OMV - Dateisystem läuft voll

lord-of-fire

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Ich erinnere mich, das Problem schon einmal gehabt und eine Lösung dafür gefunden zu haben, weiß aber nicht mehr, wie die aussah und wo ich sie gefunden hatte. Ich hoffe daher, nur mit den falschen Begriffen gesucht zu haben und von euch einen Tip in die richtige Richtung zu bekommen.

Problem: OMV4 bootet von SD-Card, Freigaben auf einem RAID1 aus 2x2TB, das von der reinen Datenmenge her zu etwa 25-30% voll sein sollte. Das trifft für die per SMB und FTP sichtbaren Daten auch zu. Trotzdem bekomme ich die Meldung, daß der Speicher voll sei, was mir auch das WebGUI von OMV bestätigt.
Was muß ich also tun, um
1) rauszufinden, was mir das FS vollmüllt und
2) den belegten Speicherplatz wieder freizuschaufeln?
 
Logg dich per SSH drauf ein, das ist doch nur ein Linux auf Debian Basis?

Danach auf / Ebene wechseln. Mit "du -h --max-depth=1" zeigt er dir, wieviel jeder Ordner belegt. Da kannst dich dann zum Speicherfresser durchhangeln.
 
Ja, ist debian als Basis. Und ja, das hatte ich auch im OMV Forum schon gefunden.
Ich meine aber, mich an ein Kommando zum automatischen Aufräumen zu erinnern. Bloß kann ich dieses nicht mehr finden.

Aber ich werde es nachher mal mit deinem Vorschlag versuchen. (Nachher, weil das NAS beim Kollegen steht, nur lokal erreichbar ist und ich nachher sowieso noch zu ihm fahre.)

Edit fällt da grad noch ein, daß das wohl beim letzten Mal irgendein Systemprozess war, der einen Haufen unnötige Daten produziert hat.
 
lord-of-fire schrieb:
Ich meine aber, mich an ein Kommando zum automatischen Aufräumen zu erinnern.

Was soll denn da automatisch aufgeräumt werden?
Stehen da nicht mehr Details in der Fehlermeldung drin?
 
Würdest du unter Windows auch Tools zum "automatisch aufräumen" nehmen ??

Wenn du den Systemprozess findest, kannst ja danach mal googlen, vielleicht kann man da noch was einstellen für die Zukunft.
 
Ich spreche nur für Windows:
Also das mit dem Automatischen Aufräumen hab ich mal bei meinen Backup-Platten probiert (mit einem Programm alle Doppelt und Dreifach vorhandenen Dateien löschen und Dateien mit bestimmter Dateiendungen auch).

Hat darin geendet, dass ich (nur auf den Backup-Platten zum Glück) massenweise Dateien korrumpiert hab sowie zum Teil auch die Originale gelöscht wurden :D

Seitdem würde ich jedem davon abraten, Tools für sowas zu benutzen.
 
Wie die Meldung genau lautet, seh ich nachher, wenn ich vor Ort bin. Ich hatte bloß am Freitag kurz per Teamviewer geschaut, nachdem er mich angerufen hatte, weil er seine aktuelle Arbeit nicht speichern kann, weil angeblich kein Speicher frei.
Ich hatte daraufhin alte Versionen der Windows Sicherung entsorgt und so ein wenig Speicher freigeräumt.

Unter Windows würde ich tatsächlich auch dazu neigen, automatisches Aufräumen für eine eher schlechte Idee zu halten.

Edit: Aha, war schrecklich banal. Das vollgemüllte Verzeichnis war /.recycle mit 1,4 TB. Geleert und Speicher wieder frei. Jetzt muß ich bloß noch rausfinden, wie ich OMV abgewöhne, Daten, die per SMB gelöscht werden, in ebendieses zu verschieben. Oder es alternativ auch per SMB freigeben zum gelegentlichen Leeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, danke. Schön, daß OMV das offenbar out of the box nicht kann.
Aber egal, das Script ist ja schnell drauf kopiert und als cronjob gesetzt.

Trotzdem eine mE essentielle Funktion, die vergessen oder ignoriert wurde.
 
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