News Prozessormarkt bricht um 17 Prozent ein

Der Prozessormarkt bricht um 17 Prozent ein? Wen wundert das, wenn alle 2-3 Monate neue Modelle kommen, die absolut 0% Mehrwert haben? Selbiges bei den Grafikkarten / Mainboards etc.

Wer hat den das Geld so oft aufzurüsten? Man hat die Käufer jahrelang gemolken. Das hat schon in den 80ern angefangen. Da musste man vom 286er auf 486er, Pentium I auf Pentium II bzw. später dann III / IV etc. bis heute C2D / C2Q / Intel irgendwas. Ja und für jedes System möglichst viel Geld raushauen - so um die 3000DM früher bis hin zu 1000€ jetzt. Das ist doch Wahnsinn. Kein Wunder, dass da kein Mensch mehr neue Hardware will! :freaky:
AMD hab ich hier ausgenommen, da die nicht durchgehen die schnellsten Prozessoren hatten. Damals galt Intel oder nichts, also bitte nicht kritisieren (Ausnahme Athlon XP steigend).

Zurzeit ist eine Leistungsfähigkeit erreicht, die so schnell wohl nicht großartig erhöht werden kann. Die Prozessoren schaffen es nicht über 4 GHz und neuere Modelle haben nur marginale Unterschiede. Außerdem hat der Käufer keinen Überblick mehr. Eine Must-Have-CPU gibt es nicht mehr. Die Zeiten sind lange vorbei.

OFFICE / SPIELEN / SERVER bzw. Workstation das sind die Begriffe. Und da reicht nun einmal ein Dual-Core. Quad-Cores bringen nur bei extremer Parallelisierung Vorteile. Ansonsten braten sie nur Strom. :lol:.
Ohne passende Softwareunterstützung bringt einem ein Multi-Core genua 0% mehr Leistung. Ja es kann sogar passieren, dass eine CPU mit mehr Kernen sogar langsamer läuft, weil sie niedrigere Taktraten hat. Peinlich sowas!

Momentan sieht es so aus, als wolle Intel sich auf den C2D / C2Q-Lorbeeren ausruhen. Der X58 samt Nehalem sind ein Verkaufsflopp. Jeder will sie, aber keiner kann sie bezahlen. Da wundert es niemanden, wenn plötzlich mehr AMD gekauft wird. In der Statistik werden trotzdem weniger Prozessore verkauft (Thema Marktsättigung).

Sämtliche Hersteller aus allen Bereichen sollten langsam ein neues Geschäftsmodell entwickeln. Es ist unmöglich jedes Jahre einen zweistelligen Wachstum zu erzielen oder gar zu erwarten. So lange man in der Gewinnzone ist, müsste man in der anhaltenden Finanzkrise doch happy sein, oder etwas nicht? Was meint ihr dazu?
 
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Mmmh das war ja abzusehen, Firmen investieren weniger in diesem Bereich, weil das Geld knapp wird bzw. ordentlich ausgestattet sind, Und die breite Masse hört und ließt waaaah Krise und alle fangen an, ihr Geld unters Kopfkissen zu packen.

Sicherlich sollte man, nicht Geld ausgeben was man nicht hat, aber jetzt ist diese beste Zeit für Neuanschaffung, weil Firmen ihre Preise senken, damit sie Überhaupt noch was verdienen. Und die Autobauer überschlagen sich gerade gegenseitig mit Angeboten, damit sie was verkaufen und wer gerade ein Auto kaufen geht und sagt mmh der Preis stimmt schon ohne zu verhandeln ist in meinen Augen selbst schuld.

Aber zurück zum Thema: Der Markt ist im Privatbereich einfach gesättigt, wenn man sich anschaut, wie der Absatz bei Desktop zurückgeht. Ich selbst arbeite an einem bald 4 Jahre alten Rechner, der zwar meist reicht, aber wohl bald abgelöst wird, da mir Videobearbeitung einfach zu lange braucht. Und auch Spiel wie Racedriver Grid laufen gar nicht, weil ich nur Pixel Shader 2.0 hab. Aber wieviel Prozent werden diese Anforderungen vom Gesamtmarkt ausmachen? Wahrscheinlich unter 10% (Mein Kumpel hat noch einen 6Jahre alten Rechner)

Größte sorge macht mir eigentlich AMD im Zukunftsmarkt Mobile Systeme, hier werden wegen länger Akkulaufzeiten oder einfach die Tatsache geschuldet, das man weniger nachrüsten kann, eher gekauft. Ich selbst werde mir demnächst ein NB fürs Studium holen und bevor ich angefangen habe, war klar AMD hat schlechte Karten. Selbst die HD4xxxx Mobile Serie dauert mir persönlich zu lange.
Oder hat mal jemand wieder was vom Fusion gehört. Interessiert mich Mega das Projekt, aber viel passieren tut da einfach nicht. Können wir nur hoffen das unsere Arabischen Freunde noch genug Geld haben. Ich will AMD nicht sterben sehen, da sie durchaus attraktive Produkte haben.
 
Was mich immer wieder wundert, dass manche schreiben, dass im Servermarkt so viel Geld verdient wird.

Klar wird im Serverbereich viel Geld verdient.. aber wenn man sich die wirtschaftlichen Daten anschaut ist das doch ein sehr kleiner Teil.

Prozessoren für Server und Workstations sind zwar teurer, haben aber am gesamten x86/x64-CPU-Markt nur einen geringen Anteil von weniger als 5 Prozent.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/AMD-...schrumpfenden-Prozessormarkt--/meldung/132319

Das sind Xeon & Opteron Prozessoren.

Man sieht also, dass es doch wirklich im Gesamtmarkt nur ein sehr kleiner Teil ist.

Meiner Meinung nach sollte sich AMD mehr auf den breiten Mainstream Markt konzerntrieren.

Notebooks, Desktops, Netbooks usw.

Aber bei Notebooks ist das Problem auch, dass es AMD nicht nur an den guten CPU´s sondern auch an der Plattform fehlt wie Intel Centrino:

Chipsatz, CPU, Grafikkarte & WLan Karte alles original von Intel und darauf optimiert Strom zu sparen.

Damit kommt praktisch die ganze Plattform aus einem Haus und ist wirklich sehr zuverlässig und sehr gut getestet.
Das fehlt bei AMD. Eine solche Plattform im Mobile Markt.
 
Es war wohl mehr oder weniger zu erwarten, dass der Prozessormarkt einen deutlichen Dämpfer im latzten Quartal bekommt; die Hauptabnehmer, die größeren Firmen investieren zurzeit deutlich weniger als in den Quartalen zuvor.
Ich bin mir hier ziemlich sicher, dass dieser Rückgang viel weniger mit einer irgendwie gearteten Marktsättigung zu tun hat als viele hier zu glauben vermuten. Der Markt besteht nicht nur als Deutschland und privaten Anwendern. Der Markt ist viel mehr durch Wachstumssegmente und das OEM-Geschäft getrieben.

Was mich aber besonders beunruhigt ist, dass Amd nun schon wieder deutlich Marktanteile verloren hat. Zusätzlich zu dem schon gravierenden Wegbrechen der Umsätze nimmt Intel nun auch noch Amd weiter Anteile am Markt ab, so dass man nun bei deutlich über 80% Marktanteile Intel einen Quasimonopolisten nennen kann. Ich hätte wirklich gedacht, dass gerade im Serverbereich Amd mit dem Shanghai wieder Boden gut machen könnte, wenigstens so lange wie noch keine Xeons auf Nehalembasis verfügbar sind, aber scheinbar sind die Opterons glanzlos gefloppt.

Dass Amd das Notebook- und Nettop-Segment sträflich vernachlässigt wurde zeigen diese aktuellen Zahlen nun auch deutlich. Ob hier Amd je wieder Fuß fassen wird, wird sich bald zeigen aber ohne eine wirkliche Konkurrenz zu Intel ist es eben sehr schwer. Da wird dann ja bald VIA interessanter als Alternative.
 
Ich hätte wirklich gedacht, dass gerade im Serverbereich Amd mit dem Shanghai wieder Boden gut machen könnte, wenigstens so lange wie noch keine Xeons auf Nehalembasis verfügbar sind, aber scheinbar sind die Opterons glanzlos gefloppt.
Der Shanghai deckt noch nicht den ganzen Server-Markt ab. Es fehlt die 1000er-Serie und genau diese ist von den Stückzahlen her der größte.
Nehalem auf Server-Basis würde AFAIK eigentlich nur gegen die Opteron 8000-Serie Konkurrieren.

Dass Amd das Notebook- und Nettop-Segment sträflich vernachlässigt wurde zeigen diese aktuellen Zahlen nun auch deutlich.
Wenn man glaubt, AMD & Intel haben die selben R&D, dann stimme ich dir zu. AMD ist nunmal viel kleiner und sie können nicht die selbe Produkt-Palette machen, wie Intel.

Sträflich vernachlässig kann ich nie zustimmen. AMD hat einfach nicht die Möglichkeiten wie Intel.

In der Netburst-Ära war das anders, weil der Druck durch die schlechte Architektur eben deutlichst geringer war, wo sich ein Fertigungsvorteil auch nicht so massiv ausgewirkt hat.

So wie es damals lange gedauert hat, bis Intel reagieren konnte, solange dauert es halt heute auch. Man muss ja schon fast froh sein, wenn der K10.5 in die next-Notebook-AMD-Generation im 2H 2009 kommt. Aber davor kommt noch Puma @ 40nm. Mal sehen, ob das die Notebook-Lage bei AMD verbessert.
Die 65nm dürften bei AMD besonders schlecht sein. Denn AMD bot per 90nm schon 2,2 Ghz-Modelle an.

Aber bei Notebooks ist das Problem auch, dass es AMD nicht nur an den guten CPU´s sondern auch an der Plattform fehlt wie Intel Centrino:

Chipsatz, CPU, Grafikkarte & WLan Karte alles original von Intel und darauf optimiert Strom zu sparen.
Ich denke, die AMD-Notebook-Plattform ist schon gut. Damals hatte ich viele Notebook-Test-Beobachtet und konnte keine großen Unterschied entdecken. Außer bei teureren Notebooks, wo anscheinend bessere Komponenten eingebaut wurden, die weniger Strom verbrauchten. Und bei teuren wurden dann später fast nur Intels-CPUs wegen der hohen Performance verbaut.

Also, einen großen Unterschied hatte ich nicht gesehen. Als die 45nm-Notebook-CPUs von Intel kamen, gabs einen großen/größeren Sprung, den AMD seitdem nicht mehr aufholen konnte.
Nicht nur wegen den 45nm, sondern weil der Penryn auch extra gute Stromsparmaßnahmen hatte. Das hatte ja nicht nur primär der Notebooks, sondern die ganze Penryn-Familie.

Mal sehen, vielleicht ändert sich das für AMD mit dem 45nm-Pumas, wo es dann angeblich auch 25watt-CPUs geben wird.
 
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Denahar:
Es war wohl mehr oder weniger zu erwarten, dass der Prozessormarkt einen deutlichen Dämpfer im latzten Quartal bekommt; die Hauptabnehmer, die größeren Firmen investieren zurzeit deutlich weniger als in den Quartalen zuvor.
Ich bin mir hier ziemlich sicher, dass dieser Rückgang viel weniger mit einer irgendwie gearteten Marktsättigung zu tun hat als viele hier zu glauben vermuten. Der Markt besteht nicht nur als Deutschland und privaten Anwendern. Der Markt ist viel mehr durch Wachstumssegmente und das OEM-Geschäft getrieben.

Natürlich, beides zählt mit rein, keine Frage.
Ich dachte immer, ich wäre halbwegs im Bilde über die Leistungsfähigkeit aktueller PCs; auch für Spiele. Wie sehr die Kiste von nem Kumpel mit aus unseren Augen staubigem x2 4200 (Sockel 939) und einer x1950gt noch rennt, musste ich jetzt unlängst selbst erleben.

Fallout III, FarCry II, Cnc3 alles absolut gar kein Problem (1280x1024). Im Gegenteil. Wenn wir online spielen ist ein nicht geringer Teil der Leute beim Laden der Map noch langsamer als er.
"Wir Forenleute" haben doch gelegentlich ein wenig die Bodenhaftung verloren, mit unserem Aufrüstwahn. Aber es ist ja ein Hobby :)

Alles in allem gibt es aber in meinen Augen trotzdem eine Sättigung allein durch die relativ niedrigen Preise. Vor 10 Jahren war ein 21" CRT Monitor ein utopischer Traum und absolutes Highend für 3000DM. Selbige Größe gibts jetzt für 99Euro als TFT bei Tchibo - ob OEM oder nicht.

Mehr Leute benutzen Laptops. Die sind teils teurer und sollten damit länger benutzt werden, bis sich ein Kauf armortisiert. Sind alles so Kleinigkeiten die ich sehe.
 
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Auch wenn es eine Marktsättigung gibt, liegt der Einbruch nicht bei 17%.

Wegen der Finanz & Wirtschaftskrise stoppen die Unternehmen einfach die Investitionen. Wozu neue Computer in einem Konzern kaufen, wenn 10% der Leute weg müssen und 10% Computer frei werden.

Dazu werden die Firmen & Konzerne noch etwas abwarten, um zu sehen, wie tief die Finanz & Wirtschaftskrise wirklich ist.

Die Marktsättigung hatte ich mir schon überlegt, als die ersten Quads rauskamen.

Ich denke eher, die Leute werden zwar den Computer & Laptops länger behalten, aber dafür mehr kaufen.
Meiner Meinung nach, je besser das Syncronisieren von Daten & Co funktioniert, desto mehr werden die leute mehr Computer kaufen, und parallel je nach Verwendungszweck verwenden.

Ich hatte auch jahrelang auf billige mobile Notebooks gewartet. Der Sony TX war einfach zu teuer, aber so einen hätte ich gerne gehabt, wenn ich mobil gewesen wäre. Dann kam endlich der Netbook. (wobei der Celerion 5Watt auch nicht so schlecht war)

Momentan hoffe ich, dass das Syncronisieren von wichtigen Daten, sowie Internetbrowser sowieso Betriebsystem-Einstellungen deutlichst verbessert und vereinfacht wird, sodass es dann auch Massentauglich wird.
Denn dann denke ich schon, dass sich die Leute einen Computer je nach Zweck kaufen.

Seit dem ich im Firefox die Syncronisierungs-App gefunden habe, sehe ich ja, wie einfach es sein kann, den Computer (Home & Netbook) je nach Zweck zu benutzen. Wobei es nur die Browser sind. Dateien-Syncronisieren fehlt noch und so habe ich immer einen USB-Stick neben dem Schlüsselanhänger.
 
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und bleibt weiter festzuhalten:

"AMD ist weiterhin alles selber & alleine Schuld." (!)


in einem markt, wo ein hauptanbieter 88% marktanteile hat, kein konkurrenzfähiges produkt zu haben, ist einfach dämlich.


klassische lehre: wenn zwei anbieter in einem markt zb. 65 und 35% marktanteil haben, und es kommt ein dritter dazu, dann können es die beiden kaum verhindern, dass sogar der dritte noch recht bald 8 oder 12 oder 15% macht, jedem der beiden vorhandenen also 4, 6 oder 8% abnimmt. dann jedenfalls, wenn der dritte sich nicht vollkommen doof anstellt, ist das so.


und gegen einen einzelnen, der 88% marktanteil hat, nicht - und über jahre nicht - mit geeigneten produkten und marktzugangsstrategien antreten zu können, ist einfach nur dämlich (sorry amd).


wenn ich das lese, rechne ich weiter mit einer baldigen insolvenz amds, schon in monaten womöglich. juli oder so könnte das schon sein. (ich schreibe damit nur, was meine überlegung ist, "unken" nicht die absicht.)


und volker hat eine prima news gemacht. sachlich, informativ, wirklich gut.

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und gegen einen einzelnen, der 88% marktanteil hat, nicht - und über jahre nicht - mit geeigneten produkten und marktzugangsstrategien antreten zu können, ist einfach nur dämlich (sorry amd).

Wir beide wissen, dass Kunden eine selektive Wahrnehmung haben. "Habe ich immer gehabt, wird schon gut sein".
Zudem hat Intel offenbar große Reseller wie die Mediamarkt Holding geschmiert. Dennoch und da gebe ich dir Recht ist das Marketing von AMD kein nennenswertes.
 
aylano schrieb:
Der Shanghai deckt noch nicht den ganzen Server-Markt ab. Es fehlt die 1000er-Serie und genau diese ist von den Stückzahlen her der größte.
Nein, es ist eher der 2-Sockel-Bereich, gefolgt vom Mehrsockelsegment. Und genau hier scheint der Shanghai gar nicht auf Akzeptanz zu stoßen wenngleich die Leistung recht gut ist gegenüber den alten Xeons.

aylano schrieb:
Nehalem auf Server-Basis würde AFAIK eigentlich nur gegen die Opteron 8000-Serie Konkurrieren.
Nein, wie die letzte Roadmap gerade nochmals gezeigt hat, deckt Beckton (Nehalem-EX-Xeon, später Boxboro) das Mehrsockelsegment ab und dadrunter ab kommenden Monat die neuen Nehalem-EP-Xeons (Tylersburg). Damit erhöht sich nochmals massiv der Druck auf die restlichen Servermarktanteile von Amd.

aylano schrieb:
Wenn man glaubt, AMD & Intel haben die selben R&D, dann stimme ich dir zu. AMD ist nunmal viel kleiner und sie können nicht die selbe Produkt-Palette machen, wie Intel.
Ich bin trotzdem der Meinung, auch mit weniger R&D-Kapazitäten, hätte man nicht solch eine Fehlentscheidung treffen müssen unbeding weiter nur Desktop-Quads zu entwickeln, die vor allem auf eine veraltete Architektur setzen. Seit Anfang letzten Jahres war schon klar, dass der Desktopmarkt nicht weiter stark wachsen würde sondern die Post bei Notebooks und weiteren mobilen Geräten abgehen wird. Amd hat hier einfach geschlafen und den Trend verpasst.

aylano schrieb:
So wie es damals lange gedauert hat, bis Intel reagieren konnte, solange dauert es halt heute auch. Man muss ja schon fast froh sein, wenn der K10.5 in die next-Notebook-AMD-Generation im 2H 2009 kommt. Aber davor kommt noch Puma @ 40nm. Mal sehen, ob das die Notebook-Lage bei AMD verbessert.
Solch eine Wartezeit in der aktuelln Lage kann ganz schnell tötlich sein. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann die letzte Notebook-CPU von Amd vorgestellt wurde. Und eine Ankündigung von Puma in 45nm (nicht 40nm) gibt es auch noch nicht außer die wagen Erwähnungen auf den Roadmaps, zu dem es trotz einer CPU noch an einer schlagfähigen Plattform fehlt. Na ja, bis zum Ende des Jahres ist noch gewiss Zeit, aber ob sich Amd von dieser Fehlentscheidung je wieder erholen wird bleibt abzuwarten.

aylano schrieb:
Mal sehen, vielleicht ändert sich das für AMD mit dem 45nm-Pumas, wo es dann angeblich auch 25watt-CPUs geben wird.
Schön wäre es schon, aber Intel bietet bereits seit einiger Zeit sogar eine 45W TDP Quad-CPU für Notebooks an. Und bis Amd so weit wäre, hat Intel schon wieder die nächste Generation am Start. Es ist eben ein ungleicher Wettbewerb, schade.

@Zwirbelkatz: Das glaube ich kaum. Eine Marktsättigung manifestiert sich nicht mit einem drastischen Einbruch um 17% in einem Quartal. Das ist marktwirtschaftlich nicht haltbar, da die gesamte Weltökonomie gar nicht gleichzeitig innerhalb von 3 Monaten plötzlich so gesättigt werden kann; dafür ist diese viel zu träge.
 
Wo AMD immer stark war, dass sie auch in der größten Kriese Geld in die Forschung gestecken.

Fun is live schrieb:
Oder hat mal jemand wieder was vom Fusion gehört. Interessiert mich Mega das Projekt, aber viel passieren tut da einfach nicht. Können wir nur hoffen das unsere Arabischen Freunde noch genug Geld haben.
Fusion hört jetzt auf den Namen "Swift", ich finde Fusion auch viel besser aber was solls.
Ich glaub allerdings das ist zur Zeit auf Eis gelegt.

Wo AMD wirklich Geld machen könnte ist im Desktop Replacementbereich. Die Subnotebook von Intel beweisen es doch eindrucksvoll. AMD hat die Prozessoren, die Grafikchips und den Chipsatz, kurz AMD hat das Knowhow sowas wie Centrino durchzusetzen.

Was mein Traumrechner wäre, und ich vermute, dass auch viele andere Leute sowas kaufen würden:

Ein Desktopreplacementsystem das ungefähr so aussehen würde:

- Ein nativer 3 Kern Prozessor (2 CPU's + 1 schwache GPU)
Am Stromnetz könnten sich die Kerne auf 3 GH hochtakten und würden ordentlich Dampf machen, im Idlebetrieb oder im Batteriebetrieb würden sie sich auf 800 - 1 GH runtertakten, ebenfalls wie die GPU. (2D und ein schwacher 3D Modus + ein bischen Videobeschleunigung würde ausreichen)

- Dazu dann ATI's externe Grafikschnittstelle, wer daddeln will steckt das Teil dazu und fängt an zu zocken.

- SSD Speicher mit dem OS, wer mehr Speicher wil steckt die externe Festplatte einfach wieder dazu.

"Power if you need it" AMD :D
 
Denahar schrieb:
Nein, es ist eher der 2-Sockel-Bereich, gefolgt vom Mehrsockelsegment. Und genau hier scheint der Shanghai gar nicht auf Akzeptanz zu stoßen wenngleich die Leistung recht gut ist gegenüber den alten Xeons.
Das kann ich nicht glaube, da musst du mir einen Link geben, der das auch wirklich zeigt.

Und ich kann mich erinnern, wie der Core2 in den Server-Markt kam, dass es, auch wenn AMD im 2P und 4P mehr als konkurrenzfähig blieb, bei den Stückzahlen AMD zurückfiel, weil die meisten Stückzahlen im 1P-Markt verkauft werden.

AMD ist ja noch (also seit K10 wieder) im 2 oder 4P Markt konkurrenzfähig, weil Intel dort keinen Internen Memory-Controller haben. Der Dunnigton konnte mit 2 Cernen die Schwäche kompensieren.

Wäre der 2P & 4P Markt von den Stückzahlen der größere Markt, so wäre es unlogisch, wenn AMD da nur 12% Marktanteil oder so hätte.
In den Top10 der Top500-Liste sieht man ja, wie gut der Opteron ist bzw. vertreten ist.
Dort hat AMD einen Marktanteil von 88% und da wäre es unlogisch, wenn dann AMD bei anderen kleineren 2P & 4P Servern so völlig unberücksichtigt wird.

Nein, wie die letzte Roadmap gerade nochmals gezeigt hat, deckt Beckton (Nehalem-EX-Xeon, später Boxboro) das Mehrsockelsegment ab und dadrunter ab kommenden Monat die neuen Nehalem-EP-Xeons (Tylersburg). Damit erhöht sich nochmals massiv der Druck auf die restlichen Servermarktanteile von Amd.
Ich verstehe nicht, was das jetzt mit dem Shanghai zu tun hat. In deinem Link ist da nichts zu finden.
Die 8000-Serie (4P) von AMD ist AFAIK gegen die 9000 (Itanium) & 7000 (EX) Serie von Intel aufgestellt.
Die 2000-Serie (2P) von AMD ist gegen die 5000 (EP) serie von Intel aufgestellt.
Die 1000 Serie (1P) ist gegen die Intels 3000-Serie aufgestellt.


Ich bin trotzdem der Meinung, auch mit weniger R&D-Kapazitäten, hätte man nicht solch eine Fehlentscheidung treffen müssen unbeding weiter nur Desktop-Quads zu entwickeln, die vor allem auf eine veraltete Architektur setzen. Seit Anfang letzten Jahres war schon klar, dass der Desktopmarkt nicht weiter stark wachsen würde sondern die Post bei Notebooks und weiteren mobilen Geräten abgehen wird. Amd hat hier einfach geschlafen und den Trend verpasst.
Für dich eine Fehleintscheidung, aber du sagts nicht was sie anderst du hätten sollen;-)

Nehmen wir mal an, AMD hätte beim Puma statt auf dem K8 auf einem Dual-Core K10 gesetzt.
Aber glaubst du wirklich, dass mit K10-65nm-Dual AMD viel besser aufgestellt wäre?????

Stell dir vor, dieser hätte die selben Probleme wie der Desktop-K10 alias 2mal so hoher Idle-Stromverbrauch (corebereinigt). Damals hatten sich 65nm & K10 überhaupt nicht vertragen.
Schwer zu sagen, aber vielleicht hätten sie damit mehr Probleme gehabt.
Du darfst nicht vergessen, dass die Notebooks noch mehr Undervolt werden, als Desktop-Modelle. Da könnten im untervolten-Bereich die Probleme viel stärker auftreten.

So denke ich, dass AMD vielleicht sogar schon früher über die 65nm-Problematik oder die K10 Problematik wusste und ein K10 @ 65nm einfach für eine Problemlosen Massenprodukt im Untervolten Sektor (=Notebook-Markt) damals nicht möglich war.

Schwer zu sagen was sie damals genau machten & dachten. Wenn man sich die RV770-Story durchliest, erfährt man von den R

V770-Machern, dass die wichtigsten RV770-Entscheidungenn lange vor dem R600-Desaster ereigneten.

Somit würde ich einfach mit den Worten "geschlafen & nichts getan" vorsichtig sein, wenn man Produkte eben nicht nebenbei schnell an den Marktsituation anpassen kann.

Intel hat es mit Atom ja auch nicht besser gemacht. Wie waren die Worte vom Intel-Chef bei der Einführung? "Atom ist eine CPU, die normale Menschen wie wir einfach normalerweise nicht verwenden würde" oder so ähnlich.
Atom ist eigentich nur fürs MID gedacht, welches mit 32nm so richtig loslegen sollte.

Übrignes, AMD hatte mit Geode schon schon einen Prozessor der 4Watt-Verbrauchte und schon grafik hatte. (oder so ähnlich) ailas für den OLPC
Zwar wäre der um einiges Langsamer gewesen, aber der Prozessor war in 130nm gefertig.

Ich glaube die Geode-entwicklung wurde 2006 beendet. Vielleicht weil sie sparen mussten.
Tja, intel hat genug R&D und konnte den Atom entwickeln;-)

Solch eine Wartezeit in der aktuelln Lage kann ganz schnell tötlich sein. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann die letzte Notebook-CPU von Amd vorgestellt wurde. Und eine Ankündigung von Puma in 45nm (nicht 40nm) gibt es auch noch nicht außer die wagen Erwähnungen auf den Roadmaps, zu dem es trotz einer CPU noch an einer schlagfähigen Plattform fehlt. Na ja, bis zum Ende des Jahres ist noch gewiss Zeit, aber ob sich Amd von dieser Fehlentscheidung je wieder erholen wird bleibt abzuwarten.
So ist AMD, sehr lautlos in letzter Zeit. Man hört nichts über die next-Gen generation. Das war beim RS780 genau umgekehrt.

Im 4Q hätte es laut Roadmap noch ein 2,5Ghz modell geben sollen. Nix gekommen.
QL-62 & 64 sowie RM-72 & 74 sind wie geplant gekommen. lautlos

Dazu gibts die Neo-Plattform mit
MV-40 (wurde erwähnt)
200U ... 8 Watt @ 1 Ghz ... lautlos
210U ... 15 Watt @ 1,5 Ghz

www.amdcompare.com/us-en

Dazu kommt auch, dass AMD nicht wegen jeder dummen FSB-Erhöhung neue CPUs rausbringen muss. Somit scheint es, als ob sie so wenige Prozessoren rausbringen.

Im 2Q 2009 waren bei der Puma-Roadmap (vom 2Q 2008) ein 2,6 Ghz-Modell sowieo 2,7 Ghz im 3Q 2009 geplant. Diese Erhöhung interprediere ich mit 45nm-Pumas.

Ende 2008 waren 50% der Waferstarts schon 45nm. Ich denke, die 45nm-Pumas sind schon dabei.

Schön wäre es schon, aber Intel bietet bereits seit einiger Zeit sogar eine 45W TDP Quad-CPU für Notebooks an. Und bis Amd so weit wäre, hat Intel schon wieder die nächste Generation am Start. Es ist eben ein ungleicher Wettbewerb, schade.
Quad in Notebooks ist ein absoluter Nischenmarkt.
Und AMD bietet nur Produkte im Massen-Markt an.

Man muss froh sein, wenn AMD mal 25 Watt-Notebok-CPUs anbieten.

Aber in den letzten Monaten hat sich bei AMD viel getan.
Viel für AMD, nicht für Intel.
 
Suxxess schrieb:
Wo AMD immer stark war, dass sie auch in der größten Kriese Geld in die Forschung gestecken.

Naja, man könnte es auch so sehen: AMD hat immer nur gut "geklaut". Zuerst durften sie Intel CPUs (386/486er) nachbauen. Als der Pentium kam, wurde NexGen gekauft, damit man mithalten konnte und später hat man ein paar DEC Entwickler übernommen, die dann den AMD Chips EV6 vom Alpha beibrachten. Beim K8 kamen dann noch HT und der integrierte Speichercontroller dazu.
Alles keine Eigenentwicklungen, sondern nur dazugekaufte Intelligenz. Und bei der derzeitigen Lage, dürfte es mit den Einkäufen zu Ende sein.

aylano schrieb:
Ich verstehe nicht, was das jetzt mit dem Shanghai zu tun hat.

Ganz einfach: Der Shanghai hat keine Chance gegen Nehalem Xeons.

@ Thema:
Vielleicht sollte man dazuschreiben, daß es hier um PC-Prozessoren geht. RISCs oder SoC werden von der Studie ausgeklammert.
 
Nein, wie die letzte Roadmap gerade nochmals gezeigt hat, deckt Beckton (Nehalem-EX-Xeon, später Boxboro) das Mehrsockelsegment ab und dadrunter ab kommenden Monat die neuen Nehalem-EP-Xeons (Tylersburg). Damit erhöht sich nochmals massiv der Druck auf die restlichen Servermarktanteile von Amd.
Jetzt verstehe ich.
Ich meinte, den Nehalem-Server der jetzt schon da sein sollte. Nun ja, das hatte ich falsch ausgedürckt.
Eigentlich dachte, ich dass der verpätete Nehalem-Server einer der 7000-Intel-Serie sein wird und paar Wochen später die restlichen Serien (1000 & 3000) kommen.
 
Ich sehe die Entscheidung AMDs sich aus dem Atom Mark fern zu halten als gut an. Selbst Intel verdient hier kaum was und kann das ganze nur aufgrund ihrer Produktionskapazitäten machen. AMD hingegen hatte schon immer eher Engpässe was die Produktion angeht, sie haben für einen Low Cost CPU einfach keinen Kapazitäten. Die jetzt erschienen Athlon Neo dürften ausschließlich auch der selection entstanden sein die man mit dem Erfolg des Atom begonnen hat. Ist für mich die bessere Strategie, da zum einen keine Entwicklungkosten entstehen und die Lager von alten 65nm CPUs gesäubert werden. Zudem ist die Yukon Plattform gut aufgestellt, denn die Leute denen heute der Atom Netbook kauf aufgrund der minimalistischen Leistung eines Atom eher als Fehlkauf vorkommt werden sich eine Leistungs klasse darüber orientieren und da ist im Mainstream derzeit nur die Yukon Plattform. Mehr Leistung, mehr Features und dennoch mobil. Klar die Entscheidung kostet AMD Marktanteile im Mobilsektor, aber wie bereits angemerkt sind die Zahlen auch arg verfälscht vom Atom.
Im Desktop Segment und vor allem im OEM Segment zeigt sich ja hingegen eine Trendwende, selbst Dell bietet jetzt AMD Rechner an. Fehlt nur noch der Durchbruch bei Mediamarkt und Co auf den wir wohl noch etwas warten müssen. Dabei ist zu beachten das das ja nur den europäischen Markt betrifft wer weis was es da noch für Deals in Amerika und Asien gibt die noch nicht bekannt, bzw noch nicht von den Behörden Untersucht werden.
Was die Entwicklung betrifft so ist AMD derzeit wirklich etwas leise und die Roadmaps zeigen eher auf technologischen Rückstand. Wenn es Intel wirklich schaft mit ihren 32nm CPUs durchzuhalten bis sie mit Nass-Immensionslithpgrafie soweit sind kleinere Fertigungsgrößen zu erreichen hat AMD wirklich ein Problem, denn dann steht man frühestens 2010 mit 32nm in SOI da und Intel kündigt 22nm an.

Ansich sehe ich dem Ganzen recht zuversichtlich entgegen, die Untergangsstimmung für AMD ist für mich seit Bekanntgabe der Ausgliederung ihrer Produktionsstätten vorbei. Für AMD zählt jetzt die roten Zahlen abzuschütteln und in zwei Jahren wenn die Kreditaufschübe wegfallen fit zu sein. Immerhin dürfte bis dahin die wirtschaftliche Lage wieder besser sein, man wird sehen was kommt.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Wer hat den das Geld so oft aufzurüsten? Man hat die Käufer jahrelang gemolken. Das hat schon in den 80ern angefangen. Da musste man vom 286er auf 486er, Pentium I auf Pentium II bzw. später dann III / IV etc. bis heute C2D / C2Q / Intel irgendwas. Ja und für jedes System möglichst viel Geld raushauen - so um die 3000DM früher bis hin zu 1000€ jetzt. Das ist doch Wahnsinn. Kein Wunder, dass da kein Mensch mehr neue Hardware will! :freaky:
AMD hab ich hier ausgenommen, da die nicht durchgehen die schnellsten Prozessoren hatten. Damals galt Intel oder nichts, also bitte nicht kritisieren (Ausnahme Athlon XP steigend).

Gerade der AMD 386er mit 40Mhz war der schnellste 386er den es je gab, da Intel nur 33Mhz hatte und die damals 100% identisch waren. Auch später mit dem 486er und 5x86 war AMD immer das beste was Preis/Leistung angeht und so habe ich seitdem besagten 386er einfach immer nur AMD gekauft, seit dem ersten Athlon war dann AMD wirklich unangefochten die perfekte alternative, das Problem ist einfach immer gewesen, dass sich zu wenig Leute auskennen, abgesehen von den Hardwarefreaks und eben "grosse Computerketten" illegal nur Intel anbieten.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Naja, man könnte es auch so sehen: AMD hat immer nur gut "geklaut". Zuerst durften sie Intel CPUs (386/486er) nachbauen. Als der Pentium kam, wurde NexGen gekauft, damit man mithalten konnte und später hat man ein paar DEC Entwickler übernommen, die dann den AMD Chips EV6 vom Alpha beibrachten. Beim K8 kamen dann noch HT und der integrierte Speichercontroller dazu.
Alles keine Eigenentwicklungen, sondern nur dazugekaufte Intelligenz. Und bei der derzeitigen Lage, dürfte es mit den Einkäufen zu Ende sein.

Das ist alles ziemlich falsch. Sie durften nicht nur 386er nachbauen, sondern sie *mussten* sogar, genau wie viele andere Hersteller diesen Auftrag hatten, weil IBM sonst Intel keine Lizenz für den PC, der ja von IBM erfunden wurde, gegeben hätte. Es war also ein Zwang um den Wettbewerb anzukurbeln. Schon damals hat AMD aber eigene Innovationen eingebaut, wie z.b. den einzigen 386er mit 40Mhz.
Weiterhin war der K5 eine totale Eigenentwicklung die nur nicht so gut ankam, weil man genau in der Zeit das Produkt fertig gestellt hat, als auf einmal die FPU die wichtigere Recheneinheit wurde wegen den 3D Spielen die damals aufkamen und vorher war es immer die Integer Einheit und auf die war der K5 ausgelegt und darin war er auch besser als alle anderen. Der K6 war die CPU die von Nexgen gekauft wurde, war aber auch nicht optimal, so dass AMD schnell den K6-2 und K6-III entwickelt hat die damals ja gute CPUs waren. Und genauso war der Athlon eine eigene Entwicklung, die sich verschiedener Features bedient, von denen man Lizenzen kaufen kann, genau wie Intel zum Beispiel (achtung!) bei AMD die Lizenz für JEDE 64bit Einheit in den heutigen CPUs kaufen muss.

Ach und btw. seit dem K5 Benutzen die PC Prozessoren RISC ähnliche Befehlssätze und die eigentliche x86 Einheit ist nur noch ein Relikt in den heutigen CPU Kernen.
 
Es wird noch etwas dauern, unabhängig von der Finanzkrise, bis die neue Phenom II greifen. AMD sollte mit ihnen wieder Boden gewinnen. Ich würde ja dieses Jahr auf den Phenom II 940 umsteigen, das Problem ist nur, ich brauche ihn (noch) nicht. Ich werden höchstens meine 3870 X2 gegen eine 4870 X2 tauschen, das restliche System bleibt gleich. Zum zocken, Filme und Desktop reichts dann dicke bis Frühjahr 2010.

Edit: Allerdings wird im Büro bald mal wieder ein neuer Schleppi fällig. Selbstverfreilich gibts 'ne AMD-Combo ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
aylano schrieb:
Das kann ich nicht glaube, da musst du mir einen Link geben, der das auch wirklich zeigt.
Und ich kann mich erinnern, wie der Core2 in den Server-Markt kam, dass es, auch wenn AMD im 2P und 4P mehr als konkurrenzfähig blieb, bei den Stückzahlen AMD zurückfiel, weil die meisten Stückzahlen im 1P-Markt verkauft werden.
Eine Marktübersicht war mal in einer C't dargestellt und Anandtech hatte dazu mal was berichtet. Ich habe mich auch ein wenig unglücklich ausgedrückt: Marktanteile werden nach Umsatz berechnet und nicht Stückzahlen. Mit dem 2P-Segment meinte ich somit das umsatzträchtigere Markt-Segment.

aylano schrieb:
In den Top10 der Top500-Liste sieht man ja, wie gut der Opteron ist bzw. vertreten ist. Dort hat AMD einen Marktanteil von 88% und da wäre es unlogisch, wenn dann AMD bei anderen kleineren 2P & 4P Servern so völlig unberücksichtigt wird.
Wo hat Amd einen Marktanteil von 88%? Das wäre mir neu, überraschenderweise.

aylano schrieb:
Für dich eine Fehleintscheidung, aber du sagts nicht was sie anderst du hätten sollen
Ich bin davon ausgegangen, dass die bisherige Argumentation dahingehend bereits schlüssig war. Amd hätte statt auf Desktop-Quads lieber in eine neue, konkurrenzfähige Architektur investieren sollen und sich damit auf Leistung/Watt und Dualcore-Chips im Massendesktop- und Notebook-Markt positionieren sollen.
Um trotzdem aber auch noch, unnötigerweise, Server-CPUs mit mehr Kernen anbieten zu können, hätte auch ein 2-Chip-Design wie es Intel vorgemacht hat, genügt.

aylano schrieb:
Dazu kommt auch, dass AMD nicht wegen jeder dummen FSB-Erhöhung neue CPUs rausbringen muss. Somit scheint es, als ob sie so wenige Prozessoren rausbringen.
Es sind einfach wenige! Versuche mal, sagen wir, mindestens 5 verschiedene, aktuelle Amd-Notebook-CPUs online zu kaufen. ;)

aylano schrieb:
Ende 2008 waren 50% der Waferstarts schon 45nm. Ich denke, die 45nm-Pumas sind schon dabei.
Und wo sind die dann alle hin?

aylano schrieb:
Quad in Notebooks ist ein absoluter Nischenmarkt.
Das Beispiel mit dem 45W-Quad zeigt nur die Möglichkeit die Intel hat und die technische Überlegenheit. Ende des Jahres eine 25W-Dualcore-CPU von Amd erscheint mir dann sehr schwach, wenn es nicht die Leistungskanone wird.

aylano schrieb:
Und AMD bietet nur Produkte im Massen-Markt an.
Das hatten wir schon diskutiert: es fehlen leider die richtigen Produkte für den "Massenmarkt". Wer schraubt sich denn schon eine Quad-CPU in einen Büro-Rechner? Wo sind die CPUs für den mobilen Markt, der schon über ein Jahr größer ist als der Desktop-Markt?

aylano schrieb:
Aber in den letzten Monaten hat sich bei AMD viel getan.
Schulden machen zählt nicht. ;)


Bayushi schrieb:
...aber wie bereits angemerkt sind die Zahlen auch arg verfälscht vom Atom.
Der Atom fällt bei der Statistik kaum ins Gewicht, da nicht die verkauften Stückzahlen berücksichtigt sind sonder der Anteil am Gesamtumsatz. Somit gehen viel stärker die höherpreisigen Modelle im Mainstream und mobilem Bereich ein.
 
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