Neuer PC begrüßt mich unregelmäßig mit Bluescreen

Chrisspy schrieb:
Wenn die Riegel auf den falschen Steckplätzen stecken würden (A1 und B1), würde man dann überhaupt ins System kommen, bzw. hätte ich dann überhaupt Windows installieren und vollständig einrichten können?
Ja.

Chrisspy schrieb:
Selbiges für nicht korrekt eingerastete Riegel - müsste da nicht auch hier das System vorher schon aussteigen? Soweit ich es sehen konnte sind beide Riegel gerade und komplett eingerastet.
Wenn nur ein Riegel nicht voll eingerastet ist, geht er auch ins System und könnte erst später für Probleme sorgen.

Chrisspy schrieb:
In so einem Verband gibt es aber keine feste Zuweisung welcher der erste und welcher der zweite Riegel sein muss, oder?
Nein.

Was du auch noch überprüfen könntest:
  1. RAM Slot ist verschmutzt. RAM ausbauen und die Slots auf Verschmutzungen überprüfen.
  2. RAM ist nicht vollständig in den Slot eingesteckt. Auch wenn der RAM eingerastet ist, kann man ihn auf beiden Seiten noch nachdrücken.
  3. Ein RAM Riegel ist defekt. Teste die RAM Riegel einzeln im gleichen Slot (zb Slot A2). Sollte er bei einem Riegel nicht starten, so ist dieser defekt.
  4. Spezieller Speicherkanal funktioniert nicht. Wenn zum Beispiel der RAM in nur einem bestimmtem RAM Slot nicht funktioniert (A1+A2 oder B1+B2), ist dieser eventuell defekt. Dieser Fehler kann aber auch durch einen zu fest angezogenen CPU Kühler, Verschmutzung (Staub oder Wärmeleitpaste) der CPU Pins oder Mainboard Sockel, entstehen.
 
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cm87 schrieb:
Wenn nur ein Riegel nicht voll eingerastet ist, geht er auch ins System und könnte erst später für Probleme sorgen.
OK, aber auch hier würde ich der reinen Logik nach dann vermuten dass der Fehler immer und immer wieder auftritt und nicht nur 'direkt' nach dem Hochfahren einmal und dann bis zum nächsten Mal nicht mehr wieder, oder?

RAM Slot ist verschmutzt. RAM ausbauen und die Slots auf Verschmutzungen überprüfen.
Da wir das Board aus der versiegelten OVP direkt verbaut haben sehe ich die Wahrscheinlichkeit als gering, aber das sollte wohl der kleinste Aufwand sein.

RAM ist nicht vollständig in den Slot eingesteckt. Auch wenn der RAM eingerastet ist, kann man ihn auf beiden Seiten noch nachdrücken.
Auch das werden wir direkt im selben Arbeitsgang testen.

Ein RAM Riegel ist defekt. Teste die RAM Riegel einzeln im gleichen Slot (zb Slot A2). Sollte er bei einem Riegel nicht starten, so ist dieser defekt.
Hier ebenfalls.

Spezieller Speicherkanal funktioniert nicht. Wenn zum Beispiel der RAM in nur einem bestimmtem RAM Slot nicht funktioniert (A1+A2 oder B1+B2), ist dieser eventuell defekt. Dieser Fehler kann aber auch durch einen zu fest angezogenen CPU Kühler, Verschmutzung (Staub oder Wärmeleitpaste) der CPU Pins oder Mainboard Sockel, entstehen.
Puh, da wäre ich schon wieder überfordert das zu verifizieren. Halten wir aber mal in Hinterkopf, vielleicht erübrigt sich dies ja schon durch einen der vorgenannten Punkte von Dir und smartbomb 👍
Ergänzung ()

Noch ein Nachtrag: Als ich soeben auf der Support-Seite meines Boards war fiel mir der Begriff 'AMI BIOS' ins Auge.

Beim Umstellen der Werte für A-XMP und die 'DRAM Frequency' ist mir aufgefallen, dass der PC im BIOS selbst in regelmäßigen Abständen einen langen Piepton über den PC-Speaker abgibt - dieser ertönt allerdings NUR im BIOS, sonst gar nicht. Hab mir erst nichts dabei gedacht und trotzdem mal gegooglet, wonach bei einem AMI BIOS ein einzelner, langer Ton auf einen 'Speicher- / Netzteilfehler' mit möglicher Fehlerquelle 'Netzteil, Stromstecker am Motherboard' zusammenhängt.

Kann sich einer von Euch einen Reim darauf machen warum der Ton nur ertönt wenn man tatsächlich auch im BIOS ist? Und was hat diese Erkenntnis ggf. für Auswirkungen auf den bisherigen Sachverhalt?

Wie gesagt, nach dem initialen BSoD läuft der Rechner ohne Einschränkungen. Das stressigste, was ich ihm bisher zugemutet habe, sind längere Sessions DOOM Eternal auf maximalen Einstellungen - keine Probleme. Irgendwie will sich da für mich nicht der Zusammenhang ergeben, wenn dem Ausfall zu Beginn eines Tages danach alles reibungslos weiter funktioniert 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chrisspy
Wenn du mit memtest86+ den RAM überprüfst, solltest du gewissheit haben, ob da einer der Riegel einen Defekt aufweist.
Wenn die defekte Speicherzelle auf einem der Riegel nicht benutzt wird, passt alles. Wird sie benutzt und kommt es daher zu Stress, kann das System abschmieren.
Wäre also ein Möglichkeit, dass einer der Riegel einen Knacks hat.
Oder die Festplatte (Smart Werte von CrystalDiskInfo posten bitte).
Am Mainboard ist ein peeper abgeschlossen.
Der ist ausschließlich dafür da, BIOS Fehlercodes akkustisch durch piepen auszugeben.
Wenn du zB kein Bild hast, wie sollst du dann wissen, was los ist?
--> Speicher oder MB Fehler?
--> Speicher Testen.
BIOS dringend auf den neuesten Stand bringen, denn diese Updates verbessern oft die RAM Kompatibilität und fixen Fehler.
Möglich, dass deine Probleme damit verschwinden! :)

Ansonsten: immer gerne :)
Zitiere mich in Zukunft oder mach in den Text einen Klammeraffen und meinen Nicknamen rein, damit ich benachrichtigt werde, wenn sich in diesem Thread was tut.
Viel Erfolg! :)
PS: keine Angst, das Ganze (BIOS Update) ist nicht so wild.
Der Strom sollte während dessen nicht ausfallen, denn sonst ist dein Mainboard Schrott.
Im Krankenhaus gibts deshalb Notstromgeneratoren, aber ein Heimanwender hat wsl sicher keine USV vor den PC geschnallt ;)
 
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Smartbomb schrieb:
Wenn du mit memtest86+ den RAM überprüfst, solltest du gewissheit haben, ob da einer der Riegel einen Defekt aufweist.
Check 👍

Oder die Festplatte (Smart Werte von CrystalDiskInfo posten bitte).
Mal sehen wie das geht 😁

Am Mainboard ist ein peeper abgeschlossen.
Der ist ausschließlich dafür da, BIOS Fehlercodes akkustisch durch piepen auszugeben.
Wenn du zB kein Bild hast, wie sollst du dann wissen, was los ist?
Eben, so hab ich den kleinen Lautsprecher auch immer verstanden - der Piepton kommt trotzdem nur wenn ich mich im BIOS befinde und sonst gar nicht ...

BIOS dringend auf den neuesten Stand bringen, denn diese Updates verbessern oft die RAM Kompatibilität und fixen Fehler.
Jau, hab ich soeben durch Zufall schon in HWiNFO gesehen - mein BIOS ist auf dem Stand von April 😳 und im Log der aktuelleren BIOS-Versionen steht bereits drin 'Improved memory compatibility.'

Möglich, dass deine Probleme damit verschwinden! :)
Hoffentlich, dann hätte ich die letzte Woche Urlaub wenigstens Ruhe und würde nicht die ganze Zeit unnötig über dieses Fehlerbild nachgrübeln 😅

Ansonsten: immer gerne :)
Danke! 🙏

PS: keine Angst, das Ganze (BIOS Update) ist nicht so wild.
Da bin ich Hypochonder - auch wenn ich genau weiß dass es vollkommen irrational ist geht mir das total an die Substanz 😑


Das Log von CrystalDiskInfo im Anhang 😉
 

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@Chrisspy
Wooow, CrystalDiskInfo einfach nur starten, afenster aufziehen, dass man alle Werte lesen kann. Ich wünsche mir dann noch, dass unter Optionen --> erweiterte Optionen --> Rohwert auf 10[DEC] gestellt wird, weils mans so auch lesen kann. Nur von den wirklichen Profis bekomm ich da immer auf die Finger, weil in den längeren Zahlenschlangen mehr Informationen stecken sollen.
Und dann den Screenshot hier hochladen bitte! :)
Dazu einfach das seit Win 7 (oder schon seit Vista?) integrierte Snipping tool benutzen (dann brauchst ned den ganzen Monitor screenshotten den man dann zuschneiden muss).
Dazu einfach Windowstaste, gib dann snip ein und er Eintrag erscheint. Draufklicken oder halt ENTER, falls der Eintrag schon markiert ist.
Unter NEU kannst du dann den Rahmen ziehen und als .jpg abspeichern. Und dann die abgespeicherte Datei (Foto halt) hier hochladen :)

Am besten du editierst deinen vorherigen Post, löscht das lange log und fügst dort das Bild ein :)
LG, S
Ergänzung ()

Aso ja, das sind dann insg. 2 Fotos, weil du ja 2 Laufwerke drinnen hast :)
Ergänzung ()

PS: nutze CrystalDiskInfo portable, dann musst du auch nix installieren. Mache ich immer so, so kann ich per USB Stick bei den Leuten alles mögliche Auslesen bzw Testen ohne was zu installieren :)
Du benutzt Win 10 Enterprise!?
Wie geht denn das legal, wenn mas ned über die Firma bekommt?
Als privater bekommt man legal ja nur Home oder Pro
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartbomb schrieb:
Am besten du editierst deinen vorherigen Post, löscht das lange log und fügst dort das Bild ein :)
Erledigt, siehe oben. Habe es aber als ein Bild eingefügt - leider seitenverkehrt, daher ist links die Datenplatte D:/ und rechts die Systemplatte C:/

PS: nutze CrystalDiskInfo portable, dann musst du auch nix installieren.
Da haben wir einiges gemeinsam 😅 Wenn möglich arbeite ich bei solchen Dingen auch lieber mit portablen Versionen.

Du benutzt Win 10 Enterprise!?
Wie geht denn das legal, wenn mas ned über die Firma bekommt?
Über die Universität.
 
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Chrisspy schrieb:
Über die Universität
Echt? :) Ich bekomm da nur Pro oder niedriger :)

Absonsten schauen eh gut aus die Smart Werte :)

Also kömma den Fokus wirklich auf den RAM + Mainboard + Bzw die Kombination legen :)

Chrisspy schrieb:
  • Mainboard: MSI B550-A Pro, ATX
  • CPU: AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz
  • RAM: 32GB G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit

Direktlink zur MSI HP, Motherboard Seite:
https://www.msi.com/Motherboard/support/B550-A-PRO

Ich würde als erstes trotzdem memtest86+ über Nacht mal durchlaufen lassen (sinds halt 7 Durchläufe statt nur deren 3) und ein bisschen prime95 blend test zwecks Stabilität.
BIOS Versionen die NUR AGESA für die Renoir APUs (Ryzen 4000), aktualisieren braucht man meines Wissens nicht aufspielen.
Dazu aber würde ich die Spezialisten hier fragen, zB den guten @SV3N , falls das @ bei den Redakteuren in dieser stressigen Phase nicht untergeht ;)
 
Im Zweifelsfall mal von 1,35 auf 1,375v hoch bzw. bei C-Dies auch mal auf 1,325v runter und schauen ob sich die Probleme damit erledigt haben.

Checkliste von @cm87 abgearbeitet und ansonsten mal auf dem Discord vorbeischauen.

Ich würde in jedem Fall mit einem zweiten Kit und anderen Dies gegentesten, vielleicht ist der Spuk dann schon vorbei.

Liebe Grüße,
Sven
 
N'Abend zusammen,

ich schulde Euch noch ein Feedback zu meinen weiteren Erkenntnissen vom Wochenende, wollte aber erst ein paar Tage verstreichen lassen um zu schauen wie sich der Rechner sonst noch weiterhin verhält. Was soll ich sagen, ich bin bisher sehr zufrieden, denn seit Samstag läuft er fehlerfrei.

Was habe ich getan? Nicht viel, so viel vorweg:

Wir haben das BIOS wie von Euch beschrieben auf die aktuellste Version gebracht und danach eigentlich nur noch die Boot-Reihenfolge wieder so eingestellt wie ich sie gern habe. Zum Test bin ich dann auch nochmal ans A-XMP-Profil gegangen und habe es aktiviert - hatte einen BSoD zur Folge als ich wieder in Windows war. Also nochmal ins BIOS, bis auf besagte Boot-Reihenfolge wirklich ALLES auf Standard gelassen und ab dafür - läuft. Der RAM zwar jetzt 'nur' mit 2133 MHz/ 1.2 V (wenn ich mich recht entsinne), statt mit 3200 MHz/ 1,35 V, aber es könnte mir gerade nichts egaler sein 😄

cm87 schrieb:
Schau mal auf den Sticker am RAM selbst - endet da der LotCode mit 10C, dann sind es Cdies von Samsung.
Der Vollständigkeit halber - ja, es sind 10C Cdies von Samsung.

Danke nochmals für die umfangreiche Hilfe von Euch allen (besonders @cm87, @Smartbomb und @SV3N) und einen schönen Abend weiterhin!
 
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Danke fürs Feedback @Chrisspy und lass was von dir hören, sollten wir noch irgendwie helfen können.
 
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Chrisspy schrieb:
2133 MHz/ 1.2 V (wenn ich mich recht entsinne), statt mit 3200 MHz/ 1,35 V
Versuch trotzdem mal das XMP und geh mit der Spannung runter, 10C skalieren da mit weniger DRAM Voltage besser. Wenn das nicht funktioniert, dann schick den RAM zurück und kauf dir einen anderen. Das soll so nicht sein!
 
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cm87 schrieb:
Versuch trotzdem mal das XMP und geh mit der Spannung runter, 10C skalieren da mit weniger DRAM Voltage besser.
Welchen exakten Vorteil hätten mehr MHz unter weniger V? Die 32 GB blieben doch auch weiterhin 32 GB - was genau wäre der Mehrwert?
 
Na, warum willst du, dass eine CPU mit 4 GHz taktet statt 2 GHz, auch wenn sie weiterhin 8 Kerne hat? Genau, damit sie in der gleichen Zeit mehr schafft ;) Gleiches Spiel beim RAM, bessere Timings, höhere Taktrate -> mehr Durchsatz an Daten in gleicher Zeit und andere Dinge die dir andere gewiss besser erklären können.
 
SV3N schrieb:
Danke fürs Feedback @Chrisspy und lass was von dir hören, sollten wir noch irgendwie helfen können.
Hey zusammen,

ich muss dieses Thema leider doch noch einmal re-aktivieren, denn irgendwie scheine ich doch noch nicht durch zu sein mit meinem Problem 😑

Nachdem ich Ende September Kaspersky deinstalliert, das BIOS-Update installiert und A-XMP deaktiviert hatte hatte ich für etwa zwei Wochen Ruhe, dann trat der BSoD wieder auf, nicht mehr so regelmäßig, aber doch immer wieder mal. Daraufhin habe ich einen RAM-Riegel entnommen und den Rechner mit dem verbliebenen, zweiten Riegel betrieben und immer dann, wenn der BSoD wieder auftrat, habe ich den einen Riegel von Slot zu Slot umgesteckt und später dann dasselbe Spiel nochmal mit dem anderen Riegel wiederholt. Keine Besserung. Änderung der Spannung runter auf 1.32 V, RAM-Tests, alles ohne Erfolg.

Beim rumsuchen im Internet bin ich dann über ein Video gestolpert, in dem u.a. die Funktion 'Memory Try it!' im MSI BIOS beschrieben wurde, also habe ich da mal geschaut, ob es die vorgetesteten Latenzen meiner RAM-Riegel (CL16-18-18-38 1.35 V) dort auch als Pre-Set gibt, zumal ich in den Bewertungen des Artikels bei Mindfactory in der Zwischenzeit mehrfach gelesen habe, dass man die Riegel unbedingt dahingehend korrekt einstellen sollte, da sie bei Standard-Pre-Sets nicht so gut funktionieren. Leider gab es diese Latenzwerte so nicht auszuwählen, also habe ich A-XMP wieder aktiviert und siehe da ... (vorerst) keine BSoD mehr 👍

Man beachte die Klammern ... 'vorerst.' Letzte Woche war dann nochmal ein Kumpel bei mir um sich den Rechner anzuschauen. Wir hatten bereits vorher den Verdacht, dass die aktuellen Komponenten vielleicht ein Problem mit CSM BIOS haben könnten - fragt mich bitte nicht warum der Rechner unter CSM statt UEFI aufgesetzt wurde, Absicht war es jedenfalls nicht. Dank Win10 2004 ließ sich der MBR aber mit Boardmitteln auf einen GPT ummünzen, kurz noch im BIOS auf UEFI umgestellt, läuft. Einen Tag später dann, nach einer Woche Ruhe, BSoD. Zu dem Zeitpunkt hatte ich über DosBox 'Leisure Suit Larry 2' gespielt - also absolut nichts, was meinen Rechner fordern sollte ...

Der letzte Versuch war dann einen Stecker zwischen Kaltgerätestecker des Rechners und Steckdose zu packen, der Stromschwankungen herausfiltert - vielleicht liegt das Problem ja tatsächlich extern, immerhin wohne ich hier in einem Altbau. Lief dann auch nochmal über eine Woche gut und soeben kam dann der nächste BSoD 😞

So langsam habe ich keine Lust mehr. Habt Ihr vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für mich? 😭

Der Ausfall verläuft weiterhin identisch:
  • Ich finde keine Konstante wann das Problem auftritt - von idle Zustand, über Netflix im Browser (Opera in aktuellster Version; selbiges auch bei YouTube), Spiele über Steam (egal ob aktuelle oder retro Titel)
  • Es wird kein Minidump geschrieben (ich habe mich schon seeeehr ausführlich damit auseinander gesetzt welche Haken wo gesetzt sein müssen damit das eigentlich passieren sollte, passiert aber nicht)
  • BugcheckCode und jegliche BugcheckParameter sind bei 0 (null) bzw. 0x0
  • Lediglich bei den letzten beiden BSoD war der BugcheckCode mit einem Mal 292 und BugcheckParameter1 bei 0x10 (Rest: 0x0)

Ich hatte inzwischen auch schon Mindfactory angeschrieben (Service Level Gold) und um professionellen Austausch zu meinem Problem gebeten, allerdings kam erst eine sehr generische Antwort dass ich es mal mit einem RAM-Riegel probieren sollte (dabei hatte ich in meinem Anschreiben detailliert beschrieben was ich bereits probiert habe und dass das mit das erste war was ich probiert habe) und als zweites nur die Aufforderung Mainboard, CPU und RAM einzusenden.

Da sich der Fehler allerdings weiterhin nicht bewusst reproduzieren lässt und der Rechner erfahrungsgemäß durchaus auch tagelang ohne Probleme laufen kann, halte ich da erstmal nicht viel von, oder reagiere ich hier falsch?
 
Gibt es neue Dumpfiles zum blue screen?
Die Dumpfiles befinden sich im Ordner C:/ Windows/ Minidump
Wenn ja, auf den Desktop kopieren.
Mit rar oder zip verpacken.
Hier im Forum hoch laden.
 
Silver Server schrieb:
Gibt es neue Dumpfiles zum blue screen?
Die Dumpfiles befinden sich im Ordner C:/ Windows/ Minidump
Leider nein. Wie gesagt - siehe zweiten Bulletpoint am Ende meines letzten Beitrags - es wird kein Dump geschrieben, obwohl ich alle Haken an den entsprechenden Stellen von Windows gesetzt habe dass es eigentlich so sein sollte.

Der Rechner hängt sich anscheinend zu 100% weg. Auch die Prozentanzeige im Bluescreen selbst bleibt unverändert bei 0 %, egal wie lange ich den BSoD stehen lasse bevor ich die Resettaste betätige.
 
Auf meinem Weg nach jedem Streichholz zu greifen das ich finden kann würde ich gerne den Tipp zum Abschalten von PCH DMI ASPM ausprobieren:


Problem ist aber, ich finde die Einstellung nicht in meinem BIOS/ UEFI. Kennt sich jemand aus wo ich da am besten nach suchen kann? Googlen hat bisher nicht viel geholfen, daher hoffe dass hier jemand firm genug darin ist mich etwas durch zu leiten.
 
Hallo zusammen,

ich glaube, ich bin mit meinem Problem einen Schritt weiter und habe auch die Erklärung dafür, warum bei mir keine DUMP-Files geschrieben werden:

Mein System wurde ursprünglich auf CMS aufgesetzt statt auf UEFI (keine Ahnung warum). Dank MBR2GPT ließ sich dies jedoch zum Glück schnell ändern - warum wird im Netz eigentlich immer gesagt dass man diese Konvertierung unter den erweiterten Startoptionen durchführen? Seither finde ich nach einem BSoD auch einen Eintrag für die Event ID 161 VOLMGR, wonach die Verbindung zu HarddiskVolume2 (in meinem Fall C:/, also meine Systemplatte) verloren geht.

Der BSoD geschieht tritt immer als Fehler 'whea_uncorrectable_error' auf, dass dabei keine DUMPs geschrieben werden ergibt jetzt natürlich einen ganz anderen Sinn, wenn die Systemplatte nicht mehr verfügbar ist/ gefunden werden kann. Nur wie hilft mir das hier weiter? Sowohl Crystal Disk Info, als auch das offizielle WD Dashboard zur entsprechenden m.2 geben dem allgemeinen Zustand der Platte absolut grünes Licht. Da die m.2 direkt auf das MB gesteckt ist kann es auch kein Kabelbruch sein - aber, ist es nun das MB oder die Platte, oder schlimmstenfalls doch noch etwas ganz anderes? Hat jemand eine Idee wie man bei der Ursachensuche am besten weiter vorgeht?

Ist es zum Beispiel sinnig den NVIDIA-Treiber meiner GTX 2080 SUPER in Form der Game-Ready-Version komplett zu deinstallieren um es mit der Studio Distribution zu versuchen (welche mit erhöhter Stabilität wirbt)? Falls ja, reicht es tatsächlich die Grafikkarte im Gerätemanager zu deinstallieren, oder müssen schwerere Geschütze, wie der Display Driver Uninstaller verwendet werden?
 
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