News NSA soll ohne Internetverbindung auf Rechner zugreifen können

Der Aufwand, um das zu betreiben, ist äußerst groß. Man benötigt physischen Zugriff auf den Rechner/die Anlage um das Funkmodul zu installieren. Wird also nur bei lohnenswerten Objekten gemacht.

Übrigens: Diese Technik war der Schlüssel zum Erfolg von Stuxnet.

Aber wenn man mal die "Innovationen" der letzten Jahre im PC-Sektor zusammenfasst, kommts einem übel. Man sollte das skeptisch begutachten:

- UEFI (inkl. TCP stack)
- vPro
- Krypto-Engines im Prozessor

Ich würde nichtmal mehr ausschließen dass auch die Hardware selbst in großen Stil kompromittiert ist, sprich der Prozessor.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/verschluesselung-forscher-beschreiben-methode-fuer-hintertueren-in-chips-a-922853.html

http://arstechnica.com/security/2013/09/researchers-can-slip-an-undetectable-trojan-into-intels-ivy-bridge-cpus/

Dort heißt es noch "Sabotage".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft jetzt? Wenn ich einen Dongle an einem PC / Notebook anstecke kann ich dann extern auf diesen zugreifen... boaah! Was ne Neuigkeit.

@CB: Vielleicht sollte man im Titel der News das Wort "präparierte" einfügen. Schadet zwar den Klicks, hilft aber der Glaubwürdigkeit.
 
kest schrieb:
Ich sehe an der Meldung nichts besonderes. Das Endgerät muss manipuliert werden, damit es möglich ist. Alles andere ist dann nur Fleißarbeit. Einen kleinen Chip unterzubringen, ist überhaupt kein Problem. Auch z.B. auf dem Mainbaord problemlos möglich, auf dem Speichermodul, in der Ethernet/USB-Buchse, schließlich im Kühlkörper -- wer fräßt denn eins schon auf, um zu gucken, ob da was drin ist?...

DAASSI schrieb:
Radiowellen? echt jetzt? hätte nie gedacht, dass jemand mal über sogenannte "Radiowellen" kommuniziert...

gerryka schrieb:
Ernsthaft jetzt? Wenn ich einen Dongle an einem PC / Notebook anstecke kann ich dann extern auf diesen zugreifen... boaah! Was ne Neuigkeit...

Anscheinend sind wir vier die einzigen, die NICHT erstaunt sind über diese Meldung!

Plastikman schrieb:
... Anstatt soviel Geld in neue Methoden zu stecken, um noch mehr "Terror" aufzudecken (ist eine schöne Spirale, die sich selbst verstärkt), könnte man bestimmt so viel gutes Tun, dass man dieses Misstrauen gar nicht haben müssten. Glückliche Menschen machen kein Attentat...

Bevor die Amerikaner das begreifen, friert eher die Hölle zu! :evillol:
 
Diese News hat doch Jacob Appelbaum schon am 28.12.2013 im Spiegel und auf der 30C3 veröffentlicht - also so ganz neu ist das nicht...

Der eigentliche Skandal meiner Ansich nach war ja, dass anscheinend wirklich schon neue Rechner auf dem Weg vom Shop zum Kunden von der NSA abgefangen und präpariert worden sind. Also wenn sie was von dir wollen, dann hast du echt keine Chance mehr...
Ergänzung ()

JSP111 schrieb:
Kann bitte einer mal die Überschrift analysieren und nicht nur das übernehmen, was die Presse schreibt?

Geheimes Radiowellen-Modul... Oje...

Radio im Englischen = Funk --> also einfach ein Funkmodul, welches im hohen MHz-Bereich agiert, da die nächste Station max. 10km entfernt sein kann...

Es gibt durchaus "Radiowellen" im Deutschen: https://de.wikipedia.org/wiki/Radiowelle
Außerdem wird "radio wave" auch im Wörterbuch mit "Radiowelle" oder "Funkwelle" übersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Es wird Zeit für die totale Verbannung amerikanischer (und britischer) Soft- und Hardware.
 
Cool Master schrieb:
Nur kacke das man dafür nur das Band brauch und man kann auch alles lesen :D
Bei Karbonbändern ja, nicht aber bei Gewebefarbbändern.

Was ich nicht verstehe ist, wie so ein kleines Modul 10 KM Reichweite haben soll.
Ich war Funktechniker bei BW und da haben Funkanlagen (LKW) mit 20 KW Leistung eine Reichweite von bis zu 10 KM gehabt... das Modul war mehrere hundert Kilo schwer und wie ich schon sagte im LKW montiert.
 
@ChAoZ
Ich denke das geht nur mit Parapolspiegel auf Abhörseite und entsprechenden Frequenbereich (GHz-Bereich).
Es ist auch stark von der verwendeten Modulationsart abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Empfang muss ja nicht so stör- und betriebssicher sein wie bei der üblichen consumer-elektronik. Da reichen auch wenige Watt um was über 10km bei gutem Wetter zu bringen. War die Übetragung nicht erfolgreich, wird es einfach zu einem späteren Zeitpunkt nochmal gesendet.

Man kann ja auch mittels Richtfunkantennen WLAN über einige km weit bringen, Stichwort "Cantenna" :evillol:
 
Sind Jammer in D erlaubt? Ich verkauf die Teile im Appledesign, warte bis Google vorbeikommt und mir dafür dreifünfundfünfzig Milliarden zahlt.
 
Cool Master schrieb:
@JamesFunk

Denke mal wie beim iPad --> Kleines Plastik Stück wo die Antenne ist.

Ich hab meinen PC selbst zusammengebaut.
Das Gehäuse besteht fast nur aus Metall. Einzig die Puffer unter den Füßen und der Kantenschutz an den Ausschnitten in der Midplate sind aus weichem Gummi.
 
und wie soll man dagegen ankämpfen???

es ist einfach unglaublich und geht mir auf die nerfen

kann man nirgendswo mehr alleine und sicher fühlen.

Ich bin immer sicher das, dass wort Privat nicht mehr existiert.

Alles wird mir gelesen alles wird abgehört alles wird mitverfolgt ...krassss einfach nu Schadeee
 
@ JamesFunk
Wenn das Gehäuse aus Metall besteht, wird dieses als Antenne genutzt. Das ist zwar nicht ideal aber funktioniert für diesen Einsatzzweck ausreichend.
 
Wie soll denn das Gehäuse als Antenne genutzt werden?

Über die Schraubverbindungen vom Mainboard?


Das Gehäuse ist über die Erdung vom Netzteil mit dem Stromnetz (und damit allen anderen Geräten) verbunden. Wenn man da was einleitet, dann ist das direkt weg.
 
Wieso ist das unrealistisch? Das US Militär verwendet doch auch Jammer und sogar Mikrowellen "Kanonen" um Aufstände
zu zerschlagen. Die laufen sicherlich auch mit ordentlich Leistung, da fragt keiner nach Strahlenbelastung.
 
@ JamesFunk
Also Erdung entfernen stellt nicht das Problem dar, z.B. im Netzteil kann man die Sende/Empfangseinheit gut verstecken, nach dem Vergießen der Baugruppe sieht man selbst beim Öffnen nichts. Eine Anbindung zum Mainboard wäre auch vorhanden.
Und komm jetzt nicht, dass so eine Modifikation wegen fehlender Erdung nicht den Sicherheitsstandard entspricht.
 
Das Ding ist nichts anderes als eine Wanze.... warum wundern sich die Leute darüber... sowas kommt doch in jedem James Bond film vor.Was technisch machbar ist, wird auch umgesetzt
 
Helge01 schrieb:
@ JamesFunk
Also Erdung entfernen stellt nicht das Problem dar, z.B. im Netzteil kann man die Sende/Empfangseinheit gut verstecken, nach dem Vergießen der Baugruppe sieht man selbst beim Öffnen nichts. Eine Anbindung zum Mainboard wäre auch vorhanden.
Und komm jetzt nicht, dass so eine Modifikation wegen fehlender Erdung nicht den Sicherheitsstandard entspricht.

Na klar geht das.
Dieses Bauteil ist dann aber erstmal vom Netzteil (aus Metall) und vom Gehäuse (auch aus Metall).

Mirkowellen kommen da nicht durch.

Im Monitor oder anderen Eingabegeräten würde das viel besser funktionieren.
 
Die Sendeleistung ist kein Problem.

Ich weiss gerade, dass die Voyager II Sonde mit einem Milliardstel Watt (!!!) noch bei der Erde ankommt. Klar, dafür werden mehrere
Radioteleskope gekoppelt, aber das Signal wurde anfangs mit einer Maximalleistung von 23 Watt im X-Band (um die 8000mhz) gesendet! Heute ist die Leistung bedeutend geringer, da die Batterien fast leer sind und auch die Sonnenpanels nicht mehr genug Leistung abgeben.

Das heisst mit den (geschätzten) 15W kommen die mittlerweile 15 Milliarden KM enternte Sonde zu und (!!!)

Ich denke daher, wenn die Frequenz so genau bekannt ist und mit Richtstrahlantennen, werden die wohl die 10KM mit ein paar Milliwatt überbrücken können...
 
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