News Paul Allen verklagt Google, Facebook, Apple und Co.

Fetter Fettsack schrieb:
Es geht doch da eher darum, dass es Leute gibt, die es sich Sachen patentieren lassen, die derartig weitlaufig formuliert sind, dass da alles darunterfällt und dabei nicht einmal selber erforscht wurden.
Erfindungen sind in der Regel eine neue Kombination von bereits vorhanden Techniken. Das Rad mit Nabe ist Stand der Technik und alleine nicht Patent würdig. Rad und Nabe aber in eine neue Vorrichtung z.B. in eine Fördereinrichtung kombiniert aber durchaus. Eben durch diese neue Kombination sperrt man Wettbewerber aus die eben den Stand der Technik für etwas Ähnliches anwenden wollen.

Patentschriften werden eben so weitläufig formuliert um eine Erfindung verbal stimmig zu beschreiben, sämtliche Variationsmöglichkeiten einzuschließen und möglichst Widersprüche durch den Wettbewerb auszuschließen.
 
Benni22 schrieb:
Ich glaube besser hätte man es nicht ausdrücken könnnen. Da muss ich Google wohl recht geben.
FullACK!

Patent-Toll! :lol:
...nominier ich für das Wort des Jahres. Sowas von zutreffend!

MFG, Thomas
 
hier habe jemand, anders als "dubiose" Patentverwerter, ein berechtigtes und höher gestelltes Interesse an einem Rechtsstreit.

Die Formulierung mag unglücklich gewählt sein, aber ich würde das "rechtmäßig" eher auf die Art des Besitzes beziehen. Scheint zumindest mir sinniger. :)

@ Spielkind

Ich habe gemeint, dass man das völlig übertreibt. Gegen einen gewissen Grad an nötiger Schwammigkeit habe ich nichts einzuwenden, mir ging es um Exzesse. :)
 
Fetter Fettsack schrieb:
Ich habe gemeint, dass man das völlig übertreibt.
Da gebe ich dir zu 100% Recht. Genau dasselbe meinte ich auch im meinem ersten Post hier im Thread. Patente die auf den Stand der Technik Bezug nehmen bieten nichts wirklich Neues und sollten allgemein zugänglich sein.
 
@Blutschlumpf

Wenn Du das ob, und nicht genau das wie patentiert wird, geht das leider ziemlich gut.

@Fipsi16

Schau' mal in den Duden, und nicht in ein Fremdwörterbuch, das Begriffe erklärt, die irgendwann mal die taz erfunden hat. Wie so viele andere -barkeiten auch.
 
pff hahahaha klar und ich hie merlin und kann zaubern
 
Die Aussage
Patente, die essentiell für die jetzige Arbeitsweise von Suchmaschinenanbietern und E-Commerce-Unternehmen seien
weist schon auf eine gewisse Trivialität hin, und zudem noch das Alter der Patente => Kein Wunder dass er vorsorglich sagt er sei kein Patent-Troll, denn genau der Gedanke dass er ein solcher ist muss einem bei solchen Patenten und Vorgehensweisen kommen.

Die Patentgesetze gehören halt einfach mal international überholt, bzw. so wie es momentan ist abgeschafft.
 
Ein M$-Mitarbeiter verklagt Yahoo? Finde ich sehr interessant ^^
=> "If you cant beat em, sue them bastards!" XD
 
Ycon schrieb:
Ein M$-Mitarbeiter verklagt Yahoo? Finde ich sehr interessant ^^
=> "If you cant beat em, sue them bastards!" XD
Sie brauchen sie ja gar nicht schlagen. Sie haben doch schon längst einen Kooperationsdeal abgeschlossen.
Die Yahoo Suche ist nichts anderes als die Bing Suche. Ach ja. Und Microsoft Mitarbeiter ist Allen übrigens auch nicht.
 
ich hab mir mal die ersten 2 patente angeschaut.

ich kann allen verstehen, die scheiße hat hier das patentamt gebaut, die sowas überhaupt als patent akzeptiert hat. unfassbar, was die sich haben patentieren lassen.
 
joa..

Lustig an der Geschichte ist natürlich, dass Microsoft bei weitem mehr Anwälte(Geld) als Google, Apple, Facebook & Co. zusammen haben ^^




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@Ostfriese

"Allerdings unterscheidet sich Allen von den meisten Patentklägern dahingehend, dass er im Gegensatz zu der gängigen Praxis nicht irgendwo zu Abend ißt, sondern das scheinbar unmögliche realisiert und an einem Freitag im "Dorcia" eine Reservierung vorweisen kann."

Je nach Höhe des gut dotierten Vergleichs, könnte Paul diese Praxis fortsetzen.
 
Wie will man so in der Technologie der Software weiter kommen, wenn sich alle gegenseitig daran hindern, etwas weiter zu "forschen", stattdessen sollen alle das Rad neu erfinden? Ich find sowas einfach lächerlich...

naja, so sind sie halt, die übermächte :)
 
Das eigentliche Problem liegt ja nicht darin, dass sich jemand Sachen patentieren lassen kann, die er unter intensiver Forschung entwickelt hat sondern eher darin, dass dies aufgrund schwammigerer Regelungen etwa in den USA Möglichkeiten zum Übertreiben da sind.

Wenn sich jemand die Mühe macht, etwas zu entwickeln, soller auch das Recht haben, das dann eine Weile selbst exklusiv vermarkten zu dürfen. Sonst wäre ja jede Forschung für den Hugo, wenn dann gleich alle kopieren dürften.
Was abgestellt gehört, ist diese unselige Patent-Trolling (Begriff gerade adaptiert^^), wo man ohne Eigenleistung nur darauf wartet, irgendjemanden, der sich die Mühe gemacht hat, ernsthaft etwas zu entwickeln, zu verklagen, umso möglichst viel Geld lukrieren zu können.
 
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