt sicher irgendwo noch so elementar kleine Anwendungsmöglichkeiten die sinnvoller sind...
 
Man Bedenke einmal - JEDER ORT ausnahmslos ist nutzbar für eine solche energiequelle!
d.h. kein licht notwendig keine naturgewalt notwendig - also z.b an jedem heizkessel in unseren häusern an jedem heizkörper an jeder zimmerdecke ist das denkbar und einsetzbar - nur die magnetischen felder müsste an in den griff bekommen von der stärke wegen im häusslichen berreich was bei heizungen aber kein problem wäre wer liegt schon direkt an einen warmen heizkörper drann. die motorenwärme und fahrzeugaufheizung im KFZbereich würde mit hinsicht auf E-AUTOMOBILE eine weitere stromquelle für die hybridverwendung finden womit
bremsenergie sonnenkollektoren und diese wärekollektoren die batterien strak unterstützen eventuell bald doch sogar völlig speissen - toller gedanke AUTOS die ohne Tanken immmer fahren können!!!!!!!!!!!!!!!!! ATOMKRAFT NEIN DANKE _ spendet der forschung leute sag ich da
:cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt::cool_alt:
 
aivazi schrieb:
abhängig davon wie schnell diese Änderungen stattfinden und dies muss weitausmehr als einmal am Tag sein, das bringt nämlich null wenn nur einmal am Tag mal kurz der spannugsmesser aufblitz weils grad kalt geworden ist :D
Da kann man genauso gut einen Generator in der Wüste aufstellen und den mit Wasserdampf antreiben, wäre weitaus effizienter ^^

müssen wir jetzt nur noch dafür sorgen, dass sich die Erde schneller dreht :evillol:
 
Super! Das wäre das richtige Material für die perfekte Lüftersteuerung: Je mehr Wärme die zu kühlende Komponente produziert, desto mehr Strom und damit Drehzahl bekommt der auf dem Kühler sitzende Lüfter.

Ich bin gespannt, ob man davon in Zukunft noch was zu hören kriegt.
 
Anderer Vorschlag.
Das Zeug statt der SupraleiteterSpulen um eine Fusionskammer wickeln um das heiße Plasma zu fassen und schon hat man gigantische Mengen Energie gespart, bzw Eta vergrößtert.

Ok fragt sich nur ob das Material ein genügend starkes MFeld aufbauen kann und wie der temperaturverlauf ist.
 
Naja ich sehe da aktuell keine wirklichen einsatzgebiete - wo hat man denn den Fall dass die Temperatur ständig (deutlich) schwankt?


transporter schrieb:
Man Bedenke einmal - JEDER ORT ausnahmslos ist nutzbar für eine solche energiequelle!
d.h. kein licht notwendig keine naturgewalt notwendig - also z.b an jedem heizkessel in unseren häusern an jedem heizkörper an jeder zimmerdecke ist das denkbar und einsetzbar


Und was bringt es wenn ich beim Anfahren der Heizung einmal kurz ein wenig energie gewinnen kann? Solange die Heizung dann läuft erzeugt das ding null strom.
 
NoD.sunrise schrieb:
Naja ich sehe da aktuell keine wirklichen einsatzgebiete - wo hat man denn den Fall dass die Temperatur ständig (deutlich) schwankt?





Und was bringt es wenn ich beim Anfahren der Heizung einmal kurz ein wenig energie gewinnen kann? Solange die Heizung dann läuft erzeugt das ding null strom.


Vielleicht wirst du mal ein wenig kreativer und überlegst wie man man noch eine spannung induzieren könnte, ohne das sich der thermische Zustand ändern muss. ;)
 
Pitschpatsch schrieb:
Anderer Vorschlag.
Das Zeug statt der SupraleiteterSpulen um eine Fusionskammer wickeln um das heiße Plasma zu fassen und schon hat man gigantische Mengen Energie gespart, bzw Eta vergrößtert.

Ok fragt sich nur ob das Material ein genügend starkes MFeld aufbauen kann und wie der temperaturverlauf ist.

Da sprechen gleich mehrere Punkte dagegen ;)
- Wie hier schon geschreiben wurde, kommt es darauf an wie schnell die Temperatur erhöht wird, um eine möglichst große Spannung zu erzeugen und der Mantel um das Plasma sollte sich eigentlich nicht drastisch erwärmen. Das Material wird ja schon genug beansprucht.
- Dazu kommt noch, dass das Magnetfeld schon bestehen muss, bevor das erste Plasma eingeschossen wird, damit es auch innerhalb der Kammer bleibt und nicht doch Kontakt zu den Wänden bekommt.
- Das entstehende Magnetfeld dürfte höchstens Werte von 1-2 Tesla erreichen (wenn überhaupt) und im ITER nutzt man ein Magnetfeld von 5,4 Tesla. Das lässt sich nur mittels supraleitender Spulen erreichen.
- Da durch die Kernfusion Neutronen frei werden und diese die Reaktorwand aktivieren (sprich die Wand wird selbst radioaktiv) forscht man momentan auch an Materialien, die diesen Effekt in noch berrschbarem Maß zeigen.
 
Na die Erfindung dieser Legierung ist doch mal wirklich wunderbar. Wenn man daraus einen CPU + einen GPU Kühler bauen würde,die Induktionsspule zur Energieerzeugung in den Kühler mit integrieren würde und alle Induktionsspulen mit dem Netzteil des PC's verbinden würde,hätte man sozusagen einen PC mit Hybridantrieb,der einen Großteil seiner Energie selbst erzeugen würde.

Meine zwei GTX 480 im SLI + die auf 4 Ghz. übertaktete Quadcore CPU Q9550 verbrauchen zusammen locker 600-800 Watt unter Volllast beim zocken,je nach Auslastung und da ja die Kerntemperatur sowohl von CPU,wie auch der GPU's immer in Echtzeit variiert,wenn auch nur im Bereich zwischen 1-5 Grad Celsius,würde das doch schon ausreichen, um ein ständig wechselndes Magnetfeld für die Induktionsspulen aufzubauen.

Wenn auch nur die Häfte der 800 Watt Heizleistung in elektrische Energie umgewandelt werden könnten,wäre das ein echter Gewinn und eine ordendliche Energieersparnis.

Und da soll noch mal einer sagen,man könnte ein GTX 480 Fermi SLI Gespann nicht auf Green IT trimmen ?! :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Energierückgewinnung duch ableitung der Wärme im PC so werden Stromfresser grün :lol:
 
Man sollte offenbar den Titel ändern - 90% hier scheinen zu glauben dass hier wirklich Wärme umgewandelt wird wie es die Überschrift suggeriert.

Hier wird Strom bei ÄNDERUNG der Temperatur erzeugt und NICHT bei konstanter wärme.
 
Hier wird Strom bei ÄNDERUNG der Temperatur erzeugt und NICHT bei konstanter wärme.
Das ist doch überhaupt nicht klar. Vielleicht funktioniert das Trum auch mit konstantem Wärmestrom. (der natürlich keine konstanten Temperaturen nach sich zieht)
Sherman123 schrieb:
Möglicherweise kann man dem Material ein "stark schwingendes Verhalten" mitgeben: Phasensprung 1 ist bei 40°C --> Material magnetisiert und durch den Phasenwandlung kommt es zu einer Abkühlung von 10°C --> Restart

So rein theoretisch hat die Idee doch recht viel Potential. Phasenumwandlungen laufen reversibel ab --> praktisch keine Energieverluste. Wenn die Sache wirklich mit einem konstanten Wärmestrom funktionieren könnte, dann hat die Sache zumindest viel Potential.
Und das alles unter Ausnutzung eines konstanten Wärmestroms. (wie er bei Industrieabwärme nur sooft anfällt)

Aber es stimmt trotzdem 90% hier sind wirklich dermaßen weit weg. Energiedefinitionen, Stirling Motor, Carnot, Fusionsreaktor, Supraleiter, CPU-Lüftersteuerung,...hier wird nur so mit Fachbegriffen und abstrusen Ideen wild umsich geschmissen.
Leute studiert etwas technisches, dann gehts auch mit den wilden Ideen leichter.:D
 
Ja danke, das tue ich bereits. Und ein Stirling Motor ist ein durchaus passendes Beispiel für etwas, das ebenfalls aus Wärme Energie erzeugt ... oh entschuldige .. Energie umwandelt.



Achja .. was mir grad auch noch eingefallen ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement#Thermoelektrischer_Generator

Mit Temperaturdifferenzen Energie zu "erzeugen", geht seit langem auf viele unterschiedliche Arten.
Was man aber bräuchte, wäre ein Stoff (bzw. eine Stoffkombination), der thermische Energie direkt (also wirklich direkt ... nicht das, was in der News fälschlicherweise als direkt bezeichnet wurde) in eine gerichtete Spannung umwandelt, die wenn man sie abgreift sofort dazu führt, daß sich das System abkühlt.

Wenn das halbwegs effizient wär und in ausreichender Zahl gebaut werden könnte, würde man damit all unsere Energieprobleme lösen können.
So etwas hatte ich mir erhofft, als ich diese News hier sah ... und dann sowas. CB sollte besser bei News aus dem Computerbereich bleiben und die Finger von Dingen lassen, die sie selbst nicht verstehen.
 
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Was man aber bräuchte, wäre ein Stoff (bzw. eine Stoffkombination), der thermische Energie direkt (also wirklich direkt ... nicht das, was in der News fälschlicherweise als direkt bezeichnet wurde) in eine gerichtete Spannung umwandelt,
Jop, das wäre der sogenannte Thermogenerator (Sebbeck-Effekt). Eine spezielle Form davon ist das Peltier Element. Der Jammer an der Sache: zu niedrige Spannungen und das Problem der Wärmeleitung. Es ist bis heute nicht gelungen, die kühle von der heißen Seite ordentlich zu isolieren. (trotz intensiver Bemühungen seit ~150Jahren.:D)
 
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