Onkyo A 9155 & Dual 1224

Kirschbread

Cadet 3rd Year
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Hey Leute,

hab nen alten Plattenspieler (Dual 1224), den ich gerne wieder betreiben möchte. Dazu hab ich mir den Onkyo A 9155 Vollverstärker rausgesucht.
Nun folgende Frage: Ist dieser Ablauf möglich?
Ich schließe den Plattenspieler (XLR 5 polig) an ein Adapterkabel an (XLR zu Chinch). Dieses wiederrum schließe ich an den Verstärker an. Zudem möchte ich meinen Computer per AUX Kabel an den Verstärker anschließen. Somit kann ich a) die Lautstärke der Musik, die vom Computer kommt und b) die Lautstärke vom Plattenspieler einstellen.

Ist dies einwandfrei möglich?

Danke schonmal im Voraus!
 
Ich verstehe den Aufbau noch nicht ganz.
Ich habe 2 Studiomonitore (ESI nEar 08), einen Laptop und den Schallplattenspieler.
Dazu soll der Verstärker gekauft werden, so dass ich entweder Musik über den Laptop oooder Musik vom Schallplattenspieler hören kann.

Kann mir jemand vielleicht eine mini skizze zeichnen, auf der man die Verkabelung inkl. Adapter, Anschlüssen, etc. auslesen kann?
 
okay...

1. Die Esi sind aktive Nahfelder.
Bedeutet, sie brauchen keinen Verstärker, da sie den Verstärker verbaut haben. Somit ist der Onkyo bestenfalls als vorverstärker zu missbrauchen, denn:

2. Um deinen Plattenspieler an den Esis betreiben zu können, brauchst du einen Phono-Vorverstärker.

Nun solltest du dir entweder überlegen, ob
- Onkyo und Passive Lautsprecher, oder:
- Esi nEar 08 und eine Phono Vorstufe, wie zb die hier:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...o vorverstärker&sprefix=Phono,electronics,227

Dann kommt aber schon das nächste Problem, denn die Esi haben nur 2 Eingänge, wovon einer symmetrisch ist.
D.H für unsere unsymmetrische Signallandschaft (PC und Vorverstärker bieten Cinch) müssen wir das Signal beider Quellen extern umschalten und am besten noch den Ausgang Lautstärkeregeln, denn sonst müsstest du zum Regeln der Lautstärke deines Plattenspielers immer hinter die Esis greifen.

Das einfachste ist, du vergisst die Esi, kaufst dir den Onkyo und dazu zwei passive boxen. An den Onkyo kannst du alles was du hast anschließen, und die Lautstärke am Onkyo für beide Quellen gemeinsam regeln.

Alternative ist, du kaufst dir aktive Nahfelder mit zusätzlichen digitalen Eingängen (usb, toslink, coax), schließt da deinen PC an und an den Analogen einen Phono Vorverstärker, an dem der Plattenspieler hängt.
Dann hast du aber wieder dasselbe Problem mit der Lautstärke wie bei den Esis, es sei denn, die Nahfelder haben ihren Regler bequem erreichbar.
Alesis M1 Active 520 USB sind zb eine Option.
Um da dann den Phono Vorverstärker anzuschließen, benötigst du dann noch zwei mono Cinch auf mono klinke, zusätzlich zu dem DIN auf Cinch Adapter für den Plattenspieler.

//edit: Ach du hast die ESI nEar 08 bereits?

Dann müssen wir alles in einem Vorverstärker unterbringen:

Vorverstärker:
http://www.amazon.de/Pro-Ject-Phono..._sbs_ht_4?ie=UTF8&refRID=14QHW1VVGJD6D22BE352

Kabel:
http://www.amazon.de/Cordial-CFU-PC...=1423398276&sr=1-13&keywords=Cinch+klinke+6,3

http://www.amazon.de/Kabel-5-polig-DIN-Stecker-Cinchstecker-1-5m/dp/B000L0W2V4/ref=pd_cp_ce_0

http://www.amazon.de/deleyCON-PREMI...ie=UTF8&qid=1423398773&sr=1-6&keywords=klinke


Verkabelung wie folgt:
PC -----3,5mm Klinke------ Vorverstärker Line-In
Plattenspieler -DIN---------Cinch-Vorverstärker Phono-In
Vorverstärker Cinch "Out" -Cinch-------6,3mm Klinke- Esi nEar 08

Lautstärke kann dann gesammelt über den Vorverstärker geregelt werden. Mit dem kannst du auch über den USB Ausgang deine Platten digitalisieren, btw..
 
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Hab mal ein Foto gemacht, müsste also ein System mit Keramik Tonabnehmer sein...

Welchen Phono-Verstärker würdest du dann dementsprechen für das vorhandene System empfehlen? Sind solche Verstärker für ein Keramik Tonabnehmersystem teurer als die normalen?

IMG_2075.jpg
 
Theoretisch brauchen Keramiksysteme gar keinen Vorverstärker, praktisch haben neuere Verstärker aber zu kleine Eingangsimpedanzen. Du kannst den Plattenspieler an Tuner/Aux/Tape oder einen anderen Hochpegeleingang anschließen, aber wahrscheinlich wird der Bass dann zu schwach sein. Wenn die Klangregler am Verstärker für einen Ausgleich nicht reichen, ist Bastelei gefragt: als Notlösung muss mindestens ein hochohmiger Spannungsteiler her, und wenn es dann zu leise ist, ein Impedanzwandler wie dieser hier mit leichten Modifikationen (zweites Bild).

Oder den Plattenspieler auf ein (ohnehin besseres) Magnetsystem umbauen. Empfehlungen dazu stehen in dem Link zum Hifi-Forum oben.
 
Ich würde statt der beiden 470 kOhm-Widerstände oben einen mit 2,2 Megaohm und unten einen mit 3,3 Megaohm nehmen, als Transistor einen BC550C, und für die Betriebsspannung eine 9V-Blockbatterie.
 
Wieso nicht einfach einen geeigneten Verstärker kaufen?

// Edit:
Habe den Plattenspieler mal an einem "Hifi Studio 8070" von "Saba" ausprobiert, scheint dort einwandfrei zu funktionieren. Gibt's vielleicht einen ähnlichen Verstärker - etwas kleiner - der sich hier lohnen würde?
 
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Neuere Verstärker haben meist zu niedrige Eingangsimpedanzen, weil die eigentlich schon seit den 70ern veralteten Keramiksysteme niemand mehr bei der Entwicklung berücksichtigt. Da hilft nur Ausprobieren, Nachmessen oder ein Blick in den Schaltplan.

Der Yamaha RX 797 ist z.B. ungeeignet, wenn man nicht vier Widerstände durch größere ersetzt.

Mit dem Grundig SV 1000 müsste es funktionieren (ca. 400k Eingangsimpedanz), aber der ist auch schon 30 Jahre alt.
 
Welche Eingangspendanz brauche ich denn dafür?
Wäre es nicht sinnvoll dann einen alten, gebrauchten Verstärker zu kaufen?
 
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