Rocky.Balboa schrieb:
OpenOffice ist zwar gut, aber längst nicht so benutzerfreundlich.
Das seh ich überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil. (Ich bezieh mich im folgenden noch auf Office 2003):
1.) Die Oberflächen sind ziemlich ähnlich, der Unterschied bei der Bedienung liegt im Detail.
2.) Genau hier (im Detail) hat OOo meiner Meinung nach die Nase vorne - vor allem häufig benutzte Funktionen sind oft viel leichter zu erreichen bzw. sind einfach durchdachter. Funktionen sind z.B. logischer platziert (Einfügen -> Kopfzeile anstatt Ansicht -> Kopfzeile etc.)
Außerdem stellst du hier eine Behauptung auf, ohne diese zu begründen.
Rocky.Balboa schrieb:
Ausserdem fehlen ein paar Features und die, die da sind funktionieren auch nicht immer richtig.
Wieder eine Behauptung ohne zumindest Beispiele...
... und wieder kann ich auch das Gegenteil behaupten - bei z.B. MS Office fehlen mir so einige Funktionen (bzw. ich vermag sie nicht aufzufinden), die ich bei OOo habe und ganz einfach erreichen kann. Bsp.: Flash- und PDF-Export, dutzende Export- und Import-Filter, Wortergänzung, ...
ine Dateien zugreifen und damit arbeiten willst? Da es MS Office für Linux ja nicht gibt
Rocky.Balboa schrieb:
Ausserdem habe ich sehr oft das Problem, dass Dokumente im Openoffice anders aussehen als in dem Programm in dem es erstellt wurde. OpenOffice verschiebt immer so einiges.
Tja, das liegt aber überhaupt nicht an OOo, sondern an MS. Öffne doch einmal ein Dokument von OpenOffice.org mit Word (jetzt ohne 3rd-Party-Plugins). Und? Geht gar nicht - und das obwohl das Dateiformat offen liegt und es somit ein leichtes wäre, es zu unterstützen. Die MS-Formate sind nicht offen und werden trotzdem mit großer Zuverlässigkeit unterstützt.
Rocky.Balboa schrieb:
Ich bin kein Profi, aber mit Word komm ich klar. Ausserdem denken auch nur Schüler, dass OpenOffice genauso gut ist.
Und wenn du einem Profi erzählen willst, dass du eine lange Arbeit mit Word schreiben willst, dann wird er dich auslachen. Der OpenOffice.org Writer ist zwar auch nicht
das Programm dafür, jedoch immer noch um einiges besser als Word.
Rocky.Balboa schrieb:
Es ist nunmal so das ab einem bestimmten Punkt Sachen nicht mehr viel besser werden, sondern nur noch Minimal. Und die Kosten für Office sind eigentlich echt gering. Man zahlt ja auch für Leistung. Komplizierte Gedankengänge, kurzer Sinn : Wer professionell arbeiten möchte, der kommt um Office nicht herum. Und den scheuen auch die Kosten nicht.
Ich hab mein ganzes Leben lang mit Word & Co gearbeitet, fahre nun seit ca. 2 Jahren mit OpenOffice.org und muss sagen, dass ich meine Dokumente nun wesentlich besser im Griff habe.
Außerdem - schon mal überlegt, was ist, wenn du auch unter Linux auf de, würdest du dich mit den proprietären Dateiformaten ganz schön freuen. Ist doch bestimmt ein tolles Gefühl an MS-Produkte gebunden zu sein und somit keine Chance auf eine freie Wahl des eingesetzten Produkts zu haben...
Und klar, die paar hundert Euro, die schüttel ich doch einfach mal so aus dem Ärmel...
Und wie es Razor23 sagt...
Razor23 schrieb:
So, und nun erklär mir mal, wo ein Student auch nur 50% der Funktionen von Office 2007 wirklich braucht. Professionell gearbeitet wird in der freien Wirtschaft, aber doch nicht beim einfachen Erstellen von Texten, Tabellen, Graphen und ein paar Präsentationen.
Genau so ist es. Im Enterprise-Bereich ist MS Office mit seinen Business-Features usw. sicherlich überlegen. Aber die braucht Privat keiner bzw. die lassen sich Privat auch teilweise gar nicht nutzen. Oder bearbeitest du manchmal ein und dasselbe Dokument auf 2 PCs gleichzeitig, nur weil es dir Spaß macht?
Razor23 schrieb:
Und wenn es unbedingt Office sein muss (benutzerfreundlich ist es wohl eher, weil man "schon immer" damit arbeitet), tut es mit Sicherheit auch die Office 2003-Version vom letzten Komplettsystem/Notebook.
Die war schließlich der Grund, warum ich dann auf OOo umgestiegen bin. Soll sich aber mit dem SP2 verbessert haben.
Übrigens ist mir der Umstieg von MS Office auf OOo (damals noch Version 1, die furchtbar kompliziert ist

) leichter gefallen, als wenn ich jetzt von meinem OOo 2 weggerissen werde und mal mit MS Office arbeiten muss, obwohl sich die beiden Programme so ähneln.
Razor23 schrieb:
Die Unterschiede zu OpenOffice (die wirklich minimal sind), sind mir eigentlich nur aufgefallen, weil ich vorher nur mit Office gearbeitet habe. Wenn du jemanden, der einfach nur arbeiten möchte, vor OpenOffice setzt, wird er genauso gute Ergebnisse erzielen, wie bei Office, da bin ich mir sicher.
Wenn man wirklich viel mit beiden Programmen gearbeitet hat, wird man merken, dass die Unterschiede gar nicht so klein sind, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Zuerst mag man meinen, OOo ist eine Kopie von MS Office - die Unterschiede sind aber im Detail bzw. auch die Kontext-Menüs unterscheiden sich einigermaßen.
Ich will hier niemanden zum Umstieg bewegen, das funktioniert sowieso nicht. Umsteigen muss man aus Überzeugung. Ich kann es nur überhaupt nicht sehen, wenn diesbezüglich Unsinn verzapft wird...
PS:
WinFuture.de - Dell soll Büropaket OpenOffice.org ab Werk beilegen