Neues Mainboard + CPU für Linux

Mr. Brooks

Lt. Commander
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Hallo,

bevor ich endlich auf Ubuntu 18.04 wechsel will ich meine Hardware upgraden, auf die alte mach ich mir nicht mehr den Aufwand von 18.04. Ich wollte so um die 300 EUR für Mainboard und CPU ausgeben. Ob ich neuen RAM und neuen Kühler (vermutlich) brauche muss ich sehen. Speziell das Maonboard sollte von Linux gut unterstützt werden - das ist wohl bei AsRpck (meinem bisherigen MB-Hersteller) nicht unbedingt der Fall.

Wenn mal gespielt wird dann maximal Anno 1404 mit Wine, das ging auch bisher recht gut oder Football Manager. Ich lasse auch oft Videoendocing laufen, das ging aber bisher auch zur Not über Nacht. Im Grunde sich ich einen Allround-PC der nicht zuviel Wärme entwickelt und sich gut runterkühlen lässt. Lasse ich Encodings laufen regel ich die Lüfter manuell per Zalman Lüftersteuerung hoch. Mainboard-Lüftersteuerung ist mir egal.

Bisher hatte ich ein Gigabyte GA P55UD3 mit einem Intel i5-760 und einem Scythe Mugen 2 Kühler. Ein neuer Kühler sollte nicht höher sein als der Mugen, viel Luft im Gehäuse ist nicht mehr.

Vorschläge? Es sollen Ubuntu und Debian installiert werden.

Mr. Brooks
 
Wenn du Neuteile kaufen willst, brauchst du auch neuen RAM, weil DDR4.
 
@Mr. Brooks die neueste Generation die mit DDR3 noch umgehen kann ist Broadwell von Intel
das sind die Core-i7/i5 5XXX

Wenn du etwas gebraucht haben willst sicher nicht schlecht, weil doch um einiges besser als dein core i5 der ersten Generation...

Mit 300 wirds ansonsten sehr knapp wenn RAM auch noch nötig ist...
220 € für eine Core i5-8600 und 70 € für ein Mainboard musst schon rechnen
 
Die 300 EUR hab ich mir ja als Limit gesetzt für Mainboard und CPU. Ob ich neuen RAM brauche wusste ich bisher nicht, dass die neuen unbedingt DDR4 brauchen war mir nicht klar. Mein Netzteil ist das Enermax Modu82+ 425W. Das würde ich gerne behalten.

Wie ist denn der Linux-Support der genannten Mainboards?
 
Desktopmainboards sind das kleinste Problem das Linux mit Hardware hat. Die Chipsätze werden normalerweise immer problemlos erkannt. Und über die A320 Boards höre ich nichts gegenteiliges.
 
OK, ich guck mir die Vorschläge mal an.

Was wäre denn ein guter Kühler für den Ryzen 5? Wie gesagt, er soll im Leerlauf wieder per Zalman Lüftersteuerung auf ein Minimum (5V) heruntergeregelt werden können und nur bei Last hochgedreht werden. Er sollte nicht höher sein als mein jetziger Scythe Mugen 2, da er sonst nicht mehr ins Gehäuse passt.
 
Kommt drauf an wie viel man bereit ist zu zahlen und wie viel Platz vorhanden ist.
Guter Kompromiss aus Günstig und Leistung ist der Ben Nevis. Noch leiser geht es mit dem Brocken 3, der kostet aber dann schon 45€ und ist ein ziemlich massives teil.
CPU-Lüfter werden nicht (mehr) über die Spannung sondern über ein PWM-Signal geregelt. Einen Unterschied hört man zwischen den beiden Methoden nicht, PWM ist halt effizienter und für das Mainboard einfacher umzusetzen.
 
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Nutze selbst ArchLinux, die aktuellen Boards und CPUs haben kein Problem mit einem aktuellem GNU/Linux, läuft alles out of the box. ;-) Unter Ubuntu übrigens auch! Habe selbst den Mugen 5. Finde ich sehr gut, angenehm leise und eine sehr kühle CPU. Meine CPU ist ein i5-8400. Reicht für mich aus und kann ich empfehlen. Wenn du öfter mal kompilierst sollte es ggf. ein i7 werden (oder Ryzen in dem Segment) Ram brauchst du aber in jedem Fall für aktuelle Hardware neu. Leider ist RAM gerade immer noch extrem teuer.
 
OK, wird wohl das o.g. A320M-A mit dem Ryzen 5 werden. Beim Kühler guck ich noch. Sollte mein Enermax Modu82+ 425W hier weiterhin nutzbar sein? Ich habe weiterhin 2 SSDs und 2 Festplatten sowie einen BluRay-Brenner verbaut.
 
Beim Modu82 sehe ich keine Probleme bei der Weiterverwendung. Neuere Netzteile haben auch eine Ausfallwarscheinlichkeit und die Schutzschaltungen des Enermax sind ausreichend.
Ob die Leistung langt kommt auf die Grafikkarte an. Benutzt du gerade eine die du weiterverwenden wirst?
Denn im Gegensatz zu Intel besitzen die AMD 6 und 8-Kerner keine integrierte Grafik.
 
Hab grad vergessen von welchem Hersteller die Graka ist, die Systeminfos spucken das hier aus:

Cape Verde PRO [Radeon HD 7750/8740 / R7 250E] [1002:683f]

Ob ich die weiter nutze wollte ich entscheiden wenn ich sehe was die onBoard-Grafik leistet.

Denn im Gegensatz zu Intel besitzen die AMD 6 und 8-Kerner keine integrierte Grafik.

Aber das Mainboard hat Grafikausgänge. Ich dachte das Board bringt dann schon die onBoard-GPU mit. Es braucht demnach auch einen APU um das zu nutzen?

Wäre dann ein Intel mit onBoard-GPU besser oder sind die eh alle von der GPU-Leistung her schlechter als mein jetzige Graka?

Würde das Enermax o.g. Konfig inkl. der Radeon schaffen?
 
Die Grafikausgänge an den Mainboards sind nur mit APU nutzbar. Demnach nicht mit dem 1600. Deine jetzige Grafikkarte ist aber ohnehin schneller als die Intel Onboardgrafik. Und für das Geld bekommst du bei Intel nicht dieselbe CPU-Leistung. Der i5 8400 bspw ist 20€ teurer, die Mainboards (Z370 Chipsatz ist erforderlich) fangen erst um die 100€ an.
Eine APU wäre natürlich eine Alternative und auch ein Upgrade zu deinem jetzigen System. Aber sehr viel mehr Grafikleistung hat auch die APU nicht, dafür aber 2 Kerne weniger als der 1600er.
Ich würde die R7 einfach weiternutzen. Die Linuxtreiber laufen ja gut und das Enermax stemmt das System auch problemlos. Der R5 1600 ist meines Wissens sogar sparsamer als dein i5-760er.
 
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Hab jetzt das Board bestellt, will da zwar primär Linux nutzen, aber ein Windows hab ich immer noch installiert. Hab gesehen, es gibt sogar noch Windows 7-Treiber. Erspar ich den Umstieg auf Windows 10. Nett.
 
Dir ist aber bekannt, dass du mit einem A320 nicht übertakten kannst, was gerade bei den Ryzen CPUs ohne "X" angeraten ist?
 
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