Problem mit LAN Geschwindigkeit nach Repeater Installation

AfterBusiness

Lieutenant
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Komisch... ich hab jetzt einen FritzRepeater 3000 als LAN-Brücke zwischen meinem Router und meinem Gaming PC hängen und laut AVM Zack Speedtest kommen jetzt nur 300Mbit von meiner 1000er an... :confused_alt:
Hab ich hier was falsch verstanden und der Repeater lässt die Geschwindigkeit nicht 1 zu 1 durch?... vorher hing ein Gigabit Switch dran und da kamen gute 900 an. Hab auch den Router von der Vodafon-Station gewechselt zum FritzRouter 6591, den ich mir gekauft habe..... :rolleyes:
 
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AfterBusiness schrieb:
Komisch... ich hab jetzt einen FritzRepeater 3000 als LAN-Brücke zwischen meinem Router und meinem Gaming PC hängen und laut AVM Zack Speedtest kommen jetzt nur 300Mbit von meiner 1000er an

Das ist halt WLAN. Wenn du Durchsatz willst, mußt du Kabel nehmen.

AfterBusiness schrieb:
vorher hing ein Gigabit Switch dran und da kamen gute 900 an.

Oder ist die Strecke zur FRITZ!Box gar nicht mit WLAN gelöst, sondern auch mit Kabel? Also daß ein Kabel von der FRITZ!Box zum Repeater geht und ein zweites Kabel vom Repeater zum PC? In dem Fall: Weshalb nicht gleich ein langes Kabel von der FRITZ!box zum PC nehmen?

Warum hast du den Gigabitswitch da überhaupt wegrationalisiert?
 
DeusoftheWired schrieb:
Das ist halt WLAN. Wenn du Durchsatz willst, mußt du Kabel nehmen.



Oder ist die Strecke zur FRITZ!Box gar nicht mit WLAN gelöst, sondern auch mit Kabel? Also daß ein Kabel von der FRITZ!Box zum Repeater geht und ein zweites Kabel vom Repeater zum PC? In dem Fall: Weshalb nicht gleich ein langes Kabel von der FRITZ!box zum PC nehmen?

Warum hast du den Gigabitswitch da überhaupt wegrationalisiert?
Ich hab eine schlechte WLAN Verteilung im Haus. Der Router sitzt leider in der einen Ecke im Haus und ist direkt per LAN mit dem Gaming PC verbunden gewesen. Geschwindigkeit war teils 110% und Top.... Der Switch hing dazwischen, weil ich ein LAN Kabel durch die Decke treiben wollte zum PC der Frau. Habs aber verworfen... zu kompliziert. :(
Jetzt hab ich da wo der Switch war (in der Mitte der Wohnung) einen Fritz Repeater 3000 dran gehangen. Also per LAN Kabel vom Router zum Repeater. Den als LAN-Bridge eingerichtet und dann per LAN vom Repeater zum PC. Die WLAN Verteilung ist jetzt Top. Nur das mit dem LAN klappt nicht... hab ich hier einen Denk Fehler?
 
Okay. Dann sollten wirklich 1000 Mbit/s über die Leitung gehen. Hast du’s mal mit anderen Kabeln probiert?
 
DeusoftheWired schrieb:
Okay. Dann sollten wirklich 1000 Mbit/s über die Leitung gehen. Hast du’s mal mit anderen Kabeln probiert?
Das Problem ist, die Verkabelung wurde nicht geändert... statt dem Switch hängt halt jetzt der Repeater dran. Der müsste die 1000mbit doch packen?.... ich könnte den Switch wieder dran hängen und zusätzlich den Fritz 3000er Repeater an den Switch hängen. Müsste doch die gleich Lösung sein oder? Also das das WLAN Signal vom Router zu 100% an den Repeater per LAN kommt, über den Switch.... so ein Gedankengang von mir.... :confused_alt:
 
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Was ist eine LAN Brücke? Sollte das AVM Sprech sein, bitte den in der Netzwelt gebräuchlichen Begriff verwenden. Wahrscheinlich ist Access Point mit LAN Brücke gemeint - sicher bin ich mir aber nicht...

Ist der Repeater im Mesh?

Ist sichergestellt, dass der Uplink zum Router wirklich über die Kabelverbindung läuft?

Sagen andere (online) Speedtests das gleiche?

Hast du einen internen Speedtest mit zum Beispiel jperf oder NETIO durchgeführt um den Internetanschluss als Ursache auszuschließen?
 
LAN-Brücke ist in diesem Fall der falsche Modus. Der muss als ap eingerichtet werden, kein Wunder das da was schief läuft.
wenn mit Kabel am Router —- ap
Wenn per Funk die Verbindung gedrückt werden soll und du am repeater dann noch per Kabel was anschließen willst —- lan-brücke

so wars jedenfalls vor 10 Jahren zu Zeiten des 450 und dann 1750 repeaters
 
Lan-wlan- wlan-lan. So sieht es wahrscheinlich aus. Somit ist nicht die lanverbindung schuld sondern die wlanverbindung. Du schreibst selber dass wlan schlecht ist, so eine wlanbrigde verbessert das nie, im Gegenteil. Versuche mal das Ding wo du beim Switch platziert hast in die andere Zimmerecke zu stellen, vielleicht hast du so besseren Empfang
 
Also in der Beschreibung stand

ROUTER > LAN > Fritz Repeater 3000 > LAN/WLAN > Endgerät.

Das soll eine LAN - Brücke sein. Wird dort auch so genannt. Somit wollte ich das das WLAN zu 100% vom Repeater ausgegeben werden kann und das WLAN im allgemeinen im Haus besser wird, was auch der Fall ist.
Per LAN hab ich den Gaming PC an den Repeater gehängt und es so verstanden, das er das dann durchschleift und ich meine 1000mbit Speed bekomme.

Ich hab den AVM Zack und den Vodafon Speedtest benutzt und beide sagen, das am Router über 100% Geschwindigkeit ankommt, jedoch nur knapp 50% Download von meinem Tarif und teils sogar nur knapp 20% Upload von meinem Tarif.... :confused_alt:
Ergänzung ()

chrigu schrieb:
Lan-wlan- wlan-lan. So sieht es wahrscheinlich aus. Somit ist nicht die lanverbindung schuld sondern die wlanverbindung. Du schreibst selber dass wlan schlecht ist, so eine wlanbrigde verbessert das nie, im Gegenteil. Versuche mal das Ding wo du beim Switch platziert hast in die andere Zimmerecke zu stellen, vielleicht hast du so besseren Empfang
WLAN ist schlecht, weil der Kabel-Anschluss in der Ecke von Haus unterm schräg Dach ist. Somit steht der Router in der einen Ecke vom Haus und mit dem Repeater zentral hab ich mir ein besseres WLAN versprochen, was auch der Fall ist. Den Repeater hab ich wie schon geschrieben direkt per LAN-Kabel an den Router angeschlossen. Somit ist die Verteilung per WLAN jetzt besser. Der Fritz Repeater 3000 hat 2 Gig-LAN-Anschlüsse. Somit hab ich meinen PC per LAN-Kabel in den Repeater gesteckt.... sorry, ich hatte das so verstanden, das es so geht.
 
AfterBusiness schrieb:
ROUTER > LAN > Fritz Repeater 3000 > LAN/WLAN > Endgerät.

Das soll eine LAN - Brücke sein.
Dachte ichs mir. Alle anderen Hersteller und Netzwerksachkundige nennen diesen Modus Access Point.
Danke dass Du diese Frage und die nach dem Speedtest beantwortet hast.
Fehlen noch 3 weitere...
Als Fleißaufgabe führe bitte die Ipv4 und ipv6 Speedtests von hier durch:
http://v4.speedtest.belwue.net/
http://v6.speedtest.belwue.net/
 
LAN Brücke ist kein AVM Sprech sondern eine korrekte Beschreibung der Funktion eines Access Points.

@AfterBusiness

Versuch mal bitte im erweiterten Support Bereich in dem du die ip Adresse des Repeaters eingibst ( 192.x.x.x/support.lua ) und schau mal unter Paketbeschleunigung ob die Hardwarebeschleunigung aktiv ist.

5DDD8AF3-5BF0-421C-9DD4-52F8CF028D30.jpeg

Wenn nicht aktiviere es und Klick auf übernehmen Teste es nochmal ohne Neustart sonst ist diese Funktion wieder deaktiviert.
 
AfterBusiness schrieb:
Das Problem ist, die Verkabelung wurde nicht geändert... statt dem Switch hängt halt jetzt der Repeater dran. Der müsste die 1000mbit doch packen?.... ich könnte den Switch wieder dran hängen und zusätzlich den Fritz 3000er Repeater an den Switch hängen.
Da zwei LAN-Ports alleine noch lange keinen Switch ergeben und der primäre Einsatzzweck des 3000ers dem WLAN gilt, ist es nicht sicher, dass dort überhaupt ein Switch-Chip verbaut ist. Heißt: Die zwei Ports sind unter Umständen nur gebrückt und Daten müssen somit von der CPU von einem LAN-Port zum anderen getragen werden. Solche gebrückten Schnittstellen können böse langsam sein, je nach CPU.

Leider kann ich keine Informationen dazu finden ob der 3000er tatsächlich einen 2-Port-Switch verbaut hat oder nicht. Die einzigen Bilder, die ich vom Board finde, sind zu unscharf, um Details erkennen zu können. Hier bleibt wohl nur der Test eines anderen 3000er Besitzers, der ebenfalls versucht, eine Gigabit-Verbindung von LAN1 zu LAN2 hinzubekommen. Wenn's da auch nicht klappt, kann man davon ausgehen, dass es kein 2-Port-Switch ist und somit darf man auch keine 1000 Mbit/s via LAN-LAN erwarten.

Bis dahin empfehle ich dir, den Switch wieder anzuschließen und PC bzw. 3000er jeweils direkt mit diesem zu verbinden. Der Switch kann in jedem Fall switchen, denn das sagt ja schon der Name.


*edit
So, nu hab ich doch etwas gefunden:

Ethernet Gbit ports: 2
Switch: Qualcomm Atheros QCA8072
Quelle: openwrt.org

Demnach sollten eigentlich auch 1000 Mbit/s LAN-LAN durchgehen, sofern diese Daten stimmen.
 
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Vielen Dank für die tollen Antworten. :)
@Raijin: Ich hatte lange vorher recherchiert und dachte das passt so wie ich denke. Konnte aber nicht zu 100% herausfinden, ob mein Vorhaben so auch umzusetzen ist.
Ich hab halt eine Zeichnung aus dem Handbuch gefunden, wo man den Router sieht, der per LAN an den Repeater geht und dann per LAN vom Repeater zum Endgerät + WLAN. Dachte dann das alles so "durchgeschleift" wird.... wohl etwas naiv von mir. :heul:

Na ja, wenn ichs gar nicht hinkriege, häng ich den Switch wieder dran und hänge den Repeater dann an den Switch....
 
TCHAMMER schrieb:
LAN Brücke ist kein AVM Sprech sondern eine korrekte Beschreibung der Funktion eines Access Points.
Und wieso nennt es AVM - und zwar nur AVM - dann LAN Brücke und nicht Access Point? Selbst Du nutzt ja diesen Begriff um das AVM Kunstwort damit zu erklären.
Unter einer LAN Brücke stell ich mir etwas anderes vor. Innerhalb der Windows Welt wird so zum Beispiel die Brücke zwischen zwei Netzwerkkarten benannt. Einen Switch könnte ich mir auch noch vorstellen. Ein AP jedoch ist ein AP. Es gibt keinen Grund diesen anders zu nennen, außer man möchte, dass wenn potentielle Kunden danach suchen nur seine Produkte als Ergebnis auftauchen.
@AfterBusiness
Möchtest Du die Fragen noch beantworten, um dein Problem einzukreisen, oder hast Du schon aufgegeben?
 
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bender_ schrieb:
Und wieso nennt es AVM - und zwar nur AVM

Vielleicht weil AVM eine Firma aus Deutschland ist und möglichst auf englische Bezeichnungen in Ihrer Oberfläche verzichten möchte um Ihre Kunden nicht zu verwirren ;)

Auserdem wird ja diese ja Funktion grafisch dargestellt sodass der Nutzer mit dem Wort LAN-Brücke auch was anfangen kann.
 
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AfterBusiness schrieb:
Ich hab halt eine Zeichnung aus dem Handbuch gefunden, wo man den Router sieht, der per LAN an den Repeater geht und dann per LAN vom Repeater zum Endgerät + WLAN. Dachte dann das alles so "durchgeschleift" wird.... wohl etwas naiv von mir
Sofern die Informationen, die ich bei openwrt.org gefunden habe, stimmen, sollte dem auch so sein. Gemäß dieser Angaben sollte im 3000er ein 2-Port-Switch verbaut sein, der genau das tut was du davon erwartest.

Wie genau testest du eigentlich? Nach Möglichkeit nie die lokale Netzwerkgeschwindigkeit mit einem Internetspeedtest prüfen. Stattdessen kopiert man entweder ganz banal eine große Datei von PC1 @ 3000er-LAN zu PC2 @ Fritzbox-LAN bzw. andersherum. Das ist allerdings nur ein grober Richtwert, weil zB die Festplatten das ausbremsen können. Idealerweise testet man mittels iperf von einem zum anderen PC. Dabei wird gewissermaßen von RAM zu RAM kopiert und man erhält eine ziemlich präzise Messung.

Speedtests im Internet sind dafür ungeeignet, weil man schlimmstenfalls eben nicht die LAN-Verbindung misst, sondern die potentiell langsame Internetverbindung, sei es die eigene oder die des Test-Servers. Man kann daher nie wirklich sicher sein was man dabei genau misst.
 
@Raijin

Es kann sein das die Hardwarebeschleunigung deaktiviert ist. Auf meinem damaligen Repeater 1750e war sie es auch. AVM schaltet es bei Repeatern anscheinend generell aus aber ich weiß nicht ob es auch so beim Repeater 3000 der Fall ist da es Zwei LAN Ports hat.

Die 4040 hat die Vorgänger Version des IPQ Prozessors ( IPQ4018 ) und dort ist die Hardware Beschleunigung aktiv und dessen Switch ist ein QCA8075.

Deswegen die bitte an den TE im erweiterten Support Bereich zu schauen ob die Beschleunigung aktiv ist oder nicht.
 
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Ein 1750e hat doch nur einen LAN Anschluss. Wie passt das zusammen mit dem Problem des TE?
Sollte die Beschleunigung des Switch SoC tatsächlich deaktiviert sein, wäre das ein weiteres Beispiel der herausragenden "Softwarequalität", die AVM in letzter Zeit so abliefert.
Vielleicht wäre es an der Stelle dann auch besser, diese Schnittstelle nicht allgemeinverständlich "Switch" zu nennen sondern auch einzudeutschen und "Gigabit Netzwerkbrücke ohne Gigabit-Fähigkeit" zu nennen :lol:
 
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Vielleicht ist diese Hardwarebeschleunigung nicht aktiv weil sie vielleicht Probleme verursachen kann oder AVM es noch nicht implementiert hat auch wenn diese Einstellung vorhanden ist aber nichts bewirkt wenn man es aktiviert.

Naja alles kann man auch nicht gut ins Deutsche übersetzen. Smart Home klingt besser als Intelligentes Haus ;)
 
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bender_ schrieb:
Vielleicht wäre es an der Stelle dann auch besser, diese Schnittstelle nicht allgemeinverständlich "Switch" zu nennen sondern auch einzudeutschen und "Gigabit Netzwerkbrücke ohne Gigabit-Fähigkeit" zu nennen
Tatsächlich steht auf den Produktseiten von AVM auch nirgends der Begriff "Switch". Ob das Absicht ist oder wie @TCHAMMER mutmaßt daran liegt, dass AVM die Kunden nicht verwirren will, lasse ich mal im Raume stehen.

  • 2 x Gigabit-LAN-Anschluss: Verbundene Geräte (Computer, Drucker, Audio-Video-Zuspieler u. a.) erhalten WLAN-Funktion
.....................

  • 2 x Gigabit-Netzwerk-Anschluss (10/100/1000 MBit/s)
Quelle: AVM


Meines Wissens nach ist der FritzRepeater 3000 auch das erste Modell, das überhaupt über zwei LAN-Ports verfügt - abgesehen von den Fritzboxxen versteht sich. Wer weiß was den Produktstrategen von AVM da durch den Kopf geht und am Ende wird der Switch-Chip ganz bewusst nicht benutzt, weil sich der Kunde dann ne potentiell teurere Fritzbox mit 4-Port-Switch für mehr Geld kaufen soll.

Es wäre interessant was andere Besitzer des 3000ers für Erfahrungen damit haben bzw. ob sie es evtl. in Bezug auf den Thread explizit mal testen können.

Wie dem auch sei, wenn alle Stricke reißen, würde ich einfach einen Switch neben den 3000er stellen, dort den 3000 und den PC sowie das Uplink-Kabel zur Fritzbox einstöpseln, um mich dann nie wieder damit beschäftigen zu müssen. Zur Not: 3000er zurückschicken und einen Neuen ausprobieren.
 
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