Neues NAS Konzept

trayn

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Apr. 2021
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Hallo zusammen,

ich suche gerade ein paar Ansätze um mein homelab zu optimieren.

Primär geht es darum das ganze einfacher zu gestalten und den Stromverbrauch zu optimieren/reduzieren.



Mein derzeitiges Konstrukt:



Intel Nuc mit Proxmox

VMs:

Opnsense Firewall für Wireguard VPN (iPhone / Remote Libreelec Client Rpi)

OMV als VM mit USB Weiterleitung HDD 12 TB

LXC Container:

Bitwarden

Tvheadend

Jellyfin Server ( ohne transcoding )

Nextcloud

Pihole

Homeassistant



Haus extern habe ich noch einen Pi mit HDD als Backup der wichtigen Daten.



Im Prinzip läuft das alles gut und stabil - da habe ich keine Probleme - ich habe nur ein paar Punkte die mir durch den Kopf gehen und die ich gerne optimieren möchte.



NAS - hier bin ich derzeitig etwas unglücklich mit meiner Konfiguration. Ich hatte zuvor auch schon eine x86 Hardware mit RAID5 - bin da aber wegen dem Stromverbrauch von ab. Ich bin aber am überlegen wieder auf eine NAS mit RAID zu gehen.

Hier bin ich mir jedoch unsicher ob das ganze auf omv basieren soll oder evtl. eine Synology NAS.



Ich habe da ein paar Punkte, die mich an einer Synology NAS interessieren: SHR die Möglichkeit verschieden große Platten optimal zu nutzen als Vorteil zum RAID5.

Ich glaube hier gibt es etwas Ähnliches bei omv - SnapRAID oder? Ich habe noch folgende WD-Red HDDs 2x 6TB und 2x 3TB

BTRFS mit Snapshots: cooles Feature finde ich auch sehr interessant.



Hier kommt man dann zu dem Punkt der Einfachheit: Ich kenne mich mit OMV und Linux aus, und habe kein Problem mich auch in neue Themen einzuarbeiten. Aber ich würde meine Freizeit Admin Tätigkeit gerne reduzieren - OMV ist jetzt nicht umständlich oder so, aber ich würde die Netzwerkplatten gerne als „Dumme“ Netzwerkplatten betreiben und das ganze extern von den Diensten laufen lassen. Datei rauf - SHR schrubbt die Daten auf verschiedene Platten - Backup läuft via VPN und sichert die Daten nochmal extern. Fertig ohne viel gebastel.

Ich könnte mir vorstellen eine Synology ist da noch etwas einfacher mit Datenplatz erweitern „Steck ne neue Platte rein - ich mach den Rest“ ist aber auch nur ein Bauchgefühl. Wie gesagt ich habe SnapRAID noch nicht gesehen.



Eine Synology wäre wohl auch stromsparender, oder?



Meine derzeitig „ungenutzte“ x86 Hardware NAS hat so schon ein Verbrauch von 28Watt ohne Platten - der Intel nuc und die 12tb verbrauchen 12Watt im Betrieb.



Hier geht es mir primär um die Grundlast - wenn gerade nichts gestreamt wird, keine Tv Aufnahme läuft und kein Backup läuft dann sollte möglichst wenig Strom verbraucht werden.



Die LXC Container würde ich soweit möglich wohl aufm Raspi 4 laufen lassen. Proxmox läuft ja leider noch nicht auf arm Prozessoren - die Webgui für die Container und die Automatischen Backups sind in Proxmox sehr nett finde ich.





Weitere Funktionen die ich derzeitig noch nicht vollständig nutze, aber Interesse daran habe:

Daten Backup und Sync vom Ubuntu PC, iPhone und MacBook.

Sync würde ja per Nextcloud laufen - läuft bei mir auch zum Teil aber Nextcloud ist auch so ein aufwendiges Stück Software z.B. bei Updates

Hier würde es einen Client von Synology geben - gute Frage ob der Client gut läuft





Im Prinzip versuche ich möglichst viel OpenSource Software zu nutzen um mich auch nicht von einem Hersteller abhängig zu machen, aber hierbei bin ich mir leider etwas unsicher ob es für mich die richtige Wahl ist.



Ich habe diese Woche fast eine DS420+ gekauft aber ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht von der Hardware ich hatte vor ~8-10 Jahren mal eine Qnap ts410 und die war ausgenommen von der CPU und RAM das gleiche was Synology mir für knapp 500€ neu verkaufen will? Ich muss sagen da ist qnap etwas besser aufgestellt mehr als 1G Ethernet und SFP+ Slot, ich habe zwar derzeitig kein schnelleres LAN als Gigabit aber ich wollte das Teil dann auch gerne etwas länger benutzen und zukunftsorientiert investieren.



Die Software muss ich sagen finde ich bei Synology besser als bei qnap und da fehlen mir die btrfs und SHR Optionen.





Was würdet ihr sagen?



Viele Grüße und schon mal vielen Dank für eure Antwortein!

Trayn
 
Proxmox ist halt cool weil es alles kann. Von GPU passthrough bis ZFS. Ähnlich vielseitig und dabei deutlich simpler zu bedienen ist Unraid, hat aber auch weniger Profilösungen, z.B. für failover usw, und kostet 60 Tacken.
OMV ist simpel mit ein paar nervigen Macken.

Zu dezidierten NAS, die Hersteller können halt auch nicht zaubern, sie holen aus der HW teilweise echt das Maximum, aber mehr Leistung heißt mehr Strom. Und sie knausern mit RAM und das tut wirklich weh. Die Konfiguration ist zwar schöner, hauptsächlich grafisch, aber jedes Fitzelchen Feature kostet auch extra.

Warum nimmst du nicht den Pi installierst darauf OMV und nutzt ihn als Standard NAS mit einfach drauf schieben und gut ist, linuxserver.io hat ein arm wireguard container image, damit könntest du dein Heimnetz relativ sicher von außen erreichbar machen, dann kannst du was geht weiter auf den Pi laufen lassen, als Contianer. Ein paar Sachen sind evtl nicht so richtig möglich wie z.B. Nextcloud das bei intensiverer Nutzung gerne RAM frisst. Aber da kannst du ja WOL für den NUC einrichten und es dann über Proxmox laufen lassen. Es gibt auch ein WOL Plug In für OMV. Dann hast du standardmäßig den Pi laufen als NAS mit einer Platte und wenn du mehr Leistung brauchst weckst du den NUC einfach per Magic Packet.

Für ein fertig NAS zahlst du ein Haufen Schotter für Sachen die du schon da hast.
 
Rechne mal deine Zeit und den Invest gegen den Stromverbrauch...

wenn du Lust auf basteln hast - hau rein... Ich würde mich über ein stabiles Setup freuen.

Bei mir wird es noch dauern, bis mein Proxmox Server so läuft wie ich mir das vorstelle :)
 
Naja auch eine Synology richtig konfigurieren kostet Zeit und manchmal auch Nerven, du wirst nur mit Einrichtungsassistenten, die das mit dir durchgehen, besser an die Hand genommen.

OMV finde ich z.B. mega simpel. Nur das dauernde doppelte Bestätigen nervt mega.

Und Proxmox ist eigentlich auch simpel aber eigentlich halt auch nicht für den Endverbraucher gedacht. Wenn man die nötigen Vorkenntnisse hat ist das kein Hexenwerk. Einfacher ist Unraid, das ist endkundengerecht, wenn man möglichst wenig Stress haben will dann darf man sich eben nicht 60€ sparen. Proxmox mit subscription ist auch noch mal eine andere Nummer. Aber wer da jeden Euro sparen will muss halt die ein oder andere Minute drauflegen.
 
Die Hälfte des Textes besteht aus Leerzeilen. Da vergeht einem der Spaß am lesen.
 
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Reaktionen: MobaLA, cartridge_case, ZuseZ3 und eine weitere Person
Immer noch besser als gar keine Absätze, keine Satzzeichen, keine Grossbuchstaben und keinerlei Rechtschreibung...
 
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