PC schaltet plötzlich und unerwartet aus

jacktimo

Cadet 3rd Year
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Apr. 2006
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Hallo,

seit ein paar tagen habe ich folgendes problem.
mein pc den ich hauptsächlich im office bereich nutze (also keine großartigen spiele) schaltet teilweise plötzlich und unerwartet aus.
d.h. nicht das er runterfährt sondern er verhält sich so als wie man den netzstecker zeihen würde - plötzlich ist alles weg (dunkel) und am rechner blinkt eine grüne LED. zum neustart muss ich den "startknopf" am rechner drücken als wie wenn ich den rechner komplett neu starten würde.

das rätselhafte ist allerdings, dass kein genauer zeitraum für die abstürze festzustellen ist. auch keine aktion (gewisses programm oder so) ist für die abstürze ausschlaggebend.
manchmal stürtzt er ab und lässt sich normal wieder einschalten - danach kein absturtz minutenlang, manchmal stürtzt er beim starten gleich nochmals ab und manchmal läuft er stundenweise problemlos.

nach recherchen im internet bin ich auf 2 mögliche ursachen gestossen.
1.) die CPU wird zu heiss
2.) das netzteil ist defekt

problem 1 habe ich mit verschiedenen programmen (everest,bios usw.) untersucht. da ist nichts auffälliges zu sehen.
hier die daten von everest kurz vor einem absturz:

Temperaturen

Motherboard 31 °C (88 °F)
CPU 33 °C (91 °F)

1. CPU / 1. Kern 16 °C (61 °F)
1. CPU / 2. Kern 5 °C (41 °F)

MCP 49 °C (120 °F)


Spannungswerte

CPU Core 1.39 V
+3.3 V 3.31 V
+12 V 12.80 V
VBAT Batterie 3.14 V

auch wenn die CPU belastet wird steigt sie nicht mehr wie auf 50°C!
d.h. also das irgendein lüfterproblem auftritt ist eher unwahrscheinlich - zusätzlich habe ich auch noch das gehäuse offen und trotzdem entstehen abstürze!
auch mit der hand sind keine übermäßigen erwärmungen an den kühlern fühlbar??


problem 2:
dies kann ich nicht ganz nachvollziehen. es ist zwar der NT lüfter etwas lauter aber auch hier ist keine erwärmung zu fühlen?
beim NT handelt es sich um ein "noname" 400 W netzteil das im komplettsystem schon verbaut war!

nun bin ich ein wenig ratlos wo ich noch den fehler suchen sollte bzw. was ich noch machen kann.
vielleicht fällt euch dazu was ein?


hier meine rechnerdaten (mit everest ausgelesen):
der rechner wurde anfang 2008 neu als komplettsystem gekauft!

--------------------------------------------
Computer:
Computertyp ACPI x86-basierter PC
Betriebssystem Microsoft Windows Vista Ultimate
OS Service Pack Service Pack 1
Internet Explorer 7.0.6001.18000
DirectX DirectX 10.0

Motherboard:
CPU Typ DualCore AMD Athlon 64 X2, 2700 MHz (13.5 x 200) 5200+
Motherboard Name Asus M2N-MX SE (2 PCI, 1 PCI-E x16, 2 DDR2 DIMM, Audio, Video, LAN)
Motherboard Chipsatz nVIDIA nForce 6100-430, AMD Hammer
Arbeitsspeicher 1920 MB (DDR2-667 DDR2 SDRAM)
DIMM1: Nanya M2Y1G64TU8HA4B-3C 1 GB DDR2-667 DDR2 SDRAM (5-5-5-15 @ 333 MHz) (4-4-4-12 @ 266 MHz) (3-3-3-9 @ 200 MHz)
DIMM2: Nanya M2Y1G64TU8HA2B-3C 1 GB DDR2-667 DDR2 SDRAM (5-5-5-15 @ 333 MHz) (4-4-4-12 @ 266 MHz) (3-3-3-9 @ 200 MHz)
BIOS Typ AMI (08/20/07)
Anschlüsse (COM und LPT) Kommunikationsanschluss (COM1)
Anschlüsse (COM und LPT) Druckeranschluss (LPT1)

Anzeige:
Grafikkarte NVIDIA GeForce 6100 nForce 430 (Microsoft Corporation - WDDM) (128 MB)
3D-Beschleuniger nVIDIA nForce 6100-430
Monitor Samsung SyncMaster 226BW/MagicSyncMaster CX226BW (Analog) [22" LCD] (H9XPB35550)

Multimedia:
Soundkarte Realtek ALC662 @ nVIDIA MCP61 - High Definition Audio Controller

Datenträger:
IDE Controller Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller
Massenspeicher Controller Microsoft iSCSI-Initiator
Massenspeicher Controller NVIDIA MCP61 Serial ATA Controller
Festplatte SAMSUNG HD161HJ SCSI Disk Device (160 GB, 7200 RPM, SATA-II)
Optisches Laufwerk TSSTcorp DVD-ROM SH-D163B SCSI CdRom Device (16x/48x DVD-ROM)
S.M.A.R.T. Festplatten-Status Unbekannt
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Vielen dank für eure hilfe
jack
 
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

Hallo!

Ein defektes Netzteil muss nicht unbedingt heiß werden.
Leichte Stromschwankungen reichen schon aus,
um einen PC zum Absturz zu bringen.
Wie alt ist das Netzteil und wie lange läuft der PC pro Tag?

Andere Ursache könnte ein defekter Ram-Speicher sein.

Einfach mal alle Steckkarten auf festen Sitz prüfen.

Was ist mit dem Lüfter auf deiner Grafikkarte?

Gruß, Chris
 
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

Den Grafikkartenlüfter wird jacktimo vergeblich suchen, er sitzt onboard, also ohne Lüfter.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

hallo,

also das netzteil ist genau so alt wie der rechner selbst (war ja ein komplettsystem) - d.h. 8 monate!
er läuft eigentlich täglich ca. 10 - 15 stunden wobei vielleicht 3-4 stunden am tag direkt darauf gearbeitet wird.

die ram speicher habe ich auch schon "nachgedrückt" - vielleicht sollte ich sie mal total entfernen und wieder einstecken - das wäre eine idee!

die grafikkarte ist glaube ich eine onboard karte - externe habe ich keine gesehen?

thx
jack
 
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

@jacktimo
Ich tippe auf das NT als Fehlerquelle,versuche es mal mit einem anderen.An deiner Stelle würde ich mir gleich ein Marken-NT kaufen.
 
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

wieviel watt sollte ein ausreichendes NT für diese CPU haben?
 
AW: PC schaltet plötzlich und unerwartet aus?!?

Es sollte für dein System schon ein 550W Netzteil sein. Ich kann aus eigener Erfahrung das be quiet! Dark Power PRO 550W empfehlen sehr guter Netzteil. Das Corsair CMPSU-520HX reicht allerdings auch vollkommen aus kostet auch ein bischen weniger als das be quiet!.
 
Hallo!

Ich bin mir zu 100% sicher, das 400 W ausreichen.

Allerdings ist dein NT schon recht früh kaputt gegangen.

Meine PCs laufen 24 Stunden pro Tag und ich brauche frühstens nach 1,5 Jahren ein Neues.

Ist übrigens immer NoName.

Chris
 
Für das aktuelle System würde ein gutes 250W Netzteil auf jeden Fall ausreichen. Wenn man zukünftige Aufrüstungen mit einplant, dann würde ich zu einem 450W Netzteil greifen (am besten Seasonic, Corsair). Ist das jetzige Netzteil ein richtiges NoName (es gibt welche die zählen auch FSP zu NoName)?

Ein weiterer Grund für die Abstürze könnte nämlich auch das Mainboard sein. Allerdings ohne Ersatzteile zum Testen kann man das so nicht sagen, ob jetzt das Netzteil schuld ist, oder das Mainboard.
 
hallo experten,

ich habe einen etwas älteren pc noch rumstehen. der hat folgendes netzteil eingebaut:
300W POWER MAN FSP300 60BT

könnte ich das zum testen verwenden?
 
Ich bin mir auch zu 100% sicher das ein ordentliches 400Watt Marken-NT reicht.@jacktimo schau mal in meine Signatur,da wirst du feststellen das ich "nur" ein 380Watt Tagan betreibe und das reicht allemal.

Sensus

Ich würde mir vielleicht ein Seasonic,Enermax,Tagan holen,oder halt ein anderes Marken-NT mit ca.400 bis max. 450Watt.
 
Ein 300W FSP reicht auf jeden Fall, allerdings wenn es älter ist dann kann es sein, dass es den P4-Stecker noch nicht hat. Falls dieser jedoch vorhanden ist, würde ich mal mit dem Netzteil testen.
 
ich würde das thema gerne nochmal aufgreifen, da ich gerade ein ähnliches problem habe.

bei mir schaltet der rechner nicht komplett ab, sondern vielmehr ein neustart. es gibt unerwartet ein dumpfes geräusch (nicht wirklich auffällig) aus dem rechner und er bootet wieder. es scheint als ob für 1-2 sekunden die stromzufuhr unterbrochen wäre. ist bis jetzt nur im windows betrieb vorgekommen, eben 3 mal innerhalb einer stunde, aber es ist keine direkte ursache festzustellen. sonst trat der fehler nur sehr selten auf, das erste mal vor vielleicht 2 monaten.
was noch interessant ist, die schnellstartleiste in der taskleiste wird entfernt und die taskleiste auf standardgrösse zurückgesetzt.
meine hardware besteht aus einem:

bequiet 450w Straight power Netzteil
mainboard Gigabyte 965P-DS3P
E4300 CPU, 2GB Ram, Radeon 1950pro, 3 Festplatten.

ich tippe am ehesten auf das NT, dieses habe ich schon 2 mal umgetauscht, einmal plötzlicher exitus, einmal durchgeschmort. das 3. lief bis jetzt zuverlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich habe genau das selbe Problem, allerdings erst nachdem in eine neue CPU eingebaut habe. Vorher: AMD Sempron 3000+ Nachher: Athlon X2 4200+.

Rechner schaltet sich einfach aus.
Neues Netzteil mit 450 Watt von Xilence ist drinnen, aber genau das selbe Problem, geht einfach ohne Vorwarnung aus als würde man den Stromstecker ziehen.


Speicher usw. ist alles OK, wurde mit memtest geprüft.

Allerdings stürzt er erst ab wenn man normal arbeitet, Prime95 läuft 24 Stunden ohne Probleme durch und spielen ist auch normal möglich ohne Abstürze.


Hier mal die Daten vom Rechner:
Computer:
Computertyp ACPI-Multiprocessor-PC
Betriebssystem Microsoft Windows XP Professional
OS Service Pack Service Pack 2
Internet Explorer 6.0.2900.2180 (IE 6.0 SP2)
DirectX 4.09.00.0904 (DirectX 9.0c)
Computername WINDOWSPC
Benutzername Administrator
Domainanmeldung WINDOWSPC
Datum / Uhrzeit 2008-10-26 / 13:51

Motherboard:
CPU Typ DualCore AMD Athlon 64 X2, 2200 MHz (11 x 200) 4200+
Motherboard Name Abit NF-M2SV (2 PCI, 1 PCI-E x1, 1 PCI-E x16, 2 DDR2 DIMM, Audio, Video, LAN)
Motherboard Chipsatz nVIDIA nForce 6100-405, AMD Hammer
Arbeitsspeicher 1024 MB (DDR2-800 DDR2 SDRAM)
DIMM1: Samsung M3 78T6553EZS-CF7 512 MB DDR2-800 DDR2 SDRAM (6-6-6-18 @ 400 MHz) (5-5-5-15 @ 333 MHz) (4-4-4-12 @ 266 MHz)
DIMM2: Samsung M3 78T6553EZS-CF7 512 MB DDR2-800 DDR2 SDRAM (6-6-6-18 @ 400 MHz) (5-5-5-15 @ 333 MHz) (4-4-4-12 @ 266 MHz)
BIOS Typ Award (12/31/07)

Anzeige:
Grafikkarte NVIDIA GeForce 7300 LE (512 MB)
3D-Beschleuniger nVIDIA GeForce 7300 LE
Monitor Samsung SyncMaster 910N/912N/913N/915N [19" LCD] (H9NY417231)

Multimedia:
Soundkarte ForteMedia FM801 Audio Controller

Datenträger:
IDE Controller NVIDIA MCP61 Serial ATA Controller
IDE Controller Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller
Massenspeicher Controller SCSI/RAID Host Controller
Festplatte SAMSUNG HD322HJ (320 GB, 7200 RPM, SATA-II)
Festplatte WDC WD400BB-00AUA1 (298 GB, IDE)
Optisches Laufwerk HL-DT-ST DVDRAM GSA-H42L
Optisches Laufwerk QK2473M RYW650T SCSI CdRom Device
S.M.A.R.T. Festplatten-Status OK


Eingabegeräte:
Tastatur Standardtastatur (101/102 Tasten) oder Microsoft Natural Keyboard (PS/2)
Maus HID-konforme Maus
Maus PS/2-kompatible Maus

Temperaturen:
Motherboard 36 °C (97 °F)
CPU 25 °C (77 °F)
1. CPU / 1. Kern 17 °C (63 °F)
1. CPU / 2. Kern 18 °C (64 °F)
MCP 57 °C (135 °F)
PWM 32 °C (90 °F)
Grafikprozessor (GPU) 51 °C (124 °F)
SAMSUNG HD322HJ 34 °C (93 °F)

Kühllüfter:
System 873 RPM

Spannungswerte:
CPU Core 1.33 V
+2.5 V 2.50 V
+3.3 V 3.38 V
+5 V 5.16 V
+12 V 11.05 V
VBAT Batterie 3.09 V
Chipsatz 0.58 V
DIMM VTT 0.60 V
Debug Info F 0305 FFFF 0000 0000 0000
Debug Info T 32 36 25
Debug Info V 53 9C 71 D3 4B 48 B5 (41)

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß
DaFreax
 
Hallo,

Ins BIOS - Hardware-Monitor - die Temperatur beachten ob diese nach etwa fünf Min.
die ~ 53°C nicht übersteigt -

schau beim Hersteller der RAMs nach, welche Volt-Zahl diese brauchen und stell diese
V-Zahl im BIOS ein -

das Timing im BIOS einstellen - hier sollte es "2T Mode" / "Commandrate" oder
"1T /2T Timing" heißen - dieses auf "2T" stellen -

PC starten und unter Windows ein Programm laufen lassen, dass den PC fordert -
 
@dafreax: xilence ist nicht das, was es verspricht ^^. du hast 4x 12v komponenten + 2kern prozessor + grafikkarte. ich würd einfach mal vermuten, das das netzteil das nicht packt.

siehe auch deine 12v leitung, die mit knappen 11v schon zu niedrig erscheint. ich hab selber mit 4 festplatten + dvd + graka aktive 12v auf meiner leitung, bei einem 380w netzteil. das problem ist einfach das der aufkleber eines netzteils nichts aussagt. ein porsche ist auch kein porsche, wenn der motor aus nem trabbi kommt.
ich würd dir raten, dringend ein anderes netzteil zum testen zu nehmen, bzw ein neues kaufen, damit das system stabil wird.

lg, fire
 
Danke für die Antworten.

Hab den Fehler gefunden, das lag nicht am Netzteil sondern am AMD Dual Core Optimizer und RMClock, die haben sich zusammen nicht vertragen.

Seitdem ich RMClock aus gemacht habe, läuft der Rechner wunderbar ohne irgendwelche Abstürze.

Nur leider will ich auf RMClock nicht verzichten. Ist der Dual Core Optimizer eigentlich besser ?
 
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