News OCZs Z-Drive 4500 mit 2,9 GB/s bei bis zu 3,2 TB

MichaG

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Nach der Übernahme durch Toshiba stellt OCZ mit dem Z-Drive 4500 ein erstes Produkt als Unternehmenstochter vor. Dabei handelt es sich um eine SSD-Serie für den Enterprise-Sektor, die auf PCI Express zur Datenübertragung setzt. Wenig überraschend stammt der Flash-Speicher von Toshiba.

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Ich muss jetzt noch lachen wenn ich an das von Asus beworbene Pci-e SSD mit x4 denke,
aber das dazu angebotene Asus-Mainboard hatten nur freie pci-e x1 Platze .
 
Bei den ganzen News zu PCIe SSD vermisse ich immer das wichtigste!
Kann das Ding "NVMe" oder läuft das immer noch über "AHCI"???
Win 8.1 unterstützt NVMe nativ ganz ohne extra Treiber!
 
Doch wieder eine Enterprise SSD mit Sandforce Controllern? Sollte nicht schon im Herbst letzten Jahres die Enterprise Version des Barefoot 3 fertig sein? Da hätte ich doch erwartet den in dieser neuen SSD zu sehen.
Ergänzung ()

tobi14 schrieb:
Kann das Ding "NVMe" oder läuft das immer noch über "AHCI"???
Das das NVMe unterstützt, glaube ich kaum. Das ist keine echte PCIe SSD, was Du schon daran siehst, dass da ja 8 SF-2582 verbaut sind, also 8 normale SATA 6GB/s SSD Controller und dazu kommt dann eben noch ein mehr oder weniger angepasster normaler SAS/SATA RAID Controller.
 
Irgendwie schade, ich bräuchte nämlich mal etwas performanteren Speicher für eine Datenbank... Aber ein RAID aus SATA-SSDs in einem Gehäuse? Kann ich selber auch basteln, dann vermutlich sogar noch performanter, wenn's um für mich unnütze sequenzielle Leistung geht!
 
OCZ??? ob aufgekauf oder nicht... es ist nur eine tochterfirma und kann von heute auf mirgen abgestoßen werden.



Nein danke
 
Das kann zwar passieren, aber noch hat Toshiba die ja gerade erst übernommen. Das Problem ist wohl eher, ob die nun ihr schlechtes Image ablegen können und es mit den Verkaufszahlen wieder noch oben geht. Wenn das nicht passiert, dann besteht in der Tat die Gefahr, dass zumindest der Name OCZ verschwinden wird. Immerhin fährt Toshiba ja offenbar weiterhin zweigleisig und wird auch weiterhin mit SSDs unter eigenem Namen auf dem Retail Markt vertreten sein.
 
Holt schrieb:
Das das NVMe unterstützt, glaube ich kaum. Das ist keine echte PCIe SSD, was Du schon daran siehst, dass da ja 8 SF-2582 verbaut sind, also 8 normale SATA 6GB/s SSD Controller und dazu kommt dann eben noch ein mehr oder weniger angepasster normaler SAS/SATA RAID Controller.
Gibt es denn eigentlich schon überhaupt "native" PCIe SSD? Ich wusste nicht. Weiß jemand dazu etwas mehr?
 
Also ich denken, die Plextor M6e und die Micron P320h dürfte man dazu zählen können.
 
So (rhetorische) Gegenfrage: Wie teuer ist ein selbstzusammengestelltes RAID mit 8 SSD und einem Controller? Bis auf die platzersparnis und den Zusammenbau sehe ich hier eigentlich nicht wirklich Vorteile.

Klar, mit genug Asche, würde ich mir auch sowas kaufen und in meiner Workstation stecken aber native PCIe müsste doch hoffentlich auch mal entlich im Markt ankommen.

Holt schrieb:
Also ich denken, die Plextor M6e und die Micron P320h dürfte man dazu zählen können.

Meinst du native PCIe? Zumindest letztere ist doch auch wieder RAID auf Karte, falls ich das gerade nicht falsch sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ all,

wenn man hier so die Kommentare liest, dann erscheint Toshibas Entscheidung, den Markennamen OCZ für Storage-Produkte weiterzuführen, zumindest fragwürdig. Und dann noch ein High-End Produkt auf Basis des neuen SF-Controllers. Ebenfalls zumindest fragwürdig. Nicht zwangsläufig negativ, doch im Gegensatz zu SF2281 gibt es da einfach noch nicht genug stabile Erfahrungswerte.

Ich kann die Entscheidung jedenfalls nicht nachvollziehen. Würden man neue Produkte unter der eigene Marke vermarkten, wäre das Kundeninteresse mit Sicherheit höher, denn Toshiba klingt einfach besser als OCZ. Kurzfristig wird sich das auch kaum ändern. Daher ist die Sorge, daß Toshiba die Marke (allein ohne den entsprechenden Patentpool) irgendwann mal wieder abstößt, mMn nicht völlig unberechtigt. Sollte das Experiment OCZ nicht funktionieren, würde man die Marke samt allem Ärger dann einfach abstoßen, ohne den eigenen Markennamen in Mitleidenschaft zu ziehen. Worauf es Toshiba bei OCZ abgesehen hatte, war auch mehr das Know-How, der Patentpool und der Enterprise Kundenstamm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lebensdauer ist ja mal nächerlich. Wer solch ein LW benötigt, schreibt wahrscheinlich mehr, als 3,4TB am Tag (beim größten Laufwerk) Dann ist in weniger, als 2 Jahren Schluss.
PS: das sind im Schnitt nur 40MB/s über 2 Jahre. Bei der 800GB "Platte" nur 11MB/s im Schnitt für 2 Jahre...
 
fandre schrieb:
So (rhetorische) Gegenfrage: Wie teuer ist ein selbstzusammengestelltes RAID mit 8 SSD und einem Controller?
Das kannst Du Dir im Preisvergleich doch mal selbst ausrechnen. Da nimmt man z.B. einen LSI SAS 9207-8i ab €202, rechnen wir noch mal 60€ für die nötigen Kabel dazu und dann 8 SSDs. Mit dem SandForce SF-2581 wären das z.B. dann Kingston SSDNow E50 SSD 480GB ab €401, also zusammen 3208 plus die 262 für Controller und Kabel also 3470€ für 3840GB, also weniger als die genannten 6.533 Dollar für die 3,2 TB Version.

Nun möchte man zuhause wohl keine altmodischen Enterprise SF-2581 haben, denn Black, der ist so alt wie der SF-2281 und auch das gleiche Design, nur sind bei dem die Enterprise Feature wie Support für Stützkondensatoren nicht blockiert. Da würde man also vielleicht einfach die Crucial m500 480GB ab €192 nehmen, die kommen dann zusammen auf 1536€, plus die 262€ ergibt das also 1798€ für so ein 3,8TB Oberhammer SSD RAID.

fandre schrieb:
Meinst du native PCIe? Zumindest letztere ist doch auch wieder RAID auf Karte, falls ich das gerade nicht falsch sehe.
Das siehst Du gerade falsch, denn da sitzt keine Kombination aus einem normalen RAID Controller und einem Haufen SAS/SATA SSD Controllern drauf, die Micron P320h hat einen "custom ASIC and a native PCIe interface":



BlackWidowmaker schrieb:
Und dann noch ein High-End Produkt auf Basis des neuen SF-Controllers.
Wie gesagt: Der SF2581 ist genauso alt die der SF-2281, neu wären ein SF-3xxx, die ja schon auf Messen gezeigt wurden und native neben einer SATA Schnittstelle auch 2 bzw. 4 PCIe Lanes besitzen, je nach Version. Das wäre dann auch ein nativer PCIe SSD Controller.

BlackWidowmaker schrieb:
Daher ist die Sorge, daß Toshiba die Marke (allein ohne den entsprechenden Patentpool) irgendwann mal wieder abstößt, mMn nicht völlig unberechtigt.
Das sehe ich auch so und je mehr Überscheidungen es zwischen dem Angebot von Toshiba (neue eigene Consumer SSDs wie die HG6) und dem von OCZ gibt, umso mehr ist die Sorge auch berechtigt.
BlackWidowmaker schrieb:
Sollte das Experiment OCZ nicht funktionieren, würde man die Marke samt allem Ärger dann einfach abstoßen, ohne den eigenen Markennamen in Mitleidenschaft zu ziehen. Worauf es Toshiba bei OCZ abgesehen hatte, war auch mehr das Know-How, der Patentpool und der Enterprise Kundenstamm.
Ob der Enterprise Kundenstamm von OCZ so groß ist? Die haben ja lange einfach alle SSD mit einem Sandforce Controller ins Enterprisesegment gerechnet und somit bin auch ich beim Kauf meiner Vertex2 damals ein Enterprise Kunde geworden. Echte Enterprise SSDs sind eigentlich nur die R- und Z-Drives, aber wie viele verkaufen sie davon?

2.5" Enterprise SSD bietet Toshiba ja selbst an, wie z.B. die PX02SS oder die PX02SM mit Dual-Port SAS 12Gb/s Interface. Die PX02SS bietet folgende Endurance Werte:
Dagegen sind dann selbst die 80PB der R4 mit 3.2TB Kapazität nicht wirklich so viel, aber das ist nun wirklich weit jenseits dessen, was Heimanwender jemals brauchen werden und bei Profis schon eine echt hohe Last. Für alle die diese hohen Schreibvolumen gar nicht haben, etwa bei Web- und Fileservern, ist eben dieses Z-Drive 4500 gedacht, denn das ist ja auch deutlich günstiger als eine R4 1.6TB, die mit über 15.000€ gelistet ist.
 
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