News NSA soll ohne Internetverbindung auf Rechner zugreifen können

Da kann man echt nur sagen "hatte" und EINGLÜCK ist der Typ weg... Leider aber immer noch ein Minister.
 
Ich hab so meine Zweifel an dem System. Praktisch möglich, ja... aber womit? Die Frequenz muss niedrig sein, die Modulation anspruchslos. Damit enden wir bei (einigen?) 100MHz (damit wäre der Bezug zu Radiowellen berechtigt, ansonsten einfach nur lächerlich), was wieder eine entsprechende Antenne voraussetzt (USB-Kabel ginge -> aber wer hat das letzte mal ein USB-Kabel an den Laptop gesteckt? Außer USB-Datenkabel fürs Handy hat man heute ja kaum noch was auf diesem Weg am Laptop angesteckt...). Die Datenrate ist dann aber so oder so unter aller Sau, so ala RS-232. Dann hat man aber immernoch nur den USB-Port angezapft. Wie weiter? Backdoor im intel-Chipsatz-Treiber?
Die Distanz brauch man praktisch auch nicht... ein Backdoor im Wifi-Module wäre wesentlich effizienter...

EDIT: Die Quelle is etwas aufschlussreicher. Für gezielte Attacken durchaus sinnvoll, allerdings handelt es sich darum keineswegs um Massenüberwachung, weshalb ich das jetzt nicht unbedingt dem sg. "NSA-Skandal" zuordnen würde.

@highks: FullAck!
 
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boncha schrieb:
Ich würde mir dann echt üblegen voll zur NSA als Anbieter zu wechseln.
Die werden jedenfalls bestimmt keine Datendrosselung planen
Und statt 30€ monatl., zahle ich auch gerne mit meiner Privatsphäre

Du hast vergessen, daß die der Laden mit der schlechtesten Downloadrate sind. Aber die Uploadrate ist dafür top! :D
 
Es geht hierbei doch hauptsächlich um Computer, die nicht an das Internet angeschlossen sind und welche - der Abhörsicherheit wegen - wahrscheinlich keinen Zugriff (oder Hardware für den Zugriff) auf ein drahtloses Netzwerk haben.

Was bleibt den Spionen also? Entweder man kann sich selbst physikalischen Zugriff auf den Rechner oder das interne Netzwerk verschaffen - das ist aber nicht ohne Risiko - oder man schleust Wanzen ein, mit denen man die dort vorhandenen Inhalte (wenn auch nur langsam) auslesen kann. Selbst wenn das auffliegt, kann man nie wissen wer das a) platziert hat und b) wer die Daten sammelt.

Wenn ich Administratorin eines geschlossenen und geheimen Netzwerkes wäre, würde ich weder USB-Datenkabel noch die Nutzung anderer externer USB-Geräte erlauben. Was damit passieren kann, haben ja Wikileaks und Manning eindrucksvoll gezeigt. An Stelle der NSA würde ich mich eher um Maus und Tastatur kümmern, denn diese Eingabegeräte sind ein integraler Bestandteil fast jedes PCs und in den letzten Jahren immer häufiger via USB angeschlossen. Da hat man dann auch schon ein Kabel bei, welches als Antenne fungieren kann.
 
Ich halte es weiterhin für Angstmacherei. Die Staaten wollen einfach weiterhin zeigen welche mach Sie über uns haben (oder gern hätten). Technisch halte ich eine solche Massenüberwachung weiterhin für nicht machbar.
Einzelne Rechnersysteme vielleicht okay. Aber für den breiten Markt nicht machbar.

Des weiteren ist auch wirklich die Frage wieviel Arbeitnehmer die NSA beschäftigt um Telefone, Emails und nun auch Computertechnik vor Ort abzuhören. Klar gibt es entsprechende Allgorytmen (oder wie man das schreibt). Trotzdem filtern diese auch weiterhin Millionen von Daten aus. Grade wenn wirklich die ganze Welt "abgehört" wurde.

Was ich damit sagen will... Es ist einfach nur Propaganda und Angstmacherei.
 
Das bedeutet Physischer zugriff auf das Gerät. Und Somit ist fast alles machbar.
- und machen wir uns nix vor - Geld regiert die Welt. Jeder Hersteller von Software und Hardware hat seinen Preis. Oder Logistiker mit Lager.
Sein wir uns bewusst ...
Nur ein politisches Umdenken jenseits des Atlantiks wird das ändern.
 
Das ist ja eine richtige Fachdiskussion zu dem Thema hier. Ich habe mir als studierter Nachrichtentechniker bereits so einige Gedanken zu diesem Thema gemacht nachdem ich gestern abend die erste Meldung zu diesem Thema gelesen habe.

Ich habe mich auch gefragt wie es möglich sein soll mit wenig Sendeleistung solch großen Entfernungen zu überwinden. Zunächst mal steht dieser Art von Übertragung keine exklusiven Frequenzen zur Verfügung. Um diese Entfernungen zu überwinden dürfen die Frequnzen nicht zu hoch sein, möglichst unterhalb 3 GHz. Da sind die Funkfrequenzen allerdings nahezu lückenlos durch andere Funkdienste belegt.
Die Sendeleistung darf nicht so hoch sein dass andere Geräte in der Nähe die mit Funk arbeiten gestört werden denn dann wären diese bemerkbar.
Andererseits ist das schon möglich allerdings dürften sich mit einer solchen Wanze nur Datenraten im kbit/s-Bereich übertragen lassen, weil diese ansonsten zuviel Sendeleistung für größere Übertragungsstrecken benötigen u. sich relativ einfach aufspüren lassen würden.

Was Raumsonden u. Co. betrifft. Ja, es können Informationen über Milliarden von Kilometer übertragen werden, allerdings sendet die Voyager nur ein paar Byte an Daten pro Sekunde u. man muss den enormen Antennengewinn der Parabolantennen bedenken auf Sender- und Empfängerseite. Ohne Parabolantennen ginge über diese Entfernungen nichts.
 
Einfach nur geil wie so langsam jegliche Verschwörungstheorie sich als real erweist...:freak:

Welche dunklen Geheimnisse warten noch auf ihre Veröffentlichung?
 
Ich bezweifle stark, dass ein Chip innerhalb eines normalen, handelsüblichen PC Gehäuses stark genug senden kann, dass es die NSA empfangen kann...

Überhaupt, die Reichweite ist äusserst lächerlich bei solchen Lösungen. Daher wohl eher ein April-Scherz denn Wahrheit.
 
Es geht ja auch eher um zielgerichtetes Abhören von Personen. Man befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe, z.B. Amerikanische Botschaft in Berlin :D
 
Falcon schrieb:
Ich bezweifle stark, dass ein Chip innerhalb eines normalen, handelsüblichen PC Gehäuses stark genug senden kann, dass es die NSA empfangen kann...
Stimmt sofern sich der Funk-Chip innerhalb eines geerdeten Metallgehäuses befindet kann man die Sache vergessen. Aber im Fall dass sich der Chip in einem USB-Stecker verbirgt oder in einem Gerät mit Plastikgehäuse steckt kann die Reichweite durchaus mehrere hundert Meter betragen.
Mal zum Vergleich: Ein LTE-Stick kann mit 200 Milliwatt Sendeleistung eine Funkstrecke von bis zu 5 Kilometern überbrücken. Machbar ist das schon. Die Schwierigkeit liegt eher darin dass die Sache nicht auffällt, u.a. durch Störungen anderer Geräte die ebenfalls mit Funk arbeiten u. dass die Geräte die den Frequenzbereich offiziell nutzen die Übertragungen durch den NSA-Funkchip nicht unbrauchbar machen.

Falcon schrieb:
Überhaupt, die Reichweite ist äusserst lächerlich bei solchen Lösungen.
Lächerlich oder nicht. Es funktioniert offenbar.
 
WinnieW2 schrieb:
Bitte die Zitierenregeln beachten. Danke!

Genau so ist es im Grunde, fast.
Man stelle sich vor, ein bestochener Mitarbeiter tauscht im Serverraum das Patchkabel, so 10m lang. Die Länge wäre die ideale Antenne für langwellige Frequenzen, wobei die Schirmung des Kabels die Antenne darstellt. Liegt dieses Kabel lang auf dem Boden, bildet sich eine liegende Keule, die eine Richtwirkung in 2 Richtungen parallel zum Boden hat. Ein Van kann da flexibel drauf reagieren mit Standortwechsel. Der Eingebaute chip hat einen pll scanner und sucht ne freie Frequenz, hat er eine sendet er ein verschlüsseltes Lebenszeichen alle 10sec oder so. Sobald der Empfänger einen entsprechenden Code zurück gibt, steht die Verbindung. Im Chip müßte auch ein Programm werkeln, was zugriff auf das Directory bekommt von dem Server, wie keine Ahnung? Dann nach getaner Arbeit, wird das Patchkabel wieder zurück getauscht und keiner hat was gemerkt! Ok die Datenrate wird 64kbit nicht überschreiten, aber was solls...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die beste technische Lösung dürfte Spread Spectrum Funk sein, weil der Funkchip dadurch deutlich schwieriger zu orten ist und das Funksignal störsicherer übertragen werden kann u. zudem weniger Funkstörungen bei anderen Geräten auslöst u. das Funksignal praktisch für Laien von Rauschen nicht zu unterscheiden ist.
 
Jaja, früher waren es USA und Russland. Nun ist China der große Feind derUSA. Nur viele bedenken wohl nicht das wenn man Hardware aus China wie Handys und Smartphones etc... kauft, sich damit vielleicht auch sowas ins eigene Haus holt :) Hauweija
 
@zombie

Eher weniger. China spioniert nicht Privatpersonen aus. Die kaufen sich eher Insider oder platzieren sie selber um an Firmen Geheimnise zu kommen.

Dazu kommt wenn ich eher jemand trauen würde wäre das Russland oder China. Die Amis haben es verbockt und heute wird durch die Ansprache durch Obama wohl auch das No-Spy Abkommen platzen.
 
Wundern täts mich ned, wenns sowas gäbe, versteh bis heut noch nicht, warum bei mir manche WLAN Kanäle einfach nicht wollen obwohl es das einzige WLAN weit und breit ist, fast so also ein eine Störsender direkt ,im PC sitzt, wobei die hier wenn dann schon ne anderren Frequenzbereich nutzen würden.
 
Genau solche Meldungen gab es mal vor 11-12 Jahren...
Hab das Gefühl dass diese Meldung in 10 Jahren erneut "ausgestrahlt" wird und jeder sich aufs Neue wundert in was für einer Welt man lebt...

Bald kommt raus dass die überwiegende Mehrheit der Menschheit in einer Radio-Frequenz gefangen gehalten wird und die Befreiung nur unsere Sonne auslösen kann :)
 
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