Neuer PC zu heiß?

Deine AIO hat laut Link aus dem Startpost einen 3-Pin Anschluss. Also ist DC für die Pumpe richtig und sie kann nicht per PWM geregelt werden.
 
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WOW! Vielen Dank euch allen für die Hilfe!

Ich habe nun folgendes geändert/probiert:

  • Lüftersteuerung über MSI Center deaktiviert.
  • Pumpe auf DC gestellt und die Lüftungskurve angepasst, diese fiept nun auch nicht mehr.
  • Lian Li Lüfter ans Mainboard (Sys Fan) angeschlossen, und in der Software L-Connect3 "MB RPM Sync" aktiviert. Die Steuerung der Lüfter läuft jetzt über das Mainboard.
  • Bezüglich der Lüfter der AIO: Ich hatte nach diversen Youtube-Videos die Dinger einfach so eingebaut, wie es die "anderen" auch gemacht hatten. Aktuell blasen die AIO Lüfter Luft rein. Ich kann das natürlich auch ändern.
  • Das System, insbesondere mit dem OC RAM läuft grundsätzlich sehr stabil.

Nun sind die Temperaturen meiner Meinung nach in Ordnung - es ist alles angenehm leise.

Was mich nur noch stört sind die Gehäuselüfter, diese "springen" zu häufig. Diese würde ich gerne verzögern, jedoch bietet das MSI Z790 Carbon Mainboard bietet keine Verzögerung? Ich habe zumindest keine gefunden.


Hier noch die aktuellen Werte:

Unbenannt-1.jpg
Unbenannt-2.jpg
 
Stinson schrieb:
Aktuell blasen die AIO Lüfter Luft rein. Ich kann das natürlich auch ändern.
Die müssen raus,ka welchen Ytuber du geguckt hast der das anders machte,hab ich noch nie gesehen und ergibt auch null sinn.
Ergänzung ()

Stinson schrieb:
Was mich nur noch stört sind die Gehäuselüfter, diese "springen" zu häufig. Diese würde ich gerne verzögern, jedoch bietet das MSI Z790 Carbon Mainboard bietet keine Verzögerung? Ich habe zumindest keine gefunden.
Steuer die doch auch so über CPU temp,bis 65 Grad mit x RPM fertig,und dann langsan steigern.
Bei 900/1000RPM würde ich dann nen cut machen bei Temp X.
 
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Die Temperaturen sind vollkommen in Ordnung, daher suche nicht nach der Nadel im Heuhaufen. Die Pumpe hat keine PWM Steuerung und sollte daher sowieso auf DC umgestellt sein. Die Pumpe bitte auch auf eine feste Drehzahl setzen und nicht per Temperatur steuern lassen.

Du kannst dir auch eine Lüftzerkurver erstellen, die so aussieht:
Lüfterkurve.png

Also mit 40 % bis 70 °C und danach geht es linear bis auf 90 °C und 100 % hoch. Mit Idle/Office wird immer wieder ein Prozess geben, was den Prozessor kurzzeitig höher belasten wird, aber mit solch eine Kurve drehen die Lüfter nicht gleich höher. Zudem hast du eine bestimmte Drehzahl anliegen, damit deine Wassertemperatur sich niedriger halten kann. Denn bedenke, Wasser reagiert träge und nachdem du z.B. ein Spiel verlässt, braucht es eine Zeitlang bis sie sich wieder abgekühlt hat. Wenn hierzu die Drehzahl der Lüfter dazu dann noch geringer ausfallen, wird das Wasser noch länger brauchen oder kann eine bestimmte Temperatur gar nicht erreichen.

Was den Airflow angeht, ist es korrekt, dass möglichst warme Luft aus dem Gehäuse gefördert werden soll und so sich wenig Wärme im Gehäuse anstauen wird. Mit einer Wasserkühlung ist aber die Wassertemperatur ausschlaggebend, wie warm der Prozessor wird und wenn die Grafikkarte ihre heiße Luft ins Gehäuse mit abgibt, wird es den Radiator oben nach außen hin durchfließen und auch dessen Temperatur mit beeinflussen.

Denn die Umgebungstemperatur ist immer ausschlaggebend, wie warm die Wassertemperatur wird und auch Wasser muss wie mit einem Luftkühler mit Luft erneut heruntergekühlt werden. Der verbaute Radiator ist daher nicht falsch verbaut. Es kommt nur ganz darauf an, wie das Gehäuse aufgebaut ist. Denn es wird so ein Überdruck erzeugt und die Luft muss dann über alle Löcher und Ritzen aus dem Gehäuse entweichen. Andersherum, mit Unterdruck würde es ungefiltert überall Luft ansaugen. Mit dieser Methode sammelt sich daher auch weniger Staub im Gehäuse an.

Man kann daher nicht grundsätzlich sagen, dass diese Methode falsch wäre. Ausschlaggebend sind daher nur die Temperaturen. Natürlich würde sich die Temperatur im Gehäuse verbessern, wenn die Lüfter oben die Wärme abführen, dafür würde sich aber die CPU Temperatur verschlechtern. Denn das Wasser könnte + Delta nur bis zu der Temperatur, was im Gehäuse anliegt, herunterkühlen und diese Temperatur wird niemals gleich der Raumtemperatur ausfallen!

Mit einer Wasserkühlung verbaue ich sogar mit Absicht die Lüfter oben rein fördernd statt raus.
IMG_20230731_100646.jpg
IMG_20230116_204024.jpg


Habe es sogar ganz genau wissen wollen und so habe ich 5 Temperatursensoren in meinem Wasserkreislauf verbaut. Im Grunde sind es sogar 7 Temperatursensoren, wenn ich noch die zwei für Gehäuse - und Raumtemperatur dazu zähle. :D
Ashampoo_Snap_Sonntag, 13. August 2023_14h25m30s_001_.png


Ich messe daher mit meinen drei Radiatoren (1x 240, 1x 420, 1x Mora 360) die Temperaturen des Wassers und habe die Temperatursensoren sogar mit einem speziellen Verfahren miteinander kalibriert.

Hierbei habe ich nur mit den intern verbauten Radiatoren getestet, wie sich die Wassertemperatur nach dem oberen Radiator auswirkt, wenn die Luft oben abgeführt wird oder hineingezogen wird. Mit oben rein hatte ich noch eine Kühlleistung mit dem oberen Radiator. Mit oben raus hat sich sogar der obere Radiator durch die Abluft des vorderen Radiators erwärmt.

Natürlich würde sich das Wasser auf eine bestimmte Temperatur einpendeln, aber dass der obere Radiator keine gute Kühlleistung erbringen würde, wäre ohne Messung mit so vielen Temperatursensoren gar nicht ersichtlich.

Werden meine interne Radiatoren mit meinem externen Mora mit unterstützt, ergibt die Wassertemperatur nach dem oberen Radiator dieselbe Temperatur, was zuvor nach dem Mora gemessen wurde. In diesem Fall ist die Kühlleistung auch gleich NULL und so könnte ich auch gleich den oberen Radiator ganz weglassen. Lasse ich aber auch hier die Luft oben hineinziehen, habe ich wieder eine Kühlleistung mit dem Radiator.

In diesem Fall mit einer luftgekühlten Grafikkarte wäre aber auch nicht verkehrt, die Luft oben abführen zu lassen. Denn dann würde zwar die CPU-Temperatur durch die Abluft der Grafikkarte etwas schlechter ausfallen, aber dafür würde sich die Temperatur der Grafikkarte und der restlichen intern verbauten Hardware etwas verbessern.
 
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