Neue Wohnung, neue Netzwerkumgebung!

Würde ne 7530 nehmen und es erstmal ausprobieren.

Wenn ich mich recht an die DIN erinnere, müssen Stromleitungen glaub min 10-15cm von der Wandkante weg sein. Ergo bohrst du schön in der Ecke, dann kann man das Kabel auch besser verlegen^^
Ansonsten gibt es dafür auch Detektoren, den du dir sicherheitshalber auch ausleihen solltest ;)
 
sh4bby schrieb:
Kauf dir einen Unifi AP oder ein Ubiquity Amplify Set oder ein vergleichbares Mesh-WLAN-Set. Das sollte bei der Wohnungsgröße mehr als ausreichen.

Kein Geld für Repeater oder DLAN verschwenden!

Die UniFi Gerät sind ziemlich teuer.
Warum lohnt sich der Aufpreis?
 
1FUX schrieb:
Warum kein Speedport Smart 3?
Gute Frage. Ich hab von dir bisher keinen Grund gelesen, der gegen einen Smart 3 spricht. Kostet die Hälfte einer 7590 und kann an den für Dich relevanten Schnittstellen das Selbe. Würde ihn einfach kaufen und nicht mieten.
Kostet am freien Markt 113€: https://geizhals.de/telekom-speedport-smart-3-40769531-a1835408.html
Die Sache mit dem Kabel trotzdem durchziehen.
Reicht die WLAN Abdeckung nicht, gibts passend die Telekom Speed Home WiFi APs: https://geizhals.de/telekom-speed-home-wifi-solo-40798484-a1903764.html
Sind schneller, günstiger, hübscher und besser zu platzieren als der 1750e, bieten 2 LAN Anschlüsse und lassen sich zusammen mit nem Speedport Smart 3 auch in ein "Mesh" bringen. Support gibts dann aus einer Hand von der Telekom.

Fazit: Wenn Du die ganzen Spezialfunktionen wie ISDN, VPN, erweiterter Anrufbeantworter, SIP Server und einige weitere Softwarespielereien der AVM Kisten nicht brauchst, würde ich den Aufpreis dafür nicht bezahlen.

Entgegen den Meisten hier, würde ich explizit von einer 7530 abraten. Die verbaute Hardware ist für den Preis einfach nur ein Witz. Wer 2019 über 100€ für ein Wi-Fi 5 2x2 MIMO Gerät ausgibt, will wohl unbedingt über den Tisch gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein direkt zum PC gelegtes LAN Kabel ist auf lange Sicht immer die stressfreiste Lösung. Das schwierigste an der direkten Verkabelung dürfte das setzten der Unterputzdosen sein damit die Deko- und Finanzministerin, ja nichts an der Installation auszusetzen hat.

Sockelleisten aus Holz mit integriertem Kabelkanal gibt es in unzähligen Ausführungen und Farben. Diese sind selbst mit wenig handwerklichem Geschick schnell montiert.


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Im Idealfall ziehst du zwei Verlegekabel bis in dein PC-Zimmer, um den zweiten Anschluss einer Netzwerkdoppeldose für einen optionalen WLAN-Access-Point zu nutzen, falls die FritzBox nicht für ausreichend WLAN-Abdeckung sorgt.
 
@sh4bby Sorry aber Mesh ist nur Marketing-Geblubber-Neusprech für crossband-fähige Repeater und/oder solche, die ggf. einen zweiten WLAN Chip haben für die Kommunikation zwischen den Stationen. In einem Haus mit ~30 Parteien kann auch ein Unifi Setup nicht zaubern.
Vielleicht will der TE ja auch das IPTV Angebot der Telekom nutzen, dann ist eine USG bzw. Ubiquiti eher hinderlich, Stichwort igmp v3 Implementierung...

@1FUX Der hohe Preis kommt durch die gute Integration. Wenn du Switche, APs, ggf. das USG (Router/Firewall Lösung zentral verwalten willst, Zusatzfunktionen wie mehrere VLANs benötigst, etc. Für einen Großteil der privaten Anwender nicht relevant.
 
Ich bin vom Beruf IT-Einkäufer und kenne die UniFi APs.

Sind bei Kunden im Einsatz und werden gelobt.

Aber für ne 66 qm Wohnung finde ich die Teile sinnlos.

@Timberwolf90: Sockelleisten sind schon drinnen.
 
@1FUX

Sicherlich welche ohne integrierten Kabelkanal. Die Idee wäre gewesen auf den Seiten wo das Kabel entlang geführt werden soll die bestehenden Leisten durch passende mit Kabelkanal zu ersetzten.

Alternativ würde sich auch anbieten einfach nur ein oder zwei LAN Flachbandkabel in den Spalt zwischen Fußboden und Wand zu legen. Dieser füllt aber je nach verlegter Bodenart unterschiedlich groß aus.

Sollte in deiner Wohnung ein Parkettboden verlegt sein sind jedoch die Chancen relativ groß, dass dieser ausreichend breit ist und die Kabel dann einfach unter der Sockelleiste verschwinden.

Ich wurde dazu einfach mal eine Sockelleiste an der das Kabel entlang geführt werden sollte abmontieren und die Gegebenheiten abklären. Sollte dort wirklich ausreichend Platz für ein Flachbandkabel vorhanden sein wäre, das natürlich eine sehr günstigste und zuverlässigste Lösung.
 
1FUX schrieb:
DLAN oder WLAN? Ich hab noch 5 Jahre alte Devolo DLAN Teile rumliegen, aber die haben mir in Vergangenheit ne 32er Leitung halbiert.
Alles was direkt in der Nähe vom Router steht per LAN (zur not mit Switch) anbinden, stationären PC per PowerLAN anbinden (neuere Generation nutzen, auf Gigabit LAN achten) , Rest per WLAN


Habe mich bei meinen alten PowerLan Adaptern auch gewundert warum da so wenig durchgeht bis ich geschnallt habe, dass trotz 500Mbit/s nur 100Mbit LAN Ports verbaut waren 🤦
 
Danke für die ganzen Antworten!

Ich kümmere mich jetzt drum, dass da ein Loch gebohrt wird, da ich sehr pingelig in Sachen Empfang und Konnektivität bin.

@Timberwolf90: Die Wohnung wurde grundsaniert und wir sind jetzt quasi der Erstbezug.
Es ist alles neu. Boden, Fließen, Sockelleisten.
Deswegen will ich da keine Sockelleiste lösen.

Verlegt ist nun ein Vinylboden.
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Das wäre die Ecke wo gebohrt werden müsste.
Das Patchkabel würde ich dann halt mit Hilfe eines weißen Kabelkanals auf die Sockelleiste anbringen.
 
Weiße Wand: perfekt weiße Aufputzdosen und Kabelkanäle fallen da ja kaum auf
 
Eine Aufputzinstallation finde ich persönlich auch nicht eine wirklich schicke Lösung. Ich kann da gut verstehen wenn, da deine bessere Hälfte gewaltig einen Aufstand macht.

Vom Arbeitsaufwand her dürfte es egal sein ob du jetzt über die Sockelleiste einen Aufputzkabelkanal legst oder eine passende Sockelleiste mit Kabelkanal besorgst bzw. die vorhandene Sockelleiste abmontierst um darunter ein Flachbandkabel zu verlegen.

Meiner Erfahrung nach lässt sich ein Bohrloch auf Höhe der Sockelleiste auch deutlich einfacher verstecken. Für mich würde absolut nichts für eine Aufputzinstallation sprechen, vor allem da ihr ja noch nicht eingezogen seit und keine Möbel im Weg stehen weswegen sich eine versteckte Installation ziemlich leicht umsetzten lässt.
 
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Der Vater mein Freundin ist Bauingenieur und der Lebensgefährte meiner Mutter selbständiger Maler.
Die werden mich schon gut beraten, wenn es um die Umsetzung der Bohrung und dem Verlegen des Kabels geht.

Wichtiger war ob ich die Bohrung wirklich machen soll, oder die Technik schon soweit ist, dass man darauf verzichten kann.
 
"Die Technik" wird auch in paar Jahren nicht "so weit sein" wie du es dir vorstellst. Dafür sind die Anforderungen völlig unterschiedlich.

Hohe Bandbreite: Ethernetkabel, dafür aber nur Punkt-zu-Punkt
Hohe Abdeckung: WLAN im 2,4 GHz. Relativ große Fläche abgedeckt, viele Clients parallel möglich aber Bandbreite war nie das Ziel der Entwicklung. Ist eben ein shared medium.

WLAN mit 5GHz hat zwar mehr Bandbreite aber bei weitem nicht mehr die Reichweite von 2,4 GHz, vergleichbar mit 3/4/5G im Mobilfunk.
 
Es hat schon seinen Grund warum dir hier alle eine kabelgebundene Verbindung zu deinem PC, vor allem unter der Berücksichtigung eines Mehrparteienhauses mit über 30 Einheiten, raten.

Das 2.4GHz Spektrum dürfte wie gewöhnlich sowieso schon total überlastet sein und im 5GHz Bereich dürfte es zwar etwas besser aussehen, wobei in den letzten Jahren die Anzahl der 5GHz fähigen Standardrouter deutlich zugenommen hat. Für hohe Nettoübertragungsraten via WLAN wird meistens auf das Kanalbindungsverfahren zurück gegriffen. Dabei werden mehrere aneinander grenzende WLAN Kanäle zu einem einzigen Kanal gebündelt um die Übertragungsrate zu erhöhen. Die Chance in einem Mehrparteienhaus 3 ungenutzte aneinander hängende Kanäle zu finden, würde ich selbst im 5GHz Bereich als äußerst gering einstufen.

Eine volle Auslastung deiner 100MBit Leitung sowie eine gute Latenz an deinem PC, wird dir hier wohl nur jemand unter Vorraumsetzung einer kabelgebundene Verbindung gewährleisten können. Eine drahtlose Verbindung hat einfach zu viele Faktoren, die sich negativ auf die Übertragungsgeschwindigkeit auswirken können, was eine Prognose zu den real erreichbaren Datenraten sehr schwierig gestaltet.
 
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