Q4OS 3.13 Centaurus - Virtualbox

Neptun

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe auf meinem Notebook das neue Q4OS 3.13 Centaurus Linux installiert.

Da ich kein Linux Experte bin, sondern eher Anfänger eine kurze Frage:
Das Q4os setzt auf debain auf.

Wie kann ich Virtualbox als HOST installieren, damit ich später mit virtuellen Maschinen arbeiten kann?
Bitte die Installation "für doofe" beschreiben.

Vielen Dank
 
noch eine Frage an die Experten:
ich habe Virtualbox installiert und eine Windows10 VM frisch erstellt. Die Performance ist sowas von schlecht, obwohl genug CPU und RAM zur VErfügung stehen. Die Fenster werden beim verschieben überhaupt nicht neu erstellt und alles ist pixelig.

Zum Vergleich habe ich VMware Workstation 16 installiert, frische Win10 erstellt und da geht es richtig gut ab, die Bedienung ist klasse und man merkt gar nicht, das es eine VM ist.

Ist der Unterschied wirklich so gross, oder fehlt mir bei Virtualbox irgendein Zusatzprogramm?
Wie sind eure Erfahrungen?
 
Unter Linux sollte eigentlich eher qemu benutzt werden - evtl. mit libvirt/virt-manager oder anderen Verwaltungstools.

Das KVM , VT-x feature sollte aktiv sein und benutzt werden.
(Virtualisierungseinstellungen)
RAM+genug CPU sollte zugewiesen werden - die "defaults" sind evtl. unterschiedlich.
Bestimmte virtuelle Hardware/Konfiguration ist langsamer (Beispiel: virtuelle Netzwerkkarte in VM, Grafikkarte,SATA).
Die "Host" CPU sollte emuliert werden und keine "generische".

Virtualbox , VMWare und Qemu nutzen per default auch verschiedene (emulierte) Grafiklösungen - eventuell müssen das für Win10 als Gastsystem entsprechende Treiber installiert werden/Gastsystem-Erweiterungen (zB für 3D im Gastsystem)
Neptun schrieb:
Die Performance ist sowas von schlecht,
Das ist Subjektiv - abhängig von Features, Version und Konfiguration.
Von 2018 gibt es zB einen Virtualbox gegen Qemu (mit KVM) Benchmark bei Phoronix : hier
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neptun schrieb:
Ist der Unterschied wirklich so gross, oder fehlt mir bei Virtualbox irgendein Zusatzprogramm?
Die Gasterweiterungen solltest Du möglichst installieren, damit nicht der Umweg über die Device-Emulation gegangen werden muss.
Und dann ist es für die meisten Fälle auch ausreichend schnell (ist auch sehr davon abhängig was man macht; wenn es z.B. um High-Performance-Geschichten geht wird man mit VirtualBox eher nicht glücklick).

Neptun schrieb:
Wie sind eure Erfahrungen?
VirtualBox ist ganz nett für Testsysteme oder Desktop-Use (man will irgendein Anwendungsprogramm fahren, was für das eigene Betriebssystem nicht verfügbar ist). Gerade weils recht einfach und unkompliziert zu bedienen ist.

Will man Virtualisierung ernsthafter betreiben (wo dann auch Zuverlässigkeit und Performance wirklich wichtig werden), dann nutze ich zunehmend die native Virtualisierungslösung des Betriebssystems.

Zumal ich auch das Gefühl hab, das in den letzten Jahren die Qualität bei VirtualBox so ein bisschen gelitten hat.
 
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