Notebook für Musiker (Notensatz + Administratives)

ChristianG.

Cadet 2nd Year
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Hallo miteinander,

nachdem ihr vor einiger Zeit bereits mir bei der Suche nach einem Notebook für mich geholfen habt, suche ich nun nach einem neuen Gerät für meinen Vater, das seinen (gefühlt) min. 10 Jahre alten Desktop-PC ersetzen soll.
Das Gerät wird hauptsächlich für administrative Office-Aufgaben (bisher OpenOffice/Thunderbird/Firefox) verwendet, sowie für Notensatz (Capella mit Alesis Q49 USB/Midi Keyboard Controller). Zusätzlich werden (hauptsächlich für Übungszwecke) gelegentlich Aufnahmen mit einem Tascam DR-07 erstellt und z.T. auf (Audio-) CD gebrannt.
Weitere Details dann im Fragebogen:

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
gemischt, Beschreibung der beruflichen Nutzung eines zum Teil selbständigen Musiker siehe oben, private Nutzung für Office und FreeCell. Kein SLA etc. notwendig

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
bisher war nur ein stationärer Desktop-PC vorhanden, der Ersetzt werden soll. Allerdings gehe ich davon aus, dass das Gerät nach einer Umgewöhnungszeit etwas mobiler verwendet werden wird. Während der Pandemie musste doch manchmal etwas improvisiert werden, weil eine (Video-)Konferenz z.B. aus dem "Instrumentenzimmer" gehalten werden sollte.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
FreeCell ist wichtig ;-)

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
ab und an Bilder von Handy/Digicam auf Festplatte übertragen oder ausdrucken - das war's

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
~14 Zoll wäre favorisiert

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
sollte bei allen in Frage kommenden Modellen ausreichend lang sein

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Zweitrangig, die Einrichtung übernehme ich. Ich verwende zwar hauptsächlich Linux, komme aber auch mit Windows und MacOS zurecht. Separat besorgen und/oder installieren ist kein Problem. Hauptsache endlich weg von Win7 ...

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Verarbeitung sollte für die "berufliche" Nutzung angemessen sein und wieder einige Jahre durchhalten

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
-Bildungsrabatt/Rabatt für wissenschaftliche Mitarbeiter über mich sollte funktionieren
-USB-C Docking über einen Monitor soll funktionieren (muss noch besorgt werden; ich bin in meinem beruflichen Umfeld mit ThinkVision Monitoren sehr zufrieden, welche es z.B. bei Campuspoint gäbe)
-Wie oben genannt, CD werden noch gebrannt. Habe aber schon angekündigt, dass es da auf ein USB-Laufwerk hinauslaufen wird
-Momentan sind alle Daten (~1TB) nur auf einer externen HDD gespeichert. Da muss ich noch etwas Aufklärungsarbeit leisten. Es ist aber voraussichtlich nicht notwendig, dass alle Daten auf den internen Datenträger passen
-Ein USB Drucker (hp Deskjet 2050 Series) ist noch vorhanden und soll weiter verwendet werden, aber da mach ich mir eigentlich keine Sorgen

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Ich hätte mal ~1000€ fürs Notebook veranschlagt

Wie immer vielen Dank für eure Mithilfe!
 
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Ich empfehle generell die Huawei Matebook's bzw. Honor MagicBook's. Hab im Bekanntenkreis bis jetzt mehrere 15er, 16er und 16er Pro vermittelt, die Teile taugen was.

Z.z. wäre das MateBook 16 interessant. Evtl. bringt das 2,5k Display im 3:2 Format Vorteile für das erwähnte Capella. Nachteil: kein Thunderbolt, aber zumindest DisplayPort über USB-C.
Aber bei diesen Marken gilt, auch immer direkt auf die Herstellerseite schauen, immer wieder sind die da günstiger als auf den Preisvergleichsseiten.
 
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Obacht ^^ bei den Huawei und Honors muss man hinsichtlich USB-C Funktionalität ganz genau hinschauen. Manche haben USB-C mit DP und PD, manche nicht. Auch so Scherze wie 2x USB-C verbaut, aber der eine konnte zwar DP, aber kein PD, und der andere genau umgedreht (und damit beide nicht dockingfähig), haben die schon verbaut.
 
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Danke für die Antworten. Ich muss euch Recht geben, Business Einsteigergeräte, und insbesondere die ThinkPads, sind naheliegend und ich hatte auch schon in die Richtung gedacht.

Ich habe die Kaufberatung mitunter auch geschrieben um zu sehen, ob das MacBook Air ins rennen geworfen wird. Da dies (noch) nicht geschehen, würde ich gerne nachfragen welcher Punkt dagegen sprach?

Mein Grund an ein MacBook zu denken war zugegeben nur, dass ich unixoide Betriebssyteme angenehmer zum Arbeiten finde, Linux aber zu viele Veränderungen für meinen Vater bedeuten würden. Ich habe aber selbst noch nie ein MacBook besessen (für mich selbst zu sehr goldener Käfig) oder produktiv genutzt, und weiß folglich leider nicht wo im oben beschriebenen Workflow mit Einschränkungen zu rechnen ist.
 
Windows auf Linux kann eine kleinere Umstellung bedeuten als auf Mac. Aber ich bezweifle, dass die ganze Software für Linux verfügbar ist.

Gegen das Air spricht die Anschlussvielfalt, der Speicher, den man für 1000€ bekommt, die kleinere Displaygröße.
 
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Mac Airs sind auch für das Geld zweifellos tolle Geräte.
Aber, in ihrer Basisausstattung ja RAM und SSD Größenmäßig beschränkt. Greift man zu den großen SSD Versionen, wirds schnell teuer. Da alles verlötet ist, muss man beim Kauf ausreichend groß kaufen.

M1 Macs sind nicht mehr Windows kompatibel. Auf früheren Intel Macs konnte man problemlos Windows laufen lassen. Auf M1 Macs nicht. Das was per Parallels an Windows geht, ist dann die ARM Version von Windows. Auf dieser wiederum läuft keine x86 Windows Software. bzw. manches ja, manches nein. keine Ahnung.

Heißt. ein M1 Mac kann man kaufen, wenn man sich sicher ist, dass alle Software die man braucht, wirklich darauf läuft.

Und Macs können kein Displayport MST (Multistream Transport). D.h. bei Windows kann man an einen USB-C mit Displayport oder Thunderbolt ein Dock hängen und daran mehrere Monitore (oder Monitore in DaisyChain Reihe). Bei macs geht nur 1 Monitor an einen USB-C bzw. Thunderbolt Port.
 
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species_0001 schrieb:
Das was per Parallels an Windows geht, ist dann die ARM Version von Windows. Auf dieser wiederum läuft keine x86 Windows Software. bzw. manches ja, manches nein. keine Ahnung.
Da kommt dann der Windows-eigene Emulator zum Einsatz, der x86 Anwendungen in ARM emuliert.
Hatte bisher SAP, so ein Finanz-spiel, Microsoft SQL Server zeug, PowerBI, BI Modeller, alles lief wunderbar, und das sind nicht gerade sehr simple Software.

Ich denke, sowas wie Games mit Anti-cheat Software wie Vanguard, die nicht auf ARM läuft, dürfte probleme machen, oder generell wo grafik gebraucht wird. Da sollte der Leistungsabfall zu hoch sein.

Sonst sollte aber überwiegend mehr laufen als nicht.

Ich würde das aber auch eher als Workaround empfehlen. Wenn man fast nur Software nutzt, für die man eine VM braucht, sollte man doch gleich bei Windows bleiben.
 
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ChristianG. schrieb:
MacBook Air ins rennen geworfen
Die macbooks mit m1 für knapp 1000€ ziehen leistungstechnisch alles andere in dem preisrahmen ab.
Also wenns softwaremäßig passt und alles was man so benutzt auch darauf läuft, würde ich immer zu den macbooks raten.
 
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