News Neue Legierung wandelt Wärme in Elektrizität um

Das Entscheidende dabei ist doch der Wirkungsgrad und dazu gibt es noch keine Informationen.
Ich denke das jedes bisher genutzte System das Wärme in elektrische Energie umwandelt zwar aufwändiger aber dafür deutlich effizienter ist.
 
Dshing schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass sich das Magnetfeld des Legierung analog mit der Temperatur dieses Stoffes ändert? Also bräuchte man ein Wechsel-Wärmefeld um elektrische Energie zu gewinnen oder?
Da finde ich Peltierelemente deutlich besser, da man dort nur ein Temperaturgefälle brauch, und kein permanent wechselndes Feld.

Das siehst du richtig, ja. Das ist, siehe mein Link im obigen Post, auch komplett nichts neues.

Und genau wie das von dir genannte Peltierelement sind beide Effekte höchst ineffizient.

Aber das wird weiterhin niemanden hier davon abhalten, von fragwürdigenden Elektrizitätslösungen zu schwärmen. :rolleyes:

Megatron schrieb:
Das Entscheidende dabei ist doch der Wirkungsgrad und dazu gibt es noch keine Informationen.
Quelle:
The current efficiency is 0.4 percent. About 1/10 of a thermoelectric device (about 3%). They say with years of work they can match that, and then theoretically become %30 efficient.

Etwas mehr als Computerbase lesen wäre nicht sooo verkehrt. ;-)
 
das problem bei Peltierelemente is, die spannung ist wirklich winzig. damit auch der wirkungsgrad.

das video ist ja mal echt "aufschlussreich" ;)
 
eine genieale entdeckung leider wird das sich sowieso nicht durchsetzten auf unserer tollen welt wo jeder nur geld geiert
 
Klingt für mich nicht anders als all die anderen Ankündigungen von bahnbrechender neuer Technik, von denen man dann nie wieder etwas hört :D
Gruß,
Trance
 
@RubyRhod

Mir ist klar das es Informationen zu den Wirkungsgrad gibt, ich meinte auch das es dazu hier keine Information gibt. Aber mir war auch klar das der Wert derzeit wahrscheinlich so niedrig ist das man ihn besser nicht erwähnt damit man der News nicht gleich den ganzen Reiz nimmt.

Etwas mehr als Computerbase lesen wäre nicht sooo verkehrt. ;-)

Ist auch nicht meine einzige Info Quelle.;)
 
OK, die Überschrift ist hier wiedermal *etwas* inkorrekt/unvollständig:
Richtig wäre dann wohl: Neue Legierung wandelt Wärme bei Temperaturänderung in Elektrizität um
Damit ist die Technik wohl eher uninteressant... -erst recht bei so niedrigen Wirkungsgraden.
Per Prinzip kann der Wirkungsgrad auch hier nie besonders hoch werden:
Die Wärmeänderung verursacht eine Änderung des Magnetfelds, das letztlich Elektrizität liefert.
Liefe dieser Prozess (hypotethisch) bei einem Wirkungsgrad von 100% ab, würde sich das Metall ja nicht mehr erwärnen. (Wenn es sich aber nicht erwärmt gibts aber auch kein Wechselfeld, weshalb es sich dann doch wieder erwärmt, darum hypotethisch) Zusätzlich wären wohl noch die Summe der kleinen Verluste hinzuzzuzählen (wie die Hystereseverluste, Spaltverluste,...) damit kann das System selbst bei perfekter Umsetzung nicht sonderlich effizient sein. In der Praxis wohl also eher zu vergessen...

MfG, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Sherman123 schrieb:
Das ist genau der entscheidende Punkte. Sobald sich ein stationärer Zustand eingestellt hat, passiert erstmal gar nichts mehr.

Der stationäre Zustand würde sich nicht einstellen, wenn das System mit einem 100%igem Wirkungsgrad arbeiten würde. Dann würde die Energieentnahme das Metall tatsächlich wieder genau auf den Ausgangszustand herabkühlen.

Da dem nicht so ist, muss man mechanisch nachhelfen, indem man entweder die Wärmezufuhr oder die Kühlung oder gleich beide auf irgendeine Weise und genau in der Art steuert, dass das Material ständig um die Sprungtemperatur oszilliert. Dann kann man die dabei entstehenden Magnetpulse "ernten".

Die Menge der mechanischen Energie in Prozenten, die man zur Unterstützung der Oszillation hinzuführen muss, entspricht dabei dem umgekehrten Wirkungsgrad.

Edit:
Der letzte Satz ist Quatsch! Es ist eher so, das man zwei Medien hat, ein kühles und ein warmes. Das Energiepotenzial ist grundsätzlich in der Temperaturdifferenz(denn wenn alles heiß ist, kann man daraus genauso wenig Energie schöpfen, wie wenn alles kalt ist) zwischen den beiden Medien gespeichert. Wenn sich die Temperaturen vermischen, wandelt sich das Potenzial um in eine dabei frei werdende Bewegungsenergie(wie bei Wirbelsturm). Wie viel von dieser Bewegungsenergie in die gewünschte magnetische, elektrische oder auch spezielle mechanische Energie überführt werden kann und nicht in den Nebeneffekten(Reibung, Luftbewegung, Wärme) verpufft, das beziffert der Wirkungsgrad. Mit dieser Definition kann man dann auch Dampfmaschine, Stirlingmotor, Ottomotor, usw. gut beschreiben.
 
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Undertaker 1 schrieb:
Temperaturunterschiede kann man zur Stromerzeugung nutzen. So funktioniert bereits eine Dampfmaschine mit Generator...
eigentlich treibt der dampf, der durch erwärmung von wasser entsteht (aggregatzustandsänderung), eine turbine an. den gleichen effekt erhält man mit nem fächer und viel wedeln oder wegen mir auch radfahren (dynamo). wo hier der vergleich sein soll erschließt sich mir nicht. ok, beim radfahren wird einem auch warm (ebenso beim wedeln), aber dann die wärme als ursache für die stromerzeugung anzugeben hat was von "es gewittert weil die götter zornig sind" -.-

bei dieser legierung wird ein magnetfeld generiert, welches dann strom induziert. physik 5. klasse: wo strom ist, ist auch ein magnetfeld und umgekehrt. bevor man große töne spuckt, sollte man also vielleicht lieber mal die schulbücher durchackern ;)

(und bevor wieder jemand mit "wissen" kommt: strom kann man sehr wohl erzeugen. energie allerdings nicht, da diese gemäß energieerhaltungssatz stets nur umgewandelt werden kann. bitte also nicht alles zusammenwürfeln, was man abends beim bierholen an der tanke mal aufgeschnappt hat, danke.)

ausserdem bin ich sehr froh, dass hier so viele leute alles so viel besser wissen und können. da fragt man sich, warum diese "profis" nicht selbst auf die idee gekommen sind oder sich irgendwo mit der entwicklung bzw. verbesserung dieser technologie beschäftigen. oO
 
...zur kühlung in computern. und das magnetfeld stört die chip´s wohl nicht? problem wird nur wieder sein, das die herstellung / verarbeitung enorm kostenintensiv ist im vergleich zum nutzen.

mit meiner 1. selbstgebauten wakü hab ich mein aquarium beheizt. das aquariumwasser war der wärmetauscher / abwärmenuter. wenn der rechner nicht gereicht hat, oder aus war, hat ggf. das heizelement zugeschalten. aber gerade im winter hat man deutlich gemerkt das das heizelemt kaum heizen musste. zwar nicht wirklich effiezient, aber immerhin durch das schon sehr viel weniger gebrauchte heizelemt kosten und energie gespart. rechnet aber auch hier den aufwand nicht.

allerdings in der raumfahrt, medizintechnik usw. sicher gute einsatzmöglichkeiten.

PS: hab da auch ne idee. einfach hinter nem cpu kühllüfter (towerkühler) oder gehäusekühler nen windrad mit dynamo. so kann man die abluft wieder zur energierückgewinnung nutzen. da ja das ökostrom (solar vs windkraft) gerade so ein aktuelles thema ist :evillol:
 
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cool, ist das mit der Entropie also bloß Humbug und es gibt doch Perpetuum mobiles zweiter Klasse^^
 
Dazu sage ich nur N1. Es gibt auch forscher, die was nützliches hervorbringen und sich nicht immer noch an die Entstehung der Erde klammern.
 
Klasse, soetwas brauche ich im Sommer in meinem Spitzdach (Computerzimmer), hier sind grundsätzlich 20° mehr!
 
Die Technik hätte es schon längst geben müssen. Am besten Solar, Photovoltaik und diese neue Technik seit 50 Jahren als 100%ige Energiequellen. Das hätte unsere, Planeten viel Ärger erspart...
 
mhmmm, wenn man nun anstatt elektrischer energie, die magnet felder einfach in Rotations energie umwandelt.... Müsste ja im prinzip wie ein Motor funktionieren. Oder gibt es da nun das Problem dass das Magnetfeld nicht konstant ist?

Dachte da daran so ein Element aus diesem Material mitten in den CPU kühler zu setzten, mit ein par Heathpipes direkt verbunden und dann weiter vorne am Kühler direkt einen Lüfter drauf, der so angetrieben wird. Würde sich ja die Temperatur automatisch regulieren. Oder haben wir hier wieder das Problem das die Temperatur schwankungen gebraucht werden, und wenn er zu stark heiss wird, es zu wenig Kühlleistung hat, er dauerhaft heisser wird, und die Lüftergeschwindigkeit immer mehr abnimmt?



raebbi schrieb:
.....
Aber allein schon wegen dem Punkt Cobalt erscheint mir ein nennenswerter Einsatz sehr fraglich.

owww.... Sorry, ich hab gerade letzt Woche zwei Bohrer die mit Cobalt legiert waren verbrochen und nur die hälfte in die Eisen rückgabe gegeben. Tut mir schrecklich Leid das ich diese kostbare Material so verschwende!

P.S diese "Ni45Co5Mn40Sn10" Legierung hat ganze 1.25% Cobalt! (Ich nehme mal an das Cobalt faktor 4 hat, wie bei einer Stahl legierung) Und falls ich mich irre und dies bereits die % Anteil sind. Werden es gewaltige 5%! :lol:

Cheetah1337 schrieb:
.........
Zusätzlich ... ein MAGNET in einem PC? O_o Is ja nicht so, dass das rein Signaltechnisch Schwachsinnig und störend ist? ^^''

Ah ja... und in deiner Festplatte sitzt ein Wichtel und dreht diese? Ach so... du hast eine SSD, joa klar, und ausserdem das ganz Passiv gekühlt nicht wahr....
 
Erinnert mich an dem Film "The Core - Der innere Kern" oder so, da wo die zum Erdinneren ge"flogen" sind und ein "Raumschiff" mit Legierung die Wärme zu Elektrtrizität umwandelt hatten.

Unobtanium ... ja das wärs mal :D
 
Affenkopp schrieb:
Die Technik hätte es schon längst geben müssen. Am besten Solar, Photovoltaik und diese neue Technik seit 50 Jahren als 100%ige Energiequellen. Das hätte unsere, Planeten viel Ärger erspart...

Also beim momentanen Stand der Dinge, würde ich mein Aktien aber lieber in ein Windkraftrad investieren als in diese Legierung...
 
Da fällt mir nur ein:
Schuster bleib bei deinen Leisten.


das ganze wird sicher bald im Anti Atom Thread als Alternative Energiequelle angepriesen -.-
 
Theoretisch könnte man dann durchs furzen Energie erzeugen! Dann muss man immer Bohnen dabei haben, damit der Akku nicht leer wird ^^
 
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