Q6700 übertakten auf Gigabyte GA-EP45-DS3

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Futre

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Hallo ,


Heute oder spätestens morgen wird meine neue hardware bei mir eintreffen und ich werde meine ersten overclocking versuche starten, jedoch sind bei mir noch ein paar fragen offen.

Hardware:
GA-EP45-DS3
Q6700
Asus GTX280
1x 4 GB GEIL GB24GB6400C4DC( PC-800, 1.9 - 2.5 V)
1x 2 GB GEIL GB22GB6400C4DC (PC-800, 1.9 - 2.0 V)

1. Beim übertakten muss der PCIe takt festegestellt werden auf 100 mhz nun meine frage gibt es einen unterschied bei PCIe 2.0? oder verhält es sich genauso?
2. Könnte es probleme beim Arbeitspeicher geben oder ist das so kein problem?
3. Was genau muss ich beim übertakten beim RAM beachten denn irgendwie blicke ich da noch nicht wirklich durch trotz der tutorials hier xD

Achso und noch ne kleine frage ein 550 Watt netzteil müsste völlig aussreichend sein seh ich das richtig?
 
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Was hast denn für nen Kühler ist wichtig beim Übertakten ! Ich hoffe es ist wenigstens ein Markennetzteil ansonsten könnte es knapp werden ! PCIe 2 verhält sich genauso ! Also ich hab beim übertakten FSB erhöht und den Speicher 1 zu 1 laufen verhält sich bei mir super ! Wie schauts bei dir mit dem Ram aus willst du kein Dual Channel fahren oder sind es 4 Riegel ? mfg Herbert
 
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die 550w sagen leider nichts aus ^^ wichtig ist eine starke 12v rail, gerade bei ner gtx 280 ^^

wieso haste n 2x2GB und ein 2x1GB kit bestellt? wenn schon mehr als 6gb und keine restbestände dann wäre ich schon auf 8GB gegangen.

Ansonsten würde ich dir raten erstmal n map OC Faqs hier im Forum durchzulesen um dich wenigstens mit den basics vertraut zu machen
 
Sind restbestände ;D als lüfter hab ich den Xigmatek HDT-S1284 Achilles. Hab nen netzteil von tronje
Beim RAM ist es einmal 2x 1GB und 2x 2 GB und beides dualchannel kits
 
Also wenn du nur bis so 3,4 Ghz kommen willst müssten die speicher ausreichen ! ich hab denn CPU Teiler auf 8 begrenzt und den FSB schön hochgefahren läuft sehr stabil bei mir mußt halt bei dir seber ausprobieren und immer die Temperaturen im Auge behalten ! Und beim Netzteil würd ich es mir noch überlegen denn stabile spannungen sind das wichtigste beim übertakten und die GTX zieht auch ganz Nett Strom !
 
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Also mit dem NT würde ich mir keine Sorgen machen... ich hab bei mir nur n 385er Enermax^^

mehr sorgen würde ich mir beim Board machen. Meins kommt ohne Extra Kühlung nich über ~440 bzw 1750MHz und das is voll lästig.
 
hmm 440 würden mir vollkommen reichen xD ich wil so an die 3,2 bzw 3,4 max gehn denke ich
 
Kannst es dir mal durchlesen evtl, hilft es ein bisl



Heute wollen wir euch wieder eine Anleitung zum übertakten eines Intel Core2 Prozessors vorstellen, diesmal mit einem Quad Q6600. Derzeit sind das die beliebtesten Prozessoren. Der Grund dafür ist erstens der niedrige Preis, und zweitens ihre hervorragende Overclocking Eigenschaften. Theoretisch dürfte es nur eine Hand voll Leute geben, die mehr als 250,- Euro für ihre Prozessoren ausgeben, denn Übertakten ist momentan angesagter, den je. In der Regel sollte ein Prozessor um rund 250,- Euro reichen, um ihn dauerhaft auf dem Niveau eines 500,- Euro Modells betreiben zu können.



Welcher Prozessor?

Derzeit gibt es 4 Modelle, die sehr begehrt sind: E6420, E6600, E6750 und Q6600. Hier stimmt die Preis/Leistung und ihre Overclocking Eigenschaften sind ebenfalls sehr gut. Der Grund dafür ist der Multiplikator. Prozessoren mit einem Multi von x8, x9 und x10 eigenen sich am besten zum Übertakten. Warum? Weil man da nicht so schnell an seine Grenzen stößt. Ein Beispiel: Euer Board schafft einen FSB von 500 MHz stabil. Wenn ihr das mit einem Multi von x8 rechnet, dann kommt ihr auf ein mögliches Maximum von 4000 MHz Chiptakt. Bei x9 sind es 4500 MHz. Wäre der Multi nur mal 6 oder x7, dann wären es maximal 3000 MHz oder 3500 MHz.

Deswegen eignen sich Prozessoren von Serie E6400 bis E6750 besonders gut dafür. Diese kosten zwischen 162,- und 270,- Euro und alle haben einen Multi von x8 oder x9. Das bedeutet jetzt nicht, dass man Prozessoren über dem Modell E6750 nicht übertakten kann, doch hier rentiert sich die Preis/Leistung nicht. Ein Q6700 kostet derzeit 460,- Euro ein X6800 sogar über 800,- Euro.

An diesen beiden Prozessoren sieht man schon, worauf wir hinaus wollen. Der Sinn von diesem komplizierten Verfahren ist, eine 230,- Euro CPU auf das Niveau eines 800,- Euro Prozessors zu bringen. Und das geht nur, wenn man diesen ordentlich übertakten kann. Modell Stepping Bezeichnung Multi FSB Chiptakt Takt bei 500 FSB
E6400 B2 Allendale x8 266 MHz 2133 MHz 4000 MHz
E6420 B2 Conroe x8 266 MHz 2133 MHz 4000 MHz
E6550 G0 Conroe x7 333 MHz 2333 MHz 3500 MHz
E6600 B2 Conroe x9 266 MHz 2400 MHz 4500 MHz
E6700 B2 Conroe x10 266 MHz 2660 MHz 5000 MHz
E6750 G0 Conroe x8 333 MHz 2664 MHz 4000 MHz
Q6600 G0 Kentsfield x9 266 MHz 2400 MHz 4500 MHz


Oben in der Tabelle seht ihr die Prozessoren, die dafür in Frage kommen würden. Das sind gar nicht so wenige. Schon vor dem Kauf hat man eine Menge zu bedenken, noch bevor man überhaupt einen Euro ausgegeben hat. Denn nicht nur der Preis und Multi, sondern auch das Stepping spielen eine große Rolle. Davon hängt die Übertaktbarkeit eures Prozessors ab.

Was ist Stepping?

Schon bei der Herstellung des Prozessors gibt es Abweichungen, denn auch bei Prozessoren gibt es Qualitätsunterschiede. Diese nennt man Stepping. Es geht rein um die Herstellungsqualität der Silizium-Scheibe. Je besser die Reinheit und Güte der Silizium-Scheibe ist, umso höher kann die Taktrate ausfallen. Besonders in der Chiptechnologie ist man bemüht, immer bessere Qualität auszuliefern und deswegen kommt es vor, dass im Laufe der Core2Duo Serie immer bessere Methoden zu einem besseren Resultat führen. Kein Prozessor gleicht dem anderen.

Derzeit gibt es 2 Steppings, die für ein gutes Overclocking Resultat in Frage kommen, B2 und G0. Momentan sind die G0 Prozessoren sehr beliebt, da diese bisher für sehr gute Werte gesorgt haben. Es gibt sogar Händler, die das Stepping in ihren Preislisten erwähnen, was natürlich zu einer erhöhten Verkaufszahl führen kann. Aber auch B2 Modelle sind nicht übel, was unser E6420 Overclocking Versuch gezeigt hat.

Was ist Batch?

Da nicht alle Prozessoren einer Generation gleich sind, kann man keinen bestimmten Höchsttakt voraus sagen. Es werden aber einige Listen im Netz geführt, wo die Batch Nummer auf der CPU und die erreichte Leistung verglichen wird. So kann man eventuell vor dem Übertakten nachschauen, wie weit das bestimmte Modell mit welcher Spannung gehen könnte. Aber auch dies sind nur Anhaltspunkte.

Was ist FSB?

Der Front Side Bus ist die "Schnittstelle" zwischen dem Prozessor und der Northbridge. Beim Core2Duo oder Core2Quad ist der FSB im Quadruple Data Verfahren. Das ist die vierfache Datenrate. Dabei werden vier Datenpakete pro Taktsignal übertragen. Das bedeutet, dass ein E6600 mit 266 MHz FSB auf einen Systemtakt von 1066 MHz kommt. Dieser wird fälschlicherweise oft als 1066 FSB angegeben. Bei einem FSB von 333 MHz ist es dann ein Systemtakt von 1333 MHz, usw.

Bei älteren Modellen wie Athlon XP auf Sockel A Basis war es im Doublepumped Verfahren. Das ist die doppelte Datenrate und überträgt zwei Datenpakete pro Taktsignal.

Was ist ein Multiplikator?

Der Wert des Multiplikators bestimmt wie hoch ein Prozessor getaktet wird. Dieser kann bei Core2Duo Prozessoren in der Regel nur nach Unten verstellt werden. Dies geschieht im Bios des Motherboards, früher über Jumper auf dem Baord. Spezielle Modelle wie der Core2Extreme QX6850 und Core2Extreme QX6850 erlauben auch einen frei wählbaren Multi. Der FSB und der Multiplikator ergeben dann den Chiptakt. Beispiel: FSB 333 MHz x Multiplikator x9 ergibt einen Chiptakt von 2997 MHz, also ein E6850.

Was ist ein FSB:DDR Teiler?

Der FSB:DDR Teiler ist im Bios des Mainboard eingebaut. Dieser Teiler ermöglicht es, das Verhältnis zwischen System und Speichertakt zu verändern. Ein leichtes Beispiel: Ihr erhöht den FSB von 266 MHz auf 400 MHz. Da dies den ganzen Systemtakt betrifft, steigt dadurch auch der Speichertakt. Bei aktuellen Systemen wäre es ein Speichertakt von Beispiel 1200 MHz. Wenn man aber nur DDR-2 mit 800 MHz verwendet, dann hat man ein Problem. Das System bootet nicht oder ist nur unstabil zu betreiben. Dafür gibt es die Teiler. Damit kann man den Speichertakt drosseln, ohne dass man dafür spezielle Einstellungen verwenden muss. Man ändert das Verhältnis des Systemtaktes zum Speichertakt.

Was ist VCore?

Die Vcore, oder auch Core Voltage genannt, ist die Kernspannung. Diese Betriebsspannung wird vom Hersteller festgelegt. Sobald man den Prozessor aber übertaktet, also ihn schneller betreibt, als es vom Hersteller eingestellt wurde, wird die Anzahl der Stromdifferenzen höher, was zu einer Instabilität führt. Um diesen Einbruch zu vermeiden, muss die Spannung erhöht werden. Dafür die Einstellung im Bios. Ab einer bestimmten Prozessortakt Erhöhung muss auch die Spannung erhöht werden.

Was ist VDimm?

Ist dasselbe wie die VCore, nur für den Hauptspeicher. In der Regel arbeiten DDR-2 Ram mit 1,85 Volt und DDR-3 Ram mit 1,6 Volt. Um einen höheren Takt oder niedrigere Latenzen verwenden zu können, muss ebenfalls die Spannung erhöht werden. Beispiel OCZ 2 GB DDR2 PC2-6400 Reaper CL3 Edition, die eine Vdimm von 2,4 Volt benötigen, um mit diesen Einstellungen stabil betreiben zu werden.

Was ist MCH und FSB Voltage?

Die MCH Voltage ist die Spannung für den Chipsatz. Auch diese muss ab einem bestimmten Takt erhöht werden, da es ebenfalls zu einem Leistungseinbruch, sprich Instabilität kommen kann. Bei manchen Boards muss diese mit der FSB Voltage zusammen erhöht werden.

Welches Mainboard?

Diese Frage ist ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Prozessors. Es bringt einem der beste Prozessor nichts, wenn das Board keine oder nur wenige Einstellungen zulässt. Um einen Prozessor richtig übertakten zu können, sollten alle wichtigen Spannungen einstellbar sein. Wichtig ist Vcore für den Prozessor, MCH Voltage und oder Chipsatz Voltage. Damit kann man den FSB in die Höhe jagen, ohne dass das Board vorher schlapp macht. Bis 400 MHz FSB ist meist keine Erhöhung nötig, aber danach schon.

Ebenso wichtig ist die Stabilität des Boards. Einige Hersteller wie EVGA und speziell Gigabyte verwenden hochwertige Bauteile und Stromversorgungen, um die Stabilität zu erhöhen. Hochqualitative CPU Stromversorgung der CPU mit Ferritkern ummantelten Spulen, niedrig RDS (on) MOSFETs und niedrig ESR Polymerkondensatoren. Quad-Triple Phase Stromversorgung für ultimative Systemstabilität.

Meine Empfehlung:

- Gigabyte X38-DQ6

- Gigabyte P35T-DQ6

- Abit IP35-Pro





Welche Ram, DDR-2 oder DDR-3?

Bei den Ram ist die Wahl noch schwerer, da die Verlockung zu mehr Speicherperformance und einem höheren Speichertakt sehr groß ist. In der Regel sollten gute DDR-2 Speicher mit 800 MHz ausreichen, da ein 2GB Kit rund 100,- Euro kostet. Leider haben sie den Nachteil, dass sie von den Teilern am Board abhängig sind. Das bedeutet, sind keine oder fehlerhafte Teiler vorhanden, dann ist man von den Overclocking Möglichkeiten eingeschränkt.

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kann die Wahl auch auf DDR-3 Ram fallen. Diese Speicher machen nur in einer hohen Taktzahl Sinn, also nicht unter 1500 MHz. Die Performance bei DDR-3 ist generell schlechter, als mit DDR-2. Deswegen sollte man auf den hohen Takt setzen, damit man später umso weniger Teiler benötigt. Von der möglichen Performance sind DDR-3 mittlerweile schneller, als DDR-2. Unser letzter DDR-3 1800 MHz Artikel hat das bestätigt.

Unsere Empfehlung:

- OCZ 2 GB DDR2 PC2-6400 Reaper CL3 Edition (1150MHz)

- Exceleram EX2-2800P2-SJ (1200 MHz)

- Mushkin DIMM Kit HP2-6400 2048MB - 996533 (1066 MHz)

- Kingston HyperX DIMM Kit PC3-14400U (1840 MHz)



Bei den oberen Messungen kann man den Unterschied deutlich sehen. Mit DDR-2 waren wir gezwungen uns einen von 4 möglichen Teilern zu suchen. 900 MHz, 1080 MHz, 1125 MHz oder 1350 MHz. Nun kommt es darauf an, welche Speicher ihr im System habt. Wenn es übertaktete DDR-2 800 MHz sind, dann wird eher nur 1080 oder 1125 MHz in Frage kommen. Dann kann es auch passieren, dass gerade dieser Teiler nicht übernommen wird und der Rechner nicht bootet. Dann muss man auf einen anderen Teiler ausweichen. Mit DDR-3 in hohen Taktraten ab 1500 MHz ist das alles viel leichter, da man dank des hohen Speichertaktes erst viel später auf die Teiler greifen muss.

Welches Netzteil?

Auch das Netzteil spielt beim Thema Stabilität eine Rolle, wenn auch keine große. Für unseren 4,2 GHz Versuch mit dem E6420 kam nur ein 4 Jahre altes Tagan 480 Watt zum Einsatz, welches keine Probleme mit unseren Einstellungen hatte. Natürlich war Tagan schon Früher eine Top Marke, keine Frage. Die Technologie und die Bauteile von Heute sind trotzdem besser, als vor 4 Jahren. Solltet ihr nur feinste Hardware verwenden, oder gar Crossfire oder SLI in Betracht ziehen, dann solltet ihr schon zu einem Spitzenmodell wie dem Antec True Power Quattro 850 Watt greifen. Für einen Core2Quad E6600 mit einer 8800 GTS und 2 GB Ram reicht auch ein besseres Mittelklassemodell wie das OCZ StealthXStream Power 500 oder 600 Watt.

Unsere Empfehlung:

- Antec True Power Quattro 850 Watt

- OCZ StealthXStream Power 500 oder 600 Watt



Entschuldigt den langen Theorieteil, aber diese Grundlagen sind für einen erfolgreichen Versuch fast Pflicht. Wir kommen nun zu den einzelnen Schritten eines richtigen Overclocking Versuchs.

Da wir die Fragen schon aus unserem Forum kennen, kommen wir gleich auf den maximalen FSB zu sprechen. Dieser ist bei allen Boards unterschiedlich hoch. Man kann sich zwar ein wenig am Chipsatz orientieren, doch verlassen kann man sich darauf nicht. In der Regel schaffen gute Boards mit P35 und X38 Chipsatz rund 450-500 FSB. Der Rest muss ausprobiert werden.

Höchstmöglichen FSB suchen: Das geht genauso wie bei unserem unteren Versuch, nur dass man den Chiptakt so wenig wie möglich überschreitet. Warum? So erspart man sich die Vcore Erhöhung und bessere Kühlung des Prozessors. Ein Chip mit 2400 MHz braucht nur 1,3 Volt Spannung, egal ob er mit 266x9 oder 400x6 getaktet ist. Gerade im Gegenteil, je niedriger der Teiler und höher der FSB ist, umso "weniger" Spannung braucht er, natürlich beim selben Chiptakt.

Beispiel: Mit Core2Duo E6420 und DDR-2 800 MHzFSB Multi Vcore MCH Core CPU Takt Teiler Speichertakt
266 MHz 8 Auto Auto 2130 MHz Auto 800 MHz
300 MHz 7 Auto Auto 2100 MHz Auto 900 MHz
350 MHz 6 1,3 Volt Auto 2100 MHz Auto 1050 MHz
400 MHz 6 1,3 Volt Auto 2400 MHz Auto 1200 MHz
450 MHz 6 1,3 Volt + 0,250 Volt 2700 MHz 1:1 900 MHz
500 MHz 6 1,4 Volt + 0,375 Volt 3000 MHz 1:1 1000 MHz
515 MHz 6 1,4 Volt + 0,375 Volt 3090 MHz 1:1 1030 MHz




Dieser Versuch hat nun dazu gedient, um zu sehen, wie weit der FSB des Boards nach oben geht. Mit 515 FSB war beim Gigabyte X38-DQ6 Ende, was sowieso ein erstaunlicher Wert ist. Nun wissen wir, dass wir unseren Q6600 mit maximalen 515x9 übertakten könnten. Das würde einen Takt von 4635 MHz ergeben, was mit Wasserkühlung eher unreal ist. So weit gehen Quads nicht rauf, und wenn, dann nur mit Stickstoff. Nun gut, wir kennen den maximalen FSB des Boards.


Vorteile von DDR3 14400:


Wir hatten erst vor einigen Tagen die derzeit schnellsten DDR-3 im Test, Kingston's PC3 14400U, die mit 1800 MHz getaktet sind. Auf den ersten Blick ist es völlig unsinnig, so teure Speicher zu kaufen, doch wenn man mit solchen Speicher einmal übertaktet hat, dann will man sie nicht mehr hergeben. Den Grund zeigen wir euch unten in der Tabelle.

Beispiel: Mit Core2Quad Q6600 und DDR-3 1800 MHzFSB Multi Vcore MCH Core CPU Takt Teiler Speichertakt
266 MHz 9 Auto Auto 2400 MHz 1:2 1066 MHz
300 MHz 9 Auto Auto 2700 MHz 1:2 1120 MHz
330 MHz 9 1,4 Volt Auto 2970 MHz 1:2 1320 MHz
350 MHz 9 1,45 Volt Auto 3150 MHz 1:2 1400 MHz
400 MHz 9 1,5 Volt Auto 3600 MHz 1:2 1600 MHz
450 MHz 9 1,6 Volt + 0,250 Volt 3960 MHz 1:2 1800 MHz
500 MHz 8 1,6 Volt + 0,250 Volt 4000 MHz 3:5 1665 MHz


In der oberen Tabelle geht es nur rein um den Teiler und den Speichertakt. Seht ihr, was wir meinen? Wir haben bis 450 FSB den Speicher Teiler nicht anrühren müssen. Erst bei 500 FSB mussten wir den Teiler 3:5 einsetzen um die Speicher auf 1665 MHz zu drosseln. Mit solche Speicher macht das übertakten mehr Spaß, da man nie mit den Problemen der Teiler konfrontiert wird. Es kommt sehr oft vor, dass auf einem Board ein oder mehrere Teiler nicht funktionieren. Das ist in dem Moment sehr ärgerlich.

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Die ersten Versuche beim Übertakten sind recht leicht. Man konzentriert sich einfach nur auf den FSB und erhöht den in kleinen Schritten. Als Beispiel nehmen wir unseren heutigen Q6600, der mit 266x9 getaktet ist. 300x9 sollten in der Regel alle Modelle dieser Serie schaffen, ohne VCore Erhöhung. Dabei muss man die RAM im Auge behalten. Dieser Versuch ist jetzt mit DDR3, die Reserven bis 1600 MHz haben.FSB Multi Vcore MCH Core CPU Takt Teiler Speichertakt
266 MHz 9 Auto Auto 2400 MHz 1:2 1066 MHz
300 MHz 9 Auto Auto 2700 MHz 1:2 1200 MHz
330 MHz 9 1,4 Volt Auto 2970 MHz 1:2 1320 MHz
350 MHz 9 1,45 Volt Auto 3150 MHz 1:2 1400 MHz
400 MHz 9 1,5 Volt Auto 3600 MHz 1:2 1600 MHz
440 MHz 9 1,6 Volt + 0,250 Volt 3960 MHz 5:8 1408 MHz




Wie ihr sehen könnt, haben wir unsere Versuche in 3 Phasen geteilt. Die ersten Stufe war ohne Veränderung an VCore oder Teiler. Die 300 FSB waren ohne Probleme möglich, mit der Standard Spannung. Ab 330 FSB wurde es leicht unstabil. Der Rechner bootete zwar und kam auch ins Windows, doch stürzte ohne Vorwarnung einfach ab. Das ist meist das Zeichen für wenig Vcore.

Deswegen gaben wir dem Chip mehr Spannung und erhöhten auf 1,4 Volt. Nun war das System wieder stabil, der Speichertakt im grünen Bereich. Bei 350 FSB wäre theoretisch keine Vcore Erhöhung nötig gewesen, doch die 0,05 Volt änderten kaum was an der Temperatur, kamen aber der Stabilität zu Gute.

Bei 400 FSB wurde es wieder leicht unstabil, selbes Verhalten wie bei 330 FSB. Zu wenig Spannung, wir mussten erhöhen, diesmal auf 1,5 - 1,55 Volt. Das ist schon ziemlich viel und solle ohne Wasserkühlung nicht belastet werden. Also nur booten und fertig. Ein kleiner Blick auf den Speichertakt sagte uns, dass wir uns mit 1600 MHz schon am Limit bewegten. Sollte das System hier schon unstabil sein, dann bekommt ihr einen Blue Screen mit einer Memory Fehlermeldung. Dann sind die Speicher schon zu viel übertaktet und müssen mit dem Teiler runter gesetzt werden.

Wir konnten noch weiter auf 420 FSB übertakten, wobei da schon 1,55 - 1,6 Volt nötig waren. Nun kam der Software Tweaker ins Spiel. Da wir mit den 3780 MHz sogar gut benchen konnten, war dies unser Ausgangswert für den Tweaker. Von da an wurde per Software bis 440 FSB übertaktet. danach ging nichts mehr.

MCH Overvoltage:

Gewöhnt es euch an, ab 400 FSB die MCH Overvoltage manuell einzustellen. Viele Boards wie auch die beiden Gigabyte Modelle von heute, verwenden recht gute Auto Einstellungen und erhöhen die MCH und FSB Core Automatisch, wenn ihr den FSB erhöht. Ab einem bestimmten Takt müsst ihr es aber selber machen. Bei manchen Board steht einfach nur MCH Core oder auch Chipset Overvoltage, ist dasselbe.

Sicherheitshalber kühlen wir den Chipsatz zusätzlich mit, wenn wir dort die Spannung so hoch einstellen. So kann man beruhigt bei den Einstellungen etwas übertreiben, ohne sich Sorgen über die Temperatur machen zu müssen.

Eine große Rolle beim übertakten spielt die Temperatur und die eingesetzte Kühlung. Wenn man einfach nur ins Windows booten möchte, sollte eine gute Luftkühlung reichen. Doch zum benchen reicht das leider nicht aus. Bei unseren Einstellungen war sogar die Wasserkühlung schon am Limit. Bei den Sandra Benchmarks ist etwas Interessantes aufgefallen, und zwar die Prozessorleistung in Watt, die seit Neuestem angezeigt wird. Da wird der Q6600 richtig mit 96,1 Watt angezeigt. Die offizielle Zahl ist 95 Watt. Im übertakteten Zustand 3870 MHz waren es eine "Spur" mehr.





Deutlich mehr Prozessorleistung bei 3870 MHz, auch wenn wir die angezeigten 155 Watt etwas anzweifeln. Als Richtlinie reicht e allemal. Auf anderer Seite haben wir den Prozessor auch um 65% übertakten können. Da ist es klar, dass er mehr TPD erzeugt. Diese enorme Wärmeentwicklung ist nicht zu unterschätzen. Wenn man nur ins Windows bootet und dann im Ruhezustand am Desktop ist, dann sieht man das kaum, aber unter Last, uff. Wie, das zeigen einige Messungen unter verschiedenen Taktraten und Volt Einstellungen.





Wie schon vorhin erwähnt kann man den Q6600 auch mit 3200 MHz betreiben, da dafür 1,4 Volt ausreichen. Mit Wasserkühlung kamen wir auf maximale 58° Grad unter Belastung aller 4 Kerne mit RC-5. Mit Luftkühlung werden es gut 15-20 Grad mehr sein.

Bei 3600 MHz und 1,5 Volt begann der Q6600 langsam zu kochen. Mit 70° Grad unter Last sollte man sehr vorsichtig handeln. Hier hat Luftkühlung nichts mehr verloren. Diese Temperatur blieb aber konstant. Bei 3870 MHz und 1,6 Volt war es schon 11° mehr als mit 1,5 Volt. Maximale 81° waren schon an der Grenze der Stabilität.
Testsystem:

- Intel Core2Quad Q6600

- Gigabyte P35T-DQ6

- Kingston DDR-3 14400 8-8-8-24

- EVGA 8800 GTS 320

- 2 x 74 GB WD Raptor Raid 0

- Thermaltake Tai Chi

- Mushkin AP-650 XP Netzteil

Kühlung:

- Zern PQ WaKü

- HTFS Dual RADIATOR (steht extern)

- Coolink 120 mm Lüfter

- Eheim 1048 Pumpe
 
ganz schön alter scheiß, was du hier reinkopierst...

würde ich alles mal überdenken!
Einzig die erklärungen was, was ist, sind brauchbar.
ansonsten gibt es E6400 und andere "vorgeschlagene" garnicht mehr so zu kaufen.

naja. nochmal zu der Frage mit deinem RAM.

Ich würde erstmal den multiplikator so wei es geht runterstellen. ich meine beim Q6700 müsste es wie bei den meisten 6 sein. und dann ziehst du den FSB mal so hoch es geht... um zu testen, was das Board überhaupt schafft und der RAM. vielleicht solltest du dafür auch nochmal den RAM:FSB teiler ändern und RAM-Takt auch niedriger wählen. dann den RAMteiler so wählen, das der RAM gut hoch taktet, um sein maximum herrauszufinden. und dann alles halt normal, wenn der erreichte FSB des Boardes nich sehr hoch sein sollte, musste halt die spannung vom Board erhöhen. pass dort aber auf und werf immer mal n blick auf die Motherboard temp... solltest versuchen so weit es geht unter 55° zu bleiben. darüber kann es schnell kritisch werden.

Wenn du mich jetzt fragst, wie man den RAMteiler beim Gigabyte Board einstellt... keine ahnung.
Bei mir gings immer gut mein RAM hab ich auf nem anderen Board gestestet, das 560er FSB schafft -.-
ansonsten glaub ich solltest du aber auch ohne probleme auf 1000MHz kommen. und denn haste ja schon n 425er FSB. oder so ähnlich.
 
Ich stell meine Frage mal hier rein... für mein altes Gigabyte DQ6 rev.1.0 Board geht leider nicht jeder quad-core.... ich hab mir jetzt den Q6700 bestellt und hinterher erst gemerkt... shit, hab tray bestellt und nicht boxed.... :rolleyes:....
Könnt Ihr mir für den Q6700 nen gescheiten Kühler empfehlen, der passt? Danke schon mal für die Hilfe. :)
 
ehm... haste nich vom vorigen prozessor noch n boxed?

ansonsten, wennd preiswert sein soll Scythe Shuriken oder so...
ich kann aber nicht garantieren, ob der sich mit den Heatpipes aufm DQ6 verträgt
 
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