Neues Eigenheim / Netzwerk E-Plan

m1key_SAN

Lt. Commander
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Hallo Jungs und Mädels,

Ich brauch ein wenig Feedback.
Da ich Ende nächste Jahr, in eine neue Wohnung ziehe die gerade gebaut wird muss ich den E-Plan einreichen.

Da ein Sonderwunsch die Netzwerkverkabelung ist würde ich gerne Feedback bekommen.
Die Wohnung ist eine Gartenwohnung mit EG und OG.

Insgesamt 4 Zimmer.

Da ich ein Tech Geek bin, brauche ich feste Verkabelung für mein Büro im OG wie auch im Wohnzimmer.
Wir haben ein 5m2 großen Abstellraum, denn ich als Technikraum missbrauchen werde (Die Frau sagt Ja).
Dieser befindet sich neben dem Wohnzimmer, der Plan ist das die Kabel dort rauskommen und ich patche sie ein ein Panel drauf.

Aktuell ist folgender Plan

2x Doppeldosen RJ45 beim TV
1x Einfachdose RJ45 an der Wand/Decke für ein Ubiquiti UniFy AC Pro oder LR

Damit wäre das UG komplett.

Im OG, würde im Gang 1x Einfachdose RJ45 an der Wand/Decke für ein Ubiquiti UniFy AC Pro oder LR
Im Büro kommt unterm Tisch 2x Doppeldose RJ45 (Das wird ein 2fach Arbeitsplatz, einmal fürs berufliche einmal fürs Zocken)
Der Tisch wäre 3m20 Breit mit beiden Arbeitsplätzen.
Dann kommt an der Ecke für TV+Konsolen (PS4,XBOXOX,SWITCH) nochmals 2x Doppeldosen RJ45
Ich bin mir noch nicht sicher om die Konsolen nicht doch im Wohnzimmer kommen.
Dann kommt noch 1x Einfachdose für meinen Canon Lasermonster im Büro bzw. 2x Doppeldosen.

Im Gästezimmer (später Kiddyzimmer) würde ich eine Doppeldose Montieren.
Im Schlafzimmer auch eine Doppeldose oder 2x Doppeldosen (noch nicht sicher).

Laut meiner Berechnung komme ich mit einem 16er Switch nicht raus, also wirds wohl ein 24 Switch.
Da ich eine Linie habel wollte dachte ich an ein Ubiquiti Switch mit POE, ich brauche aber nur 2x POE für die Access Points.
Der Rest würde nicht so schnell gebraucht werden, somit könnte man sagen das ist Overkill.


Was ich auch gelesen habe werden die Teile ziemlich HOT, der Raum hat aber keine Belüftung somit muss ich aufpassen.
Dort wird der Router stehen und meine Synology.

Beim Patchpanel, dachte ich an ein normales LSA Panel, hab aber jetzt mich mit Keystone beschäftigt.
Als ich noch gepacht habe in Datencenter war das noch nicht so verbreitet :)

Dachte an ein Delock Model und mit passenden farblichen Modulen.
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich auch die anderen Enden verkabel soll (Also die Dosen) oder das die Firma machen soll hängt vom Preis ab, die Kabel muss ich durch die Firma ziehen lassen (Das steht so im Kaufvertrag).

Macht es auch sinn bei den Dosen auf Keystone zu setzen?
TV wird wohl über SAT geliefert und über die österreichische Telekom A1 welches A1 TV über IPTV betreibt.

Wegen den Temps, dachte ich auch auf ein Schrank zu verzichten und eher ein offen zu verbauen.

Der Netzwerkplan muss sizten, ja beim Switch könnte ich noch billger gehen, die Frage braucht ich managed oder unmanaged, und eigl. nicht so viele Ports welche POE beherschen.
Für den Hund werde ich wohl auf WLAN Kameras setzen sonst besteht das Haus nur mehr aus Verkabelung :)

Habe ich irgendwas übersehen?

PS:
Was ich auch nicht wusste das es ein POE Injektor gibt, dann würde ich wohl kein POE Switch brauchen.
Aber mehr Strom im AR.

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Switch Alternative
 

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N3XUS COR3 schrieb:
Vergiß Deloc oder Digitus/Assmann. Ich würde Dir eher zu Metz Connect, Daetwyler oder Telegärtner raten, auch wenn's teurer ist. Qualität hat tatsächlich auch mal ihren Preis. Und nimm um himmels willen geschirmte Module. Die plastikbomber, die Du Dir da ausgesucht hast, kannst Du getrost wieder vergessen.

Der "Technikraum" wird Belüftung brauchen, wenn Du da irgend welche aktiven Geräte reinstellen willst. Bitte denke auch daran, daß Dir 1x16mm² vom Hauptpotentialausgleich in den Raum gelegt wird.
Eine eigene Unterverteilung ist sicherlich auch nicht verkehrt.

N3XUS COR3 schrieb:
Macht es auch sinn bei den Dosen auf Keystone zu setzen?
Auf jeden Fall.
Einzeldosen würde ich übrigens nicht setzen, immer doppeldosen. Wirst sowieso 2x2x4-Leitung ziehen, sicherlich AWG22 oder 23.

Auf dem von Dir angehängten Bild ist nicht so ganz klar, welches Geschoss über welchem liegt. Generell jedoch würde ich die Kabel zwischen den Geschossen in einer Trasse verlegen. Im Technik-Raum selber oder vor dem Technik-Raum würde ich die Leitungen noch einmal abfangen auf Schiene mit Bügel und Anbindung an den HPA. Zur Unterverteilung und Kopfschrank würde ich die Leitungen mindestens in 3x2,5m², (N)HXM(St)H ausführen und ebenfalls wie die Datenleitungen abfangen.

Wenn Du sowieso gerade dabei bist, kannst Du auch an primären und sekundären Blitzschutz denken. Günstige Produkte gibt es hier z.B. von Dehn.

N3XUS COR3 schrieb:
also wirds wohl ein 24 Switch.

24er ist eine gute Wahl und eine gängige Größe. Da Du nur zwei mal POE brauchst, würde ich letzteres über injektoren machen, statt in einen POE-Switch zu investieren. Hattest Du auch sicher so vor.
 
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Links UG, Rechts OG.
Okey, das mit der Belüftung ist so eine Sache.
Es ist eigl. als AR gedacht.

1x16mm² vom Hauptpotentialausgleich in den Raum gelegt wird?
Ist das für die Erdung?

Einzeldosen eher nür für die APs.
 
N3XUS COR3 schrieb:
2x Doppeldosen RJ45 beim TV
Wofür soll das gut sein? Arbeite lieber mit nem Dezentralen Switch dort. 2 bis maximal 3 Kabel reichen imo völlig aus.
Bevor man 2 Doppeldosen an eine Stelle setzt lieber eine Dose davon woanders hinsetzen. Anschlüsse vervielfältigen geht immer noch mit nem Switch. Wenn auf der Gegenüberliegenden Wand aber nicht einen Anschluss hast ist das mitunter recht "doof" wenn du dann auf WLAN gehen musst, Kabel aufputzt verlegen oder wieder renovieren.
 
Ist vor allem erst mal eine Kostenfrage, was kostet denn eine Doppeldose mit ~20m Kabel verlegt?

Nach meiner Erfahrung hat man zum einem immer zu wenig Dosen und zum anderen sind sie dann an der falschen Stelle.
Dann kann man auch gleich einen lokalen Gbit Switch setzen. Oder es lokal mit Wlan abdecken.
UG mit Fernsehecke kann man so machen,
OG Büro würde ich insgesamt nur 2 x Doppeldose setzen.
Was für mich nicht in Frage kommen würde wären kameras mit Wlan.
Kamera nur Kabel und mit POE.

Wenn die Daten von dem Switch Alternative stimmen kann der nicht 12 x POE (12x RJ-45 PoE, gesamt: 100W )
Mir haben schon die 55W bei meinem TPlink 8-Port mit 4 POE missfallen, das waren aber 55W.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist die POE Version für 15W pro Port zertifiziert,

Ich würde je nach Bedarf in der Kammer einen 8 oder 16 Port ohne POE und dazu einen 8-Port mit 4 oder 8 POE setzen. Schrank oder nicht ist keine Frage der Temps. selbst mit einem Synologie oder Qnap Nas ist das kein Problem.

Und ja, ein Patchpanel sollte geerdet sein. Ob das 16mm² sein müssen müsste man in den aktuellen Richtlinien nachschlagen.
 
N3XUS COR3 schrieb:
Ist das für die Erdung?

Darauf legst Du den Schrank auf, das Patchfeld und die Schirmungen der Datenkabel sowie der "Stromkabel". Es auf den Schutzleiter aufzulegen wäre ein Fehler, denn bei den Schirmungen handelt es sich um ein belastetes System, was der Schutzleiter im Regelbetrieb nie sein darf, Potentialausgleiche hingegen stets als solche anzusehen sind.

Wichtig ist auch, keine leitende Verbindung zwischen Hauptpotentialausgleich und Schutzleiter herzustellen (außer jener in der NSHV).
 
Twostone schrieb:
Es auf den Schutzleiter aufzulegen wäre ein Fehler, denn bei den Schirmungen handelt es sich um ein belastetes System, was der Schutzleiter im Regelbetrieb nie sein darf, Potentialausgleiche hingegen stets als solche anzusehen sind.
Primär gehts um EMV, es macht die Sache nicht umbedingt besser wenn der PE jetzt noch "verdreckt" wird. So oder so stellt sich die Frage aber eigentlich nicht da selbst 2,5mm² ein zu geringer Querschnitt wäre, man so oder so um ne eigene Leitung nicht drum herum kommt

cscmptrbs schrieb:
Und ja, ein Patchpanel sollte geerdet sein. Ob das 16mm² sein müssen müsste man in den aktuellen Richtlinien nachschlagen.

Das Patchpanel selber wohl kaum. Das ist mit dem Schrank verbunden, meist mit 4mm² soweit ich weiß. Der Querschnitt für die Erdung des Schranks richtet sich nach der Größe. Wird aber meist in 16mm² ausgeführt weil der Elektriker diesen Typ auch für andere Dinge benutzt. Mit 16mm² ist man aber aber auf der sicheren Seite, glaub dir Norm sagt 6 oder 10mm², bin mir aber net sicher.
 
Ilsan schrieb:
Primär gehts um EMV
EMV steht bei mir hinter der Personensicherheit hintenan.

Ilsan schrieb:
So oder so stellt sich die Frage aber eigentlich nicht da selbst 2,5mm² ein zu geringer Querschnitt wäre
Reicht für 16A im Eigenheim. Es geht ja hier um die Spannungsversorgung, nicht um den Potentialausgleichsleiter, der einen Mindestquerschnitt vom 6mm² vorweisen muß.
 
Okey, ich dachte an eine Wandhalterung, das verfügt über keine Erdung.

PS: Der E-Verteiler liegt auch in diesem AR, sollte also einfacher sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Twostone schrieb:
Reicht für 16A im Eigenheim. Es geht ja hier um die Spannungsversorgung, nicht um den Potentialausgleichsleiter, der einen Mindestquerschnitt vom 6mm² vorweisen muß.
Genau das was ich gesagt habe.

Twostone schrieb:
EMV steht bei mir hinter der Personensicherheit hintenan.

Ja bei mir auch. Finds aber dennoch ganz praktisch wenn die Elektronik dennoch funktioniert und nicht ständig irgendwelche merkwürdigen Fehler auftreten.
 
N3XUS COR3 schrieb:
Der E-Verteiler liegt auch in diesem AR

Na, dann führst Du eben alles in NHXMStH/NHXMCH aus, was für die allgemeine Spannungsversorgung ist.
Sinnvoll ist übrigens, Steckdosen und Lichter getrennt mit je eigenem RCD zu setzen, aber das hast Du hoffentlich schon geplant. Und wo Du dabei bist, natürlich den Betriebsraum auch.
 
Twostone schrieb:
Na, dann führst Du eben alles in NHXMStH/NHXMCH aus, was für die allgemeine Spannungsversorgung ist.
Sinnvoll ist übrigens, Steckdosen und Lichter getrennt mit je eigenem RCD zu setzen, aber das hast Du hoffentlich schon geplant. Und wo Du dabei bist, natürlich den Betriebsraum auch.

Ich denke das wird von der Elektrikerfirma so gemacht :)
 
N3XUS COR3 schrieb:
Ich denke das wird von der Elektrikerfirma so gemacht

Wenn Du das nicht in Auftrag gibst, legen sie Dir bloß NYM, hat man ja immer schon so gemacht.
 
Twostone schrieb:
Wenn Du das nicht in Auftrag gibst, legen sie Dir bloß NYM, hat man ja immer schon so gemacht.
Okey dann Frage ich nach.
 
Noch eine Anmerkung wegen deinem geplanten Switch. Ich hab selbst komplett auf UniFi gesetzt, sprich auch zwei Switches (1x 24 ohne PoE, 1x 8) gesetzt. Auch der Rest (2x AP AC Pro, 1x USG, 1x Cloud Key) ist von denen, sprich mich überzeugt das Konzept schon sehr.

Den geplanten Switch würde ich bei 2x PoE auch ohne PoE nehmen, und mit Injektoren arbeiten. Habe ich auch so gelöst, das wäre mir den Aufpreis nicht wert, zumal die Injektoren bei den Einzelpackungen beiliegen. Aber du solltest dich erkundigen, wie IPTV bei euch in Österreich von der Telekom gelöst ist. Hier in Deutschland ist hier das Schlagwort IGMPv3, sprich das sollten die Switches beherrschen, damit Dir dein Netzwerk nicht mit dem Broadcast-Signal „geflutet“ wird. Da haben die UniFi Switches wohl ihre Probleme mit, ist wohl noch nicht die Stärke der Geräte. Hier würde ich ggf. dann in ner anderen Ecke schauen. Wir hatten im alten Haus selbst IPTV, und die Netgear-Geräte haben die Lösung gebracht, die können es also auf jeden Fall (aber bestimmt auch andere). Jetzt haben wir reines SAT-TV, da kann ich getrost auf UniFi setzen. Aber erkundige dich hier lieber noch vor dem Kauf, je nachdem ob Du TV bei Dir über SAT oder IPTV betreiben willst.
 
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Können die APs mit IGMP Snooping umgehen?
Sehe im Forum das wohl das auch Probleme verursachen kann.
Aber sollte auch mit dem Ubiquiti gehe.
 
Die APs sind davon nicht betroffen wenn Du einen entsprechenden Switch davor hast, der es beherrscht. Mit was wollt ihr denn TV realisieren? SAT Oder IPTV?
 
Kombination, SKY wird über SAT gemacht.
Und der Rest über A1 TV IPTV.
 
Im WLAN gibt es keine Multicasts (IGMPv3), weil entgegen Ethernet die Clients gezielt sequentiell angefunkt werden und somit ein Multicast-Paket nicht parallel an mehrere Abonnenten geschickt werden kann.

Bei APs spricht man daher von MC2UC, MultiCast2UniCast. Das wird aber erst relevant, wenn ein Multicast-Client direkt im WLAN hängt. Wenn der Client hinter einer WLAN-Brücke sitzt, bin ich gerade unschlüssig ob sich das auswirkt.

MC2UC ist leider extrem schlecht dokumentiert und taucht in den wenigsten Datenblättern überhaupt auf.

Wenn aber alle Multicast-Clients mit dem LAN verbunden sind, werden die APs niemals einen Multicast zu Gesicht bekommen, sofern alle beteiligten Switches IGMPv3 beherrschen.
Ergänzung ()

IGMPv3 ist mit den Unifi-Switches zwar grundsätzlich möglich, aber es ist so schlecht implementiert, dass man es bei einem System, das auf einer controllergestützten Konfiguration aufbaut, nur mit Tricks permanent konfiguriert werden kann. Der Teufel steckt also im Detail. Unifi ist ja prinzipiell auf usability ausgelegt und da sollte es wie bei der Konkurrenz mit einem simplen Haken erledigt sein.

Ich gehr zwar davon aus, dass Ubiquiti das irgendwann nachpflegt, aber die Betonung liegt auf irgendwann. Es gibt derart viele Feature Requests oder gar Bug Reports, die seit Jahren in der Datenbank einsehbar sind - beispielsweise OpenVPN in der GUI - und es tut sich nichts. Auch da muss man sagen, dass Ubiquiti grundsätzlich OpenVPN kann, aber es muss über die CLI konfiguriert werden, weil es keine GUI dazu gibt. Im Falle des USG, dem Unifi-Router, stellt sich dann aber wieder die Frage der Bootresistenz .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut zu wissen, dann muss ich mal schauen was ich dann besorge :)
Wollte die Ubiquiti, weil mir die Konfigsoftware gefallen hat.
Wenn die aber keine IGMP beherrschen, dann wirds wohl ein CISCO oder ein Netgear.
 
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