News Neue Legierung wandelt Wärme in Elektrizität um

Lüfter und Kühler die mehr Energie und schneller drehen je wärmer es wird - Luftersteuerung überflüssig :D
 

Garantiert Patentiert :p
Aber kann man easy zusammenmischen und daraus kühler direkt bauen :D Der Wärmeleitwert ist sogar für Notebooks akzeptabel, wenn nicht kann man mit der Legierung ja einfach Kupfer Heatpipes und Kühler beschichten!
Jetzt ist nur die Frage: Wie Effizient ist das ganze?
 
@spinthemaster
Der Seebeck-Effekt hat mit dem hier nichts zu tun.
Hier entsteht der elektrische Strom durch Induktion einer Spule auf Grund der Magnetisierung eines Körpers.

Seebeckeffekt basier auf e- Wanderung. (im Detail wesentlich komplizierter)
 
Stargate Universe Die Destiny läd sich ja auch in der sonne auf :D
 
Die nächste Grafikkarten Generation kann sich also ihren Strom selbst erzeugen? xD
 
Topflappen schrieb:
wie soll den das funktionieren.. ein mal erwärmt, etwas energie als strom erzeugt.
temperatur dann konstant = keine energie erzeugung da kein wechselndes magnetisches feld.
tolle technik mit minimalstem anwendungswirkungsgrad.

Wärme = Energie
Elektrizität = Energie

Wenn durch die Wärme also ein Magnetfeld aufgebaut wird, dieses dann per Induktion dazu genutzt wird um Elektrizität zu erzeugen, kann diese ja dann auch 'angezapft werden, also abgeführt.

Ergo wird so wieder Energie "abgeleitet".
Logische Konsequenz davon ist, das das Ding wieder kühler wird und somit das Magnetfeld wieder "abgebaut" wird.
Man könnte es, je nach Aufwand, als "Abfallverwertung" einsetzen. Sprich einen Teil der Verlustwärme, die nun mal überall anfällt, sinnvoll nutzen und so die gesamte Effizienz des Systems erhöhen. (mit Wärme kann man in der Regel nix anfangen, mit Elektrizität dagegen schon)
 
der dude schrieb:
Interessant wäre es noch zu wissen, wie warm es sein muss.

Die Temperatur, bei der dieser Effekt auftritt, heißt Curietemperatur.
Nicht nur diese komische Legierung zeigt den Effekt, sondern (alle?) ferromagnetischen Metalle.
Hier mal ein paar Materialbeispiele aus dem Wiki:
Cobalt 1394 K (1121 °C)
Eisen 1041 K (768 °C)
Nickel 633 K (360 °C)
Gadolinium 292,5 K (19,3 °C)[1]
Ferrite 100…460 °C (je nach Werkstoffzusammensetzung)

Ich bin mal gespannt, wer darauf steht, solche Temperaturen in seinem Laptop/PC wiederfinden zu wollen.

Natürlich kann die in der Meldung genannte Legierung eine deutlich niedrigere Curie-Temperatur haben, aber ob die gerade so bei 30-50° liegt... ich weiß es nicht. :rolleyes:

mo_ritzl schrieb:
Hoffentlich kommen für den Endnutzermarkt in den nächsten 2-3 Jahren schon Produkte heraus.
Ich bin zuversichtlich, dass es morgen bereits soweit ist. :rolleyes:


Undertaker 1 schrieb:
Ein physikalisch unsinniger Titel, Wärme kann nicht in Elektrizität gewandelt werden - das widerstößt gegen die Grundgesetze der Thermodynamik.
Temperaturunterschiede kann man zur Stromerzeugung nutzen. So funktioniert bereits eine Dampfmaschine mit Generator...

So kleinlich mit den Fachbegriffen braucht man in einem Forum wie diesem hier sowieso nicht sein.
Hier geht es mehr darum, über (un-)sinnige "Innovationen" "nachzudenken". Z.B.:
Oh toll - wir können unseren iKinetograph (kommt alles noch) mit Körperwärme wieder aufladen!
 
das hört sich alles sehr gut an, fragt sich nur wie gut man es einsetzen kann und wie das für die masse aussieht.

vielleicht sind in jahren da kühlsysteme für räume drin (ist es zu heiß, einfach strom erzeugen). oder autos erzeugen währrend der fahrt strom und mit diesem lädt man batterien auf, die man dann an tankstellen entleeren kann und weniger für sprit zahlt oder so. ich denke mal da steckt noch viel drin.
 
Also ... ganz erschließt sich mir das ja nicht ... das Magnetfeld müsste sich ja ändern, dass es eine Induktion gibt, oder man bewegt die Spule, sonst ist das ja nicht möglich, also ... wäre das ganze dann ja wiederum nicht sonderlich praktikabel, da man ja einen Motor oder so braucht.
Zusätzlich ... ein MAGNET in einem PC? O_o Is ja nicht so, dass das rein Signaltechnisch Schwachsinnig und störend ist? ^^''
 
Es gibt ja einige Beispiele von Motoren, die direkt und ohne Umwege aus einem Wärmegefälle eine (mechanische)Bewegung ableiten. Das schnelle Abkühlen und Erhitzen des Gases im Innern des Stirlingmotors etwa, funktioniert ja eigentlich sehr gut, selbst durch die Metallwände hindurch.

Für mein Verständnis ist der Wirkungsgrad des Prinzips darum direkt mit der Größe des Temperaturgefälles(in der Regel Delta T) verbunden. Je kleiner also die Temperaturschwankung, die ich benötige um den Magneteffekt ein- und auszuschalten, desto schneller und mit desto weniger Energie kann der Motor theoretisch betrieben werden. Die Wände einer solchen Konstruktion müssen ja auch nicht mal eine große Dicke aufweisen, ganz im Gegenteil, hauchdünn, so das man blitzschnell mehrere Male/sec. schalten kann.

Es gibt sicher noch andere Ansätze, aber dieser ist der, der mir auf Anhieb dazu einfällt. Der Effekt weckt vor Allem eins: die Erfindungsgeister :-).
 
oder autos erzeugen währrend der fahrt strom und mit diesem lädt man batterien auf

Daran wird schon Entwickelt, das weiß ich. Würde, wenn es fertig ist, die Lichtmaschine ersetzen und eine menge Kraftstoff sparen.
 
Dieses Video ist sehr Aufschlussreich. Muss man schon sagen.

Dieses Systhem ist doch recht ähnlich wie KERS aus der Formel 1.
Bremswärme wird ja zum Teil zurückgewonnen und in Energie "rückgewandlet"
 
Tulol schrieb:
Wärme = Energie
Elektrizität = Energie

Wenn durch die Wärme also ein Magnetfeld aufgebaut wird, dieses dann per Induktion dazu genutzt wird um Elektrizität zu erzeugen, kann diese ja dann auch 'angezapft werden, also abgeführt.

Ergo wird so wieder Energie "abgeleitet".
Logische Konsequenz davon ist, das das Ding wieder kühler wird und somit das Magnetfeld wieder "abgebaut" wird.
Man könnte es, je nach Aufwand, als "Abfallverwertung" einsetzen. Sprich einen Teil der Verlustwärme, die nun mal überall anfällt, sinnvoll nutzen und so die gesamte Effizienz des Systems erhöhen. (mit Wärme kann man in der Regel nix anfangen, mit Elektrizität dagegen schon)

nehem wir mal an die temperaturänderung des metalles ist so signifikant, das es tatsächlich gelingt darüber ein schwankendes magnetisches feld zu erzeugen.
da fallen mir dann gleich 2 unwegbarkeiten ein:
1. änderung ist langsam, dadurch ist die induzierte spannung klein, und damit der wirkungsgrad ebenso
2. es bildet sich nach ein paar temperaturwechseln ein temperaturgleichgewicht, und schon ende im gelände

so was würde sich nur bedingt einsetzen lassen. z.b. bei geräten die im unteren sekundenbereich sprunghaft ihre temperatur ändern können. mit abstrichen im weltall verwendbar. wobei vermutlich die grottige effizienz zu solarpanels zu null anwendung davon führen würden.
 
Schön, da kann die Hitze der CPU gleich die PC-Lichterorgel und die Lüfter versorgen.
 
2. es bildet sich nach ein paar temperaturwechseln ein temperaturgleichgewicht, und schon ende im gelände
Das ist genau der entscheidende Punkte. Sobald sich ein stationärer Zustand eingestellt hat, passiert erstmal gar nichts mehr.

Möglicherweise kann man dem Material ein "stark schwingendes Verhalten" mitgeben: Phasensprung 1 ist bei 40°C --> Material magnetisiert und durch den Phasenwandlung kommt es zu einer Abkühlung von 10°C --> Restart

Oder die Änderungen im inneren Feld sind infinitesimal klein: Da ein konstanter Wärmestrom eine konstante Temperaturerhöhung verursacht, pendelt sich das Teil bei exakt 40.000°C +-0.00001°C ein und erzeugt so einen Saft.

1. änderung ist langsam, dadurch ist die induzierte spannung klein, und damit der wirkungsgrad ebenso
Das würde ich nicht sagen. Phasenumwandlungen vollziehen sich bei Metallen mit Schallgeschwindigkeit. (und die ist bei manchen Metallen verdammt hoch)

Oder oder oder.


EDIT: Nachdem hier schon mehrmals auf das hervoragende Video hingewiesen wurde, musste ich es mir auch ansehen - jop, top video.:daumen: 42
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man das ganze denn nicht für Solarmodule nutzen um deren Wirkungsgrad zu steigern?

Ich mein, bis jetzt wird die Energie ja nur aus dem Licht gewonnen, aber nicht aus der Wärme...
 
Sherman123 schrieb:
Phasenumwandlungen vollziehen sich bei Metallen mit Schallgeschwindigkeit. (und die ist bei manchen Metallen verdammt hoch)
Oder oder oder.

mag sein. aber da eine spannung ja erst mal über ein magnetfeld, das widerum über einer temperatur erzeugt wird, induziert wird..
die temperatur ist das kritische. die ändert sich nur relativ langsam.
damit auch das magnetfeld.
die indunktionsspannung in der spule ist ja einfach feldänderung durch zeitänderung. ist die zeit hoch (anders kann das gar nicht sein) ist die spannung klein. dann ist die energie durch quadratische abhänigkeit noch kleiner. von wirkungsgrad brauch man dann auch net mehr reden.
 
Ich schmeiß schonmal mein Kühlschrank in die Tonne. :D

Ehm die Menschheit forscht danach schon seit zig Jahren und jetzt haben die es geschafft? Wäre seeehr schön.
Kein Kühlschrank, keine Klimaanlage, Abwärme im TV, Motowärme insbesondere in Verbrennungsmotoren, Computer. Das wäre der Knüller in warmen Ländern. Haus kühlen und damit Strom erzeugen.

Physikalisch ist es kein Problem. Wärme ist eine Energie, wenn man die Energie entzieht, wird es kälter und die überflüssige Energie muss irgendwo hin. So die Physik. Energie wird immer umgewandelt, nie verbraucht.

man denke etwa an Temperaturunterschiede im Meer – entstehenden Abwärme dienen könnte.
Leute ihr habt doch ein an der Klatsche. Genau da, würde ich es nieemals machen. Das hat sicherlich folgen. Das Meer ist ein unerforschtes hochempfindliches Biologisches System. Da würde ich die finger weg lassen. Lieber die Energie aus der Industrie herausziehen. In Mettallschmelzen ist es doch extrem warm. Die Wärme schwindet letzendlich nach draußen. Da kann man die warme luft herunterkühlen und Strom erzeugen. Wäre klasse. Die Luft ist sowieso ein wenig erwärmt. Hier kann man auch vielleicht 0,5 grad abziehen.

Zum Video: Ist zwar kein großer Effekt, aber ein Anfang einer großen technologischen Erfindung. Nein sogar eine Revolution.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig, dass sich das Magnetfeld des Legierung analog mit der Temperatur dieses Stoffes ändert? Also bräuchte man ein Wechsel-Wärmefeld um elektrische Energie zu gewinnen oder?
Da finde ich Peltierelemente deutlich besser, da man dort nur ein Temperaturgefälle brauch, und kein permanent wechselndes Feld.
 
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