Raid 0 - Nach Biosupdate sind die Daten verloren?

Vissi

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Hallo,

habe mir eigentlich 2x 1TB 970er Evos geholt, um ein Raid 0 Laufwerk einzurichten.

Bis ich auf den Trichter gekommen bin, dass ich beim Biosupdate das Raid neu etablieren muss und so alle Daten verloren gehen.

Bin ich da richtig in der Annahme?
 
nö, nen Rebuild sollte reichen falls überhaupt erforderlich. Das nen RAID0 aus zwei SSDs aber in 99% aller Fälle sinnlos ist sollte dir bewusst sein
 
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wie kommt man denn auf die idee ein raid mit 2x m.2 zu etablieren ?
dir ist schon klar, dass du dadurch dein system langsamer machst ?
 
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Wenn einem nicht bewusst ist, dass der ganze verkackte Chipsatz nur mit x4 PCIe 3.0 angebunden ist :lol:.

Dazu gehört eben eine extra Portion Intelligenz. :daumen:

Hätte mir gleich eine 2 TB Variante holen sollen, ich Schlaufuchs.

@Janz, wenn ich ein m.2 Raid neu etablieren möchte, über das Motherboard, dann löscht er mir immer den Inhalt der Disks. Zumindest bei meinen zwei M.2.

Nun gut, jetzt habe ich eben 2 getrennte Laufwerke.
 
Der Unsinn dieser Zusammenstellung hat grundsätzlich erst einmal nichts mit der Anbindung zu tun!

Und du sollst es dann ja nicht neu aufbauen (dabei gehen nun mal alle Daten verloren) sondern nen Rebuild des Arrays machen
 
Das RAID existiert weiter.Es wäre nur weg,wenn Du es vor dem UEFI Update auflöst im Intel Raid Controler. Du mußt es nach dem Update einfach nur wieder anmelden im Bootmanager.Es wird auch dann wieder automatisch erkannt,nachdem Du den Raid Controler statt AHCI oder SATA als Bootmedium eingeben hast.Allerdings ist es fragwürdig was das bringen soll,
da die m.2 eh schon einzeln schnell genug sind.Mit 2 SATA SSDs würde das vielleicht noch etwas Sinn machen,aber Datensicherheit ist dabei zu verneinen.
 
Welchen Vorteil hat denn das RAID0 im praktischen Einsatz gehabt?
 
^^ Das er ein Laufwerk mit 1,81 TB gehabt habt? Und nicht zwei Laufwerke mit jeweils 931 GB.
 
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Janz schrieb:
Der Unsinn dieser Zusammenstellung hat grundsätzlich erst einmal nichts mit der Anbindung zu tun!

Und du sollst es dann ja nicht neu aufbauen (dabei gehen nun mal alle Daten verloren) sondern nen Rebuild des Arrays machen


Das hört sich schon mal logisch an, aber wie mache ich das? Weil wenn ich ein Bios-Update mache oder aus irgend einem Grund mein Motherboard verreckt und ich ein Neues kaufen muss oder ein Neues kaufe (wollte auf einen 8-Kerner aufrüsten, obwohl ich die 8 Kerne niemals brauche) und die 2 m.2 weiter als Raid 0 laufen lassen möchte, dann muss ich doch so oder so grundsätzlich ein neues Raid 0 im Bios etablieren. Oder gibt es im MSI Bios die Funktion "schon vorhandenes Raid rebuilden" oder ähnliches?

Habe ich nicht gefunden.

Das zweite Problem ist, dass wenn ich ein Raid 0 im Bios einstelle, mein AHCI-Boot-Laufwerk mit Windows 10 (Uefi) nicht starten möchte. Habe die Raid-Treiber natürlich davor auf Windows 10 installiert, hat aber nichts gebracht und ich habe auch noch nicht im Netz herausfinden können, wie man ein auf einem AHCI-Laufwerk installiertes Windows im Raid Betrieb zum Laufen bekommt.

Aber eines nach dem anderen, notfalls kann ich ja Windows nochmal neu aufsetzen, was ich eigentlich nicht möchte.
 
Ahci und RAID beißen sich. Lass einfach alles auf ahci und wenn du unbedingt nen raid0 aus den ssds machen willst, mach es über Windows und nicht den Pseudo RAID Controller auf dem Board. Beides ist nur Software RAID. Aber du hast keine Probleme mit uefi und ahci wenn du den Weg über Windows gehst
 
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@ulx...ein guter Tipp...sowas geht?
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Mirk0 schrieb:
Welchen Vorteil hat denn das RAID0 im praktischen Einsatz gehabt?

Ich Schlaufuchs wollte doppelte Anbindung und davon Windows laufen lassen.

Dass aber meine SSD 840 pro beim Starten von Windows maximal 1 Sekunde langsamer ist, habe ich dann erst später gemerkt. Bitte neckt mich nicht. Ich habe sowieso schon eine rote Stirn vom Stirn auf den Tisch schlagen :freak:.
Ergänzung ()

Jetzt sieht es halt so aus.

Meine 3 und 8 TB Fesplatten und mein BluRay-Laufwerkhabe habe ich über einen Power-Switch offline und bei Bedarf kann ich die einfach zuschalten. Der Voreil nur noch SSD´s zu haben, ist, dass der PC ruck zuck in den Ruhemodus geht, bzw. beim Runterfahren nicht die Festplatten, die im Ruhemodus sind, erst mal hochfahren muss. Meine 10 Jahre 1,5 TB Platte habe ich in Rente geschickt.

Desktop.jpg
 
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Mit einem Pool. Davon habe ich gerade das erste Mal gelesen. Aber ich lasse es jetzt so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, seit Windows 7 bietet die Datenträgerverwaltung die Möglichkeit, Festplatten zu Arrays zusammenzuschalten. Für die meisten ist das auch die beste Methode, solange man nur Windows benutzt und keinen vollwertigen RAID Controller besitzt.
 
Janz schrieb:
nen Rebuild sollte reichen
RAID 0 und Rebuild? Rebuild geht nur bei echten RAIDs, also solchen mit Redundanz wofür ja auch das R in RAID steht. Ein RAID 0 müsste daher eigentlich korrekt AID 0 heißen.
Vissi schrieb:
Hätte mir gleich eine 2 TB Variante holen sollen, ich Schlaufuchs.
Sage ich doch immer: Lieber eine große statt zwei kleiner SSD kaufen.
ulx schrieb:
Ahci und RAID beißen sich. Lass einfach alles auf ahci und wenn du unbedingt nen raid0 aus den ssds machen willst,
Meines Wissens muss man bei Intel auch beim RAID von NVMe SSDs am Chipsatz den SATA Modus auf RAID stellen, da Intel die Register verwendet hat um diese RAIDs zu realisieren:
With the release of Skylake processors and the 100-series chipsets, Intel brought support for NVMe RAID to RST version 15. This was not as straightforward to implement as RAID and SRT for SATA drives, owing to the fact that the SATA drives in a RST RAID or SRT volume are all conveniently connected through Intel's own SATA controller and managed by the same driver. NVMe SSDs by contrast each connect to the system through general-purpose PCIe lanes and can use either the operating system's NVMe driver or a driver provided by the SSD manufacturer. In order to bring NVMe devices under the purview of Intel's RST driver, 100-series chipsets have an unusual trick: when the SATA controller is put in RAID mode instead of plain AHCI mode, NVMe devices that are connected to the PCH have their PCI registers re-mapped to appear within the AHCI controller's register space and the NVMe devices are no longer detectable as PCIe devices in their own right. This makes the NVMe SSDs inaccessible to any driver other than Intel's RST. Intel has provided very little public documentation of this feature and its operation is usually very poorly described by the UEFI configuration interfaces on supporting machines. This has caused quite a few tech support headaches for machines that enable this feature by default as it is seldom obvious how to put the machine back into a mode where standard NVMe drivers can be used. Worse, some machines such as the Lenovo Yoga 900 and IdeaPad 710 shipped with the chipset locked in RAID mode despite only having a single SSD. After public outcry from would-be Linux users, Lenovo released firmware updates that added the option of using the standard AHCI mode that leaves NVMe devices alone.
 
Nein, bei einem in Windows erstellten Array ist der Controller auf dem Board völlig egal.
Selbst Boards ohne (Fake) RAID Controller können in Windows Arrays erstellen
 
Das wäre dann ein SW RAID von Windows und meines Wissens kann man davon nicht Booten. Zumindest gibt es HP so für das HP Z TurboDrive Quad Pro an, denn damit wird auch nur ein SW RAID unterstützt:
Inzwischen gibt es allerdings auch andere RAID Lösungen für NVMe SSDs in Slots mit mehr als 4 Lanes, Intels VROC und AMDs Lösung für TR4. Auch wenn beides wohl Fake RAIDs sind, umgeht man damit eben die Limitierungen von SW RAIDs.
 
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