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News Nintendo: Switch-Emulator Yuzu zahlt 2,4 Mio. USD Strafe und hört auf

OdinHades schrieb:
Dass es am Ende des Tages Geschmackssache ist, ist eh klar. Ich sehe beim Steam Deck aber keinen "Mass appeal". Ich liebe das Teil, um darauf ETS2 zu daddeln, mit Mods rumzuspielen, Emulatoren zu nutzen oder fröhlich mit Linux rumzufrickeln. Aber ich bin auch ein Nerd. Der Durchschnittsnutzer erwartet doch eher Plug & Play. Da hat Valve mit Stream OS schon viel erreicht, ohne Frage. Aber an das komplett sorgenbefreite Erlebnis einer Switch kommt man damit noch lange nicht ran. Das Steam Deck ist meiner bescheidenen Ansicht nach ein System von Nerds für Nerds. Das ist toll, aber keine echte Konkurrenz für Nintendo.
Ja, hier stimme ich dir zum Teil zu.
Das SteamDeck richtet sich einerseits an Spieler die es einfach haben wollen, da hat Valve sehr viel gemacht, aber es ist halt doch noch eher ein Insider Gerät, welches man eher kennt, wenn man aktiv auf Steam unterwegs ist.
Und auch wenn man gerne Experimentiert. Darum hab ich das Steam deck ja selber auch. Als erstes kam bei mir Manjaro aufs Deck. :D

Hier ist die Switch dann doch wesentlich einfacher.
 
regnirak schrieb:
Ich bin eigentlich ein Freund von Emulatoren, schließlich ist das oft die einzige Möglichkeit alte Spiele überhaupt spielen zu können

Trotzdem bin ich diesesmal auf der Seite von Nintendo. Wer Switch Spiele spielen möchte, soll sich eine Switch kaufen.

Unfug!
Was ist denn auch dann, wenn die Konsole kaputt ist? Dann hat man kein Recht mehr seine Spiele zu spielen, weil sie nicht mehr neu verkauft wuird, und die Gebrauchten alle Schrott sind?
Oder wenn der digitale Store zugemacht wird?
Egal ob man gar Tausende Euro für eine Riesensammlung ausgegeben hat?
Man darf die Spiele - die man einzeln und extra jedes für sich selbst gekauft und bezahlt hat - nicht mehr spielen?
Emulatoren verletzen nicht im Geringsten die Rechte der Hardware-Hersteller sofern sie nicht z.B: deren ROMs beinhalten! Was hier geschenen ist, ist ohnehin offensichtlich wieder mal Missbrauch von Geldmacht - denn auf einen fairen Prozess konnten es die Schwächeren ja gar nicht erst ankommen lassen!
Nintendo hat KEIN Recht Einem Käufer das Spielen seiner gekauften Spiele zu verbieten!
Und kulturell sind Emulatoren sowieso viel älter und relevanter als dieser Nintendo-Dreck.

Und:
Wer bei Shell tanken will sollte auch sein Auto bei Shell kaufen?
Wer CocaCola trinken will muss auch das entsprechende Glas benutzen?
Wer sich mit Boss einsprüht muss auch die passenden Klamotten tragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Elmario schrieb:
Schreibst du im Folgenden recht viel, da es hier um eine immer noch aktuelle Konsole geht und nicht um Konsolen die lange EoL sind.

Diese Situation mit einem Emulator der eine vom Hersteller als aktuelle Generation angesehene und normal verkaufte Konsole, inkl. Spielen und dem ganzen Zubehör, so gut emulieren kann, dass die ihrerseits aktuelle PC Hardware die Spiele für diese Konsole deutlich besser abspielen kann als die originale Konsole selbst gab es vorher einfach nie.

Hier wurde seitens Nintendo aus den gleichen kommerziellen Gründen gehandelt wie es Rechteinhaber von Filmen und Musik ebenso tun, sie meinen ihnen entgeht Geld. Ob das so stimmt oder nicht sei dahingestellt, das ist die ewige Diskussion über "Hätte der Pirat den Film, die Musik oder das Spiel sonst gekauft oder nicht?". Gleichermaßen schert sich Nintendo aber auch nicht wirklich um die diversen anderen Emulatoren für ihre alten Systeme, auch wenn sie bzgl. Videos die online gestellt werden da noch mal anders drauf sind als etwa Sony. Dass es hier noch Citra als 3DS Emulator mit erwischt hat liegt wohl einfach nur am gleichen Entwickler.

Andererseits ist all die Aufregung sowieso unsinnig, da es bereits Ableger gibt und die Projekte sowieso nie ganz sterben werden.
 
Das Nutzungsrecht wird effektiv verwirkt, wenn man die einzige verbliebene Möglichkeit zur Nutzung nimmt.
Bestimmt wird es weitere Entwicklung geben, ja. Emulatoren waren in der Vergangenheit ja üblicherweise meistens sowieso "Grauprojekte" von Irgendwem ,.. Nur ist bei modernen und immer komplexeren Systemen die Frage, wie gut die Weiterentwicklung noch funktioniert, ohne die Möglichkeit der öffentlichen Kommunikation und Zusammenarbeit.
 
Also wenn ein Emulator einmal die Hürde des Reverse Engineerings genommenen hat, trägt er sich für gewöhnlich selbst, und „gewöhnlich“ setzt hier ein Open Source Projekt voraus. Die Komplexität wurde ja hier bereits überwunden, insofern ergeben sich hier keine neuen Probleme mit Ausnahme des BIOS. Dieser Ansatz gilt bzw. betrifft aber alle Plattformen. Die Problematik entsteht erfahrungsgemäß (und hier im speziellen) und immer dadurch, wenn so etwas wirtschaftlich ausgenutzt werden soll. Insbesondere wenn das emulierte System noch aktuell ist. Man kann auch förmlich nach einer Klage schreien, Komplexität hin oder her.
 
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