Qualität des USB-Kabels beim externen Audio-Interface. Erfahrungen?

Die da wären? :)

Wenn ich mich im Unrecht befinden sollte, korrigiere mich!
 
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Also meine Lösung des Problems war relativ einfach... hatte auch irgendwie immer das Gefühl das mein 2i2 2nd Gen irgendwie unsauberen Klang produziert hat, teilweise kratzig usw.. Habe mir nun ein Steinberg UR22 MKII gekauft und bin damit sehr zufrieden.
 
Vielen Dank schon mal an alle für die Diskussion und Lösungsvorschläge. Ich werde bei Zeiten sie der Reihe nach durchgehen.
Was ich aber nicht verstehe: Warum habe ich das Phänomen nur bei einigen Spielen?
Ich habe es nicht in YouTube, nicht in Ableton, nicht in AIMP, nicht beim Gucken von Videos über vlc und Co. Wenn es weiterhin dauernd auftreten würde, bei jeder Gelegenheit wo Ton aus den Boxen kommen soll. Tut es aber eben nicht.
 
Aluminiuminimum schrieb:
Was ich aber nicht verstehe: Warum habe ich das Phänomen nur bei einigen Spielen?
Kann viele Ursachen haben.
Zum Beispiel eine spontane Instabilität der Hardware und vor allem des Focusrite-Treibers. Ist bei Microsofts WDM leider keine Seltenheit.
Obs letztlich am Kabel liegt, ließe sich wohl nur durch einen Wechsel herausfinden.

ChotHoclate schrieb:
War hierauf bezogen, also dass du das als spannend empfindest, nicht auf den Spannungsabfall.
Der kam jetzt flacher als erwartet :rolleyes:
 
Wenn Ich darf, dann melde ich mich auch mal zu Wort, denn Ich hatte die selben Probleme mit einem 200€ DAC
Selbst das beigelegte Kabel war extrem störanfällig und machte an meinem Desktop massive Probleme und war mir auch zu kurz. Aber es lief meistens gut (solang man nicht höher als 24Bit/96KHz stellte und Stotterer kamen vllt. alle 2min. kurz)
Da Ich schon das mitgelieferte Kabel verdächtigt habe und es mir auch zu kurz war, bin ich auf ein günstiges 3m Drucker-Kabel gewechselt. Damit ging garnichts mehr. In den Wiedergabegeräten blinkte nur noch dass ein Gerät ein- und ausgesteckt wird.
Ich habe dann überall nach einer Lösung gesucht, auch Treiberprobleme verdächtigt. Iewann den ganzen Klimbim an meinen Laptop angestöpselt... und oha, keine Probleme mehr, egal welches Kabel in welchen Einstellungen ich den DAC laufen lies, er lief einfach tadellos.
Jetzt war ich ratlos. Gibts ja nicht und Ich habe dafür extra auch mein Mainboard gewechselt zum Testen, es blieb immer das Selbe Theater. Iewann nach stundenlanger Suche ist man ja froh überhaupt noch was neues zum Probieren zu finden und es wurde behauptet, dass es doch am Kabel liegen kann, man braucht speziell am Desktop eine sehr gute Abschirmung... was solls, Ich habe mir dann dieses Kabel dann besorgt: https://www.amazon.de/AmazonBasics-USB-2-0-Druckerkabel-Stecker-B-Stecker/dp/B00NH13DV2/ und seitdem keine Probleme mehr.
 
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Das erste was ich bei solchen Problemen testen würde: Läuft das System in Bezug auf die DPC Latenzen fehlerfrei. Das Tool dafür ist der Latencymonitor.

Ansonsten (wie tw schon angesprochen) kann es sich noch um eine der folgenden Störungen/Probleme handeln:

- mangelhafte Spannungsversorgung des Interfaces. Je nach Anforderungen des Devices, Qualität und Länge des Kabels sowie der Spannunsversorgung des USB Ports kommt es zu Fehlern. Z.B. kann die Analogschaltung nicht mehr korrekt arbeiten, oder auch der digitale Schaltungsteil. Bei letzterem kommt es zu Übertragungsfehlern (Aussetzer oder Verbindungsabbruch) oder dazu dass das Interface gar nicht erst erkannt wird. Ein kürzeres und hochwertigeres Kabel ist hier der Ansatzpunkt.

- Fehler in der eigentlichen Datenübertragung. Auch hier können schlechte oder noch häufiger defekte Kabel die Ursache sein. Auch kommen Einstreuungen und Störsignale aller Art als Ursache oder Problemverstärker in Frage. Äussern kann sich das Ebenfalls in Aussetzern und Verbindungsabbruchen. Interface und/oder Treiber können sich auch aufhängen.

- fehlerhafte Energiesparoptionen des USB-Ports. Grundsätzlich würde ich die Energiesparoptionen hierfür deaktivieren.

- Fehler im USB-Chipsatz des Rechners, des Interfaces, oder deren Treiber. Nicht in allen Lebenslagen funktionieren diese Komponenten reibungslos. Einflussfaktoren sind dabei welche Devices an welchem USB-Port hängen (selbst die des Intelchipsatzes waren zumindest bis vor wenigen Jahren nicht intern alle parallel verschaltet, wie dies heute ist müsste man recherchieren) und welche Übertragungsprotokolle dabei verwendet werden. Manchmal bereiten ganz bestimmte Kombinationen Probleme. Ich hatte z.B. mal den verrückten und reproduzierbaren Fall, dass sowohl Start als auch Beenden eines bestimmten Programms die MIDI-Steuerung des Pioneer DJM-900 deaktiviert hat. Das 900er als Audiointerface funktionierte währenddessen problemlos. Das ganze passierte aber nur wenn ein gewisses anderes Audiointerface an ganz bestimmten USB-Ports angeschlossen war. Andere MIDI-Devices die tw auch über USB betrieben wurden, waren nicht beeinträchtigt.
Es ist eben so, dass die Übertragung von MIDI-Daten per USB in einem anderen Protokoll erfolgt als die von Audiodaten. Audio selbst kann in verschiedenen Protokollen übertragen werden und vielleicht nutzt der Treiber des Focusrite je nach Situation unterschiedliche Modes. Man kann solche Audiotreiber meist ja per ASIO oder über den Windows Treiber ansprechen und dann noch verschiedenen Samplerates oder Bittiefen verwenden. Ob das so ist, kann ich aber nicht beurteilen, da ich die Focusrite Serie nicht so genau kenne. Im Grunde kannst du solche Probleme nur rausfinden indem du nachgoogelst oder durch Rumexperimentieren.

So weit mal
 
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druckluft schrieb:
- Fehler in der eigentlichen Datenübertragung. Auch hier können schlechte oder noch häufiger defekte Kabel die Ursache sein. Auch kommen Einstreuungen und Störsignale aller Art als Ursache oder Problemverstärker in Frage. Äussern kann sich das Ebenfalls in Aussetzern und Verbindungsabbruchen. Interface und/oder Treiber können sich auch aufhängen.

Wobei man hier nochmal explizit erwähnen sollte, dass solche Probleme eben nicht zu verringerter Audioqualität führen (sondern wie du schon sagst zu Aussetzern oder Verbindungsproblemen).
 
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