Positionierung Subwoofer

Den Velodyne VI-Q 15 gäbe es auch für das Budget. Sind 100 cm2 mehr.
Schwierig zu beantworten.

Edit.
Schwierig was vernünftiges über den B&W Sub zu finden.
Über den Velodyne findet man ein bisschen. Auch nicht wirklich was aussagekräftiges.
Die unter 10Hz beim B&W bezweifle ich (oder das ist Angabe Regelelektronik? Oder bei <65dB?)
Wenn es am Ende richtige 50Hz sind, und einem das Sofa und Möbel wegbrummt ist der Kunde ja zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
fulo schrieb:
Welchen Sub würdet ihr stattdessen empfehlen? Den DB3D würde ich für 2500€ bekommen.
Das wäre preislich für mich auch die Schmerzgrenze, plus minus 100. (Ursprünglich wollte ich für AV Receiver und Boxen nur 3000 – 4000 ausgeben. Da bin ich nun bereits bei gut 7000 ohne Sub… :p). Mit aller Kabelei möchte ich aber definitiv den Rahmen von 10.000€ nicht sprengen.
Da ich gerade lese, wie viel Geld du für Lautsprecher, Sub und AVR ausgibst bzw. geben willst: Hast du denn schon in die Raumakustik investiert? Und Sitzplatz sowie Lautsprecher sind auch ungünstig positioniert, so wie ich das auf deinen Bildern sehe.
Unter diesen Bedingungen spielen selbst günstige Lautsprecher unter ihren Möglichkeiten. Teures Zeug macht da noch viel weniger Sinn.

Wenn es dir wirklich um guten Klang geht, dann solltest du die ganze Geschichte anders angehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skudrinka
Ich dachte beim Anschauen der Bilder zuerst, es geht um Ergänzung der Tischlautsprecher (Nahfeldmonitore)...
und tatsächlich würde ich vermuten, dass hier ein geeignetes Gesamtpaket noch den bestmöglichen Klang im Sinne von Hifi im Raum erzeugen könnte (am Schreibtisch sitzend).

Das Regal als gegenüberliegende Wand zu den Lautsprechern ist prinzipiell wohl immer ganz hilfreich, aber die Aussparung genau hinter dem Kopf auf dem Sofa sitzend...hmm. Da wären Messdiagramme sicher sehr interessant.

Idealerweise sitzt man ja in einem größeren (möglichst nicht quadratischem) Raum und beschallt diesen der Länge nach. Idealerweise stehen die Lautsprecher mit ihrer Rückseite 1m + weit von der Wand weg und ebenfalls sollte die Rückwand hinter den beschallten Ohren ordentlich weit weg sein. Aus diesem Konstrukt bildet man ein "Hördreieck", das sich in gleichem Abstand zu den Seitenwänden befindet. Dann macht man sich Gedanken um Raumakustik optimieren.

Mir stellt sich die Frage, ob hier tatsächlich das Potenzial von hochwertigem Equipment ausgenutzt werden kann.
 
fulo schrieb:
. Mit aller Kabelei möchte ich aber definitiv den Rahmen von 10.000€ nicht sprengen.
Und du glaubst/denkst, dass du durch Geld alleine guten Klang bekommst?

Es ist definitiv nicht so!
Ein gut gemachter Lautsprecher ist wichtig und richtig, ja.
Doch muss ein solcher nicht Unmengen Geld kosten.
Alles was ab einem gewissen Preis noch kommt, sind bloß Unterschiede.
Unterschiede im Klang - denn, jeder Lautsprecher klingt in jedem Raum anders.
Und nur weil sie alle unterschiedlich klingen, ist kein Lautsprecher unbedingt schlechter oder besser.

Meiner Meinung nach verpulverst du hier sehr viel Geld, um die Illusion zu bekommen, dass es dann gut klingen muss. - Illusionen haben viele "Audiophile"🙈
Für guten Klang ist anderes mindestens genauso wichtig, wie ein guter Lautsprecher.
In erster Linie Raumakustik und Aufstellung.

Wenn du in deinem Raum nichts akustisch optimierst, kannste da noch so teure Lautsprecher rein stellen und es wird nicht gut klingen. - Aber Achtung, ohne vergleichen zu können oder Vergleiche zu kennen, kannst du gar nicht wissen, was für dich gut klingt.
Wahrscheinlich wird es nur "gut" klingen(müssen), weil du unnötig viel Geld ausgegeben hast.


fulo schrieb:
Mit aller Kabelei möchte ich
Bei der Aussage, wenn ich sie richtig interpretiere, bekomme ich das Brechen, mit Verlaub.


fulo schrieb:
2 oder mehr Subwoofer sind immer klang-technisch besser, als einer und sind leichter zu positionieren/zu handhaben. Vielleicht insbesondere in einem so kleinem Raum.


fulo schrieb:
Beim Recherchieren habe ich auf so vielen Seiten/Magazinen/Diskussionen gelesen,
Wenn du ernsthaft Interesse an dem Thema hast, musst du unbedingt aufhören "Test-Magazine" und Meinungen zu Klangeingenschaffen von Lautsprechern zu lesen - unbedingt!!!
Du musst eigene Erfahrungen sammeln.
Was nützt es dir, wenn X/Y meint, der Lautsprecher wäre "gut" (was bedeutet gut?), er dir aber klanglich gar nicht zusagt?
Warum willst du dir einem fremden Geschmack in die Ohren holen, ohne dabei selber zu wissen, was dir - deinem Ohr, wirklich gefällt?

Ab ein paar Hundert Euro sind die meisten Lautsprecher, technisch schwer in Ordnung.
Dann kommt es viel mehr darauf an, was dir gefällt, statt dem Irrglauben zu verfallen, dass Teuer=Besser sein muss..



Für mich unfassbar, wie du dem Marketing/dem Glauben/der Illusion hier auf dem Leim gehst und so viel Geld für Nichts ausgibst.
Aber vielleicht tue ich dir auch Unrecht und du weißt ganz genau was du da tust (was ich bislang nicht ausgelesen habe) und du sogar vor ab, Lautsprecher unterschiedlichster Art und Preisklassen miteinander verglichen hast..




So, habe fertig 😇
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joker (AC)
Skudrinka schrieb:
Ab ein paar Hundert Euro sind die meisten Lautsprecher, technisch schwer in Ordnung.
Dann kommt es viel mehr darauf an, was dir gefällt, statt dem Irrglauben zu verfallen, dass Teuer=Besser sein muss..
Dem kann ich zustimmen.
Mein Lieblingsbeispiel ist die Nubert nuBoxx B-40. Unabhängig vom Preis ein sehr guter Lautsprecher und preis-/leistungsmäßig kaum zu schlagen. Und mehr als potent genug für 16 m2.
Aber selbst dieser Lautsprecher braucht eine artgerechte Haltung, um zeigen zu können was er kann. Bei nicht artgerechter Haltung hat man wenigstens nicht so viel Geld zum Fenster rausgeschmissen;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Skudrinka schrieb:
Ein gut gemachter Lautsprecher...
Hallo,

ein konstantes Abstrahlverhalten ist wichtig für die Tonalität der Reflexionen und damit auch der Gesamttonalität. Das halte ich für ein notwendiges Kriterium für jeden Lautsprecher.

Das Bündelungsmaß (Abstrahlverhalten in einer einzigen Zahl) dagegen bestimmt maßgeblich die Qualität der Lokalisation und Bühnenabbildung. Auch der Entfernungseindruck hängt davon ab. In einem mäßig bis gar nicht akustisch behandelten Raum wirkt ein Lautsprecher mit breiterer Abstrahlung weit entfernt und das Klangbild diffus. Ein stark bündelnder Lautsprecher erzeugt dagegen einen kurzen Entfernungseindruck und eine stabile Abbildung/Lokalisation. Je größer die Hörentfernung, desto markanter werden die Unterschiede.

Die Anfangszeitlücke (Initial Time Delay Gap) und die Verzögerungen der ersten Reflexionen bei akustischen Instrumenten in einer Konzertsaalsituation (und daran angelehnten Aufnahmen...) und deren Einfluss auf den Entfernungseindruck sind so groß, dass die kurzen Laufzeiten der frühen Reflexionen im akustisch kleinen Hörraum hier kaum eine Rolle spielen.

Ich habe aber den Eindruck, dass ein konstant absorbierender Raum mit einem konstant, aber breit abstrahlenden Lautsprecher als unangenehmer empfunden wird als mit einem konstant, aber eng abstrahlenden Lautsprecher.

Nach meiner Erfahrung können hoch bündelnde Lautsprecher eher mit einer nicht fallenden Betriebsschallpegelkurve betrieben werden als breit abstrahlende. Anscheinend wirken zu starke Reflexionen im Hochton störend bzw. anstrengend. Belege habe ich dafür jedoch nicht.

Generell wird im Mittel-/Hochton eine gleichmäßige und breitere Abstrahlung bevorzugt. Das Bündelungsmaß der meisten LS steigt jedoch von ca. 0dB im Tiefton auf meist über 12dB im obersten Hochton an. Das ist eine erhebliche Spanne und diese ist m.E. meist eher "technisch bedingt" als "grundsätzlich so gewollt".

Will man es jedoch wesentlich anders machen, dann werden "Zuschläge" fällig:
Insbesondere ein höheres Bündelungsmaß bereits bei tiefen und mittleren Frequenzen zu erreichen kostet einen gewissen Aufwand. Bei den hohen Frequenzen ist es außerdem nicht ganz unwichtig, auf welche Weise eine Erhöhung des Bündelungsmaßes stattfindet:

In hörgerechter Umgebung ist ein spektral ausgewogener Anteil an Reflexionen aus seitlichen Einfallsrichtungen - nebst gewissen weiteren Wohlgeformtheitsbedingungen für Reflexionen - sehr hilfreich für eine "räumliche" und "realitätsnahe" Wiedergabe. Der fallende Raumfrequenzgang am Hörplatz kann dann dadurch erreicht werden, dass die eher schädlich auf die räumliche Darstellung wirkenden Hochtonanteile von Boden (falls glatt...) und Decke (oft glatt...) mit zunehmender Frequenz noch weiter reduziert werden, d.h. durch eine Einengung der vertikalen Abstrahlung zum oberen Hochton hin.

Es ist kein Zufall, dass einige Mittel-/Hochton Hörner grundsätzlich so aufgebaut sind, oder dass z.B. auch Bändchenhochtöner, AMTs u. dergl. meist "hochkant" verwendet werden, um horizontal eine noch rel. breite jedoch vertikal eine merklich engere Abstrahlung zu unterstützen.

Man kann m.E. jedoch auch recht stark bündelnde LS machen (z.B. mit Bündelungsmaß im Grund- und Mittelton >4.8dB und mit sanftem und kontinuierlichem Anstieg der Bündelung s.o. zum Hochton hin...) , die trotzdem - oder gerade deswegen - im Mittel-/Hochton "räumlich und tonal angenehm" klingen, weil sie zwar einen zu größeren Winkeln deutlich reduzierten Pegel abstrahlen, dabei jedoch trotzdem noch spektral ausgewogen bleiben und eine zu "dumpfe" Qualität auch der seitlichen Reflexionen vermeiden.

Dafür ist der Schüssel allerdings auch eine passende Bündelung bereits im Grundton, und die gibt es nicht umsonst, bzw. sie ist mit "üblichen" Mitteln (etwa durch konventionell aufgebaute 2-4 Wege Systeme) kaum zu erreichen.

MfG
Music Clef
 
Zurück
Oben