Onboard Sound vs. Soundkarte

Sound getestet und festgestellt, dass die maximale Lautstärke [...] zu wünschen übrig lassen.

Nichts zeigt besser dass die Leistung eines "DAC"/Amps mehr ausreicht um einen Kopfhörer zu befeuern als fehlende Lautstärke.

Soll ich da noch ein "/Sarkasm" oder ein Kappa dazu schreiben oder versteht man das auch so?
 
blueGod: Onboardsound prinzipiell so herabzuwürdigen ist, und das kannst du dir jetzt frei aussuchen
- dreist
- unverschämt
- unwissend
- abgehoben
- dämlich

Und du kannst dir das, was du schreibst gerne selber ans Knie nageln. Weil DU irgendwelche persönlichen Ansichten hast, sind die nämlich genausowenig allgemeingültig wie die von owned_you.

Ja, und sich einfach hierher zu stellen und Sachen über Onboard zu behaupten, die sogar schon von vielen Tests wiederlegt wurden ist dreist.
 
Kommt halt immer drauf an wie die Ansprüche sind, DAC seitig sind die aktuellen onboardchips fast alle zu gebrauchen, vom KHV oder vom ADC kann man das leider nicht behaupten.
 
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ChotHoclate schrieb:
Kommt halt immer drauf an wie die Ansprüche sind, DAC seitig sind die aktuellen onboardchips fast alle zu gebrauchen, vom KHV oder vom ADC kann man das leider nicht behaupten.
Genau das ist der Punkt. Es ist einfach ärgerlich, das so teure Boards nicht besser ausgestattet sind und in den Specs nicht ansatzweise erwähnen wie der KHV ausgelegt ist.
 
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Das ist bei separaten KHV auch nicht besser. Elektrisch reichen im Prinzip 2-3 Parameter (maximale Spannung mit Hifi-tauglichen Klirrwerten, Innenwiderstand, und evtl. maximale Spannung bei niederohmiger Last), um so einen Ausgang beurteilen zu können.

Sie fehlen fast immer, und auf welchen KHV-Innenwiderstand ein Kopfhörer abgestimmt ist, erfährt man genauso selten.

KHV mit umschaltbarem Innenwiderstand gibt es auch nicht, obwohl sie leicht zu bauen wären.
 
Habe noch eine Xonar D2 hier liegen, welche ich seit paar Jahren mangels PCI Slot nicht mehr nutze. Das aber nur als Vorgeschichte zum erklären dass ich auch Erfahrung mit einer besseren Soundkarte gemacht habe.

Auch wenn ich jetzt aktuell keine High End Audiogeräte (mehr) am PC hängen habe reicht es mir doch aus um der Grundaussage "onboard schlecht" zu widersprechen.
Mit den beiden zuletzt gekauften Boards habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Einmal das X470 Strix-F und das MSI X470 Carbon. Ich war eher sehr positiv überrascht was mit dem 1220 mittlerweile möglich ist.
Und zum Beispiel Asus gibt immerhin für den KHV eine Impedanz von 32 bis 600 Ohm an (https://www.asus.com/de/Motherboards/ROG-STRIX-X470-F-GAMING/). Kann ich zwar nicht nachmessen oder speziell prüfen, aber wird dann schon in etwa stimmen und ist zumindest eine Angabe.
 
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Flynn82 schrieb:
Und zum Beispiel Asus gibt immerhin für den KHV eine Impedanz von 32 bis 600 Ohm an (https://www.asus.com/de/Motherboards/ROG-STRIX-X470-F-GAMING/). Kann ich zwar nicht nachmessen oder speziell prüfen, aber wird dann schon in etwa stimmen und ist zumindest eine Angabe.

Das ist eine komplett sinnfreie Angabe, die unter den Bereich Marketing fällt. Sie sagt uns absolut gar nichts.
Der Leistungshunger eines Kopfhörers hängt nicht nur von der Impedanz, sondern auch vom Wirkungsgrad ab. Ein HiFiMan HE-6 z.B. hat eine Impedanz von nur 50 Ohm, aber einen äußerst geringen Wirkungsgrad. Der wird garantiert nicht laut genug an einem Onboardsound. Sinnvolle Angaben wären z.B. die Leistung (in W bzw. mW) an 32 Ohm oder die maximale Ausgangsspannung in Vrms.

Auch die Ausgangsimpedanz ist eine wirklich wichtige Kennzahl. Wenn diese zu hoch ist, kann sich nicht nur der Frequenzverlauf eines Kopfhörers verschieben, sondern man verliert auch noch Ausgangsleistung, je nach Kopfhörer. Deswegen kann es vorkommen, dass selbst ganz normale 32 Ohm Kopfhörer mit hohem Wirkungsgrad zu leise am Onboardsound sind, weil eben nur ein Bruchteil der Leistung (eigentlich Spannung) zur Verfügung steht.

Aber naja, das Fehlen von sinnvollen und vollständigen technische Daten bei Audioprodukten ist nicht nur auf die Mainboard- und Soundkartenhersteller beschränkt.

JMP $FCE2 schrieb:
Sie fehlen fast immer, und auf welchen KHV-Innenwiderstand ein Kopfhörer abgestimmt ist, erfährt man genauso selten.

KHV mit umschaltbarem Innenwiderstand gibt es auch nicht, obwohl sie leicht zu bauen wären.

Vernünftige KHV-Hersteller (Fiio, JDS Labs, Schiit usw.) geben diese Dinge tatsächlich an. Fehlen tun sie typischerweise bei sämtlichen großen Hardwareherstellern (Asus, Creative usw.), klassischen Audioherstellern (Sony, Pioneer usw.) und bei dem Aliexpress-Chinakram (SMSL, FX-Audio usw.)

KHVs mit umschaltbaren Ausgangsimpedanzen gibt es, sind aber sehr selten. Zum Beispiel Garage 1217 Project Polaris.

Meiner Meinung nach sollte man aber immer einen KHV mit geringer Ausgangsimpedanz nehmen, das ist technisch das sauberste und man ist bei Kopfhörer Neuanschaffungen flexibel. Wer den Sound ändern möchte, sollte lieber die Kopfhörer wechseln oder einen Equalizer bemühen.
 
SamSoNight schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man aber immer einen KHV mit geringer Ausgangsimpedanz nehmen, das ist technisch das sauberste und man ist bei Kopfhörer Neuanschaffungen flexibel.

In den meisten Fällen is da sicherlich was dran. Nur sollte man auch bedenken, dass es Hersteller gibt, wo eine erhöhte Ausgangsimpedanz Basis der Entwicklung ist. Bei den hier verbreiteteten DTxxx, wäre das zB. der Fall. Die 'Verfälschung' (Die IMO meist stark überbewertet wird) entsteht hier also eher bei niedrigem Ausgangswiderstand. Es gibt auch Anwendungsbereiche, wo die gedimmte Lautstärke durch hohen Widerstand bei Niedrig-Ohmern, durchaus begrüßenswert ist... wenn man manche Leute allerdings so hört, meint man, es bräuchte eigentlich nur DEN EINEN 0-Ohm Volksverstärker! - Alles andere ist entartet!
 
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