Raid 1 - Eine Festplatte nicht mehr ansprechbar

Ace_Ventura schrieb:
und meine Garantie gelten machen kann.
Wirst du vermutlich nicht brauchen, da die Platte einwandfrei ist.
Das System wird sie aus unerklärlichen Grunde rausgeschmissen haben;
Unter Windows würde ich NIE ein Software-Raid, geschweige das Raid des SATA-Controllers(Software) benutzen. Viel zu instabil und zu unsicher.
Windows war noch nie gut darin, ein Raid stabil zu halten und wenn dir das Board mal abraucht, kannst du die Platten nur schwer woanders auslesen, wenn überhaupt.
Daher am Windows immer mit einem HBA-Controller.


Ein Einfaches Backup zu haben ist auch ungünstig und gefährlich.
Gerade Backup-platten erfahren in der Regel nie größere Lasten, außer beim erstmaligem vollschreiben.
Es kann gut passieren, dass dir die einzige Backup-Platte genau dann ausfällt, wenn du auf das Backup zugreifen musst. Das Risiko ist hier höher, als bei Platten die permanent laufen.
 
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HPTaff schrieb:
Ja, sollte gehen, wenn das Backup vollständig ist und die Dateien korrekt abrufbar sind. Aber ohne Garantie meinerseits, weil ich nicht weiss, wie die Backups ab der einen Platte genau aussehen; auf der RAID-Platte sind nämlich auch Daten des RAIDS selber drauf, aber ev. werden die ja weggefiltert.
Also die Daten sind vollständig auf der funktionierenden Platte und ich kann diese ohne Probleme auf andere Datenträger (intern und extern) kopieren. Ich vergleiche einfach am Ende, ob ich alles habe und löse das Raid dann auf. Ich kann es ja zur Sicherheit noch auf der Externen Festplatte sichern, dann habe ich 2 Kopien, neben der noch funktionierenden, falls die Daten dann weg sind.

redjack1000 schrieb:
Hast du schon versucht die betrioffene HDD mit "diskpart" und dem Befehl "clean" vollständig zu löschen?

CU
redjack
Nein, ich kenne mich damit nicht aus und bin nur auf der Oberfläche unterwegs gewesen. Ich habe bisher noch nichts unternommen, da ich erst mal Rat einholen wollte, bevor ich einfach drauf los gehe und noch mehr kaputt mache, was mit wenigen Klicks zu lösen wäre.

Blende Up schrieb:
Geht mMn problemlos, meine Strategie: erstmal nach wiederbeschaffbaren und und nicht wiederbeschaffbaren trennen. Nur Letztere muss man Backupen, die andere kann man backupen.

Über die Woche automatisierte Generationen-Backups ( idealerweise von NAS zu NAS) . Das Backup NAS sollte automatisch hochfahren, und danach wieder abschalten. Da halte ich 2 (oder 4, müsste ich schauen) Wochen vor.

Alle paar Wochen händisch auf ein weiteres NAS, am besten auch einige Generationen. Mindestens ein Jahr halte ich da vor.

Einmal im Jahr auf zwei 4TB 2,5Zoll USB Platten. CRC gesichert und geprüft, und dann ab ins Bankschließfach. Da ist aber nur ein Satz drauf.

Mach ich seit bestimmt mehr als 10 Jahren so. Und ich bin rein privat unterwegs.
Um Geld und Kappa zu sparen kein Raid, nirgends....

Man kann sich leicht ausrechnen wieviel Daten man dabei maximal verlieren kann, und wenn gewünscht ggf die Strategie anpassen.
Ich bin zum einen bei der Umsetzung und zum anderen bei dem Aufwand überfordert. Extra ein Bankschließfach für die Daten finde ich auch zu übertrieben, da ich wie gesagt nur ein Privatanwender bin. Bis ich zu diesem Punkt komme, müsste ich ja davor sämtliche Unterlagen auf Papier ebenfalls sichern/kopieren und an einem anderen Ort verwahren. Die Chance, für ein Feuer/Einbruch oder andere Gründe finde ich im Vergleich zu dem Aufwand mit der Sicherung an einem anderen Ort nicht verhältnismäßig. Sicher kommt es auf die Daten drauf an, aber ich bin nur ein normale Privatanwender. Ich habe auf meinem PC nur gewöhnliche Daten, wie sie auch in den Ordnern auf Papier zu finden sind (Daten wie Steuern, Bewerbung, Abrechnungen..), dazu kommen dann digitale Daten wie Urlaubsfotos (keine Nudes) und sämtliche Backups wie Lesezeichen, Programme, Lernunterlagen und andere digitale Sachen. Ich habe keine Dateien, die wie bei einer Firma die Existenz damit gefährden, wenn sie verloren gehen. Klar wäre es extrem schlecht, wenn die Daten verloren gehen, aber damit das passiert, müsste der Raid ausfallen sowie die externe Kopie verloren gehen. Dann Konzept ist super, keine Frage, aber für mich deutlich zu viel.

Dr. McCoy schrieb:
USB-Sticks sind keine dazu gedachten/ geeigneten Datenträger:
https://www.attingo.de/blog/ein-usb-stick-ist-kein-speichermedium/



Dann ist dies in Teilen, diese jeweils neu hinzugekommenen Daten betreffend, kein Backup.



"Hoffnung" ist kein Backupkonzept! Weil auch ein solches RAID sehr anfällig gegenüber Softwarefehlern oder auch gegenüber Ransomware/Verschlüsselungstrojanern ist!
Was macht für mich als Privatanwender dann mehr Sinn, ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und externe Medien miteinzubeziehen? Ein Raid der sich spiegelt oder zwei getrennte Datenträger, bei denen ich die Daten manuel sichere? Eine externe Festplatte habe ich weiterhin, auch wenn das nie aktuell sein wird.


Skudrinka schrieb:
Wirst du vermutlich nicht brauchen, da die Platte einwandfrei ist.
Das System wird sie aus unerklärlichen Grunde rausgeschmissen haben;
Unter Windows würde ich NIE ein Software-Raid, geschweige das Raid des SATA-Controllers(Software) benutzen. Viel zu instabil und zu unsicher.
Windows war noch nie gut darin, ein Raid stabil zu halten und wenn dir das Board mal abraucht, kannst du die Platten nur schwer woanders auslesen, wenn überhaupt.
Daher am Windows immer mit einem HBA-Controller.


Ein Einfaches Backup zu haben ist auch ungünstig und gefährlich.
Gerade Backup-platten erfahren in der Regel nie größere Lasten, außer beim erstmaligem vollschreiben.
Es kann gut passieren, dass dir die einzige Backup-Platte genau dann ausfällt, wenn du auf das Backup zugreifen musst. Das Risiko ist hier höher, als bei Platten die permanent laufen.
Das ist gut zu wissen, Danke.
 
Du kriegst das schon hin.


Alex hatte mal ein RAID im Rechner, doch dann... Ooopsie, Virus jetzt auf jeder Platte, ooopsie, Datein geschreddert, auf jeder Platte, oooopsie, alle Teile im Rechner gegrillt. Auch Alex: Hahahaha, Backups sind brrrrt, 2 Backups reichen für immer! Oh nein, ich habe gerade beide Backups gebörkt! Doch Alex hat gelernt!

Eines abends kam Alex nach Hause. Ihm war kalt, der kalte Winterabend hatte ihm die Wärme entzogen, die kalten Finger steif, pulsierend mit jedem Herzschlag, doch Alex wusste sich zu helfen! Er Brauchte Wärme, keine menschliche, aber Wärme. [hier ein AI Bild mit lauter Retrorechnern einfügen]
Und dann ging es auch schon los, die kalten Rechenmaschinen wurden eingespannt um für Wärme zu sorgen: Alex, der über 20 Heizrechner mit Thermis, Bullis, aber auch welche mit nem P4 ausgestattet besaß, machte einen Frankenstein-PC nach dem anderen an, jedes Lebenszeichen wurde mit dem Flackern der Glühbirnen LEDs in der Bude belohnt und Alex sah, dass es gut war.

Wie dem auch sei, Alex hatte heute aber einen viel wichtigeren Plan, ein Plan der sich 2 mal die Woche wiederholt, aber auch jeden Monat und alle 2 Wochen dann jeweils für das monatliche und halbmonatliche Backup - Das Montags-Backup stand an, und das Montagsbackup kommt ja bekanntlich vor dem Donnerstagsbackup. Ein Jährliches Backup hatte Alex übrigens auch, wobei jeweils eine verschlüsselte Festplatte noch zusätzlich bei den Eltern, seiner besten Freundin und in dem güldenen Bankschließfach lagen.

Nach verkabeln der beiden Platten und dem anschalten des NAS ging es los! Wie Magie, oder wie Magie-Fix fing das Schwuppsbackup-Backupnat0r an die Änderungen zu laden, alte und neue Festplatten kreischten. Alex war warm, warm im Herzen. :3 Vor dem Schlafengehen klebte sich Alex noch eine warme 3,5er Festplatte auf die Stirn, der HSV ist jetzt wieder in der ersten Liga und alle Klos wurden in Stehpinkelanlagen mit Sprenkelverteiler umgebaut, es herrscht wieder Frieden auf der Erde und die Hammaburg ist unter Wasser.


E: Ein RAID ist immer noch KEIN Backup.
 
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Ace_Ventura schrieb:
aber für mich deutlich zu viel.
Ist eben persönliches Ermessen.
Bin auch nur privater-Anwender und habe auch "nur" private Daten.
Doch sind darunter als Beispiel sämtliche Bilder meines Lebens darunter, die für mich einen sehr hohen Stellenwert haben.
Daher halte ich es so, dass auf meiner NAS(Signatur) gegen Ausfall EINER Platte ein Snapraid konfiguriert ist(hat nichts mit einem normalem Raid zu tun).
Des weiteren existieren 2 Voll-Backups sowie ein 3. welches sich nur auf die wichtigsten Daten beziehen.
Eines des Voll-Backups liegt verschlüsselt in einem Tresor außerhalb meiner Wohnung.
Kann ich mir "erlauben" da die Daten nicht viel und oft geändert werden. Hier reicht es für mich, es einmal im Jahr zu aktualisieren. Darüber hinaus hab ich noch 2 Weitere, eines welches sich in meiner Wohnung befindet und am häufigsten aktualisiert wird und das andere außerhalb meiner Wohnung, aber im selbigem Haus.

Nur als Idee :)
 
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Ich habe den Speicherpool aufgelöst und konnte die Datenträger danach wieder über die Datenträgerverwaltung ansprechen und formatieren. So wie es aussieht, handelte es sich um einen Softwarefehler von Windows. Ich bin nun unsicher, wie ich mit den zwei Datenträgern umgehen soll und nochmal ein Raid erstellen soll oder die Datenträger besser separat lassen soll und dafür regelmäßig die Daten von dem einen Laufwerk auf das andere kopieren, also ein manuelles Backup.
 
Ein Backup ists erst, wenn die zweite Platte nicht mehr im PC steckt. Also am besten ein externes Gehäuse kaufen und die zweite Platte dort rein machen.
 
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Ich möchte nicht über Begrifflichkeiten diskutieren oder mich ständig rechtfertigen, warum ich kein NAS und Bankschließfach habe. Ich habe eine externe Festplatte auf der die Daten gesichert sind und zwei verbaute Festplatten, die aktuell frei sind. Die Frage ist nun, ob ich diese wieder zu einem Raid 1 zusammenschließen oder separat laufen lassen soll und die Daten manuell auf das andere Laufwerk sichere.
 
Ace_Ventura schrieb:
wieder zu einem Raid 1 zusammenschließen
Nun, hat ja bereits schonmal gut geklappt..


Ace_Ventura schrieb:
separat laufen lassen soll und die Daten manuell auf das andere Laufwerk sichere.
Finde ich die bessere Alternative.
Ist aber eben kein Backup und trägt nichts zur Datensicherheit bei.
 
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ich schätze Windows 11 ist die Ursache des Problems, unter Windows 10 hatte ich keine Problem und seitdem ich Windows 11 nutze, treten solche Fehler auf.

Jetzt wollte ich ein neuen Speicherpool erstellen und dann sind auf einmal beide Laufwerke weg. Ja, einfach nicht mehr sichtbar. Ich musste neu starten und die Laufwerke mehrmals neu einstecken, damit sie wieder erkannt werden.

Beim zweiten Versuch wieder so ein Müll:
1708159291958.png


Danach das:
1708159369181.png


Und wieder sind beide Festplatten in der Datenträgerverwaltung verschwunden. Hätte ich damals doch nur wieder Windows 10 installiert anstatt diesen Müll



Edit: Nach einem Neustart sind die zwei Festplatten plötzlich wieder da (Datenträger 4 und 5):
1708159616431.png
 
...wie bereits geschrieben, unter Windows würde ich nie solche Dinge einrichten(wollen).
Da war Windows noch nie gut drin.
 
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