Notiz Overclocking: DDR4-Speicher durchbricht die 6000er-Schallmauer

Die Platzierung der komponenten ist auf einem ATX Board ja nicht vorgegeben.
Man könnte die DIMM Slots auf einem ATX Board genau so nah an den Sockel bringen wie bei ITX.
Aber grundsätzlich war das auch mein erster Gedanke als ich gelesen habe dass der Rekord auf einem Mini-ITX Board zustande kam.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Junge Junge.
Überrascht es keinen, ausser mir, dass das alles auf einem "MINI-ITX" zustande kam?!? ^^

Überrascht bin ich eher darüber dass hier sogar Nachrichten umgehen die aus einem Universum stammen in dem DDR4-6016 ein Standard ist.
 
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estros schrieb:
Ich wüsste gerne, ob die Intel CPU selektiert ist, oder jeder Speichercontroller Intels diesen Takt fahren kann.
Gute Frage. Kann dazu nur sagen, dass der 9900K auf 2 Kerne ohne Hyperthreading und 816 MHz Kerntakt (8x102 BCLK) festgesetzt war.
Das kann man im CPU-Z Screenshot bei HWBot sehen.
 
Die CPU wird selektiert sein, da nicht jeder IMC das ganze mit macht. Das Board genauso.
 
gunmarine schrieb:
Die CPU wird selektiert sein, da nicht jeder IMC das ganze mit macht. Das Board genauso.
Ah, du kennst dich damit offensichtlich aus.:)
Hast du dazu mehr Infos, wie schwer es ist, eine CPU zu bekommen, die solch hohen Takt packt?
Bislang habe ich dazu nichts gelesen. Auch zum Board wäre mir neu, dass ein baugleiches Modell keine 6GHz schafft, ein anderes schon. Hast du dazu auch mehr Infos.
 
Ist das auch 10000% Karhu-Stable oder lies sich das System so blos booten?
 
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wo bleibt ein speicher Benchmark?
ist so als würde jemand sagen er hat ein 2000 PS Automotor und läst ihn nur im Leerlauf laufen
 
"wieso läuft usain bolt eigentlich keinen kompletten marathon in seiner 100m-sprintgeschwindigkeit?"

leute darum geht es nicht in der kategorie.
 
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alffrommars schrieb:
Die Timings fressen den Takt wieder auf?

Preislich wohl lieber 3000 oder 3200 mit CL15, vll. auch CL14 für deutlich weniger Geld.

Nö. Höherer Takt = mehr Zyklen pro Zeiteinheit = automatisch ein höherer CL Wert.
Bandbreite steigt. Latenz nicht.

Oder anders. DDR1 hat keine bessere latenz als DDR2, DDR3, ...
 
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G3cko schrieb:
Nö. Höherer Takt = mehr Zyklen pro Zeiteinheit = automatisch ein höherer CL Wert.
Bandbreite steigt. Latenz nicht.

Oder anders. DDR1 hat keine bessere latenz als DDR2, DDR3, ...

Ich glaube das meinte er doch mit Timings auffressen? Oder anders: Was bringt der hohe Takt wenn die Timings sich nicht ändern? (Ernst gemeinte Frage)
Bandbreite bringt ja nur was wenn man dicke Sachen durch die Gegend schiebt?
 
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estros schrieb:
Ah, du kennst dich damit offensichtlich aus.:)
Hast du dazu mehr Infos, wie schwer es ist, eine CPU zu bekommen, die solch hohen Takt packt?
Bislang habe ich dazu nichts gelesen. Auch zum Board wäre mir neu, dass ein baugleiches Modell keine 6GHz schafft, ein anderes schon. Hast du dazu auch mehr Infos.

Ziemlich schwer ;-) ist halt lotterie. gibt welche die machen 4000 mit, der nächste 4400, der nächste 4800 usw. Beim Board kann einem das gleiche passieren, auf dem einen Board läuft OC xyz, auf dem andern läufts nicht. Sieht man oft im HWL Forum wenn CPUs weg gehen und andere User mit baugleichem System die Werte nicht hin bekommen weil das Board es nicht zulässt. Nur ist die Streuung beim Board nicht so groß wie bei den CPUs
 
Piranha771 schrieb:
Ich glaube das meinte er doch mit Timings auffressen? Oder anders: Was bringt der hohe Takt wenn die Timings sich nicht ändern? (Ernst gemeinte Frage)
Bandbreite bringt ja nur was wenn man dicke Sachen durch die Gegend schiebt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass höhere numerische Timings eine schlechtere Leistung zur Folge hätten. Das gilt jedoch nur bei gleichem Takt, da sich die absolute Latenz aus den Faktoren (effektiver) Takt und Schaltzeitverhalten (Timing) ergibt.

400 CL2 = 10ns
800 CL4 = 10ns
1600 CL8 = 10ns
3200 CL16 = 10ns
6400 CL32 = 10ns

Bandbreite steigt. Latenz nicht.
 
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gunmarine schrieb:
Nur ist die Streuung beim Board nicht so groß wie bei den CPUs
Ah, sehr informativ in die Geheimnisse des selektierens bei Coffee Lake zu kommen. Kannst du mir sagen, wie schwer es ist, eine Intel CL zu bekommen, der mehr als 4000 schafft? Zu Ram gibt es ja Tests, wie die Streuung ist. Ich mein, 4000 ist wirklich nicht hoch. Bin jetzt doch verwundert, dass viele nicht mehr packen. Mich wundert das auch, weil Intel oder die Board Hersteller werben damit ja nie. Und wenn du ein 4400 oder 4800 Ram Kit kaufst und es nicht geht, käme ich nie auf den Gedanken, dass das MB oder die CPU schuld sei. Sondern immer der Ram.
Zu meinen OC Zeiten in DDR3 war die Intel CPU ab 2400MHz nie das Thema. Wirklich nie, auch das MB nicht.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Junge Junge.
Überrascht es keinen, ausser mir, dass das alles auf einem "MINI-ITX" zustande kam?!? ^^

Nö. Passt besser ins Eisfach, das voll mit Trockeneis ist :D
 
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G3cko schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass höhere numerische Timings eine schlechtere Leistung zur Folge hätten. Das gilt jedoch nur bei gleichem Takt, da sich die absolute Latenz aus den Faktoren (effektiver) Takt und Schaltzeitverhalten (Timing) ergibt.

400 CL2 = 10ns
800 CL4 = 10ns
1600 CL8 = 10ns
3200 CL16 = 10ns
6400 CL32 = 10ns

Bandbreite steigt. Latenz nicht.

Das bedeutet dann doch, wenn für die Leistung nur die Latenz relevant ist, dass mein uralter Kingston DDR-400 2-2-2-5 die gleiche Leistung bringt, wie DDR4-3200 16-16-16-40? Wofür dann überhaupt hohe Taktraten?

Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht, was genau die Leistung bei RAM ausmacht, wenn die Latenz das relevante ist.
 
mich beeindruckt eher das der speicherkontroller der cpu mal eben 750mhz mitmacht.
ob da mit preselected cpu noch mehr gegangen wäre oder macht da eher der ramchip selbst die backen zu?

Xpect schrieb:
Das bedeutet dann doch, wenn für die Leistung nur die Latenz relevant ist, dass mein uralter Kingston DDR-400 2-2-2-5 die gleiche Leistung bringt, wie DDR4-3200 16-16-16-40? Wofür dann überhaupt hohe Taktraten?

Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht, was genau die Leistung bei RAM ausmacht, wenn die Latenz das relevante ist.
beim ddr1 hast du 400mhz takt auf dem ramkontroller. bei ddr2 hast du auch nur 400mhz trotz 800mhz geschrieben. bei 3200mhz hast auch nur 400mhz auf dem kontrollerchip. also wird es effektiv nur über den i/o takt gehen und da macht ddr4 halt aktuell am meisten. schön nachzulesen bei wikipedia
 
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G3cko schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass höhere numerische Timings eine schlechtere Leistung zur Folge hätten. Das gilt jedoch nur bei gleichem Takt, da sich die absolute Latenz aus den Faktoren (effektiver) Takt und Schaltzeitverhalten (Timing) ergibt.

400 CL2 = 10ns
800 CL4 = 10ns
1600 CL8 = 10ns
3200 CL16 = 10ns
6400 CL32 = 10ns

Bandbreite steigt. Latenz nicht.

Aber genau das sagt er doch! Der höhere Takt bringt keinerlei Vorteile, wenn gleichzeitig auch die Latenzen steigen und somit effektiv die selbe reale Latenz vorhanden ist.

Wir haben hier Latenzen die in etwa 3000-15-31-31-31-2 entsprechen, was eigentlich gar nicht mal so geil ist.
 
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Xpect schrieb:
Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht, was genau die Leistung bei RAM ausmacht, wenn die Latenz das relevante ist.

Irgendwann haben mich die paar %, die man mit Ram-Optimierung in (in der Regel) nicht praxisnahen Settings rausholt nicht mehr gekümmert, aber ich weiß noch aus meiner Bencher und Overclocker-Zeit, dass Spiele und mathematische Anwendungen (Pi, Folding, Prime) auf geringere Latenzen meistens positiver reagiert haben als auf höheren Takt. Insofern habe ich meine 244 2-2-2-5 Module immer den 280 3-4-4-9 vorgezogen.

So war das damals zu den seligen Zeiten eines A64 und seines Speichercontrollers. Trotzdem lag seither im Bereich Ram von DD2 bis DDR4 der Fokus offenbar primär auf der Bandbreitensteigerung.

Ein ausführlicher Test bzw. Bericht "Takt vs. Timings" mit moderner Hardware wäre mal wieder interessant.
 
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